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von Herberstein, der Landcsvräsident in Steicrmark<br />
wurde. Er war' ein gar sehr eigenmächtiger<br />
Herr. Ueber 2l) Jahre lang verursachte<br />
er, gestützt auf seine Vogtei- uud Lehensrechte<br />
über die Pfarrkirche zn St. i^eonhard in W. B.,<br />
den dortigen Pfarrern große Unannehmlich'<br />
keitcn und auch empfindlichen materiellen schaden.<br />
Erst am 27. Mai 168!) wurde der langwierige<br />
Streit vermittelst eine-) eigenen Vertrages<br />
beigelegt.')<br />
Er starb 60 Jahre alt in Guteuhaag am<br />
5, Februar 1691 und ruht bei St. ^eonhard<br />
in W.-B.-) Einige Jahre früher, nämlich Ende<br />
Jänner 1687, starb seine Mutter Maria Magdalene.<br />
Da Erasmus Friedrich keine linder hinter^<br />
lassen hatte, erbte Wurmberg seiue Schwester<br />
Christina Cresecntia, die bis zum Jahre 1688<br />
mit dem Grafen Alexander Leslie verheiratet<br />
war. Als jedoch dieser im September des erwähnten<br />
Jahres vor Wien im stampfe nnt<br />
den Türken ciuen ruhmvollen Tod gefunden<br />
hatte, vermählte sie sich mit Maximilian Sigmund<br />
Grafen von Hcrberstein-Pnsterwald, nach<br />
dessen Tode aber am 28. September 1715 mit<br />
Ignaz Maria Grafen von Attems. So kamen<br />
durch ihn die dentschen Neichsgrasen von Attems<br />
in den Besitz Wurmbergs, der durch dieses<br />
Geschlecht nicht nur zu ausgedehnten Vesitzun-<br />
, '> I. On'/.cu, T»is Vi5thum und die Tiöccsc Llwmit,<br />
I., 1^5 und 13(j.<br />
2) Iciem, I., 190.<br />
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