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verkaufen wollte, dieselbe zuerst denen von<br />
Stubcnbcrg angeboten werden müßtet) Wie<br />
Johann Filibcrt Schranz in einer besonderen<br />
zn Wurmberg am 28. Mai 1616 gegebenen<br />
Urkunde betont, hatte Georg von Stubenberg<br />
die Herrschaft zwar mit allen Zugehörigkeiten<br />
verkauft, jedoch sich ausdrücklich die Kirche<br />
und den um dieselbe mit einer Mauer eingefriedeten<br />
Platz, wo die Stubenberge ihre Begräbnißstätte<br />
hatten, vorbehalten.^ In Rücksicht<br />
darauf hattcu die Stubeuberge noch durch einige<br />
Jahre das Patronatsrecht über die Muttcrgotteskirchc<br />
inne gehabt und ausgeübt, aber im<br />
Laufe der Jahre mußtcu sie auch dieses dein<br />
Schloßcigcnthümcr überlassen.<br />
Johann Filibcrt Schranz war ein Sohn<br />
Wulfgang Schranz's, des Hofkanzlers Carl ll.,<br />
und weilte meist in Graz.<br />
Lauge befand fich Wurmberg nicht in<br />
seiuem Besitze. Schuu am 18. Niärz 1619 verkaufte<br />
er Wurmberg an Wolfgang Sigmund<br />
Baron von Herberstein, dieser aber am 21.<br />
September 1627 an Baron Johann Wechsler.<br />
Der Kaufschilling betrng „Sechzig Tausend<br />
guldeu Neinisch, jeden derselben zu fünfzehn<br />
Bazen oder Sechzig Khreuzer zu rechnen, und<br />
der Frauen von Herberstain zu einem Leykhauff<br />
zwei Hundert Dneaten in Golt sainbt einein<br />
Khlcppcr als guet ers Herr Obrist zu difer<br />
Zeit haben khan."')<br />
'),") und") Urkunden im fürstbisch. Archive zu Marburg.