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T'a Johann von Stubenberg befiirchtete,<br />
das; anch ilm die Todesstrafe treffen könnte,<br />
liest er die Aiitgift seiner Frau, nämlich 1990<br />
(Gulden in Cyuld nnd 2090 Gulden, die er ihr<br />
Angeheiratet hatte, anf die Herrschaft Wurmberg<br />
derartig sicher stellen, daß seine (Gattin :^999<br />
Pfnnd Psennige jährlicher Einkünfte beziehen<br />
füllte.')<br />
Ans dein Kerker entlassen, lebte er noch<br />
bis 1476. Nach seinem Tode bekam dieWitlue<br />
Vc'artlm vom ^al.^bnnier Er^bischufe Vnrmderg<br />
znm ^ehen'i nnd besaß e^? bie^ M ihrem Tode<br />
1489.<br />
Äcach ihr erbten Wurmberg ihre >2öhne<br />
Balthasar nnd Caspar. Zn ihrer Zeit erschull<br />
in Wnrmberq^ llmqebnng hänsiqei' >triegs-'<br />
geschrei nnd.^ampfgetöse, denn wiederhult kamen<br />
die Ungarn und Türken nach ^teiermark nnd<br />
verursachten, wie anderwärts, anch in der Pettauer<br />
Gegend großen Schaden. Insbesonders<br />
Umrdc da'Z Jahr 14!):j Wnrmberg verhängniß-<br />
Ulill. Scharen uon ranblnstigen niw blutgierigen<br />
Türken, die unter Anführung ^akub Pascha's<br />
im August de-? genannten Jahres in Steier-<br />
>nart eingebrochen waren und viele Schlosser<br />
uud Kirchen zerstört hatten, überfielen anch<br />
Wurmberg. Dem Schlosse konnten sie zwar<br />
nichts anhaben, desto verwegener aber hausten<br />
sie in der Muttergottec-tirche, die sie plünderten<br />
lind mit unmenschlichen Freoeln schändeten,<br />
') (5. schmutz. ,^ist.-tt'v, i^ricmi v. 3t.. VI,, 1^«<br />
mid 414.