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-^ 26 . nnd sein Bruder Hartuid von<br />
Pettau waren, wie anch andere steierische Herren,<br />
mit der ungarischen Herrschaft sehr unzufrieden,<br />
insbcsonders wurden sie vom königlichen<br />
Statthalter in Stciermark, dem Grafen Stefan<br />
^ubk von Agram, einem Vorfahren dcr Zrinyi,<br />
Ban von Kroatien, der die Steierer verächtlich<br />
gekaufte Diener Ungarns zu nennen beliebte,<br />
tief gekränkt. Sie beriethen sich daher am 7.<br />
Mai 1^5.^ in Leoben mit den Landständen,<br />
und erwählten Ottokar II. von Böhmen zum<br />
Landesherzog. Infolge deffen mußte der ungarische<br />
Landeshauptmann stciermark verlassen.<br />
Aber noch in demselben Jahre schickte König<br />
Bela den schon erwähnten Stefan mit einem<br />
großen Heere wieder nach Steiermart. Mit<br />
aller Gewalt hub dieser Pettau zu belagern<br />
an. Bevor jedoch die Stadt den Ungarn in die<br />
Hände gefallen war, wurden dieselben unerwartet<br />
von Friedrich von Pettau uuter Mithilfe<br />
Seifrieds von Mahrenbcrg angegriffen<br />
und in die Flucht geschlagen. Durch Vermittlung<br />
des Papstes kam am ^. April 1254 dcr<br />
Friede von Ofen zustande, in dem Steiermark<br />
dem minderjährigen Sohne des Königs von<br />
Ungarn, Stefan, Oesterreich aber Ottukar II.