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BKK MedPlus. Das Plus für Ihre Gesundheit. - Die BMW BKK

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Atemnot – was tun?<br />

Der Notfall-Plan.<br />

Kompetenter Rat per Anruf.<br />

Was können wir <strong>für</strong> Sie tun?<br />

<strong>BKK</strong> <strong>Med<strong>Plus</strong></strong>.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Plus</strong> <strong>für</strong> <strong>Ihre</strong><br />

<strong>Gesundheit</strong>.<br />

Durch aktive Vorbeugung und mit Hilfe <strong>Ihre</strong>r Me -<br />

dikamente ist die Gefahr einer akuten Verschlech -<br />

terung gering. Sie sollten dennoch wissen, wie Sie<br />

im Ernstfall reagieren müssen und welche Maß -<br />

nahmen bei plötzlichen Atembeschwer den sinnvoll<br />

sind. Ein individueller Notfall-Plan, den der Arzt mit<br />

Ih nen entwickelt, dient Ihnen als Hand lungs sche -<br />

ma. Er könnte beispielsweise so aussehen:<br />

Notfall-Plan bei einer Verschlechterung<br />

Bei allen Fragen zum Behandlungsprogramm<br />

<strong>BKK</strong> <strong>Med<strong>Plus</strong></strong> sowie zur Teilnahme am Pro gramm<br />

wählen Sie bitte 0800 44 55 606 (gebührenfrei).<br />

Bei Fragen zur <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> oder zur Krankenver -<br />

sicherung allgemein wenden Sie sich bitte an <strong>Ihre</strong><br />

<strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> Ge schäftsstelle:<br />

0800 1 12 82 40 (gebührenfrei).<br />

Stufe<br />

1<br />

Bestimmen Sie <strong>Ihre</strong>n Peakflow-Wert.<br />

Inhalieren Sie dann<br />

■ 2 Hübe raschwirksames Betamimetikum<br />

■ wenn möglich zusätzlich ein raschwirksames<br />

Anticholinergikum<br />

Fragen beantwortet Ihnen gerne Ihr/e An -<br />

sprechpartner/in in <strong>Ihre</strong>r <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> Ge -<br />

schäftsstelle persönlich oder telefonisch.<br />

falls keine<br />

Besserung<br />

Stufe<br />

2<br />

Atmen Sie mit der Lippenbrem se und neh men<br />

Sie eine atem er leich ternde Körper hal tung ein.<br />

Messen Sie nach 5 – 10 Minuten erneut <strong>Ihre</strong>n<br />

Peakflow-Wert.<br />

Inhalieren Sie<br />

■ 2 Hübe raschwirksames Beta mime tikum<br />

■ wenn möglich zusätzlich ein raschwirk -<br />

sames Anticholinergikum<br />

<strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong> Telefon intern<br />

Dingolfing 08731 76-29960 802-29960<br />

München 089 382-11110 801-11110<br />

Regensburg 0941 770-3250 806-3250<br />

Landshut 0871 702-2911 804-2911<br />

COPD – die akute<br />

Verschlechterung.<br />

Erkennen, behandeln, vorbeugen.<br />

Nehmen Sie zusätzlich ein<br />

Berlin 030 3396-2198 803-2198<br />

■ 1 – 2 Kortison-Tabletten<br />

■ 200 mg raschwirksames Theophyllin<br />

Leipzig 0341 445-30678 807-30678<br />

falls keine<br />

Besserung<br />

Stufe<br />

3<br />

Atmen Sie mit der Lippenbrem se und neh men<br />

Sie eine atem er leich ternde Körper hal tung ein.<br />

Messen Sie nach 5 – 10 Minuten erneut <strong>Ihre</strong>n<br />

Peakflow-Wert.<br />

Rufen Sie sofort einen Notarzt!<br />

Telefon: 112<br />

Lassen Sie sich <strong>Ihre</strong>n Notfallplan in schriftlicher<br />

Form aushändigen und tragen Sie ihn zusammen<br />

mit <strong>Ihre</strong>n Notfallmedikamenten immer bei sich.<br />

www.bmwbkk.de<br />

APU COPD "Notfall" <strong>BMW</strong> <strong>BKK</strong>; Stand: 01.08.2012


<strong>Die</strong> COPD-Verschlechterung.<br />

Fast immer mit Ankündigung.<br />

<strong>Die</strong> medikamentöse Therapie.<br />

Schutz vor der Exazerbation.<br />

Wirkungsvolle Vorbeugung.<br />

Was Sie selbst tun können.<br />

Im Regelfall ist die COPD eine stabile Erkrankung.<br />

Verschiedene Einflüsse können aber die Atemwegs -<br />

situation verschlechtern – man spricht von der Exa -<br />

zerbation:<br />

Auslöser <strong>für</strong> eine Verschlechterung<br />

■ Bronchialinfekte, Lungenentzündung<br />

■ Inhalation von Gasen, Stäuben und Rauch<br />

■ Herzerkrankungen<br />

■ unregelmäßige Medikamenten-Einnahme<br />

Eine Verschlechterung der Lungenfunk tion entwi ckelt<br />

sich nur selten plötzlich und ohne Voran kündi gung.<br />

Wer die typischen Warnsymptome wahr- und ernst -<br />

nimmt, kann eine Exa zer bation rechtzeitig er ken nen<br />

und früh zeitig ge eignete Ge gen maß nah men einleiten.<br />

Signale einer Verschlechterung<br />

■ zunehmende Luftnot, auch in Ruhe<br />

■ veränderter Auswurf: größere Menge, gelbgrüne<br />

Farbe, veränderte Zähigkeit ...<br />

■ vermehrter Husten<br />

■ Müdigkeit, Leistungsabfall, Verstimmungen<br />

■ Schlaflosigkeit<br />

Eine genaue Selbstbeobachtung hilft, diese fühlbaren<br />

Warnsignale früh zu erkennen. Doch das persönliche<br />

Gefühl kann täuschen. Besser beurteilen Sie den Zu -<br />

stand <strong>Ihre</strong>r Atemwege mit objektiven, d. h. messbaren<br />

Werten – z. B. mit Hilfe <strong>Ihre</strong>s Peakflow-Meters (PFM).<br />

Messbare Zeichen einer Verschlechterung<br />

■ schleichende Abnahme der Peakflow-Werte<br />

■ zunehmender Verbrauch des Notfallsprays<br />

■ kürzere Wirkung der Bronchienerweiterer<br />

■ Infekt-Symptome wie z. B. Fieber<br />

Ziel der COPD-Therapie ist, Ihnen ein beschwerdefreies<br />

Leben zu ermöglichen und Ein schränkun gen<br />

durch die Erkran kung zu vermeiden. Ein wichtiger<br />

Weg, dies zu erreichen, ist die konsequente me di -<br />

kamentöse Behandlung. Zwei Medika men tengrup -<br />

pen kommen in der Therapie der COPD zum Einsatz:<br />

■ Atemwegserweiternde Medikamente.<br />

z. B. Anticholinergika, Betamimentika; sie helfen,<br />

die verkrampfte Bronchialmuskulatur zu entspannen<br />

und machen die Atemwege frei.<br />

■ Antientzündliche Medikamente.<br />

z. B. Kortison; sie sollen die Entzündung der<br />

Atem wege unterdrücken und sta bi li sieren. Da -<br />

neben wir ken sie ab schwellend.<br />

Der so genannte Stufen-Plan der Lungenfach gesell -<br />

schaften regelt in Abhängigkeit des Schweregrads,<br />

welche Maßnahmen und Medikamente <strong>für</strong> eine optimale<br />

Behandlung der COPD-Beschwerden nötig sind:<br />

Stufenplan COPD<br />

Eventuell: Langzeitsauerstofftherapie;<br />

chirurgische Therapie<br />

zusätzlich: inhalatives Kortison<br />

bei wiederkehrenden<br />

Exazerbationen<br />

zusätzlich: Dauertherapie mit langwirksamen<br />

Betamimetika und/oder<br />

Anticholinergia; Rehabilitation<br />

Tabakentwöhnung, Schutzimpfung<br />

bei Bedarf: raschwirksame Betamimetika<br />

und/oder Anticholinergika<br />

Schweregrad leicht mittel schwer sehr schwer<br />

In Abhängigkeit von <strong>Ihre</strong>n Beschwerden legt der be -<br />

handelnde Arzt fest, auf welcher Stufe Sie stehen<br />

und welche Medikamente Sie benötigen.<br />

Man kann mit COPD ohne Angst vor Exazer ba tio -<br />

nen leben. <strong>Die</strong> beste Strategie heißt dabei "Vor -<br />

beugung" – Sie können selbst viel dazu beitragen:<br />

■ Medikamente. Nehmen Sie die Medikamente,<br />

die Ihr Arzt Ihnen zur dauerhaften Einnahme<br />

verordnet hat, immer zu ver läs sig ein. Denn: <strong>Die</strong><br />

Arzneimittel beugen einer akuten Verschlech -<br />

terung wirksam vor.<br />

■ Peakflow-Meter-Kontrollen. Kontrollieren<br />

Sie regelmäßig <strong>Ihre</strong> Atemwegsweite mit dem<br />

PFM und notieren Sie <strong>Ihre</strong> Werte im COPD-<br />

Ta ge buch: Der Wer te ver lauf macht <strong>für</strong> Sie eine<br />

Verschlech terung frühzeitig erkennbar.<br />

■ Rauchstopp. Geben Sie das Rauchen auf – es<br />

belastet <strong>Ihre</strong> kranke Lunge zu stark. Wir unterstützen<br />

Sie gerne dabei.<br />

■ Aktive Infektabwehr. Bronchialinfekte sind oft<br />

Auslöser schwerer Exazerbationen. Machen Sie<br />

<strong>Ihre</strong> Immunabwehr stark und vermeiden Sie An -<br />

steckungsquellen.<br />

■ Schutz durch Impfung. Experten raten COPD-<br />

Patienten zur Impfung gegen Grippe (Influenza)<br />

und die Erreger der Lungenent zün dung (Pneu-<br />

mokokken). Der Impfschutz muss jährlich bzw.<br />

alle 5 bis 6 Jahre aufgefrischt werden.<br />

■ Körperliche Aktivität. Werden Sie aktiv! Ein<br />

Ih rem <strong>Gesundheit</strong>szustand an gepasstes Bewe -<br />

gungstraining kräftigt die Lunge und verbessert<br />

die persönliche Leistungsfähigkeit.<br />

■ Ärztliche Kontrollen. Regelmäßige Kontrollen<br />

durch den Arzt stellen sicher, dass die Therapie<br />

immer auf <strong>Ihre</strong>n aktuellen <strong>Gesundheit</strong>szustand<br />

abgestimmt ist.<br />

■ Atemschulung. Eignen Sie sich im Rahmen<br />

einer Atemschulung Techniken an, die Ihnen im<br />

Notfall das Atmen bzw. das Abhus ten von Se -<br />

kret aus der Lunge erleichtern.

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