Projektbericht - Volksschule Rieden

Projektbericht - Volksschule Rieden Projektbericht - Volksschule Rieden

schule.rieden.de
von schule.rieden.de Mehr von diesem Publisher
31.10.2013 Aufrufe

Ein erfreuliches Ereignis am Rande: Da die Aktivitäten und Ergebnisse der AG mittlerweile regional recht bekannt sind, wurde die Gruppe an einem Drehtag von einer Redakteurin der örtlichen Presse besucht. Es erschien ein ganzseitiger Bericht über die Dreharbeiten „am Hexenhaus“ in der Zeitung (siehe Anhang). Hierauf waren die Schüler sehr stolz und steigerten ihren Einsatz noch mehr. Nach einem Jahr Drehzeit waren schließlich alle Beteiligten froh, als die vermeintlich letzte Szene „im Kasten“ war. Der Schnitt Zunächst wurden alle Szenen gesichtet, bewertet und in eine Liste (mit Bandlaufwerkszahlen) eingetragen. Ein solcher Plan erspart beim eigentlichen Schnitt viel Zeit und Mühe beim Wiederauffinden der einzelnen Szenen. Für den Schnitt wurde erstmals ein neu angeschafftes Casablanca AVIO Schnittgerät eingesetzt, das die Arbeit der AG in dieser Phase erheblich vereinfachte. Es ist wirklich erstaunlich, in welch schneller Zeit die Schüler und Schülerinnen dieses Gerät bedienen können. Zunächst wurde ein Grobschnitt durchgeführt. Nach dessen kritischer Betrachtung machte man die Feststellung, dass der Übergang von der realen Welt zu Märchenwelt eleganter zu lösen sei und so wurde ein „Nachdreh“ notso wurde ein „Nachdreh“ notwendig, der jedoch bald „im Kasten“ war. Dann machte man sich an den Feinschnitt. Die größte Arbeit dabei war, die Szenen auf den vorhandenen Text hin zu „trimmen“. Bei einer Szene hatte man für den dazu notwendigen Sprechtext zu wenig filmisches Material. Ein Nachdrehen war nicht mehr möglich. So wurde diese Szene in Zeitlupe eingefügt und somit mehr Zeit für den Sprecher geschaffen. Durch die nonlineare Schnittmethode des Casablanca-Gerätes und den damit verbunden zu jeder Zeit durchführbaren Möglichkeiten des Editierens von Szenen war dieser relativ schnell durchgeführt. Viele Schüler und Schülerinnen machten gerade bei diesem Prozess des Schneidens eine Vielzahl medienpädagogisch wertvoller Erfahrungen. Es wurde deutlich, wie leicht es ist, im Film zu manipulieren. Ort und Zeit können mühelos gedreht und vertauscht werden. Eine für den Fernsehkonsumenten wichtige Erkenntnis. wurden alle Nachbearbeitung Schließlich fügte man nach teilweise hitzigen Diskussionen einige Übergangseffekte ein. Hier lernten die Schüler sachlich zu argumentieren, Kompromisse einzugehen und Mehrheitsentscheidungen mitzutragen. Auch das sich Durchsetzen wurde gelernt. Dann wurde der Nachspann erstellt. Hier erwies sich das Casablanca ebenfalls als äußerst wertvolle, schnelle und vor allem

für die Kinder schnell zu erlernendes Hilfsmittel. Musik und Sprache Zur Vertonung (Musik und Sprache) standen ein Minidiskrekorder, eines Audiomischpult, ein PC (Musik) und ein gutes Richtmikrofon (Sprache) zur Verfügung. Hiermit wurde ein „Tonstudio“ aufgebaut. Die Nachvertonung Musik Für die Musik wurde das absolut empfehlenswerte Computerprogramm Magix-Music-Maker-Professionell eingesetzt. Jetzt waren die Computerfreaks und Musiker der Gruppe gefragt. Über den Musikstil des Märchens war man sich schnell einig. Es sollte „klassisch“ klingen. Bei diesem Musikstil kam die größte Märchenstimmung auf. Versuche zuvor hatten gezeigt, dass manche (modernere) Musikstile die beabsichtige Wirkung des Filmes gar umkehrten. Schon bei der Konstruktion der Musik am PC hatte man stets den Film vor Auge um zu überprüfen ob die „komponierte“ Musik die richtige Stimmung für die jeweilige Szene verbreitet. Ein teilweise für die Schüler erstaunlicher Erkenntnisprozess. Zudem wurde versucht, unterschiedliche Filmteile mit bestimmten Motiven zu versehen. Es entstand ein wirklich sehr beachtlicher „Soundtrack“. Sprache Seit der vermeintlich kompletten Fertigstellung des Schnittes wurde an der endgültigen Textvertonung gefeilt. Es waren erneut einige kleinere Änderungen des Originaltextes notwendig. Auch ein paar Bildszenen wurden noch einmal gekürzt oder verlängert, um den Text harmonischer einzubinden. Die komplette Vertonung beanspruchte von den Sprechern noch einmal viel viel Zeit, Geduld und Konzentration. Zunächst versuchte man das komplette Stück in einem „Take“ aufzunehmen. Aufgrund der Länge des Filmes von 10 Minuten war ein einzelner Sprecher jedoch überfordert. So wurde das Stück auf verschiedene Personen aufgeteilt. Doch auch dieser Versuch brachte kein befriedigendes Ergebnis. Nun wurden von zwei Schülern verschiedene Test durchgeführt, ob es mit dem Casablanca-Gerät möglich sei, beliebig viele vorproduzierte Tonszenen einzufügen und abzumischen. Dies nahm allerdings sehr viel Zeit in Anspruch, da es bei dieser Methode leider nicht möglich war, zur Tonaufnahme das eigentlich notwendige Bild zu sehen. Infolgedessen konnte man nur in vielen kurzen Einheiten den Text einsprechen, da Bild und Ton ansonsten zu weit auseinandertriffteten. In dieser Phase benötigten die Kinder die meiste technische Unterstützung von Seiten der Lehrkraft. Doch schließlich und endlich war der letzte „Take“ im Kasten; der Film war fertig!

für die Kinder schnell zu erlernendes<br />

Hilfsmittel.<br />

Musik und Sprache<br />

Zur Vertonung (Musik und Sprache)<br />

standen ein Minidiskrekorder, eines Audiomischpult,<br />

ein PC (Musik) und ein gutes<br />

Richtmikrofon (Sprache) zur Verfügung.<br />

Hiermit wurde ein „Tonstudio“ aufgebaut.<br />

Die Nachvertonung<br />

Musik<br />

Für die Musik wurde das absolut<br />

empfehlenswerte Computerprogramm<br />

Magix-Music-Maker-Professionell<br />

eingesetzt. Jetzt waren die<br />

Computerfreaks und Musiker der Gruppe<br />

gefragt. Über den Musikstil des Märchens war<br />

man sich schnell einig. Es sollte „klassisch“<br />

klingen. Bei diesem Musikstil kam<br />

die größte Märchenstimmung auf. Versuche<br />

zuvor hatten gezeigt, dass manche<br />

(modernere) Musikstile die beabsichtige<br />

Wirkung des Filmes gar umkehrten.<br />

Schon bei der Konstruktion der Musik am<br />

PC hatte man stets den Film vor Auge<br />

um zu überprüfen ob die „komponierte“<br />

Musik die richtige Stimmung für die jeweilige<br />

Szene verbreitet. Ein teilweise für<br />

die Schüler erstaunlicher Erkenntnisprozess.<br />

Zudem wurde versucht, unterschiedliche<br />

Filmteile mit bestimmten Motiven<br />

zu versehen. Es entstand ein wirklich<br />

sehr beachtlicher „Soundtrack“.<br />

Sprache<br />

Seit der vermeintlich kompletten Fertigstellung<br />

des Schnittes wurde an der<br />

endgültigen Textvertonung gefeilt. Es<br />

waren erneut einige kleinere Änderungen<br />

des Originaltextes notwendig. Auch ein<br />

paar Bildszenen wurden noch einmal<br />

gekürzt oder verlängert, um den Text<br />

harmonischer einzubinden.<br />

Die komplette Vertonung beanspruchte<br />

von den Sprechern noch einmal viel viel<br />

Zeit, Geduld und Konzentration.<br />

Zunächst versuchte man das komplette<br />

Stück in einem „Take“ aufzunehmen.<br />

Aufgrund der Länge des Filmes von 10<br />

Minuten war ein einzelner Sprecher jedoch<br />

überfordert. So wurde das Stück<br />

auf verschiedene Personen aufgeteilt.<br />

Doch auch dieser Versuch brachte kein<br />

befriedigendes Ergebnis.<br />

Nun wurden von zwei Schülern verschiedene<br />

Test durchgeführt, ob es mit<br />

dem Casablanca-Gerät möglich sei, beliebig<br />

viele vorproduzierte Tonszenen<br />

einzufügen und abzumischen.<br />

Dies nahm allerdings sehr viel Zeit in<br />

Anspruch, da es bei dieser Methode leider<br />

nicht möglich war, zur Tonaufnahme<br />

das eigentlich notwendige Bild zu sehen.<br />

Infolgedessen konnte man nur in vielen<br />

kurzen Einheiten den Text einsprechen,<br />

da Bild und Ton ansonsten zu weit auseinandertriffteten.<br />

In dieser Phase benötigten<br />

die Kinder die meiste technische<br />

Unterstützung von Seiten der Lehrkraft.<br />

Doch schließlich und endlich war der<br />

letzte „Take“ im Kasten; der Film war<br />

fertig!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!