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Unterrichtsprojekt - Gute UnterrichtsPraxis

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Den beteiligten Lehrern schien die von Schülern gewünschte Fahrt<br />

und di e mögl i che Zus ammenarbei t mi t der Ins ti tuti on DRK-Bergwacht<br />

sehr geeignet, durth eine Änderung der Lernsituation von Schülern<br />

und Lehrern eine Motivat10n fUr die Beschäftigung mit der Frage<br />

des Natur- und Landschaftsschutzes zu erreichen. Mit der Gruppe<br />

Umweltschutz 9/10 wurde qaher die Fahrt beschlossen. Leider war<br />

es nicht möglich, daß sich beide Lehrer an diesem einwöchigen<br />

Unternehmen betei 1 i gten, und es wurde mi t der SchUl ergruppe besprochen,<br />

dem Naturwissenschaftler, dem das Gebiet der Hochrhön<br />

von rein fachwissenschaftlichen (floristischen) Unternehmungen<br />

von früher her gut bekannt war, der zudem über eine Reihe persönlicher<br />

Kontakte zu den örtlichen Fachleuten aus Forstwirtschaft,<br />

Landwirtschaft, Industrie und Gewerbe verfügte, die Organisation<br />

und die Begleitung zu überlassen.<br />

Auf den folgenden Seiten finden Sie ein Verlaufsprotokoll der<br />

Exkursion. In zeitlicher Abfolge werden Angebote und Vorschläge,<br />

die Herkunft dieser Angebote und Vorschläge, die Entscheidungen<br />

dafür und dagegen mit den Hauptbegründungen vorgestellt.<br />

Zweck des Protokolls soll es sein, zu zeigen, wie wir versucht<br />

haben, den Anforderungen eines Projekts gerecht zu werden.<br />

Jedes prinzipiell realisierbare Angebot wurde in Betracht gezogen<br />

und zur Entscheidung gestellt. Der Lehrer hielt sich dabei<br />

soweit wie irgend möglich zurück und griff nur ein, wenn äußere<br />

Zwänge dies erforderlich machten: z.B. Verfügbarkeit von gewünschten<br />

Referenten zu bestimmten Terminen, Verfügbarkeit von Transportmitteln,<br />

Notwendigkeiten, die sich aus der Hausordnung ergaben.<br />

Entscheidungen wurden grundsätzlich durch Abstimmungen getroffen.<br />

Zunächst wurde so verfahren, daß die Mehrheit bestimmte, was für<br />

all e verbindlich sein sollte. Mit Fortschreiten der Arbeit<br />

konnte dieses starre Prinzip immer mehr verlassen werden. Minderheitswünsche<br />

zu berücksichtigen bedeutet aber übergang zu innerer<br />

Differenzierung im Sinne einer Individualisierung. Daß sich eine<br />

solche innere Differenzierung ohne Vorplanung ergab, sehen wir<br />

als einen ganz besonders wichtigen Effekt des Verfahrens an.<br />

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