SEPA-Migrationsplan Deutschland - SEPA, Deutsche Bundesbank
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<strong>SEPA</strong>-<strong>Migrationsplan</strong> <strong>Deutschland</strong> 2013<br />
Seite 39<br />
zum Endtermin am 1. Februar 2014.<br />
Als Gründe für die zögernde Umstellung der Zahlverfahren auf <strong>SEPA</strong> wurden hauptsächlich die technischen<br />
Umstellungsschwierigkeiten angegeben. In einer Vielzahl der Landkreise ist die bisher genutzte Haushaltsund<br />
Kassensoftware noch nicht <strong>SEPA</strong>-fähig. Die Umstellung der IT ist für die einzelne Kommune mit einer<br />
Vielzahl von Fachanwendungen ein lang andauernder Prozess, der entsprechende Personal- und Finanzkapazitäten<br />
beansprucht. Erst nach Veröffentlichung des Regelungsinhaltes der EU-Verordnung konnten die<br />
Vorbereitungen und Planungen in den Verwaltungen beginnen. Weiterhin gaben die Landkreise an, bisher<br />
kaum konkrete Informationen durch die Kreditwirtschaft erhalten zu haben und die <strong>SEPA</strong>-Verfahren für den<br />
inländischen Zahlungsverkehr schlicht nicht benötigt wurden. Für Zurückhaltung bei der Umstellung auf das<br />
<strong>SEPA</strong>-Lastschriftverfahren sorgte im Übrigen die lange Phase der Unsicherheit über die Nutzung bestehender<br />
Einzugsermächtigungen als <strong>SEPA</strong>-Lastschriftmandate. Durch die Erarbeitung und Veröffentlichung entsprechender<br />
Materialien der Kreditwirtschaft aber auch einer eigenen Handreichung des <strong>Deutsche</strong>n Landkreistages<br />
zum <strong>SEPA</strong>-Umstellungsprozess ist davon auszugehen, dass sich das Bild in den nächsten Monaten signifikant<br />
verbessern wird.