Die Hechtanstalt Tabor lieferte allein im letzten lahre 28.000.000 Fische. Jeder Angler besitzt eine Statistikkarte, in die er das Gewicht und die gefangene Fischafi einträgt. (Ahnlich unserem Irüheren Fangbuch.) Der Verband weiß somit, wann eine Neutresetzung dieser oder jener Fischart in der betr€{fenden Region erfolgen muß. Beispiel' In die Moldau wurden in diesem Jahre au{ 25 km Flußlänge ausgesetzt: 80.000 Setzkarpfen. 20.000 Schleien, 8.000 einsömmrige Hechte, <strong>12</strong>.000 Zander (zweisömmrige), 30.000 Setzaale. 28.000 Roiaugen, 40.000 Bleie, 1.500 Welse, 1000 Fluchen. Also insgesamt 220.500 Fische verschiedener Arten. Da diese Sirecke jener unseret Mosel ähnelt, sei hier vergleichshalber det letzjällrige Besatz unserer Forstverwaltung angeführt, In die Mosel von Schenge[ bis Wasserbillig kamen zum Einsatz: Circa 1000 Brachsen ä 200 g., 15.000 einsömmrige Brachsen, 20.000 zweisömmrige Rotaugen, I5.000 einsömmrige Rotaugen, 1000 Hcchtsetzling€, 500 Zander. Also insgesamt 52,500 Fische. Hinz(kommt der Besatz, der von den deutschen Behörden vorgenommcn wird. der äber wesentlich Beringer ist. Dabei muß man aber bedcksichtigen, daß unser Verband nicht mehr Mitglieder zählt, als die Sradr Prag allein. Wir konnten in Erfahrung bringen. daß der Zander bis zu einer Cröße voD <strong>12</strong> cm noch kein Raub{isch ist, und bis zu dieser Größe von den andern Raubfischen gerne verspeist wird (arme Stausee-Zander von 6 cm). Donnerstag war der Tag der Stadtbesichtigung. Um 16 Uhr war dann noch eine Silzung im Beisein unseres Präsidenten und des Präsidenten der C.S.S.R. Cedankcn uDd Vorschläge wurden noch einmal ausgetauscht, und zum Schluß wurde für Freitags vormittags ein Angeltag auf Karpfen v€reinbart. Zuerst wurde mii dem LöffelspiDDer au{ Barsche geangelt. Hierbei konnte unser Präsident ein nxemplar von 700 g landen. Spf. Proost hatte äuch einen großen angehakt. der leider abriß. Ziger ging leer aus. Bei dem kleinen Karpfenteich hatte er dagegen nehr Erfolg. Fing er doch zwei Karpfen von je I kg. Da nan in der C S.S.R. jedoch einen Karpfen unler 3 kg nicht mit nach Hause nimmt, mußten diese zurückgesetzt $'erden. Unser Präsident hattc kein Glück, denn nach .iedem Anbiß riß entweder das Nylon, oder der Karpfen erlyies sich els zu schlau und konnte sich wieder aushaken. Spf. Prost rettete die Ehre mit einem Karpfen von 1,200 kB. Der Nachmitiag gehörte der Besichtigung der Neustadt Lidice. (Das alte Dorf wurde bekanntlich 19,<strong>12</strong> nach dem Attentat auI Heydrich als Vergeltung der Nazi dem Erdboden gleichgemachi.) Für den Neuaufbau von Lidice wur(tren Spenden aus aller Welt zusanmengebracht. Abends rvar dann eine letzte Zusammenkunft im Angleiheim mit dem gesamien Prager Fachausschuß. Hierbei wurden Filme über das Angeljahr 1966 vorgeführt. Der Welsfang, die Lebensgewohnheiten dieses Fisches, lugendgruppen beim Preisangeln, Züchten von Welsen usw. Der Äbschied rnit Uberreichung von Geschenken war sehr herzlich. Am Samstag ging die Faht nach Zilina am Fuße der Tatra, rvo wir wieder sehr herzlich, diesmal vom Sekretär des Gebiets der Slovakei, Herrn Budai, begrüßt wurden. Als erstes fuhren wir am Sonntägmorgen eine Huchenzüchterei besichtigen. Diese war voD dem Verwalter eigenhändig terassenförmig anSslegt worden. Besonderes Merkmal der Huchen ist, daß sie nur Iebende Fische zu sich nehmen. Diese Salmonidenart wird bis zu 25 kg schrver. Von hier aus fuhren wir zur Besichtigung einer anderen ,Züchterei, diesmal für Forellen, in die Tatra. In Begleiiun8 eines Fdhrers versuchten wir il der Nizke Tatry (Kleine Tatra) unser Glück beim Forellenangeln in einem See. Del Nachmiitäg gehörte der Fliegenangelei auf Aschen und Forellen in dem Va} bei Liptovsky-Mikulas. Schade, daß sich hier das bis jetzi andauernde grte lyetier verschlechterle und eine Regenschauer nieder8ins. Gefangen wurden hier nur kleine Exemplare, \r'elche wieder waidgerecht dem klaren Naß übergeben wurden. Der Montag war unser letzter Tag in der C.S.S.R. Früh morgens Iuhren wir zu ein€m künstlichen See an der polnischen Grenze. wo wir mit schwer€o Spinnlöffeln auf Zand€r angelien. Das Resultat war null. Gefangen wurde ein kleiner Hecht, doch kein Zander. Der Nachmiiiag stand wieder im Zeichen der Flugangel. Der Fluß Orawa bei Podbiel ii seinen klaren Wassern, der jedes Anglerherz höher schlagen läßt, rvtLrde zum Abschluß \lnser schönstes Erlebnis. Zahlreich waren di€ Fische, die wir sehen r62
P6cheurs sportifs ! nhnTffir 6 Augmentez vos prises ! Qlh{ltFltß,^tN/6n AUX GRANDES MARQUES! ilAüftdnpll ß ffi.w LEIIE iABU SVANGSTA AB URFABBIKEN rffi tsv En venle dans lous les bons mogosins d'odicles de pöche Pour le gros: TEL. Ot6/2525ö ot6/20803 S,P.R.L. TIENSE TIENSE STEENWEG, 21 KESSE t-rO (TEUVEN) BETGTQUE 163