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orgqn vum lelzeburger sporlfescherverbond Nr. 11-12 - Nov./Dez ...

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<strong>orgqn</strong> <strong>vum</strong> <strong>lelzeburger</strong> <strong>sporlfescherverbond</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>11</strong>-<strong>12</strong> - <strong>Nov</strong>./<strong>Dez</strong>. 1967


de Ielzebu rger<br />

s porff eschet<br />

0rgane off;ciel de la Fddöration<br />

Luxemhourgeoise des PA.heuß<br />

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I-es articles n'cngaeeDt<br />

quc leurs autcurs<br />

l'age de co"vcrLurc I<br />

L'hiver appro(rhe<br />

Pliolo: Jean Procs<br />

I'. Junscrs-3arbeI, Remich<br />

Am Ende<br />

eines Jahres<br />

Wir stehen an der Schwellc eines Neucn Jahres und<br />

wollcn es kaum r'r'ahr haben, daß wir schon lviedcr<br />

einmal Abschicd nehmen müssen von cincr Saison, die<br />

rcich an freudigen und leider auch an uncrfrculichrn<br />

llreignissen i{'ar. So wie dcr Ccschäftsmann riun Bilanz<br />

ziehen muß, so rverden auch wir die positiven ürrd<br />

ncgativen Scitcn auf dic Wagschalen legen müssen, um<br />

Ieststellen zu können, ob das Cleichgervicht ger'\,ahft<br />

!!'crden konnte.<br />

f,nscre kommende GencralversammlunS, di3 traditions<br />

gemäß im LauIe des Monats ]anuar stattfindet, wird<br />

den Verbandsverantwortlichen Gelegenheit gebcn, aus-<br />

{ührlich über die geleisteten Arbeiten Bcricht zu ersta<br />

en.<br />

Am Ende eines Jahres möchte die Reddktion allen<br />

danken, die am Gelingen unserer Zeitschrilt mitgewirkt<br />

haben. Sie möchle das Entge8enkommcn, das ihr gewährt<br />

wurde, anerkennen r.rnd {eslstellen, daß bei vielen<br />

Dienslstellcn immer !\'icdcr Vcrsländnis cnigcgengebiacht<br />

rn urde.<br />

Die Auf8oben unserer Zeitschrift sind viclscitig.<br />

^n<br />

erster Stelle soll sie Bindeglied zwischen den Verbandsinstanzen<br />

und den einzelncn Mitgliedern seiD. Sie soll<br />

übcr aktuelle Problemc und Ereignissc bcrichten urd<br />

Kritik üben, rvenn dies erfordcrt erscheint.<br />

Nicht icde Kritik ist gut angekommen. Das lieBt in<br />

der Natur der Sache. Viellcicht hai sich dieser oder<br />

jener zu hart getro{fen gcfühlt. Gerade dcshalb möchten<br />

rvir am Endc eines Jahrcs unterstreichen, daß unsere<br />

Kritik nie in persönlichen Gründen rr'urzelte, sondern<br />

daß sie stets konstruktiv genreint n,ar. \{enn sie so verstanden<br />

wurdc, dürfte sie ihren Zweck erfüllt habcn.<br />

Allen Freunden. Inserenten und Abonnenten im Inund<br />

Ausland wünschen wir an dieser Stelle frohe Festtagc<br />

und cin freudiges Wiedersehen im Jahre 1968-<br />

JOS l)raun<br />

15+


Grenzwasserprobleme<br />

Hdben sich di€ hydrobiologisGhen Quolitölen der Mosel geb€ssed?<br />

Vforom werdea keine Klörcalogen irn Grenrwosserlol geboul?<br />

Wos geschieht in der Rolinger Schleile?<br />

Sind die ougeablicklich geltenden Mindestrnoße noch gerechtlertigt?<br />

Neue Induslrie[ irn Mosellol?<br />

Unsere Wüncchel<br />

ZTJR !INLEITUNG<br />

Stausec und on unsem Forellenbächcn ist es seit dcm l. Oktober stjll ge$orden.<br />

Bis zunr ^nl kommenden l. April rrerden die Salmonidcn geschont<br />

Doch an dcn UIern der r\losel und Sauer pulsiert das Leben, trotz Regen, kalten<br />

Winden und norgendlichen Nebelschwaden, noch weiter. lVie in all den Vorjahren, so<br />

wollen auch diesmal die Unentwegten nicht wahrhaben, daß sich rvi:der cinmal das<br />

offiziöse Ende der Saison anzeigt.<br />

Vielc habcn es schon vorgezoger,, sich in die rvtirmerc Stube zurückzuzichcn. ThneD<br />

wird nun Zeil und IMuße gegeben sein, urn rvährend den langen Winterabenden die<br />

Erfahruugen und Feststellung des letzten Sonrmers auszutverten.<br />

Auch wir wollen nicht versäumen, in der letzten Ausgabe diescs Jahres einen<br />

kurzen llückblick auf das Erlcbte zu werfcn und gleichzeitig auf einige aktuellc Grenzwasser'probleme<br />

hinzuweisen.<br />

Wir rvollen es uns versa8en, die genauen Ergebniszahlcn der Preis{ischen auszul{er.,<br />

len, weil sie doch nur in vielcn Fällen einen recht relätiven Wert haben. Auch besonders<br />

deshalb, weil die Resultate oIt nur das Ergebnis von Zufällen odcr sporadischen<br />

Schwankungen sind.<br />

Sicher ist, und das dür(te cine erfreuliche Feststcllung sein, daß die crzielten<br />

Ergebnisse an Mosel und Sauer a!lgemein zufrieden stellcn konnten. Die positiven<br />

Zahlen der diesjährigen Bilonz überwieSen zu einem Teil die unerfreulichen Seiten.<br />

Wenn auch die Hechtfischer nicht so ganz auf ihre Rechnung kamcn, so lag das<br />

wohl irr der Tatsache, daß Freund Esox äußerst selten in unserm Grcnzwdsser seworden<br />

ist, Viele Angler bedauern das Fehlerr der naturgeu,olllen . Wasserpolizei ,.- \'ielleicht<br />

solhe unsere kommende Wiederbevölkerungspolitik dem Fischgleichgewicht melrr<br />

Rechnung-[ragen, zumal ein Uberhandnehmcn der Uckelei oder des Gründlings kaurm<br />

vom Suten rst.<br />

r\nläßlich der vielen nationalen und internationalen Veranstaltungen wurcle uns<br />

bestätigt, daß unsere Kompetiteure zufrieden waten. Sowohl der Erfolg ihrer Feste als<br />

auch der Ergebnisse \{,ar gesichert. Auch die Barschspezialisten konnlen am Abend eines<br />

Fischcltnges manch ansehnliche Friture aufwcisen. Dabei sei nicht unerwähnt, daß dÄs<br />

Barsch{lcisch ein kulinarischer Leckerbisscn isi. Doch sci auch hier eingeschaltet,<br />

daß dcr Barsch gern überhond nimmt, zum Zwergwuchs neigt und ein gefährlicher<br />

Laich- und Bruträuber werden kann. Deshalb soll die Forderung unscrer Angler, das<br />

BritlelmalJ für diesen llaubfisch abzuschaffen, unterstützt weiden. Das gleiche gili tür<br />

die Mönne. Wie uns berichtet wurdc. soll diesem Wunsche schon recht bald entsprochen<br />

werden. Auch wird man bestrebt sein, das Mindestmoß der Rotauge herab,<br />

zuselzen, um einem Uberhandnehmen vorzubeugen und eine Anpassung an die im<br />

Ausland geltenden B€stimmunge"n zu erreichen.<br />

155


DAS I'IOSELWASSER<br />

Früher r'r'ar das Moselrvasser klar. Es war nicht nur eiD vorzügliches Fischwasser.<br />

sondern 10ck1e auch clie Wassersportler an. LIeuie ist dieses Wasscr trüb und mit<br />

BeIährlichcn Abfallstof{en belastet.<br />

Wir haben o{t an dieser Stelle gemeint, dall sich die Kanalisierung ungünsiig auf<br />

dic h1'drobiologischen Qualiiäten auswirken wird Wenn auch die Olgefahr keinesrvegs<br />

Bebanni werden konnte, so darl doch {estgestellt werden, daß goilseidank viele pessimisri"t<br />

l'r' Progno.en nicht in tr[ü<strong>11</strong>ung gegangen sind<br />

Der Nloselkanal hat Nachteile {ür die Fischerei gebracht. Wir denken an unsere<br />

Nachcn- und Kribbenfischer und an iene, die in den kalten Nlonaten mit dem lebenden<br />

Ködcr ihr Clück in den Verstecken hinter den Hecken auf den Ijecht versuclrtcn. \{cnn<br />

uns jedoch b€im siaatlichcn Wässcrdiensi besiäiigi wird. daß das Moselrvasser besser<br />

geworden ist, dann sind u'ir die ersten, die bereit sind. diese Kunde an die Irrieressicrlen<br />

wciterzulciien. Die Wasseranalysen, dic regelmäßig vorgenommen werden und<br />

zusammen nrii den deuLschen und lranzösischen Proben von der InterDationalen Komnissiorl<br />

zum Schutze der Mosel in Paris aüsgewertet werden, verleiten kaum zu einem<br />

pessimistNchen tirieil. Die Staustu{en hätien sich, so sagte man uns, in der Tai äls<br />

sogenannte .bassins de ddcanlalion" bewährt. Dies sei besonders im lothringischen<br />

Ilaum der Fall.<br />

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Auch die jahrelangen Proteste und die Schaffung von internationalen Kommissionco<br />

haberr die sündigen Urheber der vielen Moselverschnutzungen vorsichtiger gestimmt.<br />

Eine r.erheerende Ciftwelle ist in den leizt€n Jahren nicht mehr die Mosel hinunter<br />

geflossen.<br />

Er{reulich ist auch die Nachricht. daß man nun aüch in Mctz und Thionville<br />

an den Bau von Kläranlagen denkt. Zrvar wird die Verwirklichung dieses Vorhabcns<br />

noch eine Weile au{ sich wa en lassen, aber die Nachricht stimmt doch erfreulicher<br />

wie ein €wiges Zeigen der kalten Schulter.<br />

Irr dcn leizten Jahrcn ist man auch bei unserm französischen Nachbarn zu einer<br />

fortschrililicheren Wasseryoliiik übergegangen. Vor einigen Tagen noch ätmete eine<br />

{ranzösische -Iageszeitung auf als sie meinte, "La grande rövolulion de l'eau a commencöe."<br />

Inzwischen hat auch eine Kommission für das Rhein/Meuse iMosel)-Becken<br />

ihre Arbeilen au{genommen. Doch hoffen wir, daß nicht doch noch eine plötzliche<br />

Yerseuchung unsere Hoffnungen erschüttert.<br />

INDUSTRIEN AM CRENZCEWASSER<br />

Bisher bestanden am deutsch-luxemburgischen Grenzgewässer keine gröllere Industrien,<br />

die die Flüsse hätten wesentlich belasten können. Außer einigen geringen<br />

UDzu{riedenheiten mit den Monsanto-Werken und der Cerabati Fabrik konten auf<br />

156


diesem Sektor keine nennenswerten Gi{tquellen detektierl wcrden. Sichcr ist beispiclswoise,<br />

daß die Mosel bei uns nur unlvesentlich belastet wird, weil sie in besserem<br />

Zustand unser Land verläßt als sie einiriti. Leider ist die Bclästung durch häusliche<br />

uncl aus kleinercn Betrieben stammende Abwässer immer noch bedcutend. weil keine<br />

Kläranlagen Bcbaut n'urden.<br />

Bei Besch wird zur Zeit eine der größleD Harnsto{f-Fabriken der Welt im Rahm-.n<br />

der Saarlor-Chemie von äem Harnstof{- und Düngemitlelrlerk Saär-Lothringen CmbFl ,<br />

Perl, errichtet. Am 7. Juli leicrtc maD das llichtfest.<br />

"Schacht und Heim", die Werkzeitung der Saarbergrverke AG, mciDle übcr dicsc<br />

neüc lndustrie, .Eine Produktionssiätte lür Massengiiter wie llarns(of[c sollte urrtcr<br />

allen Umständen an einer Wasserstraße liegen. Diese Forderung is1 Iür däs Ilarnstoffn'crk<br />

irr Besch an der Nlosel erfüllt. Für die Chemie aD der Saar bielel dieser Standorl<br />

eine günstige Möglichkeit zunr Abtransport der Erzeugnisse an die Nordsce und spätcr<br />

Dic beiden Rolirlcitungen für fliissises -4.Drno.<br />

nialr (lnrkcs ltolr DiL cr. lO0 rDD Durclillcsscr)<br />

und grsiörDrjgcs Kol)l.Ddiorid (rcch-<br />

Lcs Iiohr diL ca. 250 mdr Du.chDcsscr),<br />

Lcido voD Anlloni,rlNerk ir Crrline lonrq(tid,<br />

jc 53 krr lrns und iD eiDcni setu'ni-<br />

1 ,. ti.f-o Gr,rLco vu,l-Er. .rrr)i(tren<br />

ihr Zicl, dds Ha.nsLoI[rvcrk an dor<br />

Yoscl.<br />

viclleicht über die Rhone ans Mittelmeer. Der Harnstoff kann von dcn Nordseehälen<br />

nach Südamerika, Asien und Afrika exporlicrt werden. Außerdem nimmt die Saarlor<br />

Chemie mit ihren sämtlichen Werken in Klarenthal, Corling und Bcsch eine zentrole<br />

Lage im Raunr der EWG ein. In einem Lmkreis von 250 km erslreckt sich eir)<br />

dichlbesiedeltes Gebiet, besonders nach Osten, Nordosten und Süden, rvo viele Millione|l<br />

Nlenschen - und das sind Verbraucher - rvohnen. Erhebliche Mengen Harnstolf<br />

sollen so auch in den Dün8emitielmarkt in Europa sclbst gehen. In den US-{, dcr<br />

Schwciz und vielcn andern Ländern wird außerdem vicl Harnsto{f an Rinder ver-<br />

Jültcrt. Das ist cin Anwendun8s8ebiet, das mangels behördJicher Zulassuog in Deutschland<br />

und Frankrcich vorläuIig noch verschlossen bleibt, obwohl auch hier eines Tagcs<br />

roch Ieslgestellt werden könnle, daß amerikanische oder sch\reizcrischc llindersteaks<br />

niclrt schlechter als deutsche sind.<br />

Das Harnstoff- und Dün8emittelwerk Saar-Lothrinsen wird abcr mit der Zeii cinc<br />

mögtichst weit8ehende Vercdclung des HarDsloffs anstreben, sei es im eigenen Betricb,<br />

sci es in neuen Anlagen andcrer Unternchmen. I-IarDstoIf bietet die Grundlage für<br />

Produkte, die bei der Herstellung von Span- und Schichtslof{platten, Kunststoffartikeln,<br />

Ä4öbeln und [Jaushaltgeschirren gebraucht r!erden. ]e höhcr der Veredelungsgrad, desto<br />

rvcniger fällt der Frachtnachteil des Saarlandes ins Gcwicht und dcsto begründetcr<br />

wird der Optimismus. der sich auf äie zentrale Lage in der EWG stützt.'<br />

Wir konnten r\€iterhin crfahren, daß die Verunreinigung des Tales auf cin<br />

Minil[um beschränkt wird, weil durch dic Erbauung eines 96 Meter hohen Schornstcins<br />

dic llauch- und Staubenlk'icklung verhind€rt werden soll. Ob das auch bci rcgnerischem<br />

\4'ctter der Fall scin $'ird? Zusätzlich soll eine moderne Entstaubungsanla8e Sebaut<br />

wcrden. Auch wurde die Vcrsicherung abgegeben. daß alle sanitären und landwirtschafilichen<br />

Vorschriften der deutschen Cewerbeinspeklion suls genaueste befolgi rverdcn.<br />

Uber das Abwasser berichtete .d Letzeburger Land'' .Die Kühlsnlage, gespcisl<br />

durch Quellcnwosser rus Nennig. da Moselwasser zu vcrschmutzt ist, ist so Sebaut, doll<br />

t57


Prozeßwasser im geschlossenen Circuit verwendet wird und überhaupt Dicht abfließt.<br />

Das zlr Kühlung dieses Circuits verwendete Moselwasser<br />

"o*i"<br />

Ji" übrigen Abwässcr<br />

aus dem Produktionsbetrieb werden durch eine moderne Kläranlage i, a* M"".i<br />

ablließen.'<br />

Wir crlaubten uns, an dieser Stelle etwas ausführlich über diese neue chemische<br />

Industrie im Moseltal zu berichlen, weil schon oft in der Verg;;genheit der Beweis<br />

erbracht wurde, daß durch ähnliche Anlagen dem Wasser Gefähren drohen kannen.<br />

W.ir wollen für einmal unsern Optimismu; nicht üb€r Bord werfen, meinen aber mit<br />

Nikolous I{ein in seinem Abschiedsbrief an die .alte, Mosel, daß es kein gut Ding<br />

ist, delr Wirtscha{tsplanern in die Fänge zu geraten.<br />

KLARANLACEN<br />

Zur Zeit bestehen im Grenzwasserlal praktisch keine f,läranlagen. Sicher ist auch,<br />

daß außer dem Echternacher projekt keinä andere Anlage i; ;1.;"h1".", Zeir verwirk_<br />

licht werden kann. Weil die erforderlichen finanzi_-llen" rViitei-hierzu fehlen. Dos ist<br />

bedauerlich, wo doch sehr olt gemeint ü,urde, däß wir eine Iortslhrit iche .Abwasser_<br />

polrll( belreiben. vierteicht wird man doch eines Tages nicht rnehr daran vorbeikom,<br />

men, den .Abwasserfranken, einzuführen.<br />

Es soll nicht unerwähnt bleiben, daß in fast allen deutschen Crenzortschaften Klär_<br />

anlaSex bestehen. Wenn sie auch nicht hundertprozeltig t""t*iiorri"r"n, so eliminieren<br />

sie doch einen großen Teil der Fäkalien.<br />

DIts NALINGER SCHLEIFE<br />

,- lji:l, ,unl ," "n dieser Srelle auf die Fischereiprobleme in<br />

ocr llalrn8erschle<br />

orter Kraftwerkes hin. Diese stille _sauerstrecke<br />

war einst ein vo<br />

rvo sowohl der Rotaugen- als auch der HechF<br />

ltscnct aul selne<br />

Nach der Erricbtung der Staumar.rer stellten sich probleme mannigfal,,igste! Natur ein.<br />

Der größie Teil des Saie^vassers Iloß zur St..-"i,""er";-i" J;;'i;?;-"". Die Schleife<br />

)',:+: "yt ,1n9!r<br />

urrgenügend mit Wasser versorgt, so-dad der Fischbestand schon recht<br />

Daro Dedenklrch abnähm.<br />

,,Dic am deutschen lJfer Fischtreppe<br />

_eingebauite funktionierte nur rec.hl und schlecht,<br />

\.{clr!.mdnclrmal die erlorderliche Lockströmunt fehlte oder 1{eil das Wasser nur recht<br />

spdrl|cn I to15.<br />

Viele Fachleute waren sich darüber einig, daß dieses Ubel nur durch den Bau von<br />

ciner oder mehreren Staumauern aus der Welt geschs{ft weiäen tOnnte. Zunachst<br />

hdttc man die .Errichrung einer einzigen hohen Staumauer ob"rhalb de" Kraftwerkauslaurs<br />

vorgesehen. Doch dann entschloß man sich {ür den Bau von Iünl kleineren<br />

Stauwcrken in regelmäßi8en Abständen in der Schleife.<br />

- Dieser Plan witd zw Zeit Stauwehre konnten<br />

gestellt<br />

bereits {ertig-<br />

werden. Die Bauarbeiten<br />

wurden bereits in Angri{f genorimen.<br />

Es handelt sich hierbei um<br />

tionen, die Jlh harmonisch tn die<br />

Flußlandschalt einpassen. In der ler Mauern hat man einen sogenannten .Fisch_<br />

slich' eingebaut, der dss Aufsleigen der Fische erlauben soll. Am Grunde des Mauer-<br />

\1'erkes srnct z$,ei Betonrohle €ineelegt, durch die znr Zeil, das nur spärlich vorhandene<br />

Wasser abfließt.<br />

-Es ist uns Dicht mö8lich, im Augenblick üb€r die Funktionsfähigkeit dieser Wehre<br />

zu informieren, weil aus bautechnischen Cründen einstwcilen ,ru.'*urrig Wasser im<br />

Flußbett vorhand€n ist. Sicher ist, daß die Funktionsföhitkeit nur Jann garantiert werden<br />

kann, wenl die vorgesehenen Wassermengen fließen g-elassen *ura"n. fn diesem Zu_<br />

sammenhan8 sei erwähnt, daß der am z!. aprit rssö' zwischen der BR Deulschland<br />

und dem Großherzogtum abgeschlossene Staats-vertrag den Mindestabfluß einer W6sser_<br />

mengc von 1000 l/sec vorsieht. Die Angler wissen, daß man leider diese Menge in der<br />

vergangenheit nicht abfließen ließ. sicher ist aber, doß die Ralingerschleife iur dann<br />

eiu gutes Fischwasser rverden kann. wenn genügend Wasser vorhinden rsr.<br />

158


ALLGEMEINE CRENZWASSERPROBLEME<br />

Der Luxemburger Sportfischerverband wiederholt seit Jahlen seine Forderungen<br />

und Wünsche über die manniSfaltigen Grenzwasserprobleme. In der VergangeDheit<br />

wurde ihm leider nicht immer Gehör geschenkt.<br />

Es ist uns leider nichl mö8lich, an dieser Stelle ausführlich ouf alle die sich<br />

stellenden Probleme einzugehen.<br />

Wir möchten abschließend unsere Wünsche zusammenfassen'<br />

- Abschaffung der Mindestmaße lür Barsch und Döbel;<br />

- Herabsetzung des Mindestmaßes Iür Rotauge;<br />

- delinitives Verbot der Berufsfischerei (Aalfang b.i Wallendor0;<br />

- Regelung der Fischerei in der .Oußlech' bei Nennig;<br />

- Kompensation Iür die onläßlich der Kanalisierung der Mosel und dem Bau<br />

des Rosporter Kraftrverkes enlstondenen Fischschäden;<br />

- Aufhebung des Verbots über das "Waten im seichten Wdsser';<br />

- modernere Regelung über die Fischerei in der Our und Anpassung des Regimes<br />

an die internationalen Verträge;<br />

- Anrvendung der Wasserschutzb€stimmungen und BeslrafunS der Gesetzesübertreterr<br />

- eine fortschrittlichere Wiederbevölkerun8spolitikr<br />

- Refotm des Fischereigesetzes vom 23. Mai 1958.<br />

Eine Präsidentenkonferenz empfahl die Einführung eines Fischereierlaubnisscheines<br />

für elle Mosel- und Sauerfischer. Auf dieie Weise sollle die MöBlichkeit geschafft<br />

werden, dem Wiederbevölkerungsfonds größere finanzielle Miltel zur VerIügung zu<br />

slellen. Diese Maßnahme kann anscheinend iedoch nur im Rahmen einer Anderung der<br />

diesbezüglichen Sloatsverträge erfolgen, so daß diesem Wunsche in naher Zukunft<br />

kaum entsDrochen werden kann,<br />

JOS brauo<br />

Ordentliche Generqlversommlung<br />

unseres Verbondes qm 28. Jonuor 1968<br />

im cMoison du Peupleo in Esch.Alzel{e<br />

Unsere Ordentliche Ceneralversammlung 1968 findet in Esch-Alzetle statt- Die<br />

Debalten beginnen um 9 Uhr. Den Verejnen rvird die übliche Tagesordnung vor-<br />

Bel€Bt werden.<br />

In die Wahlaustrittsserie {allen die Spf., Zurn Fernand, Kleinbauer Jos, Braun Jos,<br />

Pelzer Nic, Maller Emile, Schiltz Jules, Bour Ren6, Prost Andrd und Jacoby Albert.<br />

Kandidaturen für den Zentralvorstand .müssen, mit dem Einverständnis des<br />

Vereinsvorstandes, dem Verbandssekretariat mindestens 7 Tage vor der Ceneralversammlung<br />

durch Einschreibebrief zugehen.<br />

Die Anträge nebst Betründung müssen mindestens 14 Tate vor der Generalversommlung<br />

schriltlich beim Zentralvorstand eingebracht werden.<br />

Jeder Verein entsendet für je angelangene 25, am Tage der Einberufung der Generalversammlung<br />

ihm angehörenden Mitglieder, je einen D€legierten. Die Zahl dcr<br />

Dele8ierten darl jedoch fünf nicht übersteigen.<br />

Abwesende Verelne müsser7 sich ittl r'ofaus schriltlich entschuldigen. Der Zenltu!-<br />

!.üstand bestitnml, ob die EntschridiEunC als stichhallie anßenotnnen wird. Une<br />

tschuldlgte Vercine oiler solche, ileren Entschul.li9rol{ tlicht ols slichhalliq anerhan,ü<br />

wiril, v,erden nlil elneT Geldbl$e belegl, deren Höhe ron der Ceneralreßafimlüng<br />

Iestgesetzt wid,<br />

l5q


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160


Unvergeßliche Tage<br />

erlebl in der Tschechoslowakei<br />

Auf Einladung des Angelverbandes der C.S.S.R. besuchten unscre Spf. Präsidcnt<br />

Zurn, Andrö Prost und Eugine Zigcr, bevor sic nach l-ngarn zur Angel\\'eltmeisterschalt<br />

\\'eiterreistcn, die tschechischen Fischgründe. Die Ppf. Prost und Ziger nalrmcn an dicser<br />

llcise als .'Iouristcn' auf cigcne Kosten teil. Ihre interessanten Erlcbnisse in dcr C.S.S.ll.<br />

verdienen cs. mit unseren Verhältnissen verglichen zu rvcrden.<br />

Pünktlich um 16 Lhr trif{t Spf. Andrd Prost<br />

am Flughalen Linz (Osterrcich) eirr, un seroen<br />

Bcgleiter aufzunchmen, zrvecks Weiterfahrt jn<br />

dic C.S.S.R. Die Paßfornralitätcn am Crenzpunki<br />

waren schnell erledigt. Geld umgcrreclr.clt. Pro<br />

Tag drei Dollar. Ein Dollor ist 17 Kroncn. AuI<br />

But ausgebauten Straßen ging die Fahrt bis nach<br />

Bud6iovice (Brodweiß), rvo \vir in eincm Studcntenheim<br />

übernachteien. Für l7 Kroncn pro<br />

Kopf und Nacht; also sehr billig. Tags rlaraul<br />

ging die Fahrt zeilig weiler nach der alten $'un<br />

dcrbaren Stadt Prag. Nach ciner crsten lJesichtigung<br />

der Prager Burg, dem llralice (Flrd(lschin)<br />

Iuhren wir zum Anglerheim des tschechoS;lou'akrschen<br />

Verbandes, um dic Prager Sportfreunde :ru<br />

begrüßen. Nach einem sehr herzlichen ünplang<br />

seitens d€s Prager Fachausschusscs rvurdcn uns<br />

vorgestellt, Die Sport{reunde Zalesk-\', Vorsiizcir<br />

der des Prager Fachausschusses; Baijan, anrllicher<br />

Generalsekretär dcs Verbandcs' lleizlar,<br />

Sckretär des Prager Fachausschusses, soü'ie Frl<br />

Birkowa, unsere Dolmeischerin.<br />

Am Mittwoch, den 8. August 1967, tantl<br />

um 10 Uhr eine Sitzung zwecks Gedankcnaustausch<br />

über das Fischereirvcsen in der C.S.SR.<br />

und irr Luxemburg statt. Daran nahmen teil, \rom<br />

Gastgeber die Spf. Zalesky, I'leizlar. Birkowa,<br />

sowie unseterseils die SpL Prost und Zicger.<br />

Wir erfuhren, daß dcr Anglerverband der<br />

C.S,S.R. einen aktuellen Stand von 200.000 NIif<br />

gliedern hat. Davon sind etwa 20.000 Jugendliche.<br />

Die Mitglicder dcs Verbandspräsidiums<br />

werden auf die Dauer von sechs Iahren gcrvählt;<br />

diejenigen der Ortsgruppen au1 die Dauer von<br />

drei Jahren. led€s MitSlied verrichtet 20 Arbeilsstunden pro Jahr für den Verbnnd.<br />

Sei es in der Teichrvirtschaft oder in der Fischpllcge. Dcr Verband ver{ährl nach dem<br />

Motto: Wir bieten dem Antler vieles. er selbst leistet dafür Gegendienstc im eigcncn<br />

Interesse, welche ihm lctzten Endcs am meisten Nutzen bringen.<br />

Die Ortsgruppen sind ein8eleilt in drei Sektionen, Ju8end, Kullur und Wasserschutz.<br />

Die Gewässer gehörcn zu 970/o dem Verband, die restlichcn 30rb dem Stoüt und den<br />

Wissenschaftlern.<br />

Der Johresbeitrag zum Verband beträ8t 40 Kronen : <strong>12</strong>0 lfr. Ohne Verbandsmilgliederkarte<br />

wird kein Staatserlaubnisschein ausgestellt. Dieser kostet zusätzlich<br />

30 Kronen. - Der Verband beschäftigt 20 hauptsmtliche Angestellte. Er besitzt drei<br />

Pkw s und einen Lkw. Desweitercn eigene Fischzuchtanslalten Iür Zandcr, Hech(e,<br />

Huchen. Forellen. Krebse und sämtliche WeißIischarten.<br />

161


Die Hechtanstalt Tabor lieferte allein im letzten lahre 28.000.000 Fische. Jeder<br />

Angler besitzt eine Statistikkarte, in die er das Gewicht und die gefangene Fischafi<br />

einträgt. (Ahnlich unserem Irüheren Fangbuch.) Der Verband weiß somit, wann eine<br />

Neutresetzung dieser oder jener Fischart in der betr€{fenden Region erfolgen muß.<br />

Beispiel' In die Moldau wurden in diesem Jahre au{ 25 km Flußlänge ausgesetzt:<br />

80.000 Setzkarpfen. 20.000 Schleien, 8.000 einsömmrige Hechte, <strong>12</strong>.000 Zander (zweisömmrige),<br />

30.000 Setzaale. 28.000 Roiaugen, 40.000 Bleie, 1.500 Welse, 1000 Fluchen.<br />

Also insgesamt 220.500 Fische verschiedener Arten.<br />

Da diese Sirecke jener unseret Mosel ähnelt, sei hier vergleichshalber det letzjällrige<br />

Besatz unserer Forstverwaltung angeführt, In die Mosel von Schenge[ bis<br />

Wasserbillig kamen zum Einsatz: Circa 1000 Brachsen ä 200 g., 15.000 einsömmrige<br />

Brachsen, 20.000 zweisömmrige Rotaugen, I5.000 einsömmrige Rotaugen, 1000 Hcchtsetzling€,<br />

500 Zander. Also insgesamt 52,500 Fische. Hinz(kommt der Besatz, der von<br />

den deutschen Behörden vorgenommcn wird. der äber wesentlich Beringer ist.<br />

Dabei muß man aber bedcksichtigen, daß unser Verband nicht mehr Mitglieder<br />

zählt, als die Sradr Prag allein.<br />

Wir konnten in Erfahrung bringen. daß der Zander bis zu einer Cröße voD <strong>12</strong> cm<br />

noch kein Raub{isch ist, und bis zu dieser Größe von den andern Raubfischen gerne<br />

verspeist wird (arme Stausee-Zander von 6 cm).<br />

Donnerstag war der Tag der Stadtbesichtigung. Um 16 Uhr war dann noch eine<br />

Silzung im Beisein unseres Präsidenten und des Präsidenten der C.S.S.R. Cedankcn<br />

uDd Vorschläge wurden noch einmal ausgetauscht, und zum Schluß wurde für Freitags<br />

vormittags ein Angeltag auf Karpfen v€reinbart. Zuerst wurde mii dem LöffelspiDDer<br />

au{ Barsche geangelt. Hierbei konnte unser Präsident ein nxemplar von 700 g<br />

landen. Spf. Proost hatte äuch einen großen angehakt. der leider abriß. Ziger ging leer<br />

aus. Bei dem kleinen Karpfenteich hatte er dagegen nehr Erfolg. Fing er doch zwei<br />

Karpfen von je I kg. Da nan in der C S.S.R. jedoch einen Karpfen unler 3 kg nicht<br />

mit nach Hause nimmt, mußten diese zurückgesetzt $'erden. Unser Präsident hattc kein<br />

Glück, denn nach .iedem Anbiß riß entweder das Nylon, oder der Karpfen erlyies sich<br />

els zu schlau und konnte sich wieder aushaken. Spf. Prost rettete die Ehre mit einem<br />

Karpfen von 1,200 kB.<br />

Der Nachmitiag gehörte der Besichtigung der Neustadt Lidice. (Das alte Dorf<br />

wurde bekanntlich 19,<strong>12</strong> nach dem Attentat auI Heydrich als Vergeltung der Nazi dem<br />

Erdboden gleichgemachi.) Für den Neuaufbau von Lidice wur(tren Spenden aus aller<br />

Welt zusanmengebracht.<br />

Abends rvar dann eine letzte Zusammenkunft im Angleiheim mit dem gesamien<br />

Prager Fachausschuß. Hierbei wurden Filme über das Angeljahr 1966 vorgeführt. Der<br />

Welsfang, die Lebensgewohnheiten dieses Fisches, lugendgruppen beim Preisangeln,<br />

Züchten von Welsen usw. Der Äbschied rnit Uberreichung von Geschenken war sehr<br />

herzlich.<br />

Am Samstag ging die Faht nach Zilina am Fuße der Tatra, rvo wir wieder sehr<br />

herzlich, diesmal vom Sekretär des Gebiets der Slovakei, Herrn Budai, begrüßt wurden.<br />

Als erstes fuhren wir am Sonntägmorgen eine Huchenzüchterei besichtigen. Diese war<br />

voD dem Verwalter eigenhändig terassenförmig anSslegt worden. Besonderes Merkmal<br />

der Huchen ist, daß sie nur Iebende Fische zu sich nehmen. Diese Salmonidenart wird<br />

bis zu 25 kg schrver. Von hier aus fuhren wir zur Besichtigung einer anderen ,Züchterei,<br />

diesmal für Forellen, in die Tatra. In Begleiiun8 eines Fdhrers versuchten wir<br />

il der Nizke Tatry (Kleine Tatra) unser Glück beim Forellenangeln in einem See.<br />

Del Nachmiitäg gehörte der Fliegenangelei auf Aschen und Forellen in dem Va}<br />

bei Liptovsky-Mikulas. Schade, daß sich hier das bis jetzi andauernde grte lyetier<br />

verschlechterle und eine Regenschauer nieder8ins. Gefangen wurden hier nur kleine<br />

Exemplare, \r'elche wieder waidgerecht dem klaren Naß übergeben wurden.<br />

Der Montag war unser letzter Tag in der C.S.S.R. Früh morgens Iuhren wir zu<br />

ein€m künstlichen See an der polnischen Grenze. wo wir mit schwer€o Spinnlöffeln<br />

auf Zand€r angelien. Das Resultat war null. Gefangen wurde ein kleiner Hecht, doch<br />

kein Zander. Der Nachmiiiag stand wieder im Zeichen der Flugangel. Der Fluß Orawa<br />

bei Podbiel ii seinen klaren Wassern, der jedes Anglerherz höher schlagen läßt, rvtLrde<br />

zum Abschluß \lnser schönstes Erlebnis. Zahlreich waren di€ Fische, die wir sehen<br />

r62


P6cheurs sportifs !<br />

nhnTffir 6<br />

Augmentez vos prises !<br />

Qlh{ltFltß,^tN/6n<br />

AUX GRANDES MARQUES!<br />

ilAüftdnpll ß<br />

ffi.w<br />

LEIIE<br />

iABU<br />

SVANGSTA<br />

AB URFABBIKEN<br />

rffi<br />

tsv<br />

En venle dans lous les bons mogosins d'odicles de pöche<br />

Pour<br />

le gros:<br />

TEL. Ot6/2525ö<br />

ot6/20803<br />

S,P.R.L. TIENSE<br />

TIENSE STEENWEG, 21<br />

KESSE t-rO<br />

(TEUVEN) BETGTQUE<br />

163


konlten, doch dsuerte es eine Weile, bis die erst€ Asche die Flieee nahm. Und dann<br />

war unser Präsident in seinem Element. Vjer Aschen von je cinÄ kg ist ein Fang,<br />

der begeistern kann. Spf. Prost mit einer Äsche gleichen Gelvichts war aüch zufrieden.<br />

Mit €inem vorzüglichen Aschenabendmahl wurde Abschied gefeiert. Abschied von lieben<br />

Freunden, von rvunderbaren Tagen, die noch lange in unserer Erinnerung haften bleiben.<br />

AuI diesem Wege, liebe Freunde, unsern herzlichen Dank.<br />

KREBSE FISGHE<br />

Sellsane Gemeinschaft ztvisclrcn Picasso-Fisch und Gantele<br />

Sowohl der Biologc wie dcr Zoologc kennt den Begriff der .Symbiose'. flnter<br />

diesem aus dem Griechischen stammenden Ausdruck werden Lebensgemeinscha{ten<br />

zwischen Tier und Tier, Pflanze und Pllanze oder Tier und Pflanze vers(anden, aus<br />

denen beide Partner Nulzen ziehen. Das klassische Beispiel der Symbiose ist das Zusammenleben<br />

von Einsiedlerkrebs und Seeanemone. Die nesselndc Seerose schützi den<br />

Krebs vor seinen Feinden, als Gegenleistung für diesen FreundschB{tsdienst erhält sic<br />

.Naturalicn" - dic Reste der Krebsbeutetiere. Andcren Symbiosen begegnet man in<br />

den Baklerien der Darmflora oder in der Nutzungsgemeinschaft chlorophyllhaltiger<br />

Algen mit niederen Tieren.<br />

Vor allem bei Fischen sind so8enannte Putz-Symbiosen beobachtet worden. Die<br />

"Kunde[". meist größere Fische, werden dr-rrch die .Putzer" von ihren lästigen<br />

Schmarotzern befreit. die diesen wieder als Nahrune dienen. Bei den Schmarotzern<br />

handelt es sich vorzugsrveise um niedere, mit dem bloßcn Auge kaum wahrnehmbare<br />

Krebse, die Fische b;fallen, eber auch in die Flaut schwim-mender Menschen eindringcn.<br />

Die Amerikaner sprechen daher treffend von.Meeresläusen,. Nach bishedger<br />

Kenntnis sind es vor allem kleinere Fischc, die ihre größeren Kollegen von den Plagegeisterrr<br />

befreien. Man hat schon beobachtel, rvie sie dieser Tätigkeit un8cfährdet im<br />

sonst unerbittlich zupackenden Maul großer Raubfische nach8elen. Jürten Grobe<br />

berichtet in der Zeitschdft .Natur und Volk,, daß solche Putz-Gemeinscha{ten auch<br />

zn'ischen Fischen und bestimmt€n Krebsen bestehen und beschreibt aus{ührlich einc<br />

vou ihm in einem Meerwasser-Aquarium beobachtetes Beispiel. Als Versuchstiere<br />

dielten verschiedene Korallenfische (Dascyllus-Ärten), der sogenannte Picasso-Fisch<br />

(Dalistapus aculedtus) und eine Garnelenart (Stenopus hispidus), die im lropischen<br />

Indo-Pazifik und im Karibischcn Meer lcbt, Garnelen sind mit Isngen Fühlern vcrsehene,<br />

mehrfüßige Meereskrebse, die weder von dcn Fischen noch von den menschlichen<br />

Gourmets - als Krabben - verschmäht werden. Auch in der Nordsee leben<br />

die Garnclen in großen Schwärmen<br />

Dic Belürchtung. die eingesetzte Garnele würde bald im Magen der Fische verschwinden,<br />

erwies sich als unbegründet. Die den Neuling zunächst neugierit beschnuppernden<br />

Fische wurden von diesem mit blitzartigen Schlägen dcr kleinen Scheren vertricben;<br />

das Tierchen ist etwa 3,5 Zentimcter lang. Zwei TaSe später hatten sich die<br />

Fische an die neuc Mitbevrohnerin des Aquariums gervöhnt und ließen sie unbehelligt.<br />

Kurz darauf beobachtete der Autor, wie sich ein Krallenlisch dcr Garnele langsam<br />

rüchrvärts schlvimmend unter zitternden Schrvanzbewegungen näherte. Die Carnele<br />

ging mit hoch erhobenen Scheren zunächst wieder in Abwehrstellung, tsstel€ dann aber<br />

den Fisch mit ihren Scheren au{ beiden Seiten ab und führte sie dabei ab und zu<br />

zum Mund.<br />

Etwa zehn Tage später näherte sich der Picasso-Fisch der Garnele ebenlalls rückwärts<br />

schwimmend, legte sich dann aber in Reichweite der Scheren flach auI einen<br />

Slcin und hielt die llossen dabci ganz still, Grobe berichtet weiter, "Die Garnele ginS<br />

$'enigc Schritte auf den Fisch zu und putzte erst die eine Seite und nach einigcr Zeit<br />

auch die andere, nachdem sich der Fisch sehr langsam umgedreht hatte.' Die Symbiose-<br />

Partner machen sich durchaus nicht .mit jedem gemein'. Das geht aus folgender<br />

Beobachtung hervor. Von allen Korallenfischärten, die in dem Aquarium vertreten<br />

$,aren, wurde nur eine einzige für das Putzgeschäft von der Carnele akzeptiert. Nach<br />

dern Todc dieser Carncle endeten alle Anndherungsvcrsuche des Picasso-Fisches an<br />

anderc (NordseejGarnelen mil dcren schnellen Rückzuc in die SchluDfwinkel.<br />

161


Der Angelsporl in Ungarn<br />

Der ungarische Angelsport kann kcine so reiche. mit schriftlichen Dokumenten<br />

unterstützte Vergangenheit aufweisen, wie z. B. der englische, wo das erite Angelsportfochbuch<br />

.Der kompletle AngleD von Isoak Walton schon im Jahre 1653 erschicn€n<br />

ist, Die yon Kriegen gczeichnetc Geschichte Ungarns ließ die frühzeitige<br />

Enlwicklung des Angelsportes nicht zu. Zur Verteidigung des Landes war dic Bevölkerung<br />

gezwungen, anstelle der Angelrute die Flinie oder den Säbel in der lland<br />

zu halten. Dabei ksnnte das Volk schon seit den Urzeiten dic Rute und den Haken,<br />

und gebrauchte diese, wenn auch nicht zur U[terhaltung oder zum Zeitvertreib, sondern<br />

zur Beschaffung von Nahrungsmitteln.<br />

Der ungarische Angelsport begann sich um die Jahrhundertwendc zu gcstalten.<br />

Von dieser Zeit an wandten sich immer mehr Menschen an die Natur, wo sie Entspannung<br />

und Erholung suchten und auch fanden. Unter ihnen u'aren ouch schon die<br />

erslen Sportan8ler. Die Gründung des ersten ungarischen Anglervereins im Jahre 1908<br />

fällt in diesen Z€itabschnitt. Zwischen den zwei Weltkriegen nahmen dann immer mehr<br />

ÄngeJorganisationen ihre Täti8keit auf.<br />

Die sprunghafte Entwicklung des Ängelsportes nahm im Jahre 1945 - als Folge<br />

der in der gesellschaf tlichen Ordnung entstandenen tie{gehenden Anderungen -<br />

seinen Anfang. Die veränderten Zustände boten immer mehr werktätigen Menschen die<br />

MöSlichkeit zum gesunden und erholunggebenden Zeitvertreib, dem Angelsport. Die<br />

särnlliche ungarische Angler umfassende Landesorganisation Mohosz wurde auch im<br />

Jahre 19,15 Segründet. Der Umstand, daß es im Jahre 1945 nur 40 Antlervereine mit<br />

einer Mitgliederzshl von rund 5000 Anglern gab, heute aber der Verband über 335<br />

Vereine und rund 90.000 Mitglieder verfügt, dokumertiert die Entrvicklung am besten.<br />

MaD kann ruhig sagen, daß der Angelsport in Ungarn ein Massensport geworden<br />

ist. Besonders groß ist die Popularität im Kreise der JuBend. Die Anzahl von fast<br />

25.000 jugendlichen Mitgliedern ist der beste Beweis dafür. Die organisatorische Tätigkeit<br />

wird durch das oflizielle Organ des Verbandes dem Magyar Horgasz (Der ungarische<br />

Än8ler) jedem MitSlied monatlich zugän8lich.<br />

Die Anglerorganisationen nahmeo in den letzten 22 Jahren nicht nur in ihrer<br />

Mitgliederzahl beträchtlich zu. sondern wurden auch auf dem Cebiet der Orgsnisation<br />

und Wirtschaft viel stärker. Die Anglervereine crrichten sich, einel nach denr andern,<br />

Anglerheime - zum größten Teil durch lreiwillige Arbeit - wo sie mit ihren Familienangchörigen<br />

ihre {reie Zeit im kultivierten Rahmen verbringen können. Die Vereine<br />

verlüBen bis jetzt schon über 140 AnSlerheime, in rvelchen rund 2200 Personen Quartier<br />

{inden können. Jedes Anglerheim ist zusdtzlich mit Motor- und Ruderbooten zur Be-<br />

Iörderung der Sporller ausgeslattet.<br />

Die nalürlichen Gervässer von Ungarn repräsentieren instesamt <strong>12</strong>0.000 Hektar<br />

Wasserfläche. Die Hällte davon stellt das ungarische Meer, der Baloton (Plattensee)<br />

mit 60,000 Hektar Wasserfläche. welcher von einem staatlichen Fischereiunternehmen<br />

bewirtschaftet n'ird, dar. Von dcn andern 60.000 Hektar werden 52.000 von 23<br />

Fischereigenossenschaf ten betreut, so daß dem Verband r.rnd seinen Organisalionen<br />

nur noch 8000 Hektar verbleiben. Der Umstand, daß der überwiegend größte Teil der<br />

Gewöss€r nicht in der Belreuung der AngJer ist, beeinflußt derl Angelsport in keiner<br />

Weise, da am Balaton und auch an den in den Händen der Genossenschaften befindliclren<br />

Gewässern Lizenzen zrm Angeln zu erhalten sind.<br />

Die G€wässer Ungarn's fallen - abgcsehen von unbcdeutenden Ausnahmen -<br />

dic in<br />

Brachsenregion. Haüptfischaflen sind' Karpfen, Hecht, Wcls, Zander und ltapfen.<br />

Dic verschiodenen klcineren Weißfischartcn sind in sämtlichen Ccwässern in riesigen<br />

Mengen vorhanden. An den oberen Läulen der Flüssc Iindet man einen reichen<br />

Barbenbestond; und an dem Fluß Tisza und dessen Nebenflüssen auch noch den Sterlett.<br />

l)er Aalbestand des Balaton- und des Velencesee's ist dank eines mehrjährigen Besalzcs<br />

sehr bedeutend,<br />

165


Uberall in der ganzen Welt verursacht die in den letzten Jahrzehnfen entstandene<br />

Verseuchung der Gewässer schwere Probleme. Auch io Ungarn bemerkt man dieses<br />

Zeitübel. Sicbcn Prozent der Wasserläufe be{inden sich in einem stark vers€uchten<br />

Zustand. Der Anglerverband kämpft mit Unterstützung dei zuständigon Behörden für<br />

eine VerbcsseruDg dieses Zuslandes<br />

Der planmäßige Besaiz der Gewässer gcschieht jährlich durch Zufuhr größerer<br />

Merrgen an Jungfischen. An dieser Arbeit nimmt auch der Verband ünd seine Organisationen<br />

lebhaft teil. Aus verbandseigenen Fischzuchtstationen und Besatzfischc<br />

erzeugepden Teichwirtschaften rverden jährlich vielc Millionen Karpfen, Zander und<br />

FIechlc in die unter Angler Beireuung befiDdlichen Gewässet ausgesetz'-.<br />

Da an del Ger'ässern Ungarns der Fang von größeren Fried- und Raub{ischen<br />

alltäglich ist. richtet sich die Aufmerksamkeit der Mitglieder bei delr alljährlich durchgeIübrlen<br />

Wetlkämpfen im Fischfang auch meistens auf die größeren Exemplare.<br />

nach dcm ClPS-Reglement werden erst seit zwei Jahren durch<br />

^ngler-Wittkämpfe gc{ühlt, Dicsc in f]ngarn neue Sportart zählt schon eine Menge Anhänger und wird<br />

immer volkstümlicher.<br />

i<br />

Ausländische Sportangler sind imm€r gern gesehene Gäste. Ihr Aulenthah wird<br />

cladurch erleichtert. däß sie (entgegen dea ungarischen Slaalsbürgern) keine staatliche<br />

Angelkaric zu löser, sondern sich nür dic betreffende Lizenz auI das Gewässer zu<br />

besorgen haberr. Dic Gcbühr der Lizenz beläu{t sich einheitlich auI 1äglich 20 Forint,<br />

wöchentlich 60, monatlich 100 und jährlich 360 Forint il For.:2,10 lfr.). Man<br />

rechnet in dclr kommenden Jahren mil eiDer wciteren Entwicklung der Organisationen<br />

und crhof{t sich nach den Weltmeisterschaf ten im sportlichen Angeln eine Stei<br />

gerung des lDleresses der großen Masse für den ADgelsport. Die in deD nächsten<br />

Jahren zu eri{artendc Verkürzüng der Arbeitszeit wird sich ebenfalls sehr günsti8 anf<br />

einer Mitgliederzu\yachs auswirken.<br />

l,lan karrn daher der Weiterentwicklung des ungarischen Angelsportes mit einem<br />

*'ohlbegründeten Optimisnus enigegensehen Wir lernten in Ungarn die Arbeit (les<br />

Verbandes und seiner Funktionäre kennen und schätzen. Viele Anregungen und<br />

manches Gedankengut nahmen wir mit nach Hause.<br />

Jos Kleinbauer<br />

E riclfiege Sponfescher<br />

drenkt sei Pätthen<br />

beim Nicky<br />

Cqf6 Nicky Oesfreicher<br />

uhtokal<br />

<strong>vum</strong> Fescherverein tlair-thöne - Esch-Uelzecht<br />

K6n Dr6ck an d'Wässer<br />

166


D<br />

und<br />

D<br />

rEs<br />

AS<br />

von ior btdun<br />

aE puer Minulen am Bösch on om Wdssero . . .<br />

..'heißt eine neue Radiosendung, die scit dem 27. Oktober über UKW an iedem<br />

Freitag um 13.15 Uhr ausgeslrahlt rvird. Wir sind überzeugt, daß diese Sonderreihe,<br />

die übrigens von Jägern und Fischern redigiert Nird. schon recht bald einen au{-<br />

merksarnen Zühörerkrcis finden wird. Zumal wir wissen, doß die Anhänger des edlen<br />

Waidr.r'erks und der Sportfischerei ständig zahlreicher nerdeu.<br />

Wir haben uns mit den Initistoren dieset inleressanten Sendung uriterhalten und<br />

festgestellt, daß nicht nur über das aktuelle nationale und ioternationale Geschehen<br />

bcrichtet wird, sondern, daß man auch gewillt ist, den Fingcr auf anscheinend nicht<br />

heilen wollendc Wundcn zu legen. Canz besonders aber rvill man au{ dic pädagogischen<br />

.A.spekte beim Jagen und Fi\chen hinrseiscn.<br />

Die Popularität dieser beiden Sportarten ist nicht mehr zu vcrkennen. Ccrade<br />

deshalb darf man Radio Luxemburg für das Einblenden dieser au{schlußreichel<br />

Sen


Auch der Rute müßte als dritter Hauptteil des Angelgerätes eine vrichtige FunktioD<br />

zuerkannt werden. Das richtige Material mit der richtigen Aktion für das entsprechende<br />

Wurlgewicht seien Voräusselzung für einen weiten Wurf.<br />

Wenn auch der neue Weltmeister in dem erwähnten Artikel nur auf das Material<br />

eingeht, so dürfte doch sicher sein, daß zu einem erfolgreichen Fischfang mit der<br />

Wurfangel viel Wasserkenntnisse und praktische Erfahrung gehört. Das kann man nur<br />

anr Wasser selbst erlernen. Am allerbesten mit einem routinierten Lehrmeister.<br />

Zulossung von Fischeiboolen<br />

Schlauch- und Kurststof{boote sind praktisch, rveil sie leicht transportiert werden<br />

können. Viele Angler benutzen diese modernen Boole zum Fischfang. Nach der Fisch<br />

pariie r\'ird das Boot \\'ieder aus dem Wasser genommen. In den letzten Monqtetn<br />

wurden wir mehrmals kontaktiert, um gefragt zu \{erden, ob diese Boole auch bei der<br />

Zolldircktion angemeldet rverden müßten. Die gestellte Frage muß1e mit einem Ja beanh4'ortet<br />

\4'erden, weil in der Tat die Bestimmungen des Art. 3<strong>12</strong> der .loi göndrale,<br />

vom 2li. August 1822 eine Genehmigung für alle au{ den Grenzgewässern benutzten<br />

Boote i'orsehen. Nur einige bedingten Ausnahrqen werden tolledert.<br />

Die lcizte (]\Di6rr.ainer<br />

der dicsjähüsen Saison<br />

wurde in Wtrssclbi]lis<br />

Unsere -{ulnrl)me ron<br />

Spf. llarcel \Yollf zcisl<br />

dic droi erstklassierien<br />

I<br />

Anläßlich der lviillcDsteiner<br />

traditionelten intcr.atioDalen<br />

tr.ilchc!,<br />

üanifesbatlon llafen<br />

sidr Vcr brctungcD aus<br />

rtheinland/Pfa,lz ur.l Lü,<br />

xcmbury zuLtr jälrrlichen<br />

VcrylcichskemDl. Unsere<br />

MaanschaJt sicshc miL<br />

eiDem }ohen Punhbcror,<br />

168<br />

l].oto: i{. iYoI lf


I<br />

l<br />

?<br />

f<br />

,)<br />

REPEUPLEMENT<br />

Exlruil de I'atretö ninislötiel du 4 octobre 1967<br />

Att. |er. A partir du 4 octobre 1967, l'administration des eoux et folets deversera<br />

dens les riviöres €t ruisseaux enum€r€s ci-aprös,<br />

Süre,<br />

to de I embouchure de l'Alzette jusqu au 4c baarrage de compensation d'Esch-sur-Süre<br />

par km de peche adjugde 150 truitelles 2 €tes;<br />

20 du barrage Neumuhle ä la frontiöre belge par km de peche adjug6e 100 truitelhs<br />

2 6tds;<br />

Attert:<br />

par km de p€che adiugee <strong>12</strong>0 truitelles 2 6t6s;<br />

Clerve,<br />

lo de l'embouchure au barrage du moulin de Mecher par km de pcche adiug6e <strong>12</strong>0<br />

truitelles 2 6t6s;<br />

20 du bdrrage du moulin de Mecher ä la route Hautbellain-Huldonge par km de pechc<br />

6djug6e 75 truitelles 2 6tds;<br />

Our luxembourgeoise jusqu au nouveau pont en amont de Vianden par km dc p6che<br />

adjug€e 100 truit€lles 2 6t6s;<br />

Wark,<br />

de I embouchure jusqu au pont ä Oberfer-rlen par km de p6che adjug6e 100 truitelles<br />

2 6t6s'<br />

Wiltz'<br />

de I'cmbouchure ä la frontiöre belge par km de pOche adjugöe 90 truitelles 2 6t6s;<br />

Eisch,<br />

de l'embouchure jusqu'au pont ä f intdrieur d Eischen par km de p€che adlug6e 90<br />

truitells 2 61€s;<br />

Mamer,<br />

de l'embouchure ä l'embouchure du .Kehlboch' par km de p€che adjugee 90 truitelles<br />

2 €tds;<br />

Syre'<br />

de l'embouchure jusqu'au pont ä Olingen paar km de pdche adjug6e 80 tiuitelles 2 6tös;<br />

Ernz blanche,<br />

de I'embouchure jusquau ponl .Schrveisbrücke' par km de peche adju8€e 80 lruitelles<br />

2 ötös;<br />

Ernz noire,<br />

de l'embouchure Iusqu au pont Blumenthal psr km de p€che adjugöe 80 truitelles 2 €t6s;<br />

Blees, Grendel, Kakigt, Pall c1 Troltenerbach,<br />

par km de p€che adjug€e 55 truitelles 2 6t€s.<br />

Tous lbs autres cours d'eau ou parties de cours d'eau affectionn6s pdr lcs salmonid6s,<br />

pdr km de p6che odjug€e 45 truitelles 2 6t6s.<br />

Les truitelles seront remises aux localai(es ou leurs döl€gu6s ä l'endroit fixi par<br />

I administration des eaux et Iorcts au prix de 9,50 francs la piöce, tous frais de<br />

lransport c ompris.<br />

ACHTUNG <br />

Eh"SATZFISCHE fiit Fischrvciher (llotaugen)<br />

SANIMELBESTELLUNG bei<br />

Leni NEISE, Flußlischhandel<br />

5559 Mehrlng, Moselslr. 3(' - Tel, 05502/594<br />

Anli.lcrung {rei Weilrci mit Lkw. 20-40 Zcnlner<br />

169


Röglement Minist6riel<br />

il 25 seplenbte 1967 portant institution d'une hri4ade volante de Ea es-peche<br />

Le lvlinistre de l'Int6rieur,<br />

\'u l'art. 2 de la loi du 2l mars 1917 concernant le r6gime de la p6che dans<br />

Ies eaur indigönes;<br />

ArrCte'<br />

ArI. 1er. Il est instiiu6 une brigade volante de gardes-peche aux fins d'assurer<br />

la conservation, la surveillance et la police de la p€che.<br />

Att. 2. Le non,bre des gardes-peche Iaisant partie de cette brigäde est {ix€ ä vin8t.<br />

Art. 3. Les gardes-p€che exercent leurs attributions sous l'autoritd du Directeur<br />

de l'Administration des Eaux ei Forets.<br />

Lcur äclivit6 söLend sur toul ie territoire du Crand-Duch6.<br />

Art. 4. Ils sont nomm6s pour la dur6e de 2 ans. Leur nominaiion est renouvelablc.<br />

Att- 5- Avar't d'entrer €n {onction, les titulaires prctent, devant le tribunal d'arrondissenenl<br />

du lieu de leur rdsidence, le serment pr6vu par l'article 14 de la loi du<br />

7 avril 1909, concernant la röorganisätion ds l'Administration des Eaux et For6ts.<br />

Arl. 6. Les röglenents minist6riels des 21 juin 1948 ct 18 jaDvier 1949 portent institution<br />

d'une brigade volante de gardes-p€che sont abrog6s.<br />

Arl. 7. Le prdsent röglement est publi6 au Mömorial.<br />

Luxembourg, le 25 septcmbre 1967.<br />

Le Ministre de l'Int6rieur, IIeüv Crovalle.<br />

lm inserieren<br />

bringt Gewinn !<br />

Am lO. <strong>Dez</strong>ember<br />

Präsadenten- und Sekretärenkontetenz<br />

In der Vergangenheit wurde besiäiigt, daß die Zusammenkün{te der Vereinsverantwortlicben<br />

fruchtbare Resdtate zeitigien. Interessante Vorschläge und Anregungen<br />

wurden diskutieri und gegebenenfalls an die zuständigen Stellet weitergeleitet.<br />

Der Zentralvorstand war daher det Meinung, noch vol Ende des Jahres eine<br />

solche Konferenz einzuberufen, um aktuelle Probleme zu eröriern. Sicher ist auch, daß<br />

auf diese Weise der Kontakt zwischen den Vereinen und dem Verband e[ger gestaltet<br />

rvird. Das kann nur von NuLzen sein.<br />

Am kommenden 10. <strong>Dez</strong>ember treffen sich also die Präsidenten und Sekretäre im<br />

Bonneweger Eisenbahner-Kasino, um {olgende Tagesordnung zu erledigen,<br />

l. Bewirtschaltungsplan des Stausees von Esch-Sauer;<br />

2. Aktuelle Grenzgewässerprobleme;<br />

3. Allgerneinc Gewässerschutz- und Bewirtschaftungsprobleme an den Binnengei{ässern;<br />

4. Anliegen, Vorschläge. Anfragen und Reklamationen der Vereine und<br />

Sportseklionen;<br />

5. Verschiedenes.<br />

Ho{fentlich Iassen sich alle unsere Vereine vertreten, um zu bestätigen, daß sie<br />

arr den vielseitigeu lischwasserproblemen int€ressiert sind,<br />

170


E4 !!tE<br />

5=! E<br />

#== =.-<br />


Das Wasserbilliger Fischereiverbol<br />

In seiner öffentlicben Sitzung vom 5, September 1967 verabschiedete der Gemeinderat<br />

aus Mertert/Wasserbillig einstimmit ein Reglement .zwecks Aufrechterhaltung<br />

dcr Rcinlichkeit. der Ruhe, der öffentlichen Cesundheit in den ölfentlichen Än-<br />

)agen, auf den Promenaden und öffentlichen Plätzen,. In Ari. 2 heißt es wörtlich,<br />

.Unr eine ge{ahrlose und bequemc Benutzung der öf{entlichen Verkehrswege zu gewährleislen<br />

ist es verboten ,,, rvährend der Zeit vom 15. Juni bis 31. Oktober auf der Länge<br />

der Ulerpromenade ab .Spatz bis Haus Hansen-Grein,, von der Quaimauer aus, in<br />

der Mosel zu fischen.,<br />

Der Wasserbilliger Sportfischerverein protestierte schriftlich sorvohl beim Gemcinderat<br />

als auch beim Verband. Unser Zentralvorstand richtete am 2ä. <strong>Nov</strong>ember<br />

1967 fol8endes Schreiben an den Herrn Innenmillistet,<br />

lVlonsicur le Ministre.<br />

I€ comitd central de la Fdddration LuxembourSeoise des P6cheurs Sportifs a pris<br />

connaissance d'un röglemenl de police votd rdcemment par le conseil communal de la<br />

commune de Mertert.<br />

Le rdglement a, entre outres, poul objet d'interdire la peche sportive d Wasserbillig.<br />

sur un important parcours le long de Ia Moselle.<br />

Le MinistCre de I'Intdrieur aurait positivement avis6 ce riglement, conlrairement<br />

ä l'avis exprim€ par Monsieur le Commissaire de District de Crevenmacher.<br />

Aux lermes de ce rötlement. l'exercice de la p€che sur le quai de lo Moselle,<br />

serait donc une activiie dangereuse et insalubre.<br />

Nous n'entendons pas entrer pour le moment, dans la discussion juridique de cette<br />

intcrdiction. Il nous paräit cependant oertain que le conseil communal a m€connu Ie<br />

traitd entre le Luxembourg et l Ällemagne du 5 nosembre 1892, sur le rdgime des eaux<br />

frontaliöres et dont le paragraphe l8 consocre la libert6 de la p€che dans la Moselle.<br />

Le conseil oommunal o encore perdu de vue la servitude de halage.<br />

Le plus grave reproche que nous odressons ä c€ räglement est c€pendant qu il<br />

n'est pas raisonnoble. Eslce que I'on songerait ä limjtet l'exercice de la peche sur des<br />

promenädcs autremenl fröquent6es que la "SPATZ" de Wasserbillig, A savoir les<br />

quais dc la Seine ä Paris?<br />

Nous donnons encore ä considdrer que les pdcheurs sportifs de Wasserbillig et<br />

dc tr4ertcrt soDt d6jä priv6s, pour l'exercice de leu! activite, d'une bonne partie du<br />

terrain sur lequel est installö le po de Mertert.<br />

Pour sutant quc de besoin, notre F€d6ration est ddcid€e de laire constater iudiciairement<br />

l'ill6galit6 dudit röBlement. On imagine Iacilement la publicite que pareille<br />

aclion judiciaire entrainerait. Nous avons dös lors lenu ä vous signaler encore une<br />

fois le problöme, dans l'espoir qu'il vous sers possible d amene. Ies autori{ös communales<br />

responsables ä de meilleurs sentiments ä l'€gard des pecheurs.<br />

\feuillez croirc, Monsieur le Ministre, ä l'assurdnce de nolre trös haute consid€raticn.<br />

Pour le comitd central.<br />

Le pr6sidenl, Fernand Zur.n.<br />

Sicher ist, daß unscr Verband nicht bereit sein wird, seine Mitglieder mit Reglementen,<br />

die nicht nur gegen jede Logik, sondern Begen die internaiionalen Staatsvcriräge<br />

verstoßen, scbikanicren zu lassen, Die Meinung, der Angelsport sei eine<br />

8c1ährliche Tätigkeit, ist dumm.<br />

17z


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173


Jcder Laie weiß, daß keine Luxemburgcr Stelle einseitige Besfimmungen ohne das<br />

Eilvcrsttindnis des Vertragspartners über die Ausübung der Fischerei im Ctenzwass-'r<br />

crlasscr: lann. Jede einseitigc Bcsrimmung jst illegal.<br />

Dic Texte der Siaalsverträge von 1885 und 1892 sind klar und deutlich, Das<br />

Fischercigcsciz vom 23. Mai 1958 erlaubt jedcm und überall das Fischen .vom U{er<br />

ous". Auch in Art. 27 des "Traitö des limites', der zwistnen dem König dei Niedcrlandc<br />

und dem König von Preußen in Aachen unterzeichnet tvurde, heißt es wörtlich,<br />

.La p€che sera commune.,<br />

Ilbcr die Wasserbilliger Illegalität meinte .d'Lctzcbutger Land,,<br />

.illil ivelchem Recht darf eine Ccmcinde die Fischerei in einem Staatsservässer<br />

vcrbiclcn, das zudenr noch als Grenz{luß ciner besonders freizügigen Fischerei-<br />

Ordnung untcrlie8t. Das Recht zur Äusübung der Fischerei in den Grenzllüssen ist<br />

hicrzulande gesetzlich verankert. Wcnn eine Gemeinde sich anmaßt, nach ihrem ejgencn<br />

Guldünken dieses Recht zu beschneiden, so übertritt sie damit ihre Befugnissc. Nicht<br />

einnal der Stäat selber kann, rvenn er dazu gewillt wäre. die ihm allein vorbehaltene<br />

Bcfugnis einfach an eine Cemeinde abtreten. Es müßle dazu schon eine Anderung der<br />

gültigcn Gesetzgebunt von dcr Kanrmer vorgenommen werden. Der Merterter Gemeinderatsbeschluß<br />

vonr 5. Seplember setzt sich übcr das Gesetz von 1894 betreffeDd die<br />

Ausübung der Fischerei in den Grenzgewässer einlach hinweg, ohne es überhaupt zu<br />

erwähDen. Der Beschluß ist folglich illegal zu etrachten und mriß rückgängig gemacht<br />

werdcn. notfalls vom Staalsrat, denn eine Klage seitens der intetessierten Sportanglerverbändc<br />

dürfte wohl kaum ausbleiben,'<br />

In .Purgatorio" meinte Dante: "Gesetze Bibts, doch wer ist, dcr sie handhabt.,<br />

IOS braUn<br />

Die Hechtzeit ist da<br />

Von II. Sternberger<br />

Mit dem Monat September haben die sogenannten R-Monate ihren ÄnIang genommen<br />

und mit ihnen ist auch die Hechlzeit herangerückt. Damit ist natürlich nicht<br />

Bcsagl, daß man nicht auch im Juli odcr August €inen I-Iecht an den Haken bekommen<br />

kann, im Gegenteil, gerade in diesen Monatcn geht der H€chi gut auf dcn Spinn€r.<br />

Aber die richtige fftchtzeit beginnt erst mit dem Monat September. Erst zu diesem<br />

Zcitpunkt ist der Hecht richiig feist und raublustig. Er Beht jetzt seltener auf den<br />

Spinner, um so eifriger aber auf dcn lebendcn Köder, der jetzt noch nicht so starki<br />

seiD darf, denn solange die rvarmen Tage anhalten, steht der Hecht noch gut im Futtcr<br />

und das Klcinzeug bielet ihm noch reichlich Alzung. Es ist daher zu empfchlen,<br />

hcnrdc Kriclcr zu venvenden. da sic cher zum Anbiß reizen als die Fische, die ihm<br />

sländig vor dem Rachen herumlaufen, denn Abrvechslung macht bekanntlich Appetit.<br />

Krclllingc, Strömer oder Rotfedern mit ihren blutroten Flossen üben auf den Hecht<br />

immer einen besonderen Reiz aus und locken ihn ans Eisen. Als besonderer Lecker'<br />

bisscn abcr gilt der Sonnenbarsch.<br />

warmen Tagen hat es noch keinen Zrveck, tiefere Wasserstellen aufzusuchen,<br />

sondern ^n Krautbänke und seichtere Slellen abzufischen, wcil sich dort immer noch die<br />

klcincn Fische aufhalten, unter denen sich auch die gesuchten Räuber herumlreibcn,<br />

Sobald abcr die Temperaiur abnimmt und die elsten Nachtfröste ouftreten, emp{iehlt<br />

cs sich, dcn Köder an tie{eren Stellcn snzubicten, weil sich dann das Kleinzeug an diese<br />

Stcllen verzogeD und auch dcr Hecht dort ssilsn Siandplatz eingenommeo hal. Die aussichlsreichsten<br />

Stellen sind da, wo Wasscrholz verborgen liegt oder einhängende UIerbäume<br />

dem Hecht gute Deckung bieten.<br />

Da bci den ersten Frösten die Krautbünke absinkcn, isi es vollkommen zwccklos,<br />

ar diesen Siellcn auf den Anbiß eines Hcchtes zu warlen. Es gibt zwar keine Regel<br />

t74


ohne Ausnahme, denn das abgesunkene Krsut bietet den Kleinfischen gute Vcrstcckmöglichkeiten,<br />

so daß unter Urnständen auch noch ein Rduber herumstrcunt und auf<br />

verborBenc Beute lauert, - Im großen und gonzcn isi aber an solchen Plätzen nichl<br />

mehr vicl zn erholfen.<br />

Mil dcm Knapper('erden des Futters können dann auch stärkcrc Köderfischc Ycrrtcndct<br />

werden, denn es ist nichl aüsgeschlosscn. daß auch einnral ein größerer Brockcn,<br />

der sonst nie anbeißt, übcrlistet u'ird, zumal dcr Tisch zu dicscr Jahreszeit ni(ht rDchr<br />

so rcich gedcckt ist, und Frcund Esox hat immcr Flulrger.<br />

Wcrden aber stärkerc Köder angeboten, dann empfiehlt es sich, dcm abziehcnclen<br />

Flccht ctwas mehr Zeit zu lassen und staindig mit ihm in Fühlung zu bleibcn Don<br />

rich(igcn Zeitpunkt für deD ADschlag herauszulinden ist nämlich gar nicht so sch$'cr,<br />

wie es sich mancher Pctri-Jünger vorstellt.<br />

Dcr Hecht stößt blilzarlig den Köder und gcht mit ihm in die Tiefe. Dort blcibt<br />

er eincn Augenblick stehen und dreht die Beute "Kopf nach hintcn'. I)ann zieht cr in<br />

ruhigenr Tcmpo rveiLer. IIdl man nun {estgcslcllt. daß die Schnur nicht mehr abliiuft,<br />

danD muß sie vorsichtig cin8eholt \trerden, bis die Fühlung lvicdcr hergcstclli ist. Zicht<br />

dann der Hechi erncut ab, dann muß der Anschlag erfolgen, der dsrn auch todsichcr sitzt.<br />

Jctz( ist der Zeitpunkt gekommen, um bci Drill und Landung zu zeigcn, ddß mar)<br />

die ecllc Fischwaid versteht. Es ist der sihönste Augenblick {ür dcn Sportangler, dcnn<br />

jclzt erst beginnt der Kampf mit der Kreatur, dic sich in ihrcm Dlement kräflig zur<br />

Wehr setzt.<br />

Unr abcr diesen Kampf siegreich zu bcslchen, heißi es vor allcm - Ruhe bcrvahrcn!<br />

Nur dic Ruhe sichert den Erfolg. Der passionicrte Sportanglcr lvird sich auch nicht so<br />

leicht aus der Ruhe bringcn lassen und mit der Beute lcicht und sicher fertig rvcrdcn.<br />

vorausgcsetzl, daß keine bcsondcren Limständc cintreten, die dcu Drill und die Landung<br />

crschweren und die Beute gefährdeu. Wcnn man aber in solchcn Situaiioncn noch<br />

ncrvös wird, dann ist cs un1 den Fisch mcisi geschehen, denn dabei werden dann olt<br />

dic größlen Fehler gemacht. Deshalb, Ruhe bewahren! Mit dcr lluhe läßt sich iede<br />

Schwierigkeit meislern.<br />

Es ist eben bei der Fischcrei nicht so rvie bei der lagd, rvo nach dem Anschlag<br />

der Schuß bricht und das Wild in der Regel im Feuer licgen blcibt oder nur noch<br />

der Fangschuß anzubringen ist und der glückliche Schütze nur nodr den Hut zu zichcn<br />

und dcn Bruch zu reichen braucht. Bei der Fischerei beginni nach dem Anschldg crst<br />

der Kampf, von dem man noch nicht weiß, zu wessen Cunstcn cr ausgehi. Er ist erst<br />

beendet, rveun das Sclruppcnwild im Ufergras liegt. Dann ersi isl die Beute Besichert.<br />

Danrr crst kann der glückliche Petri-Jün8cr vor der toten Kreatur den Hut ziehcn und<br />

sich den oerlenden Schrveiß von der Stirnc trocknen.<br />

Dic Sieser alcs<br />

W, lLcd-stoiner Tr.lllors.<br />

llt.nscl Norb., llollor ntli<br />

Iiolss Sett!. I](lusci<br />

Kt( iD II . D,,doli.g.n<br />

unit Bentz ,\lph.,<br />

lYelloDstcincr Vf r cnis.<br />

175


So bcnirtsch&tact Dan Xtrrlt€ntcichc. Yon<br />

I(urb Kunze. Irschcitrt rn der Grütren Reihe<br />

(So fänch man,.,). 196?. <strong>12</strong>2 Seiien mit<br />

24 Abbil.rungen. Taschenforürt. Leinea flcx<br />

6,80 DiI. VerlEg Poul ?arey, Hamburg und<br />

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f.i...b.$irrs.hdl -r s DJ ,l,t inoe. g.-<br />

lerrte tr'ischzüchter, soDdern brbcn 6ich in<br />

vieleD Fällen zuerst nur aus Liebliaberei<br />

cinen Wcihcr zugclegt, den sie zum ÄnaelD<br />

oder zur<br />

^ufzuchb<br />

von Fischen benutzen. -<br />

Dieses Bändchen bietet dem (Änfänser) aufschlußreiche<br />

Hinweise Arcb dcr erfahrcne<br />

l'eichwirt findet manchcn werbvollen Fingerso<br />

tädst rratr wa|rer (w€lse). Von ÄlJred<br />

Niede.eder. nrscheinb in der Grünen Iieihe<br />

(So Jänsb man..,). 1967. ?2 Seiten mit l6<br />

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Das Bänalchcr zeigt, wle man den Waller,<br />

dcn erößtcn Siißwasserfisch. fänst und wo<br />

man ihn Jindel. -<br />

Der Weuer ist bcsonders<br />

rm Donauraum yerbreitet I4 unsern GewässerD<br />

fehli er. Doch glbt dieses Bändchen<br />

auslührliche Info.ma.tionen über alie FoDderbarc<br />

l,ebensweise dieses rischcB.<br />

Di€ tonBdlcl€rc Züs$n renilcllürg yon angclgcröt.<br />

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Der Schutz der Gewässer vor Schmutz ieder Art ist dringlich. Kultur, Wirlschalt<br />

und Hygiene fordern ihn. Die Ansprüche an Wasser wachsen. Wir brauchen<br />

sauberes \Vasser, um in der Zukunlt bestehen zu können,<br />

o<br />

ta FLPS a le triste devoir<br />

de faire part du decös de ses {idöles rnembres,<br />

DAX Dominique,<br />

vice-pr6sidenf et membre-{ondateur<br />

de la soci6t6 "Rengt Geschir Eech"<br />

MÄRTIN Jean, dit Eugöre,<br />

membre du Sportfescherverein Kirchberg<br />

Nous leur gsrderons un souvenir inoubliable.<br />

176


,1drlcr4d<br />

Es lreibl der Wind im W interwalde<br />

die Flo&enherde wie ein Hirt,<br />

und mandte Tanne ahnl, wie halde<br />

sie lromm unil li&terheilig wird:<br />

Und lausdtl hinaus. Den weißen Wegen<br />

slredtl sie die Zweige hin - hereil<br />

und wehrl den Wind und wädtst entgegen<br />

der einen Nachl der Heruliükeil.<br />

Rainer Maria Rilke<br />

Den Zenholcornil6 vun der FLPS<br />

on d'Redocfio'n Yum Sporlfescher<br />

wönschen de Vereiner, de Mernbren,<br />

den Inserenlen on oll hire<br />

Frenn<br />

e froue<br />

Kröschtdag<br />

an e glecklech<br />

Neit Joer !<br />

t77


Anglerporqdies Mexiko<br />

Für den Sportfischer ist zur lcIzLzeit die von Palmen gesäumte Küste in Acapulco<br />

in tr{exiko der Himmel aul Erden. Zwei Faktoren sind es, die dem Angeln von Salz'<br />

n'asser{ischcn seine Anziehungskraft verschaffcn; die Menge der Fische und der -<br />

an amerikanischen Vcrhältnisscn gcmcsscn - geringe Kosten- und Kräfteaufwand.<br />

Bci dcn sogenannten .Kleinfischcn', $'ic Makrelen us$,., betragen die Kosten etwa<br />

l0 Dollar. h, diesem Preis sind alle flnkostcn enthalten, rvie z. B. Boot. BootsbesatzunS,<br />

Bctriebsstoff usrv. Dabei isi dic Ausbcutc so erheblich. daß die Unkosten bei weitem<br />

dadurch gedcckt rverden. Bei \\rasser-.Großr,ild', rvic Delphinen usrv., betragen die<br />

Kosten unge{ähr 25 Dollar. Auch beim Angeln auf diese .Großfische' ist iD diescm<br />

Prcis allcs enthalten, und man hal dic MöBlichkcit. r-irklich gute Beute, vielleicht<br />

cin schönes Exemplar eines Delphins mit übcr 50 kg, mit nach Hause zu bringen.<br />

Dcr sogenannte Sailfisch. cin guter Speisefisch, r{ird bis zu 50 kg schß,er und errcicht<br />

cinc Länge von 2 Meter. Abgesehcn von dcm maleriellen Erfolg, ist es für den<br />

Sportlischer schon cine lohnendc Angclegenheit, ia eine bleibende Erinnerung, cincn<br />

solchen Fang gemacht zu haben.<br />

Der Sportangler ist aber durchaus nicht genötigt, sich beim Fischen eines Bootes<br />

zu bedienen, denn er hat auch die Möglichkcit, an der Küste von Mexiko allein zu<br />

{ischen. Bcsonders an den Flußmündungen in die See rvird seine Mühe stets von<br />

ErfoJg gekrönt sein und der Lohtr für ein paar Stunden am Morgen wird jedcnfalls<br />

in cinigen durchschnittlich 5 bis 9 kg schwercn Spcise{ischen liegen. Dsbei bietet<br />

noch dcr Änblick dcs Ozeans in der aufgehenden Sonne sowie Tausende umherflicgendcr<br />

Seevögel cincn besondercn Rciz<br />

Dic Sportfischer von beiden Seitcn der Küslc Mcxikos wetteifern im Aufstellen<br />

|on Rekorden. so\'\'ohl was Crößc als auch Menge der Fische anbelangt, und immer<br />

rvicder rserden neue Bestleistungen berichtet. So wurde auch der bisherige \\reltrekord<br />

\,on I2.1 kg in Mcxiko, und zwar inl Golfhafen von Tampico an der l:inmündung dcs<br />

Panucoflusses erreicht. Beim letzten Anglcr-Derby von Tampico erzielten Sportangler<br />

Ergebnisse bis zu 80 kg. An der lvestküste Mexikos im Stillen Ozean errcichlen<br />

Sportlischer beim Fangcn des Schwarzsccbaß das Welthöchstgewichi von 242 kg, und<br />

zrvar auf deu Coronadoinseln,, und schließlich in der Nähe von La Paz einen Rekord<br />

beim Fang einer: 138 kg schrveren Sägefisches. - Man kann also mit Recht l,lexikos<br />

Küsle als ein Paradies der Sportan8ler bezeichn€n.<br />

PESCÄ heißt ein Fischkatalog, der ncben den herrlichen larbigen Darstellungen des<br />

Schuppenrvildes die Bezeichnung allcr curopäischen Länder (auch die luxemburgischc)<br />

erthält. GeBen Ubcrwcisun8 von 80 Franken auf unscr Postscheckkonto<br />

<strong>Nr</strong>. 9501 wird ihnen dicscs aufschlußreiche Werk zugesandt.<br />

.SPORTFESCHER".<br />

- Dic .lahrgänge 1957 bis 1963 unserer Verbandszeitschrift .de<br />

letzeburger sport{escher' liegen nun in zwei Bänden {llalbleder) vor. Jeder Band<br />

kostet 195 Franken und kann durch unser Verbandssekretariat bezoaen werden.<br />

llt hfft ö rltofz fe Ld ä sr,Mä f<br />

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l79


Aus der Arbeil des Verbandes<br />

Stlrurg il€! tv Yom 18. Jntrl 196?. Sllturs d€. zv rom t. Algusa 1e67.<br />

Vonihz: Präsidenb Zuru.<br />

Vorsitz: lräsideDb ZurD.<br />

ADwesend: Spf. Bra,uD, Bou., Dnbrinser, AnweseDal: Spf. Braun, Boür, ItDh.inger,<br />

Jacoby, John, Jung, Kass, Kayser, KleiDbauer,<br />

KoDgs, Ma,lle., M€yer, Pelzer, Pr.osü, Ic., trIerer, Pelzc., Schilhz, Iya.ny, Strnnen<br />

Juns, Kass, Xays€!, KleiDba.uer, Jocoby, ilrl-<br />

Scheitle., Schiltz, SunneD und lva.ny und KoDss.<br />

l. Xorrcipordcl!: Ejr neuer VereiD (Stadtbredeoese!<br />

SporbJescheD bea,nbxas[ die Auf- Der Bericht vom 13. Mai 1967 wird vor-<br />

Intschuldist: John, Prosü u. ScheiöIer.<br />

Da,hme iD der Verband. Der ZV beshicLwüascht<br />

den Verein zu di€sem Dnbschluß uDd 1. [orro8Dooilcrr. EiD voD SportfischergeleseD<br />

unal argenomlnen.<br />

bescbliFßt die prcvisorrsche AufDrltrd" rerein Diekilch einscüroffenes Schroiben, untcrrichbeb<br />

den Zv voD aler Tats.Lch€, ;laß<br />

2. Gerä.scr.cluar(rgrlg !!d Prlildcrtcrrtrd<br />

Seürctöloo.f,orf 4. Jlrl 1907. der zustänalige lliDisüer keine DispeDz yoD<br />

Der Sericht aler beiden Ve..lnsta.ltutreen<br />

sta.a,blichen Fischcreischein für da,s seplante<br />

Preis{ischen<br />

wid a,ngenomnen und den<br />

im Süa,usee<br />

verschiealenen<br />

e€wahrb. D€! i-<br />

zustärdigen Arbeibssruppen zur<br />

nister cravabh€ ausenblicklich im Auslaral<br />

Äuswertung<br />

s.;1r, pird dcc Pr;isideDL sich, nrch seio€r<br />

Rückkehr, persönlich mib ihm in Verbindune<br />

A. Strdlcrrclsc roch PoI€l' Der Delesie.- scbzen. Der ZY Dimmi KeDDtDis voD der<br />

te de. f'LI.S berichLet über diese seh. inüeressanh6<br />

Studienreise. Der Zv schätzt be. rie durch den SrJorbfischerrereiD St6sel uDd<br />

RLickga.be von 281 Losen der Verbandslott€-<br />

sotrdeß die a,nscbahnten iniema,bionalen Kontakbe<br />

unal be8chließb einen ousfülulich€n Be-<br />

Nahur üt, der Gon€mlvelsa,mmluna zu uDter-<br />

bcschtießt, di€se tr'rage, alie grrndsäbzticher<br />

doht im (Spo.tfescheD elsch€inon zu lassen.<br />

. 4. B€nt ichaf(oogsplar dot St&uree3 von 3. CoDmlssloo du r€p€uptomoni, Der ZY<br />

Eicl-Sau€r. Die uiüclieder des Ye.ba,Dd$ im unterDimmt eiDen IciDunssausta,usch betr.<br />

CSP (coNerl sup6Deur de la pCche) seLen detr im Sbauseo erlolgteD Besa,tz mit Zana.üsführlichen<br />

Aufschtuß über aleü oübaUichen<br />

Bericht des beauJLragben ExperteD HE. 4. ClPs-raorgr€8. Der deutsche SpoftfischerverbaDd<br />

hat, eincn ADtrag eing€leichi, durch<br />

Paul Vivier (Irankrcich). Der ZY nimmt<br />

KeDntnis d€s durch seins Inibiä,tive zustande deD er zu vo.shohen sibb, fo.Lan nicht mehr<br />

sekommeDeD Serichtes, beclüßt alie s€hr positiveD<br />

SchlußfolAerungetr des Beaufhra,gten, termaßige f';sche gclangen uDd eowe eü wer-<br />

an Preisfisclielr Lcrlzunehrncn, wenn un-<br />

bebälh sich aber seiae definibiv6 Sbeltuns- den. Der ZY ist def Auffassutrs, dao eitre<br />

Dahme vor, bis de. sch.iftliche Berichb vorli€st.<br />

zusa,mmencesetzie KommissioD sich mit die-<br />

aus Ye.tretem der verschiedenon LäDdcm<br />

ö. f,utrd3chrclb€n. Ein Rundschreiben an<br />

sem Problem befassen soll.<br />

alle Vercine betr. Yerbandsloite.i€ und Shart.<br />

a<br />

s€Id wird a,uss,rarbeiheb. In dioBoD ZusaDlqenha.Ds<br />

sei arwähaü, da,ß a,llo Ve.eiDs- uDd<br />

Slarorg des ,V yom 20. Scplembcr lOO7.<br />

IDteDte-I,otterieE der GenehmisuDs des ZV vorsitz: Pr:isialent FernaDd ZuD.<br />

ÄnveseDd: Spf. 3ra.uD, Enbrinser, Jacoby,<br />

Juns, Ka,ss, Ka.yser, Kleinbau€r, Kongs, IIala<br />

]er, Meyer, Pclze!, Prcsh, ScheiLler, SchitLz<br />

Sllrura de. ,v vom 30. Jürt 1e67.<br />

Dnbschuldieb: Spf. Bour und SuDnen.<br />

Yorsr[z: rrzeDrasraen[<br />

1. r'im,Dzberichr. De. zV erbeilb dem zu<br />

YYarny.<br />

diesem Zweck erscllienenen Buchha,lier letzte<br />

Anwesend: Spf. Bour, nDtriDge., Jeoby, -,|.nveisuDsen zur lVeicerführüng sciDer Ärbciten<br />

uDd sLellh fest, daß die Schwieris-<br />

John, Juns, KasB, Kayser, KloiDbauer, Kones,<br />

aller, Moy€r, Pelzer, ScheiüIc., Schilüz urd keiten, welch€ einer klareD Übcrsichb zeitrveilig<br />

im Wese sta.naleD, so euü wie überwuD-<br />

EDtschuldishr Präsident Zurn, Spf. Prcst<br />

unal Br€Lua<br />

2. (comnrliilon d€ r€Derplcmotrt)). Der ZV<br />

Der ZV nimnt iq -Alwesenheit der terüreter<br />

des Sportfischervereins .Le Gardon', walüung voraenommene Wiederb€völksrursder<br />

i8t sich einis d.!rüber, da,ß die von dor Ver-<br />

Renich, dic Verlosung de. Süarüplätze Jüt' Gevässer als wcilschend ungeniigcnd zu betrachteD<br />

ish im Ycrgl€ich zu den zur die (Pe'teschfeiep vor. Ver-<br />

1?9


{üsung stchendcD Mitteln, und da,ß lfansel<br />

.n Sd,cl,lrenntnis mchr als eiDnol Schuld<br />

war rD Scheigern der bisher gemachtcn fersuchc.<br />

Der ZY verbritt alie Meinung. daß<br />

der Forellcnci.setz in der Unteßauer keinen<br />

Zweck bab, und daß zu. HersLellunc<br />

cines biologisclien Gleiclisewichtcs auch ltcubfischc<br />

bei einer 'VYrede.bcsölkcrune dcr Nosel<br />

bedcksichtigt we.den sollen.<br />

3. CIPS.|{ongrc[, Wclimotuleffchola. Die<br />

vom ZY entsandien Vcrbretcr crshaiten 3ericht<br />

über die im Auslanal gem.lchten Erfahrungen.<br />

Was die Weltmeisterschaf t anseht,<br />

isb der ZV äullcrst zufriedcn mib deD<br />

Abschneiden der Luxemburger annschaft,<br />

erwägt jedoch die Möglichkeit, beim näcbston<br />

TrefJen Dicht mchr unbedingl alie e,us dem<br />

(Championnat Natroral) hervorsesangeDen 6<br />

ersteD zu selekbionieren. Drc GcDeralversaDmlung<br />

wiral mit den Modalitäten der Auswnlil<br />

belaßt werden.<br />

4. Dtrcrs. Dcm ZV wiral geDeldet, alaß ein<br />

von lchternach nach lvallendorf führeDder<br />

Spozierweg so angelegb wurdc, daß nach cincr<br />

UbcrschweDmuns de. Sauer die Srut an<br />

vielen Sterlen selangen seha,lLeD bleibl und<br />

zugrunde seht. Das InDeDninisterium rvird<br />

darüber Sericht erhalt€n.<br />

Der ZY p.otestiert energisch gegen alas vom<br />

Gomeinilerat Wasserbillie erlassene fischereir'crbot,<br />

da diese Bestimmuns nichb Dur r1s<br />

unsiDnig zu betrachten isb, sondcrn iD viclen<br />

HiDsichlen illega,l rsb.<br />

In ;Ien IIafenanlaser von Merbert soll die<br />

HafeDverwalbung nur ?ersonen aus bestimmten<br />

Kreisen die ErlaubDis zuü Atrcetn zueeslehen.<br />

Dieses VotEehcn iBb illegal.<br />

q<br />

Sitzung dos ZV rom <strong>12</strong>, Okiolrel 1967.<br />

Vo.sitz: VizepräsidleDt Marccl Walay.<br />

Anwesend: Spf- B.a,un, Intringer, Jncobj,<br />

Kass, KleinbaDer, Malter, ifeyer u. ?elzer.<br />

Entschuldigt: SpL Bour, Kayser, Konss,<br />

Prcst, Sclieibler, Sunnen und Zum<br />

Äbrvcscnal: SpI. Jurg und SchilUz.<br />

l. Grcnrwo3sorprohl€m€. Der Vertreter aler<br />

FLPS, S!f. Jos. 3raun, in dcr aleubsch.luxcmburgischen<br />

Grenzgewässerkomürlssion bedchtcbe<br />

ousführiich über alie in der Sibzung voln<br />

<strong>11</strong>. Oktober 1967 iD Trier enörterten I'ragen<br />

über dre Ausübune der rischerei in der Mosel,<br />

Grenzsa"ucr und Our. IoreeDde ?loblome<br />

l(amen zur Spra.he: dor -{usbau der Sauer-<br />

".l,leile bei Rospo,'llRal:Ds.-, ,d"" Boorsvcrkehr<br />

auf der Se,üer, die Mindestlr.Dsma0en<br />

fü. notausen uDd Barsche, die Fischereikonbrolle,<br />

die Bcrufsfisclic.ei, die Iin-<br />

IühruDs eines allgeoeinen lischerererraubnisscheines<br />

in den Grenzgewässern, da,s Fisoher€iyerbot<br />

in der (Ouislach, bei NeaDig, alie<br />

SchaJfuns voD Laichpläbzen, aie KompeDsation<br />

für d1o anlällhch des uosoiausbaucs<br />

entst.undenen tr'ischschäden, die Verlegung der<br />

nlöf f nungszeiben, das (Weten im seichten<br />

\\tasser,, die ÄDderune iles I'ischereieesei,zes<br />

von 1958 und dos Fischereiregine in der oü.<br />

Belor dic von der Kommission a,ngenommenen<br />

Yorschläge an die zustänaligen ReglcruDeen<br />

veitergeleiteh wcdcn, wid den inbc.essieften<br />

yerbänalen ein lDtwulf der Neuregeluns<br />

zueesteUt.<br />

Dpr ZV dcr ELPS billigE einstinm;g dre<br />

einsenommene llalbuns ihres yertreters in<br />

der Grenzwässerkommissloa.<br />

2. Wlnlcrprogrrmm. a) Der ZV iso da,mit<br />

einlersl,anden, daß seiD Yerireter sioh .!l<br />

einer Sendereihe yon Radio luxembury, die<br />

für Jäge. und Fischer bestinmb ist, betc<br />

ist.<br />

b) In einem Ründschrciben *erden alie<br />

Vcreinc darum sebeten, dem ZV aktuelle<br />

lroblenie zu untcfbreiLen, welche DebeD Rofcraten<br />

und Filnrvorftihrungen anläßiich ihrer<br />

Gcncralversamü]uns, in Gegenv.!.t einiger<br />

I'crtreher dcs ZV, Gesenstand eiDer Diskussbn<br />

sein könncn.<br />

c) Sporiselrtionen. Der Präsidcnb der (Sectron<br />

de compötitionr ivird mit 4 llitgiieder<br />

des Scktionsvomtandes zur nächslen Sitzung<br />

d) r'inanz.be.icht. Dcr Vcrbandskasslcrcr<br />

irbcrnimmt endciutis die Aulsichb übcr die<br />

llucbführungsarbciben und vird deü Zv für<br />

den Mona.t Norember BeiDen ersteD Boricht<br />

a<br />

In Merberb<br />

m€ricrl conire Ploff€rihol. -<br />

fa,nd ein lreundschafbslischen shatt zwischen<br />

den I'ischern ron Mertert und Pfä,Jfenbhai.<br />

Klassement des iDdividuellen Preisfischens:<br />

1 Henri Druckcr, Pfaflcnthal, 2020 Gramm;<br />

2 Andr6 Decker, ?faffenthal, 1340i 3. -,l.lph.<br />

I'isch, Me.ted, <strong>12</strong>70; 4 Th6o Ja,eckels,<br />

Mcrbert, 895; 5 BenDy rlohr, Pfa,flenthrll,<br />

180


870; 6 G{stv Leonä,td lleftert 83i; 7. JL!:rr<br />

'!Yci-rsfrbor, l'hft'enthal. ?60; 8 Guill. Gottrns,<br />

Itertcrh, 745i 9. \ir'. Roller, nlefLcrt.<br />

640j 1O Ilob. Juncke., ?faffentlrrl, 640 Gl<br />

Dio arü Nachmiütag stattfiDdende (,{maricDir!,,<br />

, fsi,l) Iolgendes ltesDltab: 1. Jacckols-<br />

Leordrtl, N{,rt(jrt, 1505 Gmnm; 2. Gotl,iüs-<br />

Schwoi{ilr, ll(ii hcrt, 1430; 3 Drrchcr-ltw.n,<br />

I'fallirrlln,l, <strong>12</strong>10i 4. tr'isch'Brucli, -\fert.rl,<br />

I200i t l(,ünmcs.Ilohr, PfaJfenbh,rl, 1r46:<br />

0- \Ycistgc, borl)cckcr, PialleDtahl, <strong>11</strong>45 Gr.<br />

AD \bcDd IaDd im Saa&tc l'au]ur di{r<br />

Preisvcr{oiluns statt. Dic P.äsidcnten Nic.<br />

Rollcr fiir ,\tcrterb und Josy Kdtrmes fiir<br />

I'faflcDlhul danhtcx allcn leilnchmcrn fiiI<br />

ihr krrn.ro(lschalLli(hes }Irtvrrken \achdcn,<br />

c,nstim,'ri,J h'schlosscn rvor.len \var, {licrcs<br />

Proisiischcn noch öfter: zu Ficdcrliolcn, rrn{l<br />

di,.ir s, lrönp Trs liir,llp l,.trrjungcr,in,t'<br />

gemiillrch.n fusklang<br />

In llcrLcrt. r?u.dc uns gesagt, ddil droscs<br />

Trcflon inr wahrsten SiDne des Wortes dio<br />

tr'rcuxdschlrtt untcl .lnglorn best.itiet h{i-<br />

Dlch. -- Unse. diesjäh ges Clublisolrol<br />

fanil rrn 2?. in Reme.schen stotb.<br />

Dio R.srlüate: ^ususb Damenr 1 Yaa Kauvcnbclg<br />

Josöc 66i GrrmD.<br />

Scnrors: r Tho3s J. P. 1095 Gr. (OlubchanlnioD<br />

l9G?); 2. Junrrer Robe.t 920;3<br />

vajcrus llrDl 80O; 4 Thcrser Ren6 60oi<br />

5. vatr Kiuvcnbers Ilcnri 440 Gramm.<br />

JuDrors: L Thoss Jo,q'ül,e 515 Glanimi 2.<br />

Junkc. Gafad 510: 3. llajcrus Dani.l 37t;<br />

4. Tho


s."'. u,,.1 iltc,css,.,t, l-cs.r 1vu,l rur LN,l [osDor(. 4".]r in di.slrn rJo,,,inef sur,<br />

dfD D,,rli(r urrs(t,,,1(lisixr, zun,,l (, ,w,ilJ, (l( n I.tIi.Lxll) d.r Itor!oricf liriLflz.!fr:Llc<br />

daij da n und w,DD dor Dfochlelilcrl,e,,Iel tol,e Irlsclie h di' S,rncr 1c,"tg, -.i.ilLt Sio<br />

in jql(r'D1\rck.,re, s.iD 1üs.s St)i,rlcherr llcrbt<br />

d.n 'ürrLinLu crr( lrl,+a,!r No|rlcn<br />

!1rrs dio Ii.il,ik aDb.l,Lngi. h, ietr wi, dd<br />

Sclircib.r t!',1 !lcr Sclzcr cr rnii l).sio,'.h.s<br />

kiinlzis. Vo, ciDig.n TirgeD suLd,, in<br />

i^ (l,c clori.ux): (Dic lifihk<br />

liih,tzis<br />

rst<br />

ni Bcis.ini vieler Pc, siirlichkriileD<br />

lcichl (,iri,.<br />

dn) liunsi, isi<br />

n.uc D1o.lc)!. Iil.i,) r1nIrge crrselL, ilrt<br />

s(ihwcr , L: LNnd.lt siclr unr cii,.n .lolrD.li.D O\r,l;r<br />

tionsgrr!b.n, dcr nadr dcm IclcbL,".hlrmD-<br />

Tl.Igc rtc l,| lotcri. do I'Inüetrtc dü \ord \,,'lrhj..i lurktjonierL llr NIj{( riir '.1001)<br />

rlcs l'achctrrs SDoraits i. Xlilelbru.rL lo I lljnrrol)D.r'!{l.xch\rci r. gl)brrl, rD,l silt {l$<br />

'slrlion Dil{ne) Sn1,,r ,st. drjj,ljcr. j\,jhgo<br />

GNgn,iib li:)0 Jrs ,Lr' ()r'rlitäl<br />

L s nurxiros:<br />

d.s Iiscli\viLssers siiüstira bccin,<br />

1008, 1393- 75i4 210i- 3361, 344:- 3JiZ,<br />

4031. 42i1r. 439( 4n t4. ,1i.1i:i ,198<strong>11</strong>. 5007,<br />

5203, 548ij,ll;jiri. ;ii(j.,l(j1(j. ii't.i<br />

GrgndL 200 Iß tes num6rosl<br />

1074_ 20:1 2092_ 22n2 ?;84, r758. :024,<br />

3004, ts0t0, 3rl2:1. rl3illr. 42,18. 4f i0. 4618<br />

491!, r'10<strong>11</strong> 5<strong>12</strong>1. i448. ll66G, 5944.<br />

GrgncDr ö00 Ih llrs Dum6ros'<br />

13r4, 1484, 1!45 2262 3,r38. 3i07. 3832,<br />

4030,4310,50r<strong>12</strong><br />

GLlg'icriL 1000 lrs l.s nuDröfos:<br />

40t2,490ri.<br />

Gagne 2000 frs lii nuri6.oi 3132<br />

Gf,snc 5000 frs- lc rurnator <strong>12</strong>15<br />

La lltrD.tu., l.fcn]{tiondl.r cb sos .Lsonces<br />

sont dl.rgi+s du l)ridreDr des l(,ts grgndrls<br />

I-cs lots non rdclrm6s jusqu'au 15 dcccml)re<br />

l9C7 in.tur ,cste,rt acrlurs ar 1 Hntente.<br />

Diekir(h. llr Jos \rcolas fins in .1c,<br />

Silurr' ])cii lngel(loL [ .iD,u HütLi, rod 18 lI<br />

Itlcrt.rl. lD I:Lrtcnla.tände w.rd.n n1<br />

Iis.h.:r.it e, htliche. HinsichL v.rs.hic.lcdc lIaB<br />

sc rn.l G.NichtLi s.b,aucht lYäh,1tl ,rrr<br />

dic (iucu unjtcsi(;ri {1ctr I'isdr]]'nla .,,-qiiL.D<br />

lä01,, wird .tcD (coümarL Do,!cl, dcr Zuhitt<br />

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.lr'.,-l_-, '<br />

L,, r., llf i,i, ,ruill .r l:r;:<br />

rliss ('ifu c, ll,c!1iL-li.,l,,ill.,l, L!0i<br />

llullcL ll,ny, Ilcui.1r, juillcL 1!6;<br />

\1,ll n:r r' \r.rr.1. ll .r r,.1.. I " i.r<br />

':, -<br />

Collins lliohcl, l-clzohurs-Siädi j,,ill( ( l9tj7<br />

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Jaucbe, Fäkalien und chemische<br />

Gifte verpeslen die<br />

kleinen Wasserläule und<br />

enlwürdiSen sie. Wo {rüher<br />

Forellen im klaren Wasser<br />

nach Fliegen schnappen,<br />

fließt nun eine übel riechende<br />

Flüssigkeit. - Die<br />

gleich8ülligen Menschen betrachlen<br />

das Wasser als billiges<br />

Transportmittel. um<br />

den Dreck loszurverden,<br />

Iu2


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