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und mutiger gemacht, als es allein der Wille Sirius zu retten, bzw. die Angst ihn zu verlieren, vermochte.
Der seelischen Hölle entstiegen, schwebt Harry nun im Himmel.
Halten wir fest:
- die Angst Sirius zu verlieren, treibt Harry todesmutig ins Ministerium. Hermione muss erst Logik in
Harry erzwingen, bevor dieser blind entschlossen los zieht- er liebt Sirius schließlich. Als er ihn allerdings
trotz aller Befürchtungen lebend sieht, überrollt ihn nicht im Geringsten ein solches Gefühl wie bei der
Korrektur der Annahme Hermione sei tot.
- Hermione wird vom Fluch Dolohovs niedergestreckt. Die Angst Hermione zu verlieren schaltet nicht
nur wie im Falle Sirius' Harrys Logik aus- auch sein Aktivismus stirbt ab, er ist lebensunwillig- dem
eigenem Tode näher als dem Leben.
Ob Sirius noch lebt, ob alle ANDEREN neben Hermione wegen ihm sterben ist Harry gleich; er trauert
angesichts all dieser Gefahren nur um Hermione.
Harry erlebt ein nahezu orgastisches Hochgefühl, als er erfährt, dass Hermione noch lebt.
Davon hätte er von Anfang an ausgehen können, aber eine unbewusste Angst Hermione zu verlieren,
spielte seinem Geist ein übles Szenario vor; ein Albtraum scheint sich zu realisieren.
(Siehe Molly in der Boggart- Szene: die Angst ihren Mann und ihre Kinder zu verlieren, macht sie
vergessens um den an sich banalen Boggart. Ihre Liebe und die Angst zu verlieren, lässt sie über den toten
Arthur, Ron, etc niedersinken- ihre Logik ist selbst für das WISSEN tot, DASS ES nur ein Boggart ist!)
- als nächstes sieht er Ron, der nicht mehr bei Verstand zu sein scheint und der offenbar innere
Verletzungen hat: Ron verliert Blut und ist zu schwach, um zu stehen. Harry könnte einen sterbenden Ron
vor sich haben.
Im Gegensatz zur bewegungslosen Hermione, deutet Harry in Ron keine Lebensgefahr hinein. Wie
Neville angesichts Hermione, fragt Harry logische Fragen, betreffs Rons Zustandes. Harry bleibt im
vollen Besitz seiner Aktivität und Logik, wie Neville auch.
Ron ist Harrys bester Freund; so reagiert Harry angesichts eines möglicherweise sterbenden Rons-
DIMENSIONEN von dem Gefühl und der Panik entfernt, die Hermiones möglicher Tod in ihm auslöste.
Harry hat offenbar nicht diese unterbewusste Angst um Ron, die ihn für die Realität blind macht. Er liebt
Ron entschieden anders als Hermione, ENTSCHIEDEN anders.
Obwohl Ron innere Verletzungen hat, schleudert er ihn in die Sicherheit eines Unterschlupfs, während er
sicher stellt, dass er die kaum mehr als bewusstlose Hermione wohlbehalten Neville unterstützend in den
Raum rettet.
Hermione ist ANDERS als Ron, um dessen deutlich beängstigenderen Zustand ist er weniger fast als
nötig besorgt.
- Luna wird in hohem Bogen durch die Luft geschleudert und schlägt am Boden auf, wo sie - Harry stellt
den direkten Vergleich selbst an- so bewegungslos wie Hermione liegen bleibt.
Er kümmert sich darum nicht: sorgt sich nicht, prüft nicht nach.
Sie IST kein Bester Freund wie Ron etwa. Und am wenigsten ist sie HERMIONE. Diese Szene
unterstreicht das überdeutlich.
- Ron wird von einem dieser Hirne attackiert, die ihn zu erwürgen drohen. Harry versucht Ron als besten
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