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- na, R/Hr's, neidisch? Wo gibt es bei euch einen derart intensiven Streitmoment? HIER ist die Spannung!
- keine Worte fallen, die beleidigen und reuigen könnten: Harry findet Hermiones impulsiven Ausspruch
äußerst hartherzig... doch ist er mit ihrer hartschaligen Verpackung derart vertraut, dass er Rons Fehler
nicht kopiert, indem er Wege ersinnt Hermione gezielt zu verletzen, damit sie "auftaut"- er gibt ihr mit
einem Blick zu verstehen, dass er ihre Worte herabsetzend fand.
- und das genügt: Hermione bringt dieser Ausdruck dazu ihre Worte zu überdenken, ihr leidenschaftliches
Gefühl zu zügeln und ihre Angst um Hagrid in gesündere Bahnen zu lenken (die verzweifelte Angst
Hagrid zu verlieren, möglicherweise an Azkaban, leitete sie in Richtung Wut über dessen Dussligkeit...
nun lässt sie ihre Trauer zu... Harry tut es schließlich mit seinem Blick auch). Sie erlaubt sich den Makel
vor Harry ihre Angst um Hagrid blicken zu lassen, da Harrys Blick ihr verriet, dass er ihr Gefühl teilt. Sie
weint, was sehr weiblich ist und Harry erneut in ein Mann- Frau- Schema schiebt. Unmöglich sich
vorzustellen, dass eine Hermione das vor Ron und vor allem ALLEIN mit ihm tun würde... sich
ausweinen. Sie vertraut Harry und fühlt sich geborgen, da sie nur hier ihre schwachen Seiten blicken lässt.
- ist es nicht erstaunlich, dass Harry Hermiones Herz lenkt, während sie dasselbe mit seinem Verstand tut
(Stimme im Kopf)?
Es sind genau diese Lokalitäten, die beide zu YinYang machen: Hermiones Logik, Harrys beseeltes Herzsie
verwischen aneinander die Grenzen, wie Yin und Yang es auch tun. Wenn man ein Ganzes bildet, teilt
man sich mit dem anderen Teil.
Als Kopfmensch hilft Harry Hermione ihre Gefühle zu definieren, zu beachten und zu überarbeiten (und
weckt sie offensichtlich: Hermione liebt ihn, verliebt sich in ihn), während Bauchmensch Harry von
Hermione zur Vernunft und Innenbeschau gerufen wird und Organisation erfährt.
- auch Harry las in Hermiones Blick, was bedeutet, dass wir erneut eine Szene haben, in welcher die
Harry- Hermione- Kommunikation perfekt nonverbal funktioniert. Harry nämlich schließt aus Hermiones
Blick, das sie ihre Worte nicht in dieser Form meinte und sie ein anderes Gefühl verbergen sollten...
Hilflosigkeit Hagrid vor seiner eigenen Toffligkeit zu bewahren.
Harry reagiert angesichts solch starker Gefühle wieder in ruhiger Form, um Hermiones ohnehin
köchelndes Gefühlsleben nicht riskant zum brennen zu bringen. Es geht ihm darum, dass Hermione ihre
Gefühle ihretwillen klein hält... ein Unterfangen, was bei einem Ron- Hermione- Streit NIE Anwendung
findet. Rons Interesse ist es nie Hermione zu beruhigen, wenn sie sich in etwas hineinredet. Damit riskiert
er Kopf und Kragen, böse Worte fallen.
- tatsächlich half in diesem Fall die stille Kommunikation, denn das selbe gesprochen wäre einem Streit
nahe gekommen:
H: "Wie kannst du so über Hagrid denken? Du gibst Umbridge Recht? Hagrid ist deiner Ansicht nach also
eine Gefahr für seine Umwelt?"
Hr: "Er ist selbst dran Schuld! Was schleppt er auch immer diese Monster ein! Wir sind beinahe
draufgegangen! Wenn andere Grawpy in die Hände kommen! Er ist so verantwortungslos!"
H: "Er ist noch immer unser Freund. ICH werde ihm helfen. Wenn du mit Umbridge alliierst-" blahblah...
es hätte viele missverständliche Sätze gehagelt, wäre diese Diskussion über solch widersinnige Medien
wie Worte geführt worden, denn um was es hier geht sind Gefühle.
http://www.godrics-hollow.de/hhship/hhrSHIProwsOOP1b.html (20 von 28)23.04.2005 14:09:49