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finden Sie den Pressespiegel im PDF-Format - Michael Ostendorf

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Gewaltszenen nicht inszeniert wur<strong>den</strong>. In der aktuellen Ausgabe des Magazins wird<br />

eine bisher nicht gesendet Szene gezeigt, die das belegt.<br />

Als eine Rangelei zu eskalieren droht, geht die Reporterin dazwischen und kündigt<br />

an, die Polizei zu rufen, falls die Jugendlichen nicht aufhören. Der Kameramann<br />

macht keine Anstalten, sich <strong>den</strong> Jugendlichen zu nähern oder das in der Dunkelheit<br />

statt<strong>fin<strong>den</strong></strong>de Geschehen zu beleuchten.<br />

ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender hat nach intensiven Prüfungen und<br />

Gesprächen mit <strong>den</strong> Beteiligten aber auch Fehler der Redaktion festgestellt.<br />

Brender: "Die betreuende Redaktion hat an einigen Stellen <strong>den</strong> Text der Autorin<br />

verändert und zugespitzt. Das sind handwerkliche Fehler, die nicht passieren dürfen,<br />

weil dadurch einige Zusammenhänge nicht exakt dargestellt wur<strong>den</strong>. So ist zum<br />

Beispiel eine Gruppe Jugendlicher, anders als dargestellt, nicht 'untergetaucht'".<br />

Insgesamt aber sei der Beitrag dadurch nicht beeinträchtigt wor<strong>den</strong>.<br />

Der Hamburger Schulleiter Klaus Reinsch bleibt auch in dem neuen Beitrag bei<br />

seiner Auffassung, die Reporterin habe die Jugendlichen zu inszenierten Aktionen<br />

vor der Kamera aufgefordert.<br />

Ein Jugendlicher, der sich als Opfer gewaltsamer Übergriffe bezeichnet hatte, sagt<br />

jetzt: "Es war gelogen". Andere Jugendliche hätten ihn zu der Aussage aufgefordert.<br />

Die Redaktion räumt Versäumnisse ein: "Wir haben nicht hinreichend darauf<br />

gedrungen, die Aussagen der Jugendlichen auf ihre Glaubwürdigkeit hin zu<br />

überprüfen", sagt Redaktionsleiter Norbert Lehmann. Auch hätten<br />

Einverständniserklärungen der Eltern zu <strong>den</strong> Dreharbeiten auf ihre Echtheit überprüft<br />

wer<strong>den</strong> müssen.<br />

ZDF in eigener Sache<br />

Interview mit Christian Haase<br />

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/5/0,1872,3923493,00.html<br />

Das ungeschnittene Rohmaterial der Dreharbeiten<br />

Während der Dreharbeiten <strong>im</strong> Hamburger Stadtteil Mümmelmannsberg sprach die<br />

Reporterin auch mit Christian Haase, dem Ex-Polizisten und Leiter des<br />

internationalen Fußballclubs SC Europa. Mit am Tisch saßen der Jugendliche Urgor<br />

und Melih Sentürk vom Internationalen Elternverein. Im Folgen<strong>den</strong> dokumentieren<br />

wir das ganze Interview <strong>im</strong> Video und in einer schriftlichen Fassung.<br />

Reporterin: Was sind nach Ihrer Einschätzung hier <strong>im</strong> Stadtteil die größten<br />

Probleme? Ich weiß, <strong>Sie</strong> waren ja auch Polizist und kennen sich schon sehr gut aus.<br />

Was sind so Ihre Erfahrungen?<br />

Christian Haase: Meine Erfahrung ist, dass sich die Gruppen, diese Kinder, sage ich<br />

mal, so ab 14 aufwärts, sich so zusammenschließen zu irgendeiner Gruppe, wie sie<br />

sich auch <strong>im</strong>mer sch<strong>im</strong>pfen, und sind eigentlich nur auf Gewalt aus. Treffen sich<br />

dann mit anderen aus Bergedorf oder wo die so herkommen, und dann ist das Spiel

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