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finden Sie den Pressespiegel im PDF-Format - Michael Ostendorf

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komisches Gefühl. Hier sind viele Ausländer. Als Deutscher hast du hier doch gar<br />

nichts mehr zu sagen." Ein Opfer von Gewalt sei sie aber noch nie gewor<strong>den</strong>.<br />

"Hier auf dem Berg muß man damit leben, daß der Ausländeranteil höher ist", sagt<br />

Christian Haase, für <strong>den</strong> feststeht, daß noch mehr getan wer<strong>den</strong> muß.<br />

"Hauptversager sind für mich die Eltern, die nicht dafür sorgen, daß die<br />

Ausländerkinder richtig Deutsch lernen. Aber auch die Deutschen machen Fehler.<br />

Die <strong>den</strong>ken, wenn sie die Schnauze halten, ist die Integration gelungen. So<br />

funktioniert das aber nicht."<br />

Weiter Wirbel um ZDF-Reportage<br />

http://www.abendblatt.de/daten/2006/04/08/551630.html<br />

erschienen am 8. April 2006<br />

Gewalt: Auch Leiter von Haus der Jugend fühlt sich nicht richtig<br />

wiedergegeben. Chefredakteure distanzieren sich von Geldzahlungen für<br />

Aussagen vor laufender Kamera.<br />

Von Jens Meyer-Wellmann<br />

ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender hat nach <strong>den</strong> Vorwürfen von Jugendlichen aus<br />

Mümmelmannsberg gegen ein für das ZDF arbeitendes Team eine genaue Prüfung<br />

der Sachlage angekündigt. "Ich werde mich jetzt mit der Produktionsfirma LonaMedia<br />

zusammensetzen und die Vorwürfe Stück für Stück besprechen", sagte Brender dem<br />

Abendblatt am Freitag. "Das wer<strong>den</strong> wir zusammen mit allen Beteiligten machen,<br />

auch mit <strong>den</strong> Autoren und der Produzentin." Der ZDF-Intendant Markus Schächter<br />

werde dem Leiter der Gesamtschule Mümmelmannsberg, Klaus Reinsch, einen Brief<br />

schreiben, sobald es eine Klärung des Sachverhalts gebe. Reinsch hatte dem ZDF in<br />

einem Schreiben vorgeworfen, die Jugendlichen gegen Geldzahlungen zu<br />

Gewaltdarstellungen an<strong>im</strong>iert zu haben. Er hatte eine Gegendarstellung gefordert<br />

und sich die Einschaltung des Presserates vorbehalten.<br />

Hintergrund: Jugendliche, die in einem Beitrag der ZDF-Sendung "ZDF.reporter" als<br />

extrem gewalttätig dargestellt wer<strong>den</strong>, hatten gegenüber Lehrern der Gesamtschule<br />

Mümmelmannsberg gesagt, die Szenen des Beitrags seien auf Anweisung der<br />

Reporterin zustande gekommen. Diese Aussagen hatten sie mit zusätzlichen Details<br />

gegenüber dem Abendblatt bestätigt.<br />

ZDF und LonaMedia hatten die Zahlung von 300 Euro eingeräumt - dementieren<br />

aber, daß die Jugendlichen zu Gewaltszenen angehalten wor<strong>den</strong> seien. ZDF-Chef<br />

Brender hatte die Produktionsfirma LonaMedia für die Geldzahlungen an die<br />

Jugendlichen gerügt. Solche Zahlungen widersprächen <strong>den</strong> Leitlinien des ZDF und<br />

journalistischen Grundsätzen, hatte Brender gesagt. Zugleich betonte er am Freitag<br />

aber erneut, daß LonaMedia bei ARD und ZDF als hochseriöse Firma gelte. Die<br />

Produzentin des Beitrags, Nicola Graef, bewertet die Zahlung unterdessen selbst als<br />

Fehler - weist die Vorwürfe der Inszenierung aber zurück.

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