finden Sie den Pressespiegel im PDF-Format - Michael Ostendorf
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12.4.2006<br />
Interview mit Ronald Rebacz<br />
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/21/0,1872,3923477,00.html<br />
Das ungeschnittene Rohmaterial der Dreharbeiten<br />
Während der Dreharbeiten <strong>im</strong> Hamburger Stadtteil Mümmelmannsberg sprach die<br />
Reporterin auch mit Ronald Rebacz, dem Leiter des "Hauses der Jugend". Im<br />
Folgen<strong>den</strong> dokumentieren wir das ganze Interview <strong>im</strong> Video und in einer schriftlichen<br />
Fassung.<br />
Reporterin: Wir hatten darüber gesprochen, wie wichtig es ist, hier ein Haus der<br />
Jugend zu haben. Wieweit schafft man es wirklich, gerade die Jungs auf andere<br />
Gedanken zu bringen?<br />
Ronald Rebacz: Wie man das schafft? Wir haben viele Möglichkeiten, viele<br />
Angebote, <strong>im</strong> Freizeitbereich, und da sind auch viele Jugendliche interessiert,<br />
andererseits machen wir auch viele Angebote <strong>im</strong> Schulbereich, Nachhilfebereich, ...<br />
wie man später erwerbstätig wird.<br />
(Das Interview wird an dieser Stelle kurz unterbrochen, Herr Rebacz wechselt <strong>den</strong><br />
Standort)<br />
Reporterin: Was können <strong>Sie</strong> <strong>im</strong> Haus der Jugend tun, um <strong>den</strong> Jugendlichen eine<br />
Lebensperspektive zu bieten, gerade zu Problemgeschichten, Bewerbungen, Schule<br />
et cetera?<br />
Rebacz: Ja, so grundsätzlich bieten wir eine sehr schöne Atmosphäre, in der man<br />
sich aufhalten kann, andererseits bieten wir auch Schularbeitenhilfe an und machen<br />
Bewerbungstraining sowie Bewerbungen schreiben, Lebensläufe schreiben, da<br />
bieten wir Hilfen an ...<br />
Reporterin: Jetzt noch mal ganz kurz, wie sieht es in der Realität aus? Haben die<br />
jugendlichen Erfolgserlebnisse? Wahrscheinlich eher nicht, oder?<br />
Rebacz: Im Schulbereich sehen wir eher schon, dass sie auch Erfolgserlebnisse<br />
haben, es liegt dann eben an <strong>den</strong> Schulabschlüssen, die dann positiver wer<strong>den</strong>, in<br />
anderen Bereichen, <strong>im</strong> sozialen miteinander umgehen, was ja auch sehr wichtig ist,<br />
sehen wir auch Erfolge.<br />
Reporterin: Ganz konkret, wie sieht das hier inzwischen aus? Ich weiß, die<br />
Jugendlichen dürfen nicht mit Messern hereinkommen? Wie ist überhaupt Ihre Art<br />
und Weise, hier eine Autorität einzuführen?<br />
Rebacz: Wir haben Hausregeln, die jeder genau kennt, und alle müssen sich dran<br />
halten. Wenn es mal Unst<strong>im</strong>migkeiten gibt, Konflikte kommen auch <strong>im</strong>mer wieder<br />
vor, bieten wir auch Lösungsmöglichkeiten an, das heißt: Wie kann man, auch wenn<br />
man unterschiedlicher Meinung ist, aufeinander zugehen.