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European Patent Office - EP 0362899 A1

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I<br />

ementes 62 besitzt einen vergrößerten eetaujngsknopf<br />

621. Zwischen diesem Betätigungslopf<br />

621 und dem Steg 54 stützt sich ein Federement<br />

622 ab, so daß das Stellelement 62 in<br />

ichtung zur Bedienungsseite (in Figur 2 rechts)<br />

3r Maschine beaufschlagt ist. Um die hierdurch<br />

sdingte Bewegung zu begrenzen, trägt das Stellement<br />

62 zwischen dem Steg 54 und dem abgeprägten<br />

Ende 620 einen Anschlag 623.<br />

Auf einem Wartungswagen 70, der auf der Beienungsseite<br />

der Spinnmaschine 36 längs derselen<br />

beweglich ist und damit wahlweise jede b'elieige<br />

Spinnstelle einer Vielzahl derartiger Spinnstelm<br />

bedienen kann, ist die bereits erwähnte Steuerarrichtung<br />

7 angeordnet, welche den gesamten<br />

nspinnvorgang etc. steuert. Diese Steuervorriching<br />

7 ist auf geeignete Weise steuermäßig mit<br />

ntriebsbolzen 71 und 72 verbunden, welche zuammen<br />

mit den Betätigungsknöpfen 611 und 621<br />

ine Antriebsvorrichtung 60 für die Umschaltvorchtung<br />

6 bilden. Die Antriebsbolzen 71 und 72<br />

önnen beispielsweise jeweils Teil eines Ankers<br />

ines Elektromagneten sein. Wenn die Antriebsbolen<br />

graduell, d.h. ganz allmählich oder während<br />

irer Bewegungsphase mit wechselnder Geschwinligkeit<br />

angetrieben werden sollen, so ist auch ein<br />

antrieb mit Hilfe eines Schrittmotors o. dgl. mögch.<br />

Figur 2 zeigt die Umschaitvorrichtung 6 in ihrer<br />

:aserabführstellung, da das Langloch 610 die Verladung<br />

zwischen dem Saugkanal 53 und der Unerdruckleitung<br />

51 freigibt. In dieser Stellung wird<br />

las Stellelement 61 durch die Klinke 63 gesichert,<br />

iie hinter der Rast nase 614 eingerastet ist. Soll<br />

lun die Umschaitvorrichtung 6 in ihre Spinnstellung<br />

jebracht werden, so wird von der Steuervorrichung<br />

7 der Wartungsvorrichtung 70 aus mit Hilfe<br />

tes Antriebsbolzens 72 -oder, falls gewünscht, evtl.<br />

luch von Hand - der Betätigungsknopf 621 betäigt.<br />

Bei der Bewegung des Stellelementes 62 wird<br />

i\e Rückstellfeder 622 gespannt. Das Stellelement<br />

32 gelangt schließlich mit seinem abgeschrägten<br />

Ende 620 zur Anlage an die Schräge 631 der<br />

Klinke 63 und verschwenkt diese entgegen der<br />

Wirkung der Rückstellfeder 630. Dadurch gibt die<br />

Klinke 63 die Rastnase 614 frei, und das Stellelement<br />

61 kann durch die sich nun entspannende<br />

Rückstellfeder 612 in seine Grundstellung zurückkehren,<br />

die in Figur 2 gestrichelt dargestellt ist.<br />

Diese Position ist durch den Anschlag 613 festgelegt.<br />

Nach Freigabe des Betätigungsknopfes 621<br />

kehrt auch das Stellelement 62 durch die sich<br />

entspannende Rückstellfeder 622 wieder in die gezeigte<br />

Ausgangsstellung zurück, in welcher der Anschlag<br />

623 am Steg 54 anliegt. Die nun wieder<br />

freigegebene Klinke 63 wird jetzt durch die Rückstellfeder<br />

630 wieder zur Anlage an das Stellele-<br />

Wenn zu einem späteren Zeitpunkt die Umschaitvorrichtung<br />

6 wieder in die Faserabführstellung<br />

gebracht werden soll, so geschieht dies durch<br />

Betätigung des Betätigungsknopfes 611 mit Hilfe<br />

des Antriebsbolzens 71 oder von Hand. "Das Stellelement<br />

61 gelangt bei gleichzeitiger Vorspannung<br />

der Rückstellfeder 612 in die gezeigte Stellung, in<br />

welcher es durch die hinter die Rastnase 614 einrai<br />

stende Klinke 63 gesichert wird.<br />

Bei der in Figur 2 gezeigten Umschaitvorrichtung<br />

6 besitzt das Langloch 610 eine größere Öffnung,<br />

als der Querschnitt der Unterdruckleitung 50<br />

bzw. 51 beträgt, damit das Langloch 610 in einer<br />

5 Zwischenstellung die Verbindung des Saugkanals<br />

53 sowohl mit der ersten Unterdruckleitung 50 als<br />

auch mit der zweiten Unterdruckleitung 51 teilweise<br />

freigibt und somit sowohl die Fasersammelfiäche<br />

33 als auch die Absaugöffnung 52 gleichzeitig mit<br />

3 Unterdruck beaufschlagt. Hierdurch wird sichergestellt,<br />

daß während des Umschaltens die Fasern 47<br />

sich nicht plötzlich allein überlassen werden, sondern<br />

sich stets in einem Saugluftstrom befinden.<br />

Bei manchen Fasermaterialien und Garnfeinhei-<br />

5 ten kommt es sehr darauf an, daß die Fasermenge<br />

exakt auf den Anspinnzeitpunkt abgestimmt ist. Da<br />

mit zunehmenden Anspinngeschwindigkeiten die<br />

hierfür zur Verfügung stehenden Zeiten ebenfalls<br />

immer kürzer werden und auch die Fasern 47 im<br />

o Spinnrotor 30 mit einer nicht mit ausreichender<br />

Exaktheit vorherbestimmbaren Verzögerung eintreffen,<br />

läßt sich die Bereitstellung einer genau definierten<br />

Fasermenge bei plötzlich einsetzender Faserfreigabe<br />

nicht ermöglichen. Wenn jedoch die Fais<br />

sern 47 nicht schlagartig, sondern mit allmählich<br />

gesteigerter Lieferrate in den Spinnrotor 30 gelangen,<br />

so läßt sich eine exakte Faseriieferung in den<br />

Spinnrotor 30 auch erreichen, ohne daß der Anspinnzeitpunkt<br />

und das Freigeben der Fasern 47<br />

(0 mit engen Zeittoleranzen aufeinander abgestimmt<br />

werden müssen. Da die Fasersteuerung für das<br />

Anspinnen während des Überganges von der ersten<br />

Anspinnphase in die zweite Anspinnphase er-<br />

ts<br />

folgt, ist auch lediglich in diesem Zeitraum eine<br />

graduelle Steuerung der Umschaitvorrichtung 6 von<br />

Vorteil, während ansonsten das Umschalten der<br />

Umschaitvorrichtung 6 mit beliebiger Geschwindigkeit<br />

erfolgen kann.<br />

Um die Umschaitvorrichtung 6 mit der ge-<br />

50 wünschten Schaltgeschwindigkeit betätigen zu können,<br />

werden durch die Steuervorrichtung 7 beide<br />

Antriebsbolzen 71 und 72 zur Anlage an die Betätigungsknöpfe<br />

611 und 621 gebracht, die zunächst<br />

die in Figur 2 gezeigte Stellung einnehmen. So-<br />

55 dann verschwenkt das Stellelement 62 die Klinke<br />

63, welche nun das Stellelement 61 freigibt. Der<br />

Antriebsbolzen 71 kehrt nun in seine Ausgangsstellung<br />

zurück. Diese Rückkehrbewegung erfolgt je-

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