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European Patent Office - EP 0362899 A1

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' U JDZ ÖS» M I<br />

Diese Aufgabe wird ertindungsgema/i aaaurcn<br />

Bläst, daß zum Beseitigen der zum Anspinnen<br />

lerwünschten Fasern das Auflösewalzengehäuse<br />

3gen Zuluft von außen geschlossen wird mit Ausahme<br />

des Speisekanals und die hinter der Speiskanalmündung<br />

am Umfang der Auflösewaize aneordnete<br />

Absaugung zur Wirkung gebracht wird,<br />

d daß der Faserstrom über die Speisekanalmünung<br />

hinweggeführt und abgesaugt wird, bis bei<br />

eginn des eigentlichen Anspinnvorganges dieser<br />

interdruck am -Umfang der Auflösewalze wieder<br />

ußer Wirkung gebracht und das Auflösewalzengeäuse<br />

wieder geöffnet werden, so daß die Fasern<br />

un wieder der Fasersammelfäche zugeführt weren.<br />

Durch das Schließen des Auflösewalzengeäuses<br />

gegen Zuluft muß der mit Hilfe der Absauung<br />

abgeführte Luftstrom durch den Speisekanal<br />

ngesaugt werden, da es nirgends im Auflösewalengehäuse<br />

eine andere Stelle gibt, durch die Luft<br />

i das Auflösewalzengehäuse dringen kann. Somit<br />

ntsteht im Speisekanal eine Luftströmung, die der<br />

ormalen Faserflugrichtung während der Produkon<br />

entgegengerichtet ist. Hierdurch wird eine ex-<br />

,kte Steuerung des Faserstromes erzielt, was zu<br />

icheren Ansetzern führt.<br />

Es ist zur Erzielung unauffälliger Ansetzer vorsilhaft,<br />

wenn beim Beginn des eigentlichen Anpinnvorganges<br />

der Faserstrom allmählich zunehnend<br />

bis zu seiner vollen Stärke in den Speisekalal<br />

gelangt. Zweckmäßigerweise wird dabei gemäß<br />

iem erfindungsgemäßen Verfahren so vorgeganjen,<br />

daß nach dem Beseitigen der zum Anspinnen<br />

inerwünschten Fasern zunächst lediglich ein gerinjer<br />

Faseranteil der Fasersammeifläche zugeführt<br />

vird, während gleichzeitig die übrigen Fasern über<br />

die Mündung des Speisekanals hinweggeführt werden,<br />

daß dann das Fadenende an die Fasersamnelfläche<br />

zurückgeliefert und daß nach Einbinden<br />

der auf der Fasersammeifläche befindlichen Fasern<br />

der Anteil der der Fasersammelfiäche zugeführten<br />

=asern erhöht wird. Hierdurch wird auf einfache<br />

Weise eine Synchronisation mit der Fadenrückliefe-<br />

-ung und dem Fadenabzug einerseits und der Faserspeisung<br />

andererseits erreicht.<br />

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des<br />

srfindungsgemäßen Verfahrens wird zur Zuführung<br />

nur eines geringen Faseranteiles die Mündung des<br />

Speisekanals lediglich teilweise wieder freigegeben.<br />

Vorteilhafterweise erfolgt dann zur allmählichen<br />

Umleitung des Faserstromes auf die Fasersammelfiäche<br />

das Wiederzuschalten der anderen Zuluftströmungen<br />

gesteuert, um die der Fasersammelfiäche<br />

zugeführte Fasermenge steuern zu können.<br />

Die Zunahme des Faserstromes wird zweckmäßigerweise<br />

in Abhängigkeit von der Zunahme<br />

der Fadenabzugsgeschwindigkeit gesteuert, um<br />

eine Änderung der Garnnummer in dieser<br />

Anspinnen benötigten Faseransammlung erfolgt mit<br />

einer geringen Faserlieferrate, so daß sich in der<br />

Zeit vom anschließenden Fadenansetzen bis zum<br />

Einbinden der vorgespeisten Fasern nicht mehr<br />

sehr viel Fasern auf den vorgespeisten Fasern ablagern<br />

können. Somit entsteht ein relativ unauffälliger<br />

Fadenabschnitt nach dem Ansetzer, ohne daß<br />

hierzu eine Dünnstelle in Kauf genommen werden<br />

5 muß.<br />

Zweckmäßigerweise wird zur Erzielung unauffälliger<br />

Ansetzer mit hoher Festigkeit so verfahren,<br />

daß zum Beseitigen der zum Anspinnen unerwünschten<br />

Fasern der Faserstrom zunächst über<br />

5 die Speisekanalmündung hinweggeführt wird, daß<br />

anschließend der Faserstrom kurzzeitig der Fasersammelfiäche<br />

zugeführt, dann erneut über die<br />

Speisekanalmündung hinweggeführt wird und der<br />

Faserstrom erst dann wieder der Fasersammelfläo<br />

che zugeführt wird, nachdem das Fadenende die<br />

Fasersammelfiäche erreicht und der Abzug des<br />

Fadens begonnen hat.<br />

Wenn der Auflösewalze eine Fasertransportwalze<br />

nachgeschaltet ist, so kann alternativ auch<br />

5 vorgesehen werden, daß zum Beseitigen der zum<br />

Anspinnen unerwünschten Fasern statt am Umfang<br />

der Auflösewalze ein Unterdruck außerhalb des Fasertransportweges<br />

am Umfang dieser Fasertrans-<br />

v<br />

portwalze zur Wirkung gebracht wird.<br />

Um beim Rotorspinnen auf einfache Weise sichere<br />

Ansetzer hoher Qualität zu erzielen, wird<br />

erfindungsgemäß vorteilhafterweise vorgesehen,<br />

daß zur Zuführung des Fadenendes in die<br />

Offenend-Spinnvorrichtung zunächst der Spinnun-<br />

15 terdruck im Rotorgehäuse wirksam ist, daß das<br />

Fadenende nur soweit in die Spinnvorrichtung eingeführt<br />

wird, daß es die Fasersammelfiäche nicht<br />

berührt, und daß anschließend zum Abführen der<br />

für das Anspinnen unerwünschten Fasern der<br />

w Spinnunterdruck abgeschaltet und die hinter der<br />

Speisekanalmündung außerhalb des Fasertransportweges<br />

angeordnete Absaugung zur Wirkung<br />

gebracht wird und nach Wiedereinschalten der<br />

Speisevorrichtung der Faserstrom über die Speits<br />

sekanalmündung hinweggeführt und abgesaugt<br />

wird, bis bei Beginn des eigentlichen Anspinnvorganges<br />

Absaugung wieder abgeschaltet und der<br />

Spinnunterdruck wieder eingeschaltet werden, so<br />

daß der Faserstrom der Fasersammelfiäche zuge-<br />

50 führt und das Fadenende an die Fasersammelfiäche<br />

zurückgeliefert werden.<br />

Zur Durchführung des Verfahrens sind erfindungsgemäß<br />

bei einer Vorrichtung mit einer Unterdruckquelle<br />

zur Erzeugung des Spinnunterdruckes<br />

55 und einer Absaugöffnung in der Umfangswand des<br />

Auflösewalzengehäuses hinter der Speisekanalmündung<br />

eine Schaltvorrichtung zur Steuerung des<br />

Unterdruckes an der Absaugöffnung, eine steuer-

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