Revolution - MAIA Deutschland
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Das<br />
Konzept<br />
• neue , dynamischere Schrittund<br />
Körperarbeit<br />
• Propriozeption (das Wissen<br />
um die eigene Lage im Raum,<br />
Fühltraining)<br />
• Zonenarbeit, insbesondere bei<br />
Waffen<br />
• Förderung aktiver<br />
und eigenständiger<br />
Entscheidungsfindung<br />
basierend auf Kompetenz und<br />
Situationsanalyse<br />
• moderne, nach<br />
wissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen ausgerichtete<br />
Lehrstruktur<br />
• Grenzkonzepte<br />
Diese revolutionäre Lehrstruktur<br />
richtet sich nach dem Europäischen<br />
Qualifikationsrahmen für lebenslanges<br />
Lernen (EQR). Sie ist international<br />
anwendbar und nach neuesten<br />
Forschungen entwickelt worden.<br />
Sie stellt zudem das primäre Lernziel<br />
sicher: Kein „Abtanzen“ verschiedener<br />
Choreographien oder Formen,<br />
stattdessen fachliche Kompetenz und<br />
Entscheidungsfindung.<br />
Unser System ist kein ,Gemisch‘ aus WingTsun mit Escrima und Brasilian Jiu Jitsu, wie<br />
oftmals behauptet wird. Es ist eine eigenständige Entwicklung, deren Optimierung unsere<br />
nie endende Aufgabe ist. Wir laden Sie herzlich ein, besuchen Sie uns! Lassen auch Sie<br />
sich in einem kostenlosen Probetraining von ‚The Wing <strong>Revolution</strong>‘ überzeugen, so Victor<br />
Gutiérrez.<br />
Was ist der EQR und welchen Nutzen<br />
bietet er?<br />
Der EQR ist ein gemeinsames europäisches<br />
Referenzsystem, das die verschiedenen<br />
nationalen Qualifikationssysteme<br />
und -rahmen miteinander verknüpft. In der<br />
Praxis fungiert er als Übersetzungsinstrument,<br />
das Qualifikationen verständlicher<br />
macht. Er hilft Lernenden und Beschäftigten,<br />
die in ein anderes Land gehen, ihren<br />
Arbeitsplatz wechseln oder eine andere<br />
Bildungseinrichtung in ihrem Heimatland<br />
besuchen wollen.<br />
Für wen ist der EQR?<br />
In erster Linie werden Einrichtungen, die<br />
für nationale und/oder sektorale Qualifikationssysteme<br />
und -rahmen zuständig sind,<br />
den EQR nutzen. Wenn sie ihre jeweiligen<br />
Systeme erst einmal mit dem EQR verknüpft<br />
haben, wird der EQR Einzelpersonen,<br />
Arbeitgebern und Bildungsanbietern<br />
dabei helfen, individuelle Qualifikationen<br />
aus verschiedenen Ländern und Bildungssystemen<br />
zu vergleichen.<br />
Welche Ebenen und Arten von Bildung<br />
umfasst der EQR?<br />
Als Instrument zur Förderung des lebenslangen<br />
Lernens umfasst der EQR die allgemeine<br />
und die Erwachsenenbildung, die<br />
berufliche Aus- und Weiterbildung sowie<br />
die Hochschulbildung. Die acht Niveaus<br />
decken sämtliche Qualifikationen ab,<br />
vom Pflichtschulabschluss bis zu Qualifikationen,<br />
die auf der höchsten Stufe der<br />
akademischen oder beruflichen Aus- und<br />
Weiterbildung verliehen werden. Jedes<br />
Qualifikationsniveau sollte grundsätzlich<br />
auf verschiedenen Bildungs- und Karrierewegen<br />
erreichbar sein.<br />
Warum verwendet der EQR Lernergebnisse?<br />
Der EQR verwendet acht auf Lernergebnissen<br />
basierende Referenzniveaus (die als<br />
Fachkenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenz<br />
definiert werden). Der EQR verlagert<br />
den Blickwinkel vom Input (Dauer einer<br />
Lernerfahrung, Art der Einrichtung) hin auf<br />
das, was ein Mensch mit einer bestimmten<br />
Qualifikation tatsächlich weiß und in der<br />
Lage ist zu tun. Diese Schwerpunktverlagerung<br />
auf Lernergebnisse<br />
• hilft, das Ausbildungsangebot besser<br />
auf den Bedarf des Arbeitsmarktes<br />
(nach Kenntnissen, Fertigkeiten und<br />
Kompetenz) abzustimmen;<br />
• erleichtert die Validierung von nicht<br />
formalem und informellem Lernen;<br />
• erleichtert die Übertragbarkeit und<br />
Nutzung von Qualifikationen über<br />
unterschiedliche Länder und Aus- bzw.<br />
Weiterbildungssysteme hinweg.<br />
Es berücksichtigt auch die Verschiedenartigkeit<br />
europäischer Bildungssysteme, die<br />
auf Input (z.B. Dauer der Ausbildungszeit)<br />
aufbauende Vergleiche der Abschlüsse<br />
erschweren.<br />
Ist der EQR für die Vergabe von Qualifikationen<br />
zuständig?<br />
Nein, der EQR beschreibt Qualifikationsniveaus<br />
im Hinblick auf Lernergebnisse.<br />
Die Vergabe von Qualifikationen bleibt im<br />
Zuständigkeitsbereich von nationalen Qualifizierungseinrichtungen.<br />
Was müssen die Länder tun? Welche Fristen<br />
zur Umsetzung gibt es?<br />
Der EQR ist zwar ein freiwilliger Rahmen,<br />
den Ländern wird aber empfohlen, ihre nationalen<br />
Qualifikationssysteme bis 2010 an<br />
den EQR zu koppeln, indem sie ihre Qualifikationsniveaus<br />
mit den EQR-Niveaus verknüpfen<br />
und im Einklang mit der nationalen<br />
Gesetzgebung und Praxis gegebenenfalls<br />
nationale Qualifikationsrahmen erarbeiten.<br />
Bis 2012 sollen die Länder sicherstellen,<br />
dass individuelle Qualifikationsbescheinigungen<br />
einen Verweis auf das zutreffende<br />
EQR-Niveau enthalten.<br />
Welche Beziehung gibt es zum „Europass‘‘?<br />
Mit dem Europass wurde eine Reihe von<br />
Dokumenten eingeführt, mit denen Einzelpersonen<br />
ihre Qualifikationen und Kompetenzen<br />
darstellen können. Der Europass<br />
vergleicht jedoch keine Qualifikationsniveaus.<br />
Zukünftig sollen alle einschlägigen<br />
Europass-Dokumente, insbesondere der<br />
Europass-Diplomzusatz und die Europass-<br />
Zeugniserläuterung, einen klaren Verweis<br />
auf das zutreffende EQR-Niveau enthalten.<br />
Welche Beziehung gibt es zum Bologna-<br />
Prozess in der Hochschulbildung?<br />
Der EQR ist mit dem im Rahmen des<br />
Bologna-Prozesses entwickelten Qualifikationsrahmen<br />
für Hochschulbildung<br />
vollständig kompatibel. Insbesondere die<br />
EQR-Deskriptoren der Niveaus 5-8 verweisen<br />
auf die im Rahmen des Bologna-<br />
Prozesses beschlossenen, im Bereich der<br />
Hochschulbildung verwendeten Deskriptoren.<br />
Jedoch weicht die Formulierung der<br />
EQR-Niveaudeskriptoren von den speziell<br />
für den Hochschulraum entwickelten<br />
Bologna-Niveaudeskriptoren ab, da der<br />
EQR als Rahmen für lebenslanges Lernen<br />
außerdem die berufliche Aus- und Weiterbildung<br />
sowie Arbeitskontexte, auch auf der<br />
höchsten Stufe, umfasst.<br />
Weitere Informationen dazu unter:<br />
ec.europa.eu/eqf<br />
http://ec.europa.eu/dgs/education_culture<br />
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