Revolution - MAIA Deutschland
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Verkaufsmaximierung<br />
m a S U C C E S S<br />
44<br />
In jeder Dekade versuchen Geschäftsleute<br />
herauszufinden, was der nächste Trend sein<br />
wird. Beispiel – die 1920-er: Stahlfabriken und<br />
Eisenbahnverkehr boomten. Die Leute wussten, Stahl<br />
wird gebraucht, um große Gebäude zu errichten. Die<br />
Güterzüge transportieren den Stahl. Mit fortschreitender<br />
Zeit verlagerten sich die angesagten Geschäftsfelder ständig.<br />
Kommunikation wurde wichtiger, danach waren es die<br />
Computer und so weiter und so fort.<br />
Was ist in der heutigen Zeit angesagt? Ich denke, es sind<br />
mehrere Dinge. In dieser Kolumne möchte ich mich auf<br />
„Komfort“ beschränken. Schauen Sie sich nur um, jeder<br />
Geschäftszweig will es seinen Kunden einfacher machen.<br />
Sei es beim McDrive, Mikrowellen-Popcorn, Fernbedienung,<br />
Smartphones – allesamt Erfindungen, die das Leben<br />
angenehmer machen.<br />
Wie sich das auf Ihre Schule beziehen lässt? Nun, lassen<br />
Sie uns gemeinsam ein paar Sätze mit einem Fragezeichen<br />
versehen: Wie schwierig ist es für einen Interessenten, mit<br />
Ihnen Kontakt aufzunehmen? Sitzt zu Stoßzeiten jemand<br />
hinter Ihrer Empfangstheke? Haben Sie eine qualitativ<br />
hochwertige Website? Hängen die wichtigsten Informationen<br />
an Ihrer Eingangstür?<br />
Ich kenne die Antworten nur zu genau. Die meisten<br />
Schulbetreiber, rund 80 Prozent, kennen Kundenkomfort<br />
nur vom Hörensagen. Am meisten ärgern mich<br />
unbefriedigende Antworten hierauf: Sind Ihre Produkte im<br />
Shop ausgeschildert? Und muss erst nach Ihrem Mitarbeiter<br />
gesucht werden, um ein Produkt zu kaufen oder sich beraten<br />
zu lassen?<br />
Ich war in Schulen, die niemanden am Empfangsschalter<br />
platzieren, um Zahlungen abzuwickeln oder Interessenten<br />
zu beraten. Können Sie sich vorstellen, in einen Wal-Mart<br />
zu gehen, ohne dabei gleich mehrere Mitarbeiter auf einmal<br />
in der Nähe zu haben? Niemand da? Wen wollen Sie dann<br />
fragen, wie teuer Produkt X ist? Herzlich willkommen bei<br />
der 80-Prozent-Mehrheit unserer Branche.<br />
V o n M A I A B e r a t e r<br />
R o b b y B e a r d<br />
Robby Beard ist ein international tätiger <strong>MAIA</strong>-Berater und<br />
Besitzer dreier Schulen in Memphis, Tennessee.<br />
Eine seiner Schulen wurde ausgezeichnet als Top-10-Schule in<br />
Nord-Amerika.<br />
Bequem muss es sein – und einfach!<br />
Was ist mit dem Anmeldeverfahren für Neukunden?<br />
Machen Sie es Ihnen leicht oder überfluten Sie sie mit<br />
Informationen? Wann bieten Sie Ihren Kunden an,<br />
auslaufende Verträge zu verlängern? Einige Schulbetreiber<br />
lassen Tage verstreichen, sogar Wochen, bis sie zu einem<br />
Vertragsabschluss kommen. Die beste Antwort ist, meiner<br />
Meinung nach, sie dann zum Abschluss zu bringen, sobald<br />
sie den ungeheuren Gegenwert sehen.<br />
Hinzu kommt das Chaos, dass manche Schulen vier bis<br />
fünf Zahlungsoptionen aufführen. „Lassen Sie mich darüber<br />
nachdenken“, wird es Ihnen prompt von Kundenseite<br />
entgegen schallen. Ich empfehle daher nicht mehr als zwei<br />
Zahlungsoptionen.<br />
Aber bitte, lassen Sie uns einen fokussierteren Blick<br />
wagen. Machen wir es unseren Kunden leicht oder schwer,<br />
uns zu finden, Informationen am Empfangsschalter zu<br />
erhalten, Shop-Produkte zu erwerben oder sich anzumelden?<br />
Wie sieht es aus mit Geburtstagspartys und Upgrade-<br />
Programmen? Wie schwierig ist es, die Gebühren einer<br />
Eventteilnahme zu begleichen?<br />
Es gibt manche Schulbetreiber, die mögen den<br />
Verkaufspart an ihrer Selbstständigkeit nicht, würden<br />
sie jedoch ihre Einstellung ändern, ist es wirklich ein<br />
angenehmes Verkaufen – eben mit Komfort für die Kunden.<br />
Ich möchte mit einer persönlichen Story enden. Sie hat<br />
einen unfassbar großen Bezug zu unserem Thema. Ich war<br />
neulich mit einem Freund im Auto unterwegs. Er musste<br />
tanken, sprang aus dem Wagen, fummelte an der Zapfsäule<br />
herum und setzte sich prompt wieder ins Auto. „Wow, das<br />
war schnell“, sagte ich. „Nein! Das EC Kartenlesegerät ist<br />
außer Betrieb“, antwortete er. Dann verließ er die Tankstelle.<br />
Ich fragte, wo er denn nur hinfahre. Er sagte, auf die Straße.<br />
Er wollte schlicht mit Karte zahlen – ohne dabei extra ins<br />
Tankstellenhäuschen gehen zu müssen. Lektion: Komfort<br />
rockt!<br />
Ich frage mich, wie viele dieser besagten 80-Prozent-<br />
Schulmehrheit wohl auch dieses Tankstellen-Desaster kennt,<br />
wie viele wohl deshalb Kunden an die Konkurrenz verlieren<br />
mögen.<br />
m a S U C C E S S