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Das elektrische Betriebsverhalten eines PEM - Institut für Elektrische ...

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Einwirkungen festgelegt, die nach heutigen Erfahrungen <strong>für</strong> Menschen, Tiere und Pflanzen<br />

keine nachteiligen Wirkungen haben. MIK-Werte sind nicht rechtsverbindlich.<br />

Der Biologische Arbeitsstoff-Toleranzwert (BAT-Wert) wird von der Senatskommission<br />

der Deutschen Forschungsgemeinschaft zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe<br />

festgelegt. Er beschreibt die <strong>für</strong> den Umgang mit chemischen Arbeitsstoffen ermittelte<br />

höchstzulässige Menge, die über die Lunge und/oder andere Körperoberflächen in den Körper<br />

gelangt und nach heutigem Wissensstand die Gesundheit der Beschäftigten bei durchschnittlich<br />

achtstündiger Arbeitszeit nicht beeinträchtigt. Die Schadstoffaufnahme wird durch<br />

Analysen im biologischem Material (Blut, Urin, Ausatmungsluft) kontrolliert.<br />

Die Einhaltung der Technischen Richtkonzentration (TRK) am Arbeitsplatz soll das Gesundheitsrisiko<br />

vermindern. Sie wird <strong>für</strong> krebserzeugende und erbgutverändernde Gefahrenstoffe<br />

aufgestellt, da es <strong>für</strong> diese Stoffe keine MAK-Werte gibt. Der TRK-Wert wird vom Ausschuss<br />

<strong>für</strong> gefährliche Arbeitsstoffe beim Bundesminister <strong>für</strong> Arbeit und Sozialordnung<br />

(Deutschland) erstellt.<br />

Die Technische Richtkonzentration ist diejenige Konzentration <strong>eines</strong> Gefahrenstoffes als<br />

Gas, Dampf oder Schwebstoff in der Luft, die <strong>für</strong> die zu treffenden Schutzmaßnahmen und<br />

die messtechnische Überwachung am Arbeitsplatz heranzuziehen ist. Die Richtwerte gibt es<br />

<strong>für</strong> so gefährliche Stoffe wie Asbest oder Benzol.<br />

3.1 Grenzwerte <strong>für</strong> luftverunreinigende Stoffe<br />

• Emissionsgrenzwerte (z.B. Stäube, Chlor, Benzol, etc.).<br />

• Immissionswerte 1 (TA Luft), Jahresmittelwert aus Halbstundeneinzelmessungen.<br />

• Immissionswert 2 (TA Luft), 98-Perzentilwert aus Einzelmessungen.<br />

• Maximale Arbeitsplatzkonzentration (MAK), Konzentration <strong>eines</strong> bedenklichen Stoffes<br />

in Luft am Arbeitsplatz, von der nach arbeitsmedizinischer Erfahrung anzunehmen ist,<br />

dass sie auch bei achtstündiger Arbeitszeit der Gesundheit nicht schadet.<br />

• Technische Richtkonzentration (TRK) gilt bei krebserregenden Arbeitsstoffen.<br />

• MIK; gilt <strong>für</strong> Innenräume (Durchschnittsbürger hält sich zu 90 % in geschlossenen<br />

Räumen auf).<br />

Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft – TA Luft<br />

TRK ist nicht bekannt und es kann auch nicht ermittelt werden welche Konzentration unbedenklich<br />

ist.<br />

Effekt des Synergismus: Stoffgemische können zu höherer Schädigung führen als Summe<br />

der Einzelgemische. SO 2 und NOx führen bei Pflanzen zu Schädigungen (die Einzelsumme<br />

ist 5-10 fach so groß).<br />

3.2 Ermittlung der Dosis-Wirkungsbeziehung<br />

Die Ermittlung erfolgt durch folgende Punkte in der Aufzählung:<br />

• Tierexperimente,<br />

• Untersuchungen an Zellkulturen,<br />

• Auswertung von Morbiditäts- und Mortalitätsstatistiken,<br />

• Untersuchungen in Klimakammern (Pflanzenschädigung) und<br />

• Feldversuche mit Pflanzen plus Immissionsmessungen.<br />

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