Infektanfälligkeit - Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Immunologie
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Serie<br />
Series<br />
Allergologie, Jahrgang 26, Nr. 10/2003, S. 456–459<br />
<strong>Infektanfälligkeit</strong> – Versuch einer Definition<br />
V. Wahn, S. Ehl und T. Niehues<br />
Klinikum Uckermark, Klinik und Brandenburgisches Allergie- und Asthmazentrum<br />
für Kinder und Jugendliche, Schwedt/Oder<br />
Primäre Immundefekte<br />
Schlüsselwörter<br />
Immundefekt – Abwehrschwäche<br />
– <strong>Infektanfälligkeit</strong><br />
– HIV-Infektion<br />
Key words<br />
immunodeficiency – impaired<br />
immunological<br />
defense – susceptibility<br />
to infections – HIV<br />
infection<br />
Manuskript-Eingang<br />
Received for publication<br />
14. Juli 2003<br />
Peer-reviewed<br />
Manuskript-Annahme<br />
Accepted for publication<br />
16. Juli 2003<br />
© 2003<br />
Dustri-Verlag Dr. Karl Feistle<br />
ISSN 0344-5062<br />
Das Neugeborene kommt nur mit dem sogenannten<br />
“Nestschutz” zur Welt. Dies sind<br />
diaplazentar von der Mutter übertragene Antikörper,<br />
die dem Kind für ein paar Monate einen<br />
gewissen antiinfektiösen Schutz verleihen.<br />
Diese Leihimmunität verschwindet in<br />
den ersten Lebensmonaten. Parallel zum Verlust<br />
maternaler Antikörper beginnt das Kind,<br />
sich aktiv mit Infektionserregern aus seiner<br />
Umgebung auseinanderzusetzen. Beim immunkompetenten<br />
Kind resultiert aus dieser<br />
Auseinandersetzung in der Regel spezifische<br />
humorale und T-zelluläre Immunität.<br />
Physiologische und<br />
pathologische<br />
<strong>Infektanfälligkeit</strong><br />
“<strong>Infektanfälligkeit</strong>” ist im oben erwähnten<br />
Sinne etwas Physiologisches. Infekte erzeugen<br />
beim gesunden Kind ebenso wie aktive<br />
Impfungen Immunität, und diese trägt<br />
dann dazu bei, daß die Anfälligkeit des Kindes<br />
im Laufe seines Lebens langsam zurückgeht,<br />
denn die Zahl der viralen und bakteriellen<br />
Erreger, mit denen ein Mensch im Laufe<br />
seines Lebens umzugehen hat, ist nicht unbegrenzt.<br />
Neben dieser physiologischen <strong>Infektanfälligkeit</strong><br />
finden wir aber auch Fälle, bei denen<br />
eine pathologische <strong>Infektanfälligkeit</strong><br />
vorliegt. Diese Unterscheidung ist von erheblicher<br />
Bedeutung: Physiologische <strong>Infektanfälligkeit</strong><br />
bedarf keiner Spezialdiagnostik<br />
und keiner spezifischen Therapie, während<br />
sich hinter pathologischer <strong>Infektanfälligkeit</strong><br />
durchaus ein angeborener oder erworbener<br />
Immundefekt verbergen kann.<br />
Leitsymptome für angeborene<br />
Immundefekte<br />
Wann ist eine Abklärung auf Immundefekt<br />
indiziert? Um hier eine Orientierung zu<br />
schaffen, wurden von der Jeffrey-Modell-Foundation<br />
(JMF), einer Gesellschaft,<br />
die sich besonders um Früherkennung und<br />
Frühdiagnose primärer Immundefekte bemüht,<br />
vor einigen Jahren Warnzeichen herausgearbeitet,<br />
die auf einen möglichen angeborenen<br />
Defekt hinweisen können. Tabelle 2<br />
gibt diese in modifizierter Form wieder (die<br />
JMF verwendet nur 10 Warnzeichen).<br />
Zwei Warnzeichen wurden ergänzt [3]:<br />
– Jede im frühen Säuglingsalter spontan auftretende<br />
Graft- vs. Host-Reaktion (GvHR)<br />
sollte analysiert werden, da sie annähernd<br />
mit 100%iger Wahrscheinlichkeit auf<br />
einen kombinierten Immundefekt hinweist.<br />
Unter einer GvHR versteht man<br />
eine Spender-gegen-Empfänger-Reaktion,<br />
wie sie klassischerweise bei Stammzelltransplantationen<br />
auftritt. Bei schweren<br />
T-Zelldefekten des Neugeborenen<br />
können aufgrund des T-Zelldefekts T-Zellen<br />
der Mutter im Kind ungehindert expandieren<br />
und zu einer GvHR führen.<br />
Diese manifestiert sich klinisch am häufigsten<br />
als Erythem, aber auch mit Hepatopathie<br />
und Blutbildveränderungen.<br />
– Wir haben in den letzten Jahren über atypische<br />
Mykobakteriosen erheblich dazugelernt.<br />
Sicher gibt es nach wie vor die<br />
klassische zervikale Lymphadenitis, die<br />
auf chirurgischem Wege geheilt werden<br />
kann. Bei den geringsten Anzeichen dafür,<br />
daß die zunächst lokale atypische<br />
Mykobakteriose zu einer disseminierten<br />
Erkrankung wird, muß aber an eine<br />
HIV-Infektion oder an einen genetischen<br />
Defekt im Bereich des IFN--Rezeptors,
<strong>Infektanfälligkeit</strong> – Versuch einer Definition 457<br />
Tab. 1.<br />
Unterschiede zwischen physiologischer und pathologischer <strong>Infektanfälligkeit</strong>.<br />
Eigenschaft der Physiologische <strong>Infektanfälligkeit</strong> Pathologische <strong>Infektanfälligkeit</strong><br />
Infektionen<br />
Häufigkeit Max. 8 Minor-Infektionen/Jahr bis > 8 Minor-Infektionen/Jahr bis zum<br />
Kleinkindesalter, danach<br />
Kleinkindesalter und darüber<br />
seltener<br />
hinaus<br />
Schweregrad leicht, Minor-Infektionen teilweise schwer, Major-Infektionen*<br />
Verlauf akut chronisch, rezidivierend<br />
Residuen nein ja<br />
Rezidiv mit nein ja<br />
demselben Erreger<br />
Opportunistische nein ja<br />
Infektion<br />
* = Pneumonie, Sepsis, Meningitis, Zellulitis, Osteomyelitis, septische Arthritis, Empyem, tiefe Viszeralabszesse<br />
(nicht zervikale Lymphknoten).<br />
Tab. 2. Hinweise auf mögliche angeborene Immundefekte<br />
[3].<br />
– 1) Positive Familienanamnese für angeborene<br />
Immundefekte<br />
– 2) 8 oder mehr eitrige Otitiden pro Jahr<br />
– 3) 2 oder mehr schwere Sinusitiden pro Jahr<br />
– 4) 2 oder mehr Pneumonien innerhalb eines<br />
Jahres<br />
– 5) Antibiotische Therapie über 2 oder mehr Monate<br />
ohne Effekt<br />
– 6) Impfkomplikationen bei Lebendimpfungen<br />
(insbesondere BCG und Polio nach Sabin)<br />
– 7) Gedeihstörung im Säuglingsalter, mit und<br />
ohne chronische Durchfälle<br />
– 8) Rezidivierende tiefe Haut- oder Organabszesse<br />
– 9) 2 oder mehr viszerale Infektionen (Meningitis,<br />
Zellulitis, Osteomyelitis, septische Arthritis,<br />
Empyem, Sepsis)<br />
– 10) Persistierende Candida-Infektionen an<br />
Haut oder Schleimhaut jenseits des 1. Lebensjahres<br />
– 11) Chronische Graft-vs-Host-Reaktion (z.B.<br />
unklare Erytheme bei kleinen Säuglingen)<br />
– 12) Rezidivierende systemische Infektionen mit<br />
atypischen Mykobakterien<br />
des IL-12-Rezeptors oder der IL-12-Produktion<br />
gedacht werden.<br />
Sicher könnte die Liste der Warnzeichen<br />
noch ergänzt werden. Im Zweifelsfall sollte<br />
bei ungewöhnlich verlaufenden Infektionen<br />
immer ein pädiatrischer Immunologe kontaktiert<br />
werden. Adressen werden in Zukunft unter<br />
www.immundefekt.de zu finden sein.<br />
Familienanamnese erheben<br />
Primäre Immundefekte sind genetisch determinierte<br />
Erkrankungen. X-chromosomale<br />
wie auch autosomal-rezessive Erbgänge sind<br />
beschrieben. Eine ausführliche Familienanamnese<br />
bezüglich <strong>Infektanfälligkeit</strong>, Immundefekten,<br />
unklarem Kindstod, Tumor- oder<br />
Autoimmunerkrankungen gehört zu jeder<br />
Abklärung von <strong>Infektanfälligkeit</strong>.<br />
Auch an HIV-Infektion denken<br />
Neben den angeborenen Defekten müssen<br />
differentialdiagnostisch auch erworbene<br />
Tab. 3. Lokale Ursachen für rezidivierende, aber<br />
monotope Infektionen.<br />
Infektionsort<br />
Haut<br />
Atemwege<br />
Ohren<br />
Meningen<br />
Harnwege<br />
mögliche Ursache<br />
Ekzem, Verbrennungen<br />
Zystische Fibrose<br />
Ziliendyskinesiesyndrom<br />
Bronchopulmonale Dysplasie<br />
Asthma bronchiale<br />
Ösophagotracheale Fistel<br />
Bronchialfehlbildungen<br />
Fremdkörperaspiration<br />
Adenoide<br />
Neuroporus, Liquorfistel<br />
Reflux, Fehlbildungen<br />
Primäre Immundefekte
Wahn, Ehl und Niehues 458<br />
Tab. 4. Screening. Sinnvolle orientierende Laboruntersuchungen bei Patienten, bei denen aufgrund der<br />
Anamnese und klinischen Befunde ein angeborener Immundefekt vermutet werden muß. Besonders<br />
wichtig sind diejenigen Abwehrfunktionen, die laut Anamnese des Patienten als defizient vermutet werden<br />
müssen, z.B. bei chronischen Virusinfektionen antivirale Mechanismen, bei bakteriellen Infektionen antibakterielle<br />
Mechanismen etc. Apparative Untersuchungen (z.B. sonographischer Nachweis von Thymus<br />
und Milz) sind nicht aufgeführt. * = Hämophilus-Antikörper sind nur bei ungeimpften Kindern als B-Zell-abhängige<br />
Polysaccharidantikörper anzusehen, bei mit Konjugatimpfstoffen geimpften Kindern nicht.<br />
Für B-Zellen:<br />
B-Zell-Zahl (CD19 oder CD20)<br />
IgG, IgA, IgM, IgE im Serum<br />
IgG-Subklassen 1-4 (mit Einschränkung bei 2-4-Jährigen, besser erst ab 4 Jahre)<br />
AB Isohämagglutinine<br />
Spezifische Antikörper (gegebenenfalls nach Impfung) gegen<br />
Proteine: z.B. Tetanus, Diphtherie, Masern, Polio<br />
Polysaccharide: Pneumokokken (Impfung nicht im 1. Lebensjahr),<br />
(Hämophilus influenzae*)<br />
Für T-Zellen:<br />
Oberflächenmarker<br />
T-Zellen + NK-Zellen (CD2+)<br />
reife T-Zellen (CD3+)<br />
wichtigste Subpopulationen (CD4+, CD8+)<br />
NK-Zellen (CD3–, CD56+)<br />
HLA-Antigenexpression<br />
Klasse I: Alle Zellen<br />
Klasse II: B-Zellen, Monozyten<br />
Lymphozytentransformationstest<br />
Mitogene: PHA, anti-CD3, ConA, PWM<br />
Antigene: Tetanus, Candidin, Tuberkulin (PPD)<br />
Für Granulozyten:<br />
Absolute Granulozytenzahl zweimal wöchentlich über mindestens 4 Wochen Ausstrich<br />
(Riesengranula? Howell-Jolly-Körperchen bei Asplenie?)<br />
Bei Neutropenie<br />
Suche nach Auto- (Allo-) antikörpern<br />
Ohne Autoantikörper: Knochenmarkspunktion<br />
Bei normaler oder erhöhter Granulozytenzahl<br />
O 2 – -Produktion mit löslichem und partikulärem Stimulus<br />
Adhäsionsproteine (CD11a, CD18, CD15s)<br />
Für Komplement:<br />
CH50, AP50, C1-Inhibitor bei Angioödem<br />
Primäre Immundefekte<br />
Störungen bedacht werden, von denen in unseren<br />
Breiten die HIV-Infektion wohl die<br />
wichtigste darstellt, insbesondere bei Herkunft<br />
eines Elternteils aus den HIV-Endemiegebieten.<br />
In Entwicklungsländern spielt daneben<br />
auch die Malnutrition eine erhebliche<br />
Rolle als Ursache für klinisch relevante Immundefizite.<br />
Lokale Störungen<br />
Differentialdiagnostisch muß vor einer<br />
z.T. teuren und aufwendigen immunologischen<br />
Labordiagnostik immer an lokale Störungen<br />
gedacht werden. Insbesondere monotope<br />
rezidivierende Infektionen sprechen<br />
eher für ein lokales Problem als für einen angeborenen<br />
Immundefekt. Tabelle 3 gibt dafür<br />
ein paar Beispiele.<br />
Labordiagnostik<br />
Besteht nun aufgrund der oben definierten<br />
klinischen Kriterien der Verdacht, daß<br />
eine Abwehrschwäche vorliegen könnte, die<br />
nicht auf lokale Ursachen zurückzuführen<br />
ist, wird man um eine orientierende Labordiagnostik<br />
nicht herumkommen [2]. Welche
<strong>Infektanfälligkeit</strong> – Versuch einer Definition 459<br />
Tab. 5. Nachweis einer HIV-Infektion bei Kindern<br />
von HIV-infizierten Müttern in Abhängigkeit<br />
vom Alter (Standardsituationen).<br />
Kinder < 18 Monate<br />
Die HIV-Infektion ist bewiesen, wenn HIV in 2 unabhängig<br />
voneinander entnommenen Blutproben<br />
mittels PCR (am zuverlässigsten) nachgewiesen<br />
wurde.<br />
Kinder > 18 Monate<br />
Die HIV-Infektion ist bewiesen, wenn HIV-Antikörper<br />
beim Kind über den 18. Monat hinaus persistieren.<br />
Tests gemacht werden, wird sich dann in erster<br />
Linie nach den Erregern der durchgemachten<br />
Infektionen richten. Dabei ist es wenig<br />
sinnvoll, irgendwelche Tests zu machen,<br />
die zufällig von einem Labor angeboten werden.<br />
Die Tests müssen sich nach den Problemen<br />
des Patienten richten, nicht umgekehrt!<br />
Als Beispiel werden von vielen kommerziellen<br />
Labors aufwendige und teure Untersuchungen<br />
von Zytokinspiegeln oder Zytokinstimulationen<br />
angeboten. Hierfür gibt es bei<br />
der Immundefektdiagnostik fast keine Indikationen<br />
noch gibt es altersabhängige Normwerte<br />
für das Kindesalter.<br />
Tabelle 4 beschreibt immunologische<br />
Testverfahren, mit Hilfe derer man in der<br />
Lage ist, in mindestens 95% der Fälle die Frage<br />
nach einem Defekt mit “ja” oder “nein” zu<br />
beantworten. Adressen werden in Zukunft<br />
über die Homepage des Immundefekt-Zentrums<br />
Charité und der API zu erfahren sein<br />
(Internet-Kontakte: http://www.mhhannover.de/aktuelles/projekte/api/index.htm<br />
und www.immundefekt.de). Als Ergebnis<br />
dieser Diagnostik sollte ein angeborener<br />
Immundefekt gemäß der aktuellen<br />
WHO-Klassifikation kategorisiert werden.<br />
Der nächste Beitrag der API in der “Allergologie”<br />
wird die aktuelle Immundefekt-Klassifikation<br />
darstellen. Selbsterdachte vage<br />
Interpretationen von Laborergebnissen, die<br />
bedauerlicherweise immer wieder vorkommen,<br />
helfen nicht weiter.<br />
Ob eine HIV-Diagnostik sinnvoll ist oder<br />
nicht, ergibt sich oft aus der Anamnese. Beim<br />
Kind sollte nur dann eine HIV-Diagnostik gemacht<br />
werden, wenn die Mutter des Kindes<br />
bereits vor der Entbindung des Kindes<br />
HIV-infiziert war oder wenn ein Elternteil aus<br />
einem Endemiegebiet stammt und der<br />
HIV-Status der Mutter unbekannt ist. Auf die<br />
altersabhängige Aussagefähigkeit der Tests<br />
weist Tabelle 5 hin.<br />
Die beschriebene Labordiagnostik gestattet<br />
dann eine Antwort auf die Frage, ob ein<br />
Immundefekt vorliegt oder nicht. Wenn ja,<br />
müssen spezifische Therapiemaßnahmen<br />
eingeleitet werden. Wenn nein, ist das Kind<br />
immunologisch gesund und man kann die Eltern<br />
in der Regel guten Gewissens beruhigen.<br />
In den letzten Jahren wurden aber immer wieder<br />
neue genetische Defekte beschrieben. Bei<br />
eindeutig polytoper pathologischer <strong>Infektanfälligkeit</strong><br />
sollten daher über die Routine hinausgehende<br />
Untersuchungen gemacht werden,<br />
z.T. im Rahmen multizentrischer<br />
Forschung!<br />
Literatur<br />
[1] Rosen F.S., M. Eibl, C. Roifman et al.: Primary<br />
immunodeficiency diseases: an update. Clin. Exp.<br />
Immunol. 132, 9-15 (2003).<br />
[2] Wahn V., R. Seger: Diagnostisches Vorgehen bei<br />
Verdacht auf Abwehrschwäche. In: Wahn U., R.<br />
Seger, V. Wahn: <strong>Pädiatrische</strong> Allergologie und<br />
<strong>Immunologie</strong>. Urban und Fischer, München 1999,<br />
367-376.<br />
[3] Wahn V.: Das infektanfällige Kind. HNO 48,<br />
231-234 (2000).<br />
Prof. Dr. med. V. Wahn<br />
Klinikum Uckermark<br />
Klinik und Brandenburgisches<br />
Allergie- und Asthmazentrum<br />
für Kinder und Jugendliche<br />
Auguststraße 23<br />
D-16303 Schwedt/Oder<br />
Primäre Immundefekte