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belastung des Personals beim alpinen Luftrettungsdienst - Institut für ...

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fest, dass es keine Korrelation zwischen der Intensität <strong>des</strong> Lärms in einer<br />

bestimmten Frequenz und dem TTS-Ausmaß in dieser Frequenz gibt. Zwei<br />

Personen mussten den Versuch abbrechen, da sie durch den Lärm<br />

schmerzhafte Veränderungen <strong>des</strong> Gehörganges bekommen hatten [45].<br />

Es wurde ebenfalls gezeigt, dass es einen Zusammenhang zwischen Anzahl<br />

der Flugstunden und dem Ausmaß <strong>des</strong> Hörverlustes bei Helikoptercrews aus<br />

dem Militärbereich gibt:<br />

1982 untersuchten Edgington & Oelman in der englischen Armee 200 Personen<br />

<strong>des</strong> Flugpersonals mit einem mittleren Alter von 31 Jahren. Im Mittel<br />

hatte jeder von ihnen 1.000-1.500 Flugstunden absolviert. Die Autoren<br />

brachten die dort aufgetretenen Fälle von Hörschäden in Verbindung mit<br />

dem Fluglärm. Dabei korrelierte der Hörschaden mit dem Alter der Personen<br />

und der Anzahl der geflogenen Jahre [47].<br />

1983 untersuchten Peters & Ford 145 Armee-Piloten mit einem mittleren<br />

Lebensalter von 32 Jahren. Die mittlere Flugstundenzahl betrug in dieser<br />

Studie 2.000-3.000 Stunden. Auch sie konnten bei den Piloten einen Hörschaden<br />

feststellen und fanden einen Zusammenhang von diesen und den<br />

totalen Flugstunden eines jeden Piloten [48]. Obwohl diese Studie nur<br />

Starrflüglerpiloten umfasste, soll sie hier der Vollständigkeit halber dennoch<br />

angeführt werden.<br />

Fitzpatrick untersuchte 1988 den Lärm induzierten Gehörverlust von 178<br />

Helikopterpiloten in der U.S. Army. Das mittlere Alter dieser Probanden lag<br />

bei 31,7 Jahren mit einer durchschnittlichen Flugstundenzahl von 1.484<br />

Stunden. Er kam zu dem Ergebnis, dass der Hörverlust der Armee-Piloten<br />

hauptsächlich eine Konsequenz <strong>des</strong> Helikopterlärms ist und mit der Gesamtflugstundenzahl<br />

korreliert. Aber ein ebenso mitwirkender Faktor an dem<br />

Hörverlust sei das Alter [49]. Außerberuflicher Lärm, z. B. Walkmanhören<br />

oder Disco-Besuche, wurde in dieser wie auch in allen anderen Studien<br />

nicht berücksichtigt.<br />

Die Probanden (n=184), die Jones ebenfalls 1988 untersuchte, flogen entweder<br />

Helikopter oder Flugzeuge. Er bezog sowohl Piloten als auch Flugpersonal<br />

mit ein. Die geflogenen Stunden lagen zwischen 1.000-1.500<br />

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