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belastung des Personals beim alpinen Luftrettungsdienst - Institut für ...

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Abb.1.1<br />

Gehörschadenrisiko in Abhängigkeit von Dauer und Intensität der<br />

Lärm<strong>belastung</strong> (aus [12] )<br />

Trotzdem können auch schon bei Dauerschallpegeln unter 85dB(A) schwere<br />

Hörminderungen auftreten. Es müssen da<strong>für</strong> aber mehrere belastende Einflüsse<br />

gleichzeitig auftreten [10,11], wie es z.B. <strong>beim</strong> Lärm, den ein Helikopter erzeugt,<br />

der Fall ist (s.u.).<br />

In der hier vorliegenden Studie soll <strong>des</strong>halb untersucht werden, inwiefern verschiedene<br />

im <strong>alpinen</strong> Rettungsdienst eingesetzte Helikopter das Gehör <strong>des</strong> Patienten<br />

und insbesondere <strong>des</strong> <strong>Personals</strong> gefährden, und inwiefern neuere Helikoptertypen<br />

(hier: EC135 mit Fenestron ® Heckrotor) diesen Umstand positiv<br />

beeinflussen. Zum Vergleich der Entwicklung werden zusätzlich ältere, heute<br />

nicht mehr im aktiven Einsatz befindliche Baumuster oder solche, die z.T. auch<br />

im außer<strong>alpinen</strong> Einsatz sind, in die Studie eingeschlossen. Auf Basis der Ergebnisse<br />

soll diskutiert werden, ob sich <strong>für</strong> die neuen, laut Hersteller leiseren Konstruktionen<br />

Konsequenzen <strong>für</strong> den präventiven Arbeitsschutz ergeben.<br />

Die Notwendigkeit einer vergleichenden Betrachtung ergibt sich vor dem Hintergrund<br />

der Entwicklung der verwendeten Fluggeräte. Traditionell sind ältere<br />

Helikoptertypen wie Alouette II („Lama“) und Alouette IIIb im Einsatz. Gegenüber<br />

anderen Typen wie Bell UH I-D oder Bell 412 haben sie den Vorteil höherer<br />

Wendigkeit, geringerer Windangriffsfläche und eines enorm hohen<br />

Leistungs-Gewichts-Verhältnisses, was <strong>beim</strong> Einsatz unter widrigen atmosphärischen<br />

Bedingungen eine Sicherheitsreserve und gute Höhentauglichkeit bedeu-<br />

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