belastung des Personals beim alpinen Luftrettungsdienst - Institut für ...
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3.2 Messverfahren<br />
3.2.1 Messanordnung<br />
Die Lärmexposition <strong>beim</strong> Einsatz mit den verschiedenen Helikoptertypen<br />
wurde ermittelt, indem an repräsentativen Messpunkten das Geräusch während<br />
<strong>des</strong> Fluges oder bei Tätigkeiten am Boden (z.B. Tanken) mittels einer<br />
kalibrierten Messeinheit <strong>für</strong> jeweils eine Minute registriert und später offline<br />
ausgewertet wurde. Für jeden Messort liegen min<strong>des</strong>tens 3 voneinander<br />
unabhängige Einzelmessungen vor. Damit wird über die Min<strong>des</strong>tanforderungen,<br />
die z.B. in der VDI-Richtlinie 2574 vorgegeben werden, weit hinausgegangen<br />
[23]. Die Messpunkte waren jeweils so positioniert, dass sie<br />
in der unmittelbaren Ohrnähe der Crewmitglieder bzw. <strong>des</strong> Patienten lagen.<br />
Die Messungen bei geöffneter Kabinentür (Windeneinsatz) erfolgten offground<br />
bei 30m bis 200m Flughöhe über Grund, um den systematischen<br />
Fehler einer Lärmverstärkung durch Bodenechos zu eliminieren.<br />
Bei den Außenmessungen im Langsam- bzw. Schwebeflug war das Mikrophon<br />
war gegen Luftströmung (Downwash <strong>des</strong> Rotors) mit dem zugehörigen<br />
Mikrophonschutz abgeschirmt. Die Innenmessungen erfolgten <strong>beim</strong><br />
gleichförmigen Geradeausflug.<br />
3.2.2 Messgerät<br />
Das vollständige Schallmesssystem besteht aus einem Mikrofon, Datenaufzeichnungs-<br />
und Datenanalysiergeräten (Verstärker, Integrator, Frequenzbewertungsfilter),<br />
einer Anzeigevorrichtung <strong>für</strong> den Schalldruckpegel, einer<br />
Batterie- oder netzgespeisten Stromversorgung und einem Schallkalibrator<br />
zur Feststellung <strong>des</strong> Übertragungsfaktors <strong>des</strong> Messsystems (Abb. 3.15).<br />
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