belastung des Personals beim alpinen Luftrettungsdienst - Institut für ...
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Abb. 3.9: MI-4 im Prager Militär Museum<br />
3.1.8 H-23, auch UH12<br />
Dieser von der US Army und Navy eingesetzte Schulungshubschrauber<br />
wurde Anfang der fünfziger Jahre entwickelt und erst in den sechziger Jahren<br />
der zivilen Nutzung zugänglich gemacht. Das Besondere dieses sehr<br />
kleinen (12,4 m Länge über alles) und leichten (807 kg) Fluggerätes ist seine<br />
einmalige Konstruktion der Kabine aus Plexiglas, weshalb er such<br />
scherzhaft als Goldfischglas bezeichnet wird ( Abbildung 3.10). Der Vorteil<br />
dieser Bauart ist die sehr gute Rundumsicht, der Nachteil natürlich, dass<br />
keinerlei Lärmdämmung vorhanden ist und die Piloten praktisch direkt neben<br />
der Turbine Marke Lycoming VO-540-1B mit 320 PS sitzen. Mit seinem<br />
vierflügligen Rotor von nur 10,8 m Durchmesser erweist sich die H-23 allerdings<br />
als extrem wendig. Der „Zwerg“ unter den hier betrachteten Helikoptern<br />
fliegt bei einer Höchstgeschwindigkeit von 154 km/h 360 km weit.<br />
In der historischen Betrachtung ist dies einer der ersten Hubschrauber, die<br />
zu Rettungszwecken eingesetzt wurden. Damals mußte der Patient auf einer<br />
speziellen Tragenkonstruktion, die auf die Kufe <strong>des</strong> Fluggerätes montiert<br />
wurde, außen transportiert werden. Während <strong>des</strong> gesamten Transportes<br />
bestand somit ausschließlich Sichtkontakt, jedliche weitere Überwachung<br />
war technisch unmöglich. Aus Platz- wie Leistungsgründen war wäh-<br />
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