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Psychosoziale Aspekte des krebskranken Kindes und seiner Familie

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Was bedeutet eine kindliche Krebserkrankung<br />

aus psychosozialer Sicht<br />

Durch die medizinischen Erfolge der letzten Jahrzehnte besteht die<br />

Hoffnung, dass weit mehr als drei Viertel der Kinder* geheilt werden<br />

<strong>und</strong> ein normales Leben führen können. Trotzdem müssen sich<br />

die kindlichen bzw. jugendlichen Patienten, die Eltern, die Geschwisterkinder,<br />

die Verwandten, die Behandler <strong>und</strong> sonstigen Begleiter<br />

der Kinder mit der Tatsache konfrontieren, dass man Krebs<br />

nicht immer besiegen kann.<br />

■<br />

E i n l e i t u n g<br />

Es gibt wohl kaum eine Situation, die ein <strong>Familie</strong>nsystem mehr bedroht<br />

als eine lebensgefährliche Erkrankung eines Kin<strong>des</strong>. Kinder<br />

haben in der Regel einen sehr hohen emotionalen Stellenwert für<br />

ihre wichtigsten Bezugspersonen. Mit Kindern werden viele Erwartungen<br />

<strong>und</strong> Wünsche für die Zukunft verknüpft. Diese Zukunft<br />

wird mit der bösartigen Erkrankung ernsthaft in Frage gestellt <strong>und</strong><br />

gefährdet. Die <strong>Familie</strong> <strong>und</strong> die Beziehung der einzelnen Mitglieder<br />

verändern sich dadurch sehr stark. Es tauchen sowohl für das Kind<br />

als auch für die Angehörigen viele Probleme <strong>und</strong> Ängste auf.<br />

* Im allgemeinen Kontext ist die Bezeichnung Kind gleichzusetzen mir dem Wort Jugendlicher<br />

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