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Psychosoziale Aspekte des krebskranken Kindes und seiner Familie

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mittelbar anwesend sind, sollten Sie Ihrem Kind die Möglichkeit zu<br />

telefonieren geben. Es beruhigt die Kinder in der Regel ungemein,<br />

wenn Sie wissen, dass sie telefonisch mit Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> <strong>Familie</strong>nangehörigen<br />

jederzeit Kontakt aufnehmen können <strong>und</strong> erreichbar<br />

sind.<br />

■<br />

Besuche von Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Geschwistern<br />

Versuchen Sie in Absprache mit Ihrem Kind <strong>und</strong> Ihrem Behandlungsteam<br />

Besuche von Geschwistern <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en im Krankenhaus<br />

zu organisieren. Diese Außenkontakte sind gerade bei langen<br />

Spitalsaufenthalten für das kranke Kind sehr notwendig <strong>und</strong> wichtig,<br />

weil dadurch die Hoffnung auf eine Rückkehr in ein normales<br />

Leben wieder erweckt wird.<br />

■<br />

Kontakte fördern<br />

Fördern Sie den Kontakt zu anderen Kindern auf der Station. Denn<br />

ein Krankenhausaufenthalt ist weniger lang, wenn Ihr Kind im<br />

Spiel mit anderen Kindern seinen Kummer vergessen kann. Die<br />

Ärzteschaft, das Pflegeteam <strong>und</strong> die psychosozialen Mitarbeiter<br />

der jeweiligen Station fördern von sich aus immer wieder den Kontakt,<br />

damit das Kind auf der Station soviel wie möglich normale soziale<br />

Realität vorfinden kann.<br />

■<br />

Auf den Zustand <strong>des</strong> Kin<strong>des</strong> eingehen<br />

Ihr Verhalten am Krankenbett sollte sich ganz nach dem jeweiligen<br />

Befinden <strong>des</strong> Kin<strong>des</strong> richten. Geht es ihm schlecht, seien Sie nur bei<br />

ihm. Beruhigen <strong>und</strong> streicheln Sie es, denn Körperkontakt ist besonders<br />

wichtig. Ist es lebhaft, überlegen Sie, wie Sie Langeweile<br />

vermeiden können, z.B. durch vorlesen, Bilderbücher anschauen,<br />

malen, ausschneiden, singen <strong>und</strong> spielen. Geht es Ihrem Kind medizinisch<br />

besser, versuchen Sie das Kind zu ermutigen, die Zeit für sich<br />

selber zu nutzen <strong>und</strong> das zu tun, was ihm Spaß macht. Nutzen Sie<br />

selber ebenfalls diese „guten Zeiten" für sich, um sich zu erholen.<br />

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