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Thema Drosselstraße Zusammenleben in Osterholz-Scharmbeck - Haus ...

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Darstellung 4: Konfliktbeteiligung der Kreisverwaltung<br />

Wahrnehmungen<br />

■■<br />

Bewusstse<strong>in</strong>, hier e<strong>in</strong> Problem zu haben.<br />

■ ■ Wir s<strong>in</strong>d manchmal mit Menschen konfrontiert, die uns als<br />

Institution ablehnen.<br />

■ ■ Anwohner und Anwohner<strong>in</strong>nen des Quartiers sche<strong>in</strong>en zu<br />

denken, dass sie von Behörden anders als andere Bürger und<br />

Bürger<strong>in</strong>nen behandelt werden.<br />

■■<br />

Es geschieht noch zu wenig zum <strong>Thema</strong> <strong>Drosselstraße</strong>.<br />

■ ■ Wir werden von Bürgern und Bürger<strong>in</strong>nen (von außerhalb<br />

des Quartiers) für die Situation (mit-) verantwortlich<br />

gemacht.<br />

■ ■ Informationen fließen nicht ausreichend zwischen den<br />

e<strong>in</strong>zelnen Behörden, sowie zwischen Behörden und<br />

Anwohnern/-<strong>in</strong>nen.<br />

Haltungen<br />

■ ■ Wir s<strong>in</strong>d uns zu spät bewusst geworden, dass <strong>in</strong> der<br />

<strong>Drosselstraße</strong> etwas nicht gut läuft.<br />

■ ■ Wir möchten mit den Anwohnern und Anwohner<strong>in</strong>nen der<br />

<strong>Drosselstraße</strong> so umgehen können wie mit anderen Bürgern<br />

und Bürger<strong>in</strong>nen auch.<br />

■ ■ Wir möchten die Anwohner und Anwohner<strong>in</strong>nen der<br />

<strong>Drosselstraße</strong> besser kennen lernen und dass sie sich von uns<br />

wahrgenommen fühlen.<br />

■ ■ Ke<strong>in</strong>e Frontenbildung: Anwohner und Anwohner<strong>in</strong>nen der<br />

<strong>Drosselstraße</strong> sollen Staat nicht nur als repressiv erleben.<br />

■ ■ Wir können nur sehr bed<strong>in</strong>gt <strong>in</strong> städtische Angelegenheiten<br />

e<strong>in</strong>greifen.<br />

■■<br />

Offenheit für Anwohner/-<strong>in</strong>nen der <strong>Drosselstraße</strong>.<br />

Kreisverwaltung:<br />

Der Landkreis <strong>Osterholz</strong> ist besonders durch das Dezernat<br />

3, Bauen, Ordnung, Umwelt (mit Ordnungsamt <strong>in</strong>kl. der<br />

Ausländerbehörde) und das Dezernat 2, Soziales, Jugend,<br />

Gesundheit (mit dem Sozial- und Jugendamt) <strong>in</strong>volviert und<br />

strebt e<strong>in</strong>e Situation an, <strong>in</strong> der der verwaltungsmäßige Kontakt<br />

zu Anwohner/-<strong>in</strong>nen der <strong>Drosselstraße</strong> so normal stattf<strong>in</strong>det<br />

wie mit anderen Kreisbewohner/-<strong>in</strong>nen auch.<br />

Die Kreisverwaltung nimmt auf folgende Weise am Konfliktgeschehen<br />

teil (siehe Darstellung 4).<br />

Politische Parteien:<br />

Im Rat der Stadt <strong>Osterholz</strong>-<strong>Scharmbeck</strong> s<strong>in</strong>d folgende politische<br />

Parteien vertreten: SPD, CDU, Bündnis90/Die Grünen,<br />

FDP, Bürgerfraktion und Die L<strong>in</strong>ke. Die Sitzverteilung<br />

im Stadtrat ist über die vergangenen Jahre mit nur ger<strong>in</strong>gen<br />

Schwankungen stabil geblieben: (Die nächste Wahl<br />

zum Stadtrat ist für den September 2016 vorgesehen.)<br />

(siehe Tabelle 4, Seite 18)<br />

Zum <strong>Thema</strong> <strong>Drosselstraße</strong> gibt es kaum Differenzen zwischen<br />

den politischen Parteien. E<strong>in</strong>zelne Politiker und Politiker<strong>in</strong>nen<br />

haben Kontakte zu Anwohnern und Anwohner<strong>in</strong>nen<br />

des Quartiers, aber nur sehr wenige haben<br />

<strong>in</strong>tensive Kontakte. Über diese <strong>in</strong>dividuellen Zugänge h<strong>in</strong>ausgehend<br />

hat es ke<strong>in</strong>e Entwicklung von Konzepten zum<br />

Umgang mit der <strong>Thema</strong>tik gegeben. Politische Parteien<br />

haben bislang jedoch auch e<strong>in</strong>e kontroverse Politisierung<br />

der Situation vermieden. Die Beteiligung von Lokalpolitik<br />

am Konfliktgeschehen ist <strong>in</strong> Darstellung 5 zu sehen (Seite<br />

18).<br />

Handlungen<br />

■ ■ Durchführung e<strong>in</strong>es »Runden Tisches«<br />

(geme<strong>in</strong>sam mit der Stadt).<br />

■■<br />

Beteiligung am Präventionsrat der Stadt.<br />

■ ■ Abstimmung von die <strong>Drosselstraße</strong> betreffenden<br />

Ausländerangelegenheiten mit anderen Mitgliedern des<br />

Präventionsrats.<br />

■ ■ Öffentliche Anerkennung von E<strong>in</strong>bürgerung (Feier und<br />

Presse).<br />

■ ■ Mitarbeiter und Mitarbeiter<strong>in</strong>nen werden <strong>in</strong>terkulturell<br />

geschult.<br />

■ ■ Kont<strong>in</strong>uierlicher direkter Austausch mit Polizei und/oder<br />

Stadt zu E<strong>in</strong>zelfällen.<br />

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