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5. Trendbericht, Band II - bei TNS Infratest

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Unternehmensstrategien 38<br />

Konzeptualisierungs-<br />

und<br />

Implementierungsprobleme<br />

Keine Verlagerung<br />

von Kernkompetenzen<br />

Qualitäts- und<br />

Serviceprobleme<br />

Kooperation<br />

zwischen<br />

Anbietern und<br />

Anwendern ...<br />

... unter<br />

erschwerten<br />

Bedingungen<br />

Siehe auch<br />

„Therapievorschläge“<br />

Unverzichtbares<br />

Instrument<br />

der Modernisierung<br />

Das gilt auch<br />

für Offshoring.<br />

Abkoppeln ist<br />

keine ernstzu<br />

nehmende<br />

Option.<br />

Awareness<br />

schaffen und<br />

effizientes<br />

betreiben<br />

Sicherung<br />

bestehender<br />

Ar<strong>bei</strong>tsplätze<br />

Schaffung neuer<br />

Ar<strong>bei</strong>tsplätze<br />

ist woanders zu<br />

erörtern.<br />

• Das größte Problem <strong>bei</strong> Outsourcing-Projekten (und das zweitgrößte<br />

Problem <strong>bei</strong> Offshore-Projekten) stellen Konzeptualisierungs- und Implementierungsprobleme<br />

dar.<br />

• In diesem Zusammenhang besteht die größte Herausforderung darin,<br />

die Grenze zwischen unverzichtbaren Kernkompetenzen und<br />

auslagerbaren Leistungen richtig zu ziehen. Gelingt dies nicht, so<br />

kann das Unternehmen seiner Steuerungsfähigkeit und unternehmerischen<br />

Kompetenz beraubt werden.<br />

• Hinzu kommen vor allem <strong>bei</strong> Offshoring-Projekten Qualitäts- und<br />

Serviceprobleme.<br />

• Outsourcing- und Offshoring-Projekte lassen sich auch als<br />

Kooperation zwischen informationswirtschaftlichen Anbietern und<br />

Anwendern unter erschwerten Bedingungen charakterisieren. Damit<br />

gelten für diese Projekte alle jene Probleme und eventuell zusätzlich<br />

weitere, die in früheren <strong>Trendbericht</strong>en für die Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />

zwischen informationswirtschaftlichen Anbietern und Anwendern<br />

diagnostiziert worden sind.<br />

• Entsprechend sollte den seinerzeit entwickelten „Therapievorschlägen“<br />

eine Chance gegeben werden.<br />

• Outsourcing ist ein wichtiges und mittlerweile unverzichtbares<br />

Instrument der Modernisierung und Effizienzsteigerung informationswirtschaftlicher<br />

Anwenderunternehmen.<br />

• Wenn die informationswirtschaftlichen Anwenderunternehmen ihre<br />

Position auf den internationalen Märkten verteidigen wollen, sollten<br />

sie Offshoring- ähnlich wie Outsourcing-Möglichkeiten als wichtige<br />

Bausteine in einem kontinuierlichen Modernisierungsprozess sehen.<br />

• Sich von den weltweit laufenden Offshoring-Trends abzukoppeln, ist<br />

für deutsche Anwenderunternehmen keine ernstzunehmende Option.<br />

Vielmehr muss es darum gehen, Outsourcing und Offshoring effizient<br />

und das heißt auch, effizienter als bisher zu betreiben.<br />

• Die negativen Bewertungen der Informationswirtschaft gegenüber<br />

dem Offshore-Phänomen sind insoweit unberechtigt. Entsprechend<br />

könnten sich Awareness-Maßnahmen innerhalb von Informationswirtschaft<br />

und Wirtschaft (aber mehr noch für Politik und<br />

Öffentlichkeit) als sinnvoll erweisen.<br />

• Aus gesamtwirtschaftlicher Sicht dienen Offshore- ebenso wie<br />

Outsourcing-Strategien der Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Anwenderunternehmen und damit auch der Sicherung bestehender<br />

Ar<strong>bei</strong>tsplätze. Das ist eine Funktion, die in der öffentlichen<br />

Diskussion gern übersehen wird und die von der Informationswirtschaft<br />

stärker betont werden sollte.<br />

• Das drängende Problem der Schaffung einer ausreichenden Anzahl<br />

neuer Ar<strong>bei</strong>tsplätze gehört nicht hierher und sollte an anderen Stellen<br />

- insbesondere im Rahmen einer Politik zugunsten einer Steigerung<br />

Monitoring Informationswirtschaft<br />

<strong>5.</strong><strong>Trendbericht</strong> 2005

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