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Beitl ZT GmbH Seite 1/160 INHALTSVERZEICHNIS

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ÖBB-Infrastruktur AG<br />

ÖBB Strecke 303 Feldkirch – Buchs SG, selektiver zweigleisiger Ausbau<br />

Einreichprojekt zum UVP-Verfahren / Fürstentum Liechtenstein<br />

10/01- Bericht über die Umweltverträglichkeit (UVB)<br />

landwirtschaftlichen Flächen in der Ausbaustrecke von ca. km 8,375 bis km 12,3 mit „hoch“<br />

bewertet.<br />

Die Flächen im Umfeld der Halstestelle Schaan-Forst sind auf Grund der verhältnismäßig geringen<br />

Größe und unter Berücksichtigung der Faktoren Zeit/Kosten/Nutzen aus wirtschaftlicher Sicht<br />

etwas schlechter zu bewerten, als die benachbarten großen landwirtschaftlichen Flächen.<br />

Insgesamt wird die Sensibilität der Flächen im Bereich der Haltestelle Schaan-Forst als „mäßig“<br />

eingestuft.<br />

Die Haltestelle Schaan-Vaduz befindet sich vollends im Siedlungsgebiet (Bauzone), weshalb eine<br />

Beurteilung aus landwirtschaftlicher Sicht ausbleibt. Der Bodentyp entspricht einer Kultosole. Die<br />

Sensibilität wird daher als gering eingestuft.<br />

6.8.4 AUSWIRKUNGEN DURCH DAS VORHABEN IN DER BAUPHASE<br />

Der bedeutendste Wirkfaktor in der Bauphase ist die Flächenbeanspruchung von<br />

landwirtschaftlichem Boden in der Landwirtschaftszone. Die Flächenbeanspruchung bezieht sich<br />

nur auf die während der Bauphase vorübergehend beanspruchten Flächen, welche über die<br />

betriebsbedingt permanent beanspruchten Flächen hinausgehen.<br />

Während der Bauphase werden insgesamt rund 0,6 ha landwirtschaftliche Böden vorübergehend<br />

beansprucht. Diese Flächen befinden sich überwiegend in einem schmalen Streifen entlang der<br />

Ausbaustrecke. Im Bereich der Haltestelle Schaan-Vaduz werden Kultosole beansprucht.<br />

Unter Berücksichtigung der umfassenden Maßnahmen (z.B. fachgerechter Abtrag von Böden,<br />

sachgerechte Lagerung von Böden sowie Rekulitivierung von temporär beanspruchten Flächen,<br />

funktionstüchtige Erhaltung / Wiederherstellung von Drainagen bereits in der Bauphase) verbleiben<br />

in der Bauphase geringe Auswirkungen.<br />

6.8.5 AUSWIRKUNGEN DURCH DAS VORHABEN IN DER BETRIEBSPHASE<br />

Der bedeutendste Wirkfaktor in der Betriebsphase ist die Beanspruchung von landwirtschaftlichem<br />

Boden in der Landwirtschaftszone. Durch Optimierungen hinsichtlich des Flächenverbrauches<br />

durch das Projekt werden schlussendlich insgesamt ca. 2,4 ha landwirtschaftlicher Boden<br />

dauerhaft in der Landwirtschaftszone beansprucht. Dies betrifft vor allem Flächen im Bereich von<br />

Schaanwald und Nendeln westlich der Bahnstrecke. Die Flächenbeanspruchung ergibt sich<br />

überwiegend aus der Zulegung des zweiten Gleises und den Haltestellenbereichen sowie Park &<br />

Ride Flächen im Bereich der Haltestellen Schaanwald und Nendeln, wobei die Trassenführung auf<br />

Grund des Bestandgleises vorgegeben ist. Durch die Zulegung kommt es jedoch zu keiner<br />

Zerschneidung. Vor allem bei den Haltestellen kommt es zu einer dauerhaften Verdichtung bzw.<br />

Versiegelung von Böden mit einer weitgehend geringen mechanischen Vorbelastung. Durch die<br />

Errichtung der Lärmschutzwände kommt es zu keiner weiteren Flächeninanspruchnahme, da diese<br />

im Nahbereich der Gleise situiert sind.<br />

<strong>Beitl</strong> <strong>ZT</strong> <strong>GmbH</strong> <strong>Seite</strong> 85/<strong>160</strong>

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