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ÖBB-Infrastruktur AG ÖBB Strecke 303 Feldkirch – Buchs SG, selektiver zweigleisiger Ausbau Einreichprojekt zum UVP-Verfahren / Fürstentum Liechtenstein 10/01- Bericht über die Umweltverträglichkeit (UVB) Aufwertung Röfibach: Anlage eines naturnahen, nach ökologischen Gesichtspunkten gestalteten, pendelnden Wasserverlaufes. Verbringen des beanspruchten Rohrglanzgrasbestandes auf die Böschungen und truppweise Bepflanzung mit Weidenstecklingen (ca. 20-30 cm) sowie Einbringung von Wurzelstöcken als Strukturelemente. Visuelle Aufwertung des Röfibaches auf einer Länge von rund 230 m (ÖKO-BE-4.1) 6.6.8 SCHLUSSFOLGERUNGEN In Bezug auf den Fachbereich Oberflächengewässer (Gewässerökologie) lassen sich unter Berücksichtigung von Maßnahmen sowohl für die Bauphase als auch für die Betriebsphase geringfügige Belastungen feststellen. Beitl ZT GmbH Seite 81/160
ÖBB-Infrastruktur AG ÖBB Strecke 303 Feldkirch – Buchs SG, selektiver zweigleisiger Ausbau Einreichprojekt zum UVP-Verfahren / Fürstentum Liechtenstein 10/01- Bericht über die Umweltverträglichkeit (UVB) 6.7 Entwässerung 6.7.1 UNTERSUCHUNGSPERIMETER Als Perimeter für die Entwässerung in der Bauphase ist der Bereich der Baustelle relevant. 6.7.2 RECHTLICHE UND WEITERE GRUNDLAGEN Für den Themenbereich Entwässerung sind u.a. folgende Grundlagen relevant: (LR 814.20) Gewässerschutzgesetz (GSchG) vom 15. Mai 2003; (Nr. 159/2003) (LR 814.201) Verordnung zum Gewässerschutzgesetz (GSchG) vom 17. Dezember 1996; (Nr.42/1997) (LR 814.201.1) Verordnung über den Schutz der Gewässer vor wassergefährdenden Flüssigkeiten (VWF) vom 16. März 1999; (Nr. 71/1999) SIA 431 Entwässerung von Baustellen 6.7.3 ANALYSE DES IST-AUSGANGSZUSTANDES Die Entwässerung der bestehenden Eisenbahnanlage erfolgt einerseits mittels Verrieselung über die Dammschulter bzw. über eine Fassung der Oberflächenwässer in Bahngräben, welche in Gerinne eingeleitet werden. Diese Gerinne verlaufen teilweise bahnparallel bzw. unterqueren diese mit Durchlässen. 6.7.4 AUSWIRKUNGEN DURCH DAS VORHABEN IN DER BAUPHASE Bei einem unsachgemäßen Umgang mit Bauwasser kann es in der Bauphase theoretisch zu Verschmutzungen von Gewässern und Kanalisation kommen. Dem wird durch eine Baustellenentwässerung nach Stand der Technik entgegen gewirkt. Die im Zuge von Wasserhaltungsmaßnahmen anfallenden Wässer können durch Trübungen bzw. durch erhöhte pH-Werte belastet sein und bei einer Einleitung in natürliche Gewässer zu kurzzeitigen Beeinträchtigungen führen. Temporäre Gewässertrübungen können auf Grund der Eingriffe in den Bahngräben und deren Erneuerung nicht zur Gänze ausgeschlossen werden. Diese sind aber nur vorübergehend. Grundsätzlich erfolgt die Entwässerung in der Bauphase nach den Vorgaben der SIA Richtlinie 431 – Entwässerung von Baustellen. 6.7.5 MASSNAHMEN IN DER BAUPHASE In Bezug auf die Entwässerung werden in der Bauphase folgende Maßnahmen festgelegt. In der Bauphase kommen bei Wasserhaltungsmaßnahmen Gewässerschutzanlagen (z.B. mobile Absetzbecken) zum Einsatz. Wichtig ist dabei die Aufenthaltsdauer des Wassers im Absetzbecken. Es werden nur Absetzbecken eingesetzt, die dem Stand der Technik entsprechen. Beitl ZT GmbH Seite 82/160
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