Beitl ZT GmbH Seite 1/160 INHALTSVERZEICHNIS
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ÖBB-Infrastruktur AG<br />
ÖBB Strecke 303 Feldkirch – Buchs SG, selektiver zweigleisiger Ausbau<br />
Einreichprojekt zum UVP-Verfahren / Fürstentum Liechtenstein<br />
10/01- Bericht über die Umweltverträglichkeit (UVB)<br />
Tabelle 14: Betriebsprogramm Bestand (Zugzahlen 2007-2010)<br />
5.4.2 ZUGFREQUENZEN BETRIEBSPROGRAMM 2025+<br />
Das Betriebsprogramm 2025+ repräsentiert das prognostizierte Verkehrsaufkommen in einem<br />
Betrachtungsbereich im Schienennetz und beinhaltet die durchschnittliche Anzahl von Zügen an<br />
einem durchschnittlich belasteten Werktag, ausgenommen Samstag und Tage nach Feiertagen.<br />
Es können in der Auswertung auch Züge enthalten sein, die nur einen Teil des<br />
Streckenabschnittes befahren. Das Betriebsprogramm 2025+ basiert auf Prognosedaten, die dem<br />
heutigen Wissens- und Bearbeitungsstand entsprechen. Als Infrastrukturgrundlage dient die<br />
modellhafte Abbildung der Schieneninfrastruktur gemäß hinterlegtem Zielnetz.<br />
Auf Grund der Dynamik der Rahmenbedingungen von Prognosen kann aus dem<br />
Betriebsprogramm nicht abgeleitet werden, ob und mit welcher Wahrscheinlichkeit die<br />
prognostizierten Verkehre auch tatsächlich eintreffen.<br />
Im Jahr 2009 wurde vom Institut für Höhere Studien eine Beurteilung der Verkehrsprognose 2025+<br />
durchgeführt, in der mögliche Wirkungen des gegenwärtigen Konjunktureinbruchs auf die<br />
Prognosen untersucht wurden. Die Analyse bestätigt das voraussichtliche Eintreffen des<br />
prognostizierten Schienenpersonenverkehrs im Prognosejahr 2025. Für den Schienengüterverkehr<br />
wird ein gegenüber der Verkehrsprognose Österreich 2025+ etwas verspätetes Eintreten der<br />
Prognosemengen im Zeitraum zwischen 2033 bis 2036 – anstelle 2025 – erwartet.<br />
Referenzfall 2025+ (ohne Ausbau der Infrastruktur)<br />
Im Referenzfall 2025+ ist zugrunde gelegt, dass der Nahverkehr im Abschnitt Feldkirch – Buchs<br />
nicht verdichtet wird und keine Infrastrukturmaßnahmen umgesetzt werden. Demzufolge ergeben<br />
sich freie Kapazitäten für die Güterverkehrsrelation Österreich – Schweiz und Schweiz –<br />
Deutschland, aber auch für die Relation zwischen Norditalien und Südwestdeutschland über<br />
Brenner und Buchs. Letzteres auf Grund der kürzeren Distanz verglichen mit der Relation über<br />
Brenner und Kufstein.<br />
Für den Referenzfall 2025+ ohne Ausbau der Infrastruktur ergibt sich für den Abschnitt Tosters –<br />
Buchs ein Gesamtaufkommen von 101 Zugfahrten pro Tag. Der Anteil von Personenzügen liegt<br />
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