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Beitl ZT GmbH Seite 1/160 INHALTSVERZEICHNIS

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ÖBB-Infrastruktur AG<br />

ÖBB Strecke 303 Feldkirch – Buchs SG, selektiver zweigleisiger Ausbau<br />

Einreichprojekt zum UVP-Verfahren / Fürstentum Liechtenstein<br />

10/01- Bericht über die Umweltverträglichkeit (UVB)<br />

5.3.1.2 Raumordnungsbericht 2008<br />

Zur Standortbestimmung und Entwicklung von Liechtenstein hat die Regierung des Fürstentums<br />

einen Raumordnungsbericht verfasst, der zu Ideen in der Raumplanung anregen soll.<br />

Dabei werden die Rahmenbedingungen der bisherigen und möglichen künftigen räumlichen<br />

Entwicklung aufgezeigt und künftige Handlungsfelder für verschiedene Themenbereiche, wie<br />

beispielsweise Siedlungsentwicklung und Mobilität aufgezeigt. Für Mobilität werden u.a. das<br />

Freihalten für Korridore für zukünftige Verkehrssysteme, die Ausrichtung der Siedlungsentwicklung<br />

auf die Verkehrsachsen und gut erreichbare Standorte. Weiters wird explizit auf die Notwendigkeit<br />

von Kapazitätsverbesserungen im ÖV gegenüber dem MIV zur Steigerung der Konkurrenzfähigkeit<br />

hingewiesen.<br />

Weiters wird im Raumplanungsbericht der hohe Anteil von Grenzgängern und Pendlern aus der<br />

Schweiz, Vorarlberg und Süddeutschland angeführt. Damit unterstreicht der Raumplanungsbericht<br />

die Bedeutung der Bahnstrecke als überregionale Wegverbindung. Der Bericht sieht künftige<br />

Handlungsfelder in einer besseren Abstimmung von Siedlungsentwicklung und Verkehr. Das<br />

vorliegende Projekt unterstützt durch den Ausbau der Bahnstrecke sowie die Anordnung und<br />

Modernisierung der Haltestellen wichtige Zielrichtungen des Raumplanungsberichtes.<br />

5.3.1.3 Mobilitätskonzept / Mobiles Liechtenstein 2015<br />

Mit dem Konzept formuliert die Regierung eine Gesamtverkehrspolitik und eine Mobilitätsstrategie<br />

für einen mittelfristigen Zeithorizont. Mit einer Analyse wurde der Handlungsbedarf ermittelt,<br />

welcher mit den notwendigen Strukturen, Verfahren und Instrumenten angegangen werden soll.<br />

Dabei wird die Standort- und Lebensqualität in Liechtenstein in den Vordergrund gestellt.<br />

Das Mobilitätskonzept führt u.a. an, dass der öffentliche Verkehr durch Qualitäts- und<br />

Kapazitätsverbesserungen gegenüber dem MIV konkurrenzfähig gemacht werden muss, das<br />

Angebot im ÖV gezielt auf die Bedürfnisse von Nutzgruppen auszubauen ist, sowie das Anbieten<br />

attraktiver Verbindungen zu den regionalen Verkehrsknoten anzustreben ist.<br />

In den Lösungsansätzen zur Teilstrategie öffentlicher Verkehr wird u.a. angeführt:<br />

S-Bahn-Angebot mit der erforderlichen Schieneninfrastruktur schaffen und Haltepunkte auf<br />

die bestehenden Aufkommensgebiete und Entwicklungsschwerpunkte ausrichten<br />

Fahrplanstabilität durch bauliche und betriebliche Maßnahmen gewährleisten<br />

<br />

Korridore raumplanerisch sichern<br />

Weiters wird das Projekt S-Bahn FL.A.CH explizit angeführt und auf die damit verbundene<br />

Notwendigkeit eines Ausbaues hingewiesen. Es wird weiters festgestellt, dass die<br />

Publikumsanlagen nicht mehr einem zeitgemäßen Standard entsprechen.<br />

Somit unterstützt das gegenständliche Projekt mit der Taktverdichtung, sowie der Anordnung und<br />

Modernisierung der Haltestellen die Zielrichtungen des Mobilitätskonzeptes.<br />

<strong>Beitl</strong> <strong>ZT</strong> <strong>GmbH</strong> <strong>Seite</strong> 31/<strong>160</strong>

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