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Spielleitplanung für Berlin (kurz) - jugendnetz-berlin.de

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3.2 Pankow-Weißensee – Vorstellung <strong>de</strong>s Projektgebiets<br />

eine private und eine öffentliche Grundschule sowie – außerhalb <strong>de</strong>s Projektgebietes –<br />

eine Kin<strong>de</strong>rtagesstätte. Dadurch sind die Fußwege zu <strong>de</strong>n Einrichtungen im Nor<strong>de</strong>n,<br />

Sü<strong>de</strong>n und Osten vergleichsweise - jedoch nicht wesentlich - länger als wür<strong>de</strong> man<br />

zentral im Projektgebiet wohnen. Im Projektgebiet sind alle Institutionsarten vorhan<strong>de</strong>n.<br />

Die kürzesten Wege, um zu einer <strong>de</strong>r genannten Einrichtungsarten zu gelangen,<br />

hat man vom östlichen o<strong>de</strong>r nördlichen Gebietsteil aus. Je weiter man sich in diese<br />

Richtungen bewegt, <strong>de</strong>sto mehr und unterschiedlichere Einrichtungen sind vorhan<strong>de</strong>n.<br />

Spielplatzplanung <strong>für</strong> <strong>de</strong>n Bezirk Pankow<br />

Tab. 2| Übersicht über die Einrichtungen ¹<br />

¹„Privat“ be<strong>de</strong>utet, Verteilung <strong>de</strong>r Einrichtungen<br />

dass <strong>de</strong>r Träger<br />

<strong>de</strong>r Einrichtung Auch wenn klar ist, dass sich die unterschiedlichen Einrichtungsarten nicht vergleichen<br />

lassen, kann die folgen<strong>de</strong> Übersicht einen guten Überblick über die relative<br />

nicht die Kommune<br />

ist. Die genauen Verteilung geben. Auf Grund <strong>de</strong>r guten Erreichbarkeit mit allen Verkehrsmitteln ist<br />

Besitzverhältnisse das Gebiet keineswegs unterversorgt.<br />

sind irrelevant Die genannten Einrichtungen verteilen sich wie folgt: Im östlichen Teil <strong>de</strong>s Gebietes<br />

und wer<strong>de</strong>n daher fin<strong>de</strong>n sich die Primo-Levi-Oberschule, zwei Kin<strong>de</strong>rtagesstätten sowie eine Jugen<strong>de</strong>inrichtung.<br />

Während es im südlichen Teil außer zwei Kitas keine weiteren Einrichtungen<br />

nicht mit aufgeführt.<br />

gibt, befin<strong>de</strong>n sich im Westen nur zwei Grundschulen. Dagegen ist <strong>de</strong>r zentrale Teil<br />

mit <strong>de</strong>r Heinz-Brandt-Oberschule, <strong>de</strong>r katholischen Theresienschule, zwei Kitas und<br />

drei Jugen<strong>de</strong>inrichtungen ausgestattet. Da sich alle Institutionen entwe<strong>de</strong>r östlich,<br />

westlich, südlich o<strong>de</strong>r zentral in das Gebiet einordnen lassen, wur<strong>de</strong> auf die klassische<br />

Nord-Ost-Süd-West-Einteilung verzichtet.<br />

In fußläufigem Abstand (ungefähr 250m) vom Gebietsrand befin<strong>de</strong>n sich weiterhin<br />

folgen<strong>de</strong> Einrichtungen: Westlich vom Projektgebiet liegt eine, südlich liegen zwei<br />

Kin<strong>de</strong>rtagesstätten. Sieben weitere Kitas befin<strong>de</strong>n sich östlich vom Gebiet. Hier sind<br />

auch noch zwei Son<strong>de</strong>rschulen, die Picasso Grundschule und vier Jugen<strong>de</strong>inrichtungen<br />

zu fin<strong>de</strong>n. Nördlich sind eine Jugen<strong>de</strong>inrichtung, sieben Kitas, eine Grundschule<br />

sowie zwei sonstige und zwei Oberschulen vorhan<strong>de</strong>n.<br />

Erreichbarkeit und Versorgung<br />

Am wenigsten Einrichtungen fin<strong>de</strong>n sich im westlichen Abschnitt. Hier existieren nur<br />

62<br />

Natürlich halten Kin<strong>de</strong>r sich nicht nur in <strong>de</strong>n genannten Einrichtungen auf, son<strong>de</strong>rn<br />

verbringen einen großen Teil ihrer Zeit im Freien, vorzugsweise auf Freiflächen o<strong>de</strong>r<br />

Spielplätzen. Damit es genügend und gut ausgestattete Spielplätze gibt, hat <strong>de</strong>r Bezirk<br />

Pankow zuletzt 2004 einen Spielplatzplan aufgestellt. Dieser ist in zwei Bän<strong>de</strong> aufgeteilt.<br />

Im ersten Teil wird <strong>de</strong>r Bestand erhoben, um einen Überblick zur aktuellen<br />

Spielplatzsituation zu schaffen. Im zweiten Teil, <strong>de</strong>r Planung, wer<strong>de</strong>n mögliche Erweiterungen,<br />

Mitnutzungen o<strong>de</strong>r Neubauten von Spielflächen aufgezeigt und erörtert, wie<br />

sich diese Maßnahmen im Nachhinein auf die Versorgung auswirken.<br />

Die Spielflächen müssen noch immer im Spielplatzplan nachgewiesen wer<strong>de</strong>n, allerdings<br />

sind sie seit <strong>de</strong>m Jahr 2000 nicht mehr genehmigungspflichtig. Die Bauaufsicht<br />

kontrolliert die Einhaltung und Umsetzung <strong>de</strong>r Spielflächen daher nicht mehr.<br />

Aufbau & Erklärung <strong>de</strong>s Spielplatzplans<br />

Der wichtigste Bestandteil eines Spielplatzplanes sind die Datenblätter. Hier wer<strong>de</strong>n<br />

die einzelnen Versorgungsbereiche und ihre unterteilten Versorgungseinheiten parzellengenau<br />

beschrieben. „Zur besseren Einschätzung <strong>de</strong>r Situation hinsichtlich <strong>de</strong>r<br />

Versorgung mit Spielplätzen wird ein Stadtbezirk in Versorgungsbereiche unterteilt.<br />

Diese liegen innerhalb <strong>de</strong>r Grenzen <strong>de</strong>r statistischen Gebiete. Es sind Wohngebiete mit<br />

einem maximalen Durchmesser von 2 bis 3 km. Bei <strong>de</strong>r Abgrenzung dieser Gebiete<br />

sind folgen<strong>de</strong> Kriterien entschei<strong>de</strong>nd:<br />

a) Verkehrsbarrieren<br />

b) wechseln<strong>de</strong> Baustruktur<br />

c) wechseln<strong>de</strong> Nutzungsstruktur.“<br />

(<strong>Berlin</strong>er Spielplatzplan, http://www.<strong>berlin</strong>.<strong>de</strong>/imperia/md/content/bapankow/pdfdateien/26.pdf,<br />

Bezirksamt Pankow von <strong>Berlin</strong>, 2004)<br />

Zuerst wird <strong>de</strong>r jeweilige Versorgungsbereich grob nach Lage, Grenzen, innerörtlichen<br />

Barrieren, Baustrukturen und Grünflächen beschrieben. Danach folgen eine<br />

tabellarische Zusammenfassung <strong>de</strong>r Versorgungseinheiten und <strong>de</strong>r geplanten Maßnahmen<br />

sowie ein textliches Resümee. Im Folgen<strong>de</strong>n wird genauer auf die einzelnen<br />

Versorgungseinheiten eingegangen. Zu Beginn wer<strong>de</strong>n eine städtebauliche Einord-<br />

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