Spielleitplanung für Berlin (kurz) - jugendnetz-berlin.de
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5.2 Qualitätsziele <strong>für</strong> Spiel-, Erlebnis- und Aufenthaltsbereiche<br />
Baulücken, offen gelassene Gärten etc, zumin<strong>de</strong>st auf Zeit nutzen zu können.<br />
Akzeptanz in <strong>de</strong>r Öffentlichkeit<br />
• Öffentlichkeitsarbeit durchführen und Information vor Ort über die Qualitäten<br />
vorhan<strong>de</strong>ner Brachflächen anbieten.<br />
• Gemeinsame Aktionen durchführen, wie Müll sammeln, Pflegemaßnahmen o<strong>de</strong>r<br />
Bereitstellen von geeignetem naturnahen Spielmaterial.<br />
• Absprachen über die Weiterentwicklung gemeinsam treffen.<br />
• Patenschaften <strong>für</strong> Flächen und Elemente organisieren und vergeben.<br />
• Teileinfriedungen und angemessene Übergangsbereiche schaffen.<br />
Sportanlagen<br />
Sichere Erreichbarkeit<br />
• Sportanlagen über autofreie Wege erreichbar machen.<br />
• Um Unterstützung bei Hausbesitzern, Anwohnen<strong>de</strong>n, Hausverwaltungen, Wohnbaugesellschaften<br />
und Genossenschaften werben.<br />
Gärten und Höfe<br />
Nutzungsfähige und abwechslungsreiche Höfe<br />
• Aufenthaltsbereiche <strong>für</strong> Erwachsene mit Spielbereichen <strong>für</strong> Kin<strong>de</strong>r kombinieren.<br />
• (Teil-)Flächen entsiegeln, vielfältige Strukturen und Oberflächen schaffen.<br />
• Die stellenweise Öffnung von Mauern und Zäunen vorsehen und zulassen.<br />
• Rückzugsräume anbieten.<br />
• Die Befahrbarkeit beziehungsweise die Nutzung als Parkraum beschränken.<br />
• Mit Kletter-, Spiel- und Obstbäumen und mit innenhoftypischer, robuster Vegetation<br />
ausstatten.<br />
• Intensive Öffentlichkeitsarbeit zur Schaffung eines positiven Klimas bei Anwohnen<strong>de</strong>n,<br />
HausbesitzerInnen, VerwalterInnen etc. betreiben.<br />
Erweiterte Nutzungsmöglichkeiten<br />
• Sportanlagen auch außerhalb <strong>de</strong>r Vereinstrainingszeiten öffnen.<br />
• Informelle Bewegungsräume <strong>für</strong> Kin<strong>de</strong>r u. Jugendliche an die Sportflächen anglie<strong>de</strong>rn.<br />
• Treffpunkte <strong>für</strong> Jugendliche integrieren.<br />
• Leistungsunabhängige Sport- und Bewegungsflächen anbieten.<br />
• Angebote, wie Räume <strong>für</strong> unreglementierte Ballspiele o<strong>de</strong>r <strong>für</strong> Sportaktionen sowie<br />
Finnenbahnen <strong>für</strong> naturverträgliche Sportausübung schaffen.<br />
• In Teilbereichen Möglichkeiten <strong>für</strong> Trendsportarten wie Inlineskaten, BMX-Radfahren<br />
anbieten.<br />
• Mit Vereinen und Schulen bei Betreiben und Pflege <strong>de</strong>r Anlagen kooperieren.<br />
Hauseingangsbereiche<br />
Hoher Spiel- und Wie<strong>de</strong>rerkennungswert<br />
• Durch Fassa<strong>de</strong>nvorsprünge kleinere Räume bil<strong>de</strong>n.<br />
• Hauseingänge durch Farbe und Form o<strong>de</strong>r durch Mauern und Treppen individuell<br />
gestalten.<br />
• Regen- und Schutzdächer anbringen.<br />
• Aufenthalts- und Spielflächen integrieren und dabei verän<strong>de</strong>rbare und unversiegelte<br />
Bo<strong>de</strong>nbereiche einbeziehen.<br />
• Barrierearme und gefahrlose Übergänge zum öffentlichen Raum vorsehen.<br />
• Abstellmöglichkeiten <strong>für</strong> Kin<strong>de</strong>rwagen und Fahrrä<strong>de</strong>r einrichten.<br />
• Vielfalt an passen<strong>de</strong>n Materialien anbieten.<br />
• Sitzelemente einbringen.<br />
• Wasser als Spielelement vorsehen, beispielsweise durch Gestaltung von Rinnen<br />
und Mul<strong>de</strong>n.<br />
• Vielfältige Bepflanzung als Erlebniselement einsetzen.<br />
98<br />
Nutzungsfähige und abwechslungsreiche Gärten<br />
• Kleine Teilflächen <strong>für</strong> Kin<strong>de</strong>r zum gemeinsamen o<strong>de</strong>r selbstständigen Gärtnern<br />
anbieten.<br />
• Eigengestaltung von Kin<strong>de</strong>rn mit geeignetem Material in Teilräumen zulassen.<br />
• Wasser als Spielelement anbieten, z.B. durch Gestaltung von Rinnen und Mul<strong>de</strong>n.<br />
• Regenwasserzisterne mit Schwengelpumpe einbauen.<br />
• Rückzugsmöglichkeiten <strong>für</strong> Kin<strong>de</strong>r schaffen.<br />
• Obstbäume, Beerensträucher, Brut- und Nährpflanzen <strong>für</strong> verschie<strong>de</strong>ne Tierarten<br />
vorsehen.<br />
• Leicht passierbare Übergänge von drinnen nach draußen schaffen.<br />
• Durchlässigkeit <strong>de</strong>r Gärten, zum Beispiel über kleine Öffnungen in Zäunen und<br />
Hecken, in Abstimmung mit <strong>de</strong>n Nachbarn herstellen und zulassen.<br />
• Einsehbare Stellen schaffen.<br />
• Kompostwirtschaft aufbauen, Mitwirkung von Kin<strong>de</strong>rn ermöglichen.<br />
• Empfehlungen zu kin<strong>de</strong>rfreundlichen, vielfältigen Gärten in Bausatzungen erarbeiten,<br />
<strong>für</strong> kin<strong>de</strong>rfreundliche Gartengestaltung (VHS-Kurse, Veröffentlichung von Gestaltungsmappen<br />
etc.) werben.<br />
• Mietergärten beziehungsweise Gärten <strong>für</strong> Erdgeschosswohnungen mit integrierten<br />
Spielflächen in Mehrfamilienhausgebieten anlegen.<br />
• Mieter beziehungsweise Eigentümer im Hinblick auf naturnahe und kindgerechte<br />
Gartenbewirtschaftung informieren.<br />
Wasser<br />
Vielfältige Erlebnis- und Spielmöglichkeiten mit Wasser<br />
• Vielfältige erlebbare Wasser bereiche schaffen.<br />
• Grundwasserentnahmestellen und Zisternen mit Handpumpen auf Spielflächen<br />
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