Ausgabe 03/2011 - Club Behinderter und ihrer Freunde Südpfalz eV
Ausgabe 03/2011 - Club Behinderter und ihrer Freunde Südpfalz eV Ausgabe 03/2011 - Club Behinderter und ihrer Freunde Südpfalz eV
03 / 2011 Sonntag 07.08.11 info 11-18 Uhr Sommerfest Münchener Straße 5 30 Jahre cbf Live-Musik Essen & Trinken Kaffee & Kuchen Rollitanz Club Behinderter und ihrer Freunde Südpfalz e.V. 76829 Landau • Münchener Straße 5 • Fon 06341 96860-0 • Fax 06341 9876060 E-mail: info@cbf-suedpfalz.de • www.cbf-suedpfalz.de
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- Seite 4 und 5: Am 18. Februar 1981 wurde in der S
- Seite 6 und 7: Unsere ersten Aktivitäten fanden i
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- Seite 10 und 11: Mein erster Tag von Christian Dawo
- Seite 12 und 13: Woche des bürgerschalichen Engagem
- Seite 14 und 15: Anlässlich des 175-jährigen Jubil
- Seite 16 und 17: Spargel schälen für einen guten Z
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- Seite 25 und 26: NATO-Musikfestival uff‘m Betze 11
- Seite 27 und 28: auf der Südtribüne durch das star
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- Seite 31 und 32: cbf Südpfalz e.V 31
- Seite 33 und 34: Überprüfung durch dem MDK Bei der
- Seite 35 und 36: cbf Südpfalz e.V 35
<strong>03</strong> / <strong>2011</strong><br />
Sonntag<br />
07.08.11<br />
info<br />
11-18 Uhr<br />
Sommerfest<br />
Münchener Straße 5<br />
30 Jahre cbf<br />
Live-Musik<br />
Essen & Trinken<br />
Kaffee & Kuchen<br />
Rollitanz<br />
<strong>Club</strong> <strong>Behinderter</strong> <strong>und</strong> <strong>ihrer</strong><br />
Fre<strong>und</strong>e <strong>Südpfalz</strong> e.V.<br />
76829 Landau • Münchener Straße 5 • Fon 06341 96860-0 • Fax 06341 9876060<br />
E-mail: info@cbf-suedpfalz.de • www.cbf-suedpfalz.de
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VORWORT<br />
Liebe Leser,<br />
30 Jahre cbf sind ins Land gegangen. Für uns alle ein<br />
Gr<strong>und</strong> zum Feiern. Das wollen wir an unserem Sommerfest<br />
am 07. August auch ausgiebig tun. Zahlreiche Gäste<br />
aus Politik, Wirtschaft, Ämtern <strong>und</strong> Behörden, aber auch<br />
die Fre<strong>und</strong>e aus benachbarten <strong>Club</strong>s, Gönner <strong>und</strong> Förderer<br />
sind geladen, um mit uns bei Musik, Spiel <strong>und</strong> Tanz<br />
einen schönen Tag zu verleben. Damit auch die Geselligkeit<br />
nicht zu kurz kommt, gibt es wie gewohnt ordentlich<br />
zu Essen <strong>und</strong> zu Trinken. In diesem Jahr werden unsere<br />
Helfer tatkräftig von Mitarbeitern der Sparkasse unterstützt.<br />
Also – wer nicht kommt, ist selber schuld.<br />
27 Jahre Zivildienst im cbf sind zu Ende. Eine sehr persönliche<br />
Betrachtung meiner eigenen Erlebnisse findet Ihr<br />
im Inneren dieser <strong>Ausgabe</strong> ebenso Erinnerungen unseres<br />
Gründervaters Lutz Sommer an die Anfänge des cbf.<br />
22 Jahre Musikertreff in Mörzheim. Auch dies eine Erfolgsgeschichte.<br />
Ein eindrucksvoller Beweis ehrenamtlichen<br />
Engagements unter Federführung von Jörg Grosser,<br />
mit Beteiligung des cbf, der tatkräftig am Erhalt des Dorffestes<br />
mitwirkt. In diesem Jahr vom Freitag 22. Juli bis<br />
Dienstag 26. Juli, wobei am Montag <strong>und</strong> Dienstag der Erlös<br />
für den cbf bestimmt ist.<br />
12 Fahrzeuge umfasst derzeit unser Fuhrpark. Damit können<br />
wir den gestiegenen Anforderungen an unsere Fahrten<br />
für behinderte Mitbürger halbwegs gerecht werden.<br />
Trotzdem gibt es immer wieder Überschneidungen bei den<br />
Anfragen. Daher empfiehlt es sich, planbare Fahrten frühzeitig<br />
anzumelden um Engpässe zu vermeiden, da der<br />
Einsatz der angestellten Fahrer gut geplant sein will, auch<br />
dies eine Folge der fehlenden Zivis.<br />
6 Ausflugsfahrten gibt es in diesem Jahr. Wir haben keine<br />
Kosten <strong>und</strong> Mühen gescheut um eine Reihe anspruchsvoller<br />
Tagesausflüge zu organisieren. Da die Ferien bereits<br />
im Juni begonnen haben, haben wir erstmals einen eigenen<br />
Flyer für die Ausflüge erstellt, den wir im Vorfeld im<br />
<strong>Club</strong> verteilt haben.<br />
Viel Spaß beim Lesen wünscht<br />
INHALT<br />
Titel „Sommerfest“ ......................<br />
Vorwort ...................................3<br />
Die Entstehung des cbf .............. 4<br />
Mein erster Tag ......................10<br />
Woche des bürgerschaftlichen<br />
Engagements ......................... 12<br />
Auszubildende der Sparkasse<br />
SÜW helfen ehrenamtlich ......... 14<br />
Spargel schälen für einen<br />
guten Zweck ..........................16<br />
Veranstaltungen 3/<strong>2011</strong> .....18/19<br />
Tagesausflüge ........................20<br />
Bericht Nato-Musikfestival ........ 25<br />
Musikertreffen in Mörzheim ......28<br />
Neues Sportangebot ...............30<br />
Politik <strong>und</strong> Kostenträger<br />
in der Kritik ............................ 32<br />
Überprüfung durch den MDK ....33<br />
Ro<strong>und</strong> Table übergibt den Erlös<br />
der Adventskalenderaktion ........ 34<br />
Christian Dawo<br />
cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V 3
Am 18. Februar 1981 wurde in der <strong>Südpfalz</strong>werkstatt<br />
Offenbach der <strong>Club</strong> <strong>Behinderter</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>ihrer</strong> Fre<strong>und</strong>e <strong>Südpfalz</strong> (cbf<br />
<strong>Südpfalz</strong>) gegründet. Bevor ich auf die<br />
Gründung selbst näher eingehe, möchte<br />
ich den Weg dahin beschreiben.<br />
Im Alter von 25 Jahren erlitt ich am 4. September<br />
1975 bei einem Autounfall eine<br />
Querschnittlähmung. Nach meiner Entlassung<br />
aus der Klinik im Februar 1976 suchte<br />
ich einen Job <strong>und</strong> eine größere, barrierefreie<br />
Wohnung für mich <strong>und</strong> meine Frau<br />
Die Entstehung<br />
des cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V.<br />
von Lutz Sommer<br />
(wir waren zum damaligen Zeitpunkt 1½<br />
Jahre verheiratet). Ich wollte andere Rollstuhlfahrer<br />
kennen lernen um Erfahrungen<br />
auszutauschen. Ich schrieb einen entsprechenden<br />
Leserbrief an die „Rheinpfalz“. Der<br />
leitende Lokalredakteur, Herbert Dähling,<br />
setzte sich mit mir in Verbindung <strong>und</strong><br />
machte mich darauf aufmerksam, dass der<br />
Leserbrief nicht den von mir gewünschten<br />
Effekt erzielen würde. Ein Redakteur <strong>und</strong><br />
ein Fotograf der Rheinpfalz nahmen mit mir<br />
<strong>und</strong> meiner Frau Kontakt auf um sich intensiver<br />
über unser Schicksal zu informieren.<br />
Zwei Tage nach dem Besuch wurde eine<br />
ganzseitige Reportage in der Rheinpfalz<br />
veröffentlicht. Schlagzeile: „Lutz Sommer,<br />
gemeinsam lässt sich unser Schicksal besser<br />
ertragen als alleine.“ Untertitel: „Mit<br />
dem Rollstuhl auf der Suche nach Arbeit<br />
<strong>und</strong> Wohnung.“ Es meldeten sich viele<br />
Menschen mit Behinderung telefonisch bei<br />
mir, u.a. auch Dieter Arbitter, ein Querschnittgelähmter<br />
aus Rheinzabern, der später<br />
Mitbegründer des cbf war.<br />
Auch der damalige Geschäftsführer der<br />
<strong>Südpfalz</strong>werkstatt Offenbach, Herbert Waldenberger,<br />
kontaktierte mich. Er bot mir<br />
eine Arbeitsstelle als Verwaltungsangestellter<br />
in der Telefonzentrale der <strong>Südpfalz</strong>werkstatt<br />
<strong>und</strong> eine rollstuhlgeeignete Wohnung<br />
an. Am 1. Juni 1976 war mein erster Arbeitstag<br />
<strong>und</strong> im September des gleichen<br />
Jahres konnten meine Frau <strong>und</strong> ich einen<br />
ebenerdigen, rollstuhlrechten Fertighausbungalow<br />
in unmittelbarer Nähe zu meinem<br />
Arbeitsplatz beziehen. Das Glück war<br />
komplett.<br />
Gemeinsam mit Dieter Arbitter<br />
gründete ich eine lose Interessengemeinschaft<br />
für behinderte <strong>und</strong><br />
nichtbehinderte Menschen. In den<br />
Räumlichkeiten der <strong>Südpfalz</strong>werkstatt<br />
fanden die ersten Veranstaltungen<br />
statt. Wir führten u.a. Gespräche<br />
mit dem damaligen<br />
B<strong>und</strong>estagsabgeordneten Albert Leicht,<br />
dem Schwerbinderten-Obmann von Daimler-Benz<br />
<strong>und</strong> mit dem ehemaligen Oberbürgermeister<br />
der Stadt Landau, Walter Morio.<br />
Schon damals ging es um ein „barrierefreies<br />
Landau“.<br />
1978 löste sich die Interessengemeinschaft<br />
auf. Ein Jahr später kam der 1. Vorsitzende<br />
des „Verein für ein rollstuhlgerechtes Landau“,<br />
Martin Nenno, auf mich zu. Dieser<br />
Verein hatte sich für die Abflachung von<br />
Bordsteinkanten in Landau stark gemacht.<br />
Martin <strong>und</strong> seine MitstreiterInnen waren<br />
damals Studierende der EWH Landau. Es<br />
stand ein Wechsel des Studienplatzes nach<br />
Mainz an. Dieter <strong>und</strong> ich wurden darum gebeten<br />
den Verein zu übernehmen, wozu wir<br />
gerne bereit waren. Bei der nächsten Mitgliederversammlung<br />
wurde Dieter zum 2.<br />
<strong>und</strong> ich zum 1. Vorsitzenden des Vereins<br />
gewählt. In den Jahren 1979/1980 konzentrierten<br />
sich unsere Aktivitäten auf das<br />
Kennenlernen der Studierenden. Primär<br />
4<br />
clubzeitung 3/<strong>2011</strong>
ging es darum, das Verständnis zwischen<br />
Behinderten Öffentliche WCs: <strong>und</strong> Nichtbehinderten zu fördern.<br />
Für Menschen mit Handicap keine da<br />
soweit. Trotz starken Schneefalls kamen 60<br />
Personen zur Gründungsversammlung in<br />
den Räumlichkeiten der <strong>Südpfalz</strong>werkstatt.<br />
Der Es gab <strong>Club</strong> schon <strong>Behinderter</strong> zur damaligen <strong>und</strong> <strong>ihrer</strong> Zeit Behindertenclubs<br />
z.B. (cbf) in würde Neustadt, es nach Pirmasens, den Worten Trier bei Toiletten den Vorbereitungen gesegnet, schreibt zur Gründungsver-<br />
Yvonne Wen-<br />
Fre<strong>und</strong>e Nicht Landau unerwähnt sei wahrlich lassen nicht möchte mit öffentlichen ich, dass<br />
<strong>Südpfalz</strong><br />
seiner <strong>und</strong> Koblenz. zweiten In Vorsitzenden Mainz gab es Yvonne die Landes- Wenner<br />
bzw. begrüßen, B<strong>und</strong>esarbeitsgemeinschaft wenn in der Landauer der <strong>Club</strong>s In-<br />
nicht füge ein unwesentliche öffentliches Rolle Toilettenhäuschen spielte. Bei der in<br />
sammlung ner, zweite mein Vorsitzende Fre<strong>und</strong> Günter des cbf. Viertel Zwar eine vernenstadt<br />
<strong>Behinderter</strong> Rollstuhlfahrer <strong>und</strong> <strong>ihrer</strong> Fre<strong>und</strong>e. Menschen Über die Versammlung der Waffenstraße war über auch ein Georg WC Rothöhler, für Menschen<br />
mit Behinderungen, doch der sei <strong>Südpfalz</strong>-<br />
diese<br />
mit jetzige Handicaps stellvertretende die Möglichkeit cbf-Vorsitzende,<br />
hätten, auf Verwaltungsratsvorsitzender<br />
öffentlichen Yvonne Wenner, Toiletten erhielten ihr Geschäft wir die zu entsprechende<br />
Satzung als Gr<strong>und</strong>lage für die <strong>Club</strong>-<br />
Tipps geeignet. hinsichtlich Am Bahnhofvorplatz der Wahlvorgänge. stehe eben-<br />
Auch<br />
verrichtenwerkstatt,<br />
Toilette wegen anwesend. <strong>ihrer</strong> Bauform Er gab mir nur wertvolle bedingt<br />
gründung. In der Satzung heißt es u.a. war falls Herr ein WC, Rothöhler die Anlage maßgeblich dort habe daran aber ihre<br />
„Macken“. dass der Sonst Verein sei in für Landau ein rollstuhlge-<br />
kein öf-<br />
beteiligt,<br />
Die „... SPD wir wollen hatte in die der Eigeninitiative jüngsten Stadtratssitzunschen<br />
beantragt, mit Behinderung Landau möge wecken sich <strong>und</strong> an der stärrechtefentliches,<br />
Landau frei zugängliches aufgelöst werden Klo zu finden. konnte.<br />
von Men-<br />
Aktion ken, zum „Nette Leben Toiletten“ in der Gemeinschaft beteiligen, bei ermutigen<br />
<strong>und</strong> ihre zur WCs Integration für Passanten in die Gesellschaft öffnen <strong>und</strong> den, Einkaufstraße Dieter Arbitter umgebaut zum wird 2. Vorsitzenden <strong>und</strong> 2014<br />
der Bei Da die der Ostbahnstraße Wahl wurde ich zu zum einer 1. attraktiven Vorsitzen-<br />
Wirte<br />
die beitragen. Stadt dafür Auch eine soll geringe das Verständnis Gebühr zahlt. zwischen<br />
Beigeordnete Behinderten für <strong>und</strong> das Nichtbehinderten<br />
Stadtmarketing, wählt. viele Menschen Zur Schriftführerin die Stadt besuchen wurde Astrid <strong>und</strong> Eh-<br />
in<br />
<strong>und</strong> die Landesgartenschau Günter Viertel zum kommt, Kassenwart werden ge-<br />
Die<br />
Maria gefördert Helene werden“. Schlösser In der Rheinpfalz (FDP), dämpfte wurde ret der gewählt. Innenstadt Den flanieren, Vorstand begründet komplettierten Wenner<br />
ihren Herberger Vorstoß. sowie Ludwig <strong>und</strong> Hans<br />
aber die bevorstehende die Erwartungen. <strong>Club</strong>gründung Ihren Gesprächen angekündigt.<br />
Am stößt 18. der Februar Plan 1981 bei den war Gastrono-<br />
es dann Ehret als Beisitzer.<br />
Hans<br />
zufolge<br />
men auf wenig Gegenliebe.<br />
Quelle: Rheinpfalz vom 20.09.2010<br />
So ist s recht!<br />
Arbeitsrecht 1<br />
Baurecht 1<br />
Verkehrsrecht 3<br />
Kaufrecht 4<br />
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cbf südpfalz e.V<br />
cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V<br />
7<br />
5
Unsere ersten Aktivitäten fanden in den<br />
Abendst<strong>und</strong>en in der <strong>Südpfalz</strong>werkstatt<br />
statt. So führten wir einen Spielabend ein<br />
<strong>und</strong> eine Gruppe von sportlich ambitionierten<br />
Querschnittgelähmten spielte einmal in<br />
der Woche in der Turnhalle der Werkstatt<br />
Basketball. Da sich diese Gruppe innerhalb<br />
kürzester Zeit enorm vergrößerte verlagerten<br />
wir den Sportabend in die große Turnhalle<br />
des Offenbacher Sportvereins. Neben<br />
diesen Veranstaltungen trafen wir uns regelmäßig<br />
zum Kegeln in der Gaststätte Vaterland<br />
in Landau. Von den Landkreisen<br />
Südliche Weinstraße <strong>und</strong> Germersheim sowie<br />
der Stadt Landau bekamen wir jeweils<br />
3000 DM als Spende. Mit diesem Geld<br />
kauften wir uns einen Kleinbus,<br />
mit dem interessierte behinderte<br />
Menschen zu unseren<br />
Treffen abgeholt wurden.<br />
1981 war das von der UN deklarierte<br />
„Jahr für Menschen<br />
mit Behinderung“. Im gleichen<br />
Jahr erhielten wir die Möglichkeit<br />
in die leerstehende Verwaltungsbaracke<br />
der Verbandsgemeindeverwaltung<br />
Offenbach einzuziehen. Eine<br />
Hälfte wurde vom Motorsportclub<br />
Offenbach bezogen. In<br />
Eigeninitiative errichteten wir<br />
aus den vorhandenen Büroräumen<br />
eine Küche, einen<br />
<strong>Club</strong>raum <strong>und</strong> einen Bastelraum.<br />
Ein Raum wurde weiterhin<br />
als Büro genutzt. Durch<br />
einen Vertrag mit einer Brauerei<br />
war es uns möglich Tische<br />
<strong>und</strong> Stühle anzuschaffen. Die<br />
CDU Landau spendete uns<br />
Geschirr. Das ZDF filmte in<br />
unserem <strong>Club</strong>haus <strong>und</strong> berichtete<br />
über unsere Gründung.<br />
Auch der Gr<strong>und</strong>stein für den heutigen <strong>Club</strong>treff<br />
wurde damals schon gelegt. Wir trafen<br />
uns immer mittwochs zum gemütlichen<br />
Beisammensein in unserem <strong>Club</strong>haus.<br />
Jährlich veranstalteten wir einen Tag der offenen<br />
Tür. Der Kontakt zur Bevölkerung war<br />
uns wichtig. An der Fußballdorfmeisterschaft<br />
beteiligten wir uns über mehrere<br />
Jahre. Gespräche mit den örtlichen Politikern<br />
standen ebenfalls auf unserem Programm.<br />
Über eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme<br />
war es uns möglich einen<br />
Sozialarbeiter einzustellen. Dadurch konnten<br />
wir unsere Arbeit professioneller gestalten.<br />
Um hilfebedürftigen Menschen weiterhin<br />
ein selbstständiges Leben im eigenen<br />
6<br />
clubzeitung 3/<strong>2011</strong>
Zuhause zu ermöglichen führten wir<br />
1984 die Individuelle Schwerstbehindertenbetreuung<br />
(ISB) ein <strong>und</strong> haben<br />
1985 einen mobilen sozialen Hilfsdienst<br />
(MSHD) ins Leben gerufen.<br />
Durch intensive Pressearbeit war es<br />
uns möglich Zivildienstleistende für<br />
unsere Arbeit zu gewinnen. Wir waren<br />
die erste Initiative dieser Art in der<br />
<strong>Südpfalz</strong>.<br />
1984 unternahm ich mit dem damaligen<br />
Behindertenbeauftragten der<br />
Stadt Landau, Gerhard Janz, eine erste<br />
Begehung in der Stadt Landau. Ich<br />
konnte erreichen, dass im Stadtzentrum<br />
<strong>und</strong> an den Ringstraßen Bordsteinabflachungen<br />
vorgenommen<br />
wurden. Im April 1984 gaben wir die<br />
erste <strong>Club</strong>zeitung heraus; verantwortlicher<br />
Chefredakteur war damals<br />
Christian Dawo. 1985 unternahmen<br />
cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V 7
die Stadt Landau in der Münchener<br />
Straße ein Gr<strong>und</strong>stück<br />
auf Erbbaupacht zur Verfügung.<br />
Mit einem großen Anteil von<br />
Eigenleistung (unser Vorstandsmitglied<br />
Franz Horder zeigte<br />
hier einen beispielhaften Einsatz),<br />
Unterstützung der „Aktion<br />
Sorgenkind“, Bausteinaktionen<br />
<strong>und</strong> Unterstützung von<br />
Lions <strong>Club</strong>, Ro<strong>und</strong> Table <strong>und</strong><br />
der Sparkasse war es uns möglich<br />
ein <strong>Club</strong>haus zu erbauen.<br />
Im April 1991, anlässlich unseres<br />
zehnjährigen Bestehens,<br />
konnten wir das Gebäude beziehen.<br />
wir auch den ersten größeren <strong>Club</strong>urlaub an<br />
der Ostsee. Dieser wurde ebenfalls von<br />
Christian Dawo, organisiert <strong>und</strong> begleitet.<br />
1988 kam es zur Spaltung des Vereins.<br />
Christian Dawo gründete mit 35 weiteren<br />
cbf Mitgliedern die IBF (Interessengemeinschaft<br />
<strong>Behinderter</strong> <strong>und</strong> <strong>ihrer</strong> Fre<strong>und</strong>e). .<br />
Zeitgleich mussten wir auch aus dem <strong>Club</strong>haus<br />
ausziehen, da das Gebäude baufällig<br />
wurde.<br />
In den Jahren 1988 – 1991 bezog der<br />
MSHD Büroräumlichkeiten erst in der<br />
Rheinstraße <strong>und</strong> später in der Moltkestraße.<br />
Die Vereinsaktivitäten konzentrierten sich<br />
nun auf das Kegeln im Diakoniezentrum<br />
Bethesda Landau. Im Jahr 1990 stellte uns<br />
8<br />
1994 kam es zur Wiedervereinigung<br />
der beiden Behindertenclubs<br />
unter dem Dach des<br />
cbf. Christian Dawo wurde<br />
zum 1.Vorsitzenden gewählt,<br />
ich selbst zum 2. Vorsitzenden.<br />
Es wäre schön, wenn ich in<br />
zwanzig Jahren die 50-Jahr-<br />
Feier als 81jähriger bei klarem<br />
Verstand miterleben dürfte.<br />
Es grüßt herzlich Ihr / Euer<br />
Lutz Sommer<br />
clubzeitung 3/<strong>2011</strong>
Musikertreff<br />
Spendenübergabe<br />
1995<br />
Kurt Beck als Gast beim<br />
cbf im <strong>Club</strong>heim<br />
Ein Meilenstein<br />
20 Jahre cbf<br />
cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V<br />
9
Mein erster Tag<br />
von Christian Dawo<br />
mit vier weiteren Zivis unterstützen wir die<br />
hauptberuflichen Mitarbeiter. Die Arbeit in<br />
der Gruppe ist von Anfang an von einem<br />
lockeren Umgang in fre<strong>und</strong>licher <strong>und</strong> entspannter<br />
Atmosphäre geprägt. Gruppenleiter<br />
Lambert, leider viel zu früh verstorben,<br />
lebt in eindrucksvoller Weise vor, wie man<br />
behinderte Menschen gleichberechtigt <strong>und</strong><br />
respektvoll behandelt, Spaß bei der Arbeit<br />
haben kann <strong>und</strong> diese trotzdem nicht zu<br />
kurz kommt. Sowohl Werner Lambert als<br />
auch Alfred Rother werden für mich in der<br />
Da stehe ich nun, frühmorgens in der großen<br />
Eingangshalle, inmitten einer großen<br />
Schar zukünftiger Mitarbeiter, welche mich<br />
neugierig in Augenschein nehmen <strong>und</strong> mich<br />
mit Fragen überhäufen. Wir schreiben Mittwoch<br />
den 2. November 1977. Heute ist<br />
mein erster Arbeitstag als Zivi in der <strong>Südpfalz</strong>werkstatt.<br />
Der fre<strong>und</strong>liche Rollstuhlfahrer<br />
in der Zentrale rettet mich fürs erste.<br />
Lutz Sommer, so sein Name, meldet mich<br />
beim Produktionsleiter Alfred Rother an,<br />
der mir meinen zukünftigen Gruppenleiter<br />
Werner Lambert vorstellt. Dort in der Produktionsgruppe<br />
soll ich die nächsten 18<br />
Monate verbringen. Die Freude ist groß, ich<br />
treffe in der Gruppe auch einen ehemaligen<br />
Schulkameraden aus dem OHG, Bernhard<br />
Kuntz aus Herxheim, der zur gleichen Zeit<br />
seinen Zivildienst absolviert. Gemeinsam<br />
folgenden Zeit zu Lehrern, die bis heute<br />
meine Einstellung zum behinderten Menschen<br />
entscheidend beeinflusst haben. Die<br />
Arbeit in der Gruppe macht viel Spaß, aufgr<strong>und</strong><br />
meiner Ausbildung als Elektriker werde<br />
ich aber auch schnell als Betriebselektriker,<br />
Maschineneinrichter, Fahrer <strong>und</strong><br />
Vertreter in anderen Werkstattbereichen<br />
eingesetzt. Nicht zuletzt habe ich dabei<br />
auch nähen gelernt. 1977 ist der Betrieb<br />
noch überschaubar, viele Mitarbeiter treffen<br />
10<br />
clubzeitung 3/<strong>2011</strong>
sich freitags außerhalb zum Stammtisch,<br />
so wird auch die eine oder andere Beziehung<br />
geknüpft. Aus dieser losen Gruppe<br />
heraus ist wohl die Keimzelle des cbf entstanden.<br />
Mein weiterer Berufswunsch nach dem Zivildienst<br />
zeichnet sich ab; ich möchte weiterhin<br />
in der Arbeit mit behinderten Menschen<br />
bleiben. Nach einem halben Jahr als<br />
Krankheitsvertretung in der <strong>Südpfalz</strong>werkstatt<br />
<strong>und</strong> einem weiteren Jahr in der WfbM<br />
Bad Dürkheim als Gruppenleiter wird mir<br />
allerdings klar, dass ich von dieser Position<br />
aus nicht viel bewegen kann um meine Vorstellungen<br />
(heute würde man gleichberechtigte<br />
Teilhabe sagen), umzusetzen. So<br />
habe ich mich auf den steinigen Weg gemacht<br />
<strong>und</strong> über den zweiten Bildungsweg<br />
mein Sozialpädagogikstudium absolviert.<br />
Da kam die cbf Gründung 1981 gerade<br />
recht. Die ehemalige Clique aus der <strong>Südpfalz</strong>werkstatt<br />
suchte noch Mitstreiter <strong>und</strong><br />
ich war gerne bereit im Vorstand mitzuarbeiten<br />
<strong>und</strong> den cbf auf den Weg zu bringen,<br />
später dann auch hauptberuflich. Mittlerweile<br />
haben wir aus dem cbf eine kleine<br />
aber aktive Gemeinschaft geformt, die in<br />
der <strong>Südpfalz</strong> aus der Arbeit mit <strong>und</strong> für<br />
Menschen mit Behinderung nicht wegzudenken<br />
ist, oft auch als Wegbereiter alternativer<br />
Wohn- <strong>und</strong> Lebensformen für größere<br />
Einrichtungen <strong>und</strong> Heime.<br />
Heute nun, nach 30 Jahren cbf <strong>und</strong> 27<br />
Jahren Zivildienst im cbf, mit dem von der<br />
Politik beschlossenen Ende des Zivildienstes<br />
vor Augen, möchte ich ein paar persönliche<br />
Überlegungen äußern. Mich hat der<br />
Zivildienst (nach meinem Elternhaus) geprägt,<br />
hier wurde der Gr<strong>und</strong>stein meiner<br />
späteren Arbeit gelegt, aber wie zig- tausende<br />
anderer Zivis auch habe ich das nur<br />
gemacht, weil Wehr- oder Zivildienst von<br />
jungen Männern erwartet wurde, eben als<br />
Pflicht. Nun sind wir plötzlich Zivi-freie<br />
Zone im cbf. Wohl gut 800 junge Männer<br />
haben wir in all den Jahren auf den Weg<br />
gebracht, mit unterschiedlichen Erfolgen<br />
<strong>und</strong> Erfahrungen. Die überwiegende Anzahl<br />
unserer Zivis bezeichnet(e) den Zivildienst<br />
als wertvolle Erfahrung für das weitere Leben.<br />
Die von der Politik ins Auge gefassten<br />
Ersatzlösungen sind bisher, zumindest für<br />
uns, keine Alternative, da sie nicht nachgefragt<br />
werden. Aufstockung von Personal,<br />
bezahltes Ehrenamt <strong>und</strong> einige wenige<br />
PraktikantInnen haben uns bisher über die<br />
gröbsten Engpässe hinweggeholfen, allerdings<br />
zu deutlich höheren Kosten.<br />
Meiner Meinung nach würde ein genereller<br />
Dienst für junge Männer <strong>und</strong> Frauen, in unterschiedlichen<br />
Einsatzbereichen, den jungen<br />
Menschen keinen Bruch in <strong>ihrer</strong> Biographie<br />
bescheren, sondern wesentlich zur<br />
persönlichen Entwicklung beitragen. Gerade<br />
in einer Zeit, die zunehmend von sozialer<br />
Kälte <strong>und</strong> Härte geprägt ist könnten auf<br />
diesem Wege zwischenmenschliche Werte<br />
vermittelt werden, die so direkt zu sozialer<br />
Kompetenz beitragen. Hier stelle ich mich<br />
gerne der Diskussion über Sinn <strong>und</strong> Unsinn<br />
<strong>und</strong> verfassungsrechtlicher Bedenken eines<br />
solchen Dienstes.<br />
Zumindest mir hat der Zivildienst nicht geschadet.<br />
Christian Dawo<br />
cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V 11
Woche des bürgerschalichen<br />
Engagements<br />
In diesem Jahr findet vom 16. – 25. September<br />
b<strong>und</strong>esweit zum siebten Mal die<br />
Woche des bürgerschaftlichen Engagements<br />
statt, an der sich aus der Region der<br />
cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V. beteiligt. Unter dem Motto<br />
„Engagement macht stark!“ sollen Mitbürger<br />
zur aktiven Teilnahme <strong>und</strong> Gestaltung<br />
in den unterschiedlichsten Bereichen<br />
ehrenamtlicher Tätigkeit in unserer Gesellschaft<br />
gewonnen werden. Dadurch sollen<br />
benachteiligte Bevölkerungsgruppen ins<br />
Licht der Öffentlichkeit gerückt werden.<br />
Dies ist von jeher ein Ziel des cbf <strong>Südpfalz</strong><br />
e.V., der sich zur Aufgabe gemacht hat, behinderte<br />
Menschen zum Leben in der Gemeinschaft<br />
zu ermutigen <strong>und</strong> dabei entsprechende<br />
Hilfestellungen zu geben.<br />
Gerade bei unseren zahlreichen<br />
Vereinsveranstaltungen<br />
ist dies ohne ehrenamtliche<br />
Helfer nicht<br />
möglich.<br />
Der cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V. bietet im Rahmen der<br />
Aktionswoche interessierten Mitbürgern an,<br />
beim offenen <strong>Club</strong>treff am 22. September<br />
ab 18 Uhr im <strong>Club</strong>haus in der Münchener<br />
Straße 5 in Landau vorbeizuschauen, um<br />
sich über das Vereinsangebot <strong>und</strong> die Möglichkeiten<br />
ehrenamtlicher Tätigkeit zu informieren.<br />
Gerade hier sind wir aus Altersgründen<br />
auf neue ehrenamtliche Helfer<br />
angewiesen. Wir würden uns freuen, zahlreiche<br />
neugierige Besucher an diesem<br />
Abend bei uns begrüßen zu dürfen. Weitere<br />
Informationen über die Aktionswoche unter:<br />
www.engagement-macht-stark.de.<br />
12<br />
clubzeitung 3/<strong>2011</strong>
INNOVATIVE ORTHOPÄDIE<br />
SANITÄTSHAUS<br />
Orthopädietechnik - Rehatechnik<br />
P&E Rehatechnik GmbH ••<br />
Bernd Pietsch <strong>und</strong> Dieter Erhardt<br />
• Rollstuhlservice<br />
• Reha-Hilfsmittel<br />
• Sportversorgungen<br />
• Prothesen-Orthesen<br />
• Einlagen nach Maß<br />
• Bandagen<br />
• Kinderversorgungen<br />
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Telefon 06346 302974<br />
Telefax 06346 308127<br />
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cbf südpfalz e.V 9<br />
cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V 13
Anlässlich des 175-jährigen Jubiläums der<br />
Sparkasse Südliche Weinstraße engagieren<br />
sich die Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />
beim Ehrenamtstag <strong>2011</strong> getreu dem Leitbild<br />
„Gesellschaft <strong>und</strong> Umwelt - unser Anliegen“<br />
in gemeinnützigen Projekten in der<br />
Region.<br />
Auszubildende der Sparkasse SÜW<br />
helfen ehrenamtlich beim cbf<br />
So hat Mitte April das Ausbildungslehrjahr<br />
2009 der Sparkasse Südliche Weinstraße<br />
eine Woche lang ehrenamtlich eine Wohngemeinschaft<br />
des <strong>Club</strong> <strong>Behinderter</strong> <strong>und</strong> ih-<br />
rer Fre<strong>und</strong>e <strong>Südpfalz</strong> e.V. in der Schützengasse<br />
in Landau verschönert. Die Sparkasse<br />
unterstützte den Verein mit einer Spende<br />
für Farbe <strong>und</strong> Streichmaterialien sowie dem<br />
Arbeitseinsatz der Mitarbeiter.<br />
Die Auszubildenden Julia Wassner, Annika<br />
Mörsdorf, Martin Elger, Stephanie Wickert,<br />
Barakat Chikh<br />
Nabo <strong>und</strong> Stefanie<br />
Martens haben<br />
unter anderem<br />
zwei<br />
Küchen, ein Treppenhaus <strong>und</strong> auch ein Bewohnerzimmer<br />
gestrichen <strong>und</strong> so neue<br />
Farbe in die WG gebracht.<br />
14<br />
clubzeitung 3/<strong>2011</strong>
Als erstes hatten die Azubis die<br />
Aufgabe ausreichend viel Farbe<br />
<strong>und</strong> Abdeckmaterial zu kaufen,<br />
um die gewünschte Farbgestaltung<br />
der Bewohner auch umsetzen zu<br />
können. Eine Küche wurde so von<br />
grün in blau umgestrichen <strong>und</strong><br />
das Bewohnerzimmer erhielt, wegen<br />
der FCK-Begeisterung des Bewohners,<br />
eine rote Ecke.<br />
„Man sieht richtig, wie den Bewohnern<br />
gefällt, was wir machen!“, so<br />
Martin Elger <strong>und</strong> Annika Mörsdorf<br />
ergänzte: „Es war wirklich mal toll,<br />
etwas anderes zu machen, was<br />
nicht unbedingt mit der Sparkasse<br />
zu tun hat.“<br />
So hatten die Auszubildenden<br />
auch Kontakt zu einigen Bewohnern,<br />
wobei natürlich versucht<br />
wurde, den Bewohnern so weit<br />
wie möglich ihren gewohnten Tagesablauf<br />
zu ermöglichen. Als schwierig gestaltete<br />
sich gelegentlich das Trocknen der Wände,<br />
da auch eine blinde Bewohnerin die WG ihr<br />
Zuhause nennt. Doch die Auszubildenden<br />
waren stets bemüht sie heil durch die „Baustelle“<br />
zu bringen.<br />
Dass die Streichaktion gut bei den Bewohnern<br />
ankam, merkten die Azubis auch daran,<br />
dass die Bewohner sogar bei den Aufräum-<br />
<strong>und</strong> Putzarbeiten mithalfen.<br />
Zum Abschluss der Woche wurde dann<br />
noch ein Grillfest mit allen Helfern <strong>und</strong> den<br />
Bewohnern der Wohngemeinschaft, sowie<br />
den Betreuern veranstaltet. Dort übermittelten<br />
Herr Hirtz, als Vertreter der Sparkasse,<br />
sowie die Projektverantwortlichen des<br />
cbf Frau Sarter <strong>und</strong> Herr Dawo ihren Dank<br />
an alle Beteiligten.<br />
Stefanie Martens<br />
cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V 15
Spargel schälen für einen<br />
guten Zweck<br />
<strong>Club</strong> der Köche hil dem cbf <strong>Südpfalz</strong><br />
Auch in diesem Jahr hat der <strong>Club</strong> der Köche<br />
<strong>Südpfalz</strong> e. V. am Samstag vorm Muttertag<br />
auf dem Landauer Wochenmarkt<br />
Spargel gegen eine kleine Spende zugunsten<br />
einer gemeinnützigen Organisation geschält.<br />
Der <strong>Club</strong> der Köche <strong>Südpfalz</strong> wurde<br />
1976 gegründet <strong>und</strong> hat zur Zeit r<strong>und</strong> 140<br />
Mitglieder. Bereits seit mehreren Jahren<br />
werden mit der Spargelschälaktion soziale<br />
Einrichtungen finanziell unterstützt. Empfänger<br />
war in diesem Jahr der <strong>Club</strong> <strong>Behinderter</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>ihrer</strong> Fre<strong>und</strong>e <strong>Südpfalz</strong> e. V. Der<br />
Erlös in Höhe von immerhin stolzen 400.-<br />
Euro wird verwendet um die ehrenamtliche<br />
Arbeit bei den Vereinsveranstaltungen mitzufinanzieren,<br />
damit diese nach dem Wegfall<br />
des Zivildienstes weitergeführt werden<br />
können. Durch den Wegfall des Zivildienstes<br />
zur Jahresmitte können die Vereinsveranstaltungen<br />
ohne Helfer nicht mehr im<br />
16<br />
clubzeitung 3/<strong>2011</strong>
Spargel schälen<br />
wie die Weltmeister…<br />
…leckere Suppe gab es auch!<br />
gewohnten Umfang durchgeführt werden.<br />
Bis zu 80 Mitbürger mit Behinderung werden<br />
Woche für Woche zu den einzelnen<br />
Spendenscheckübergabe mit Walter Herrmann<br />
Freizeit- <strong>und</strong> Sportveranstaltungen aus der<br />
ganzen <strong>Südpfalz</strong> abgeholt, betreut <strong>und</strong> wieder<br />
nach Hause gebracht. Dies ist mit erheblichen<br />
Kosten verb<strong>und</strong>en, die die Teilnehmer<br />
nicht alleine aus eigenen Mitteln<br />
aufbringen können. Hier ist der cbf <strong>Südpfalz</strong><br />
e. V. dringend auf Spenden <strong>und</strong> ehrenamtliche<br />
Helfer angewiesen. Daher gilt unser<br />
besonderer Dank dem <strong>Club</strong> der Köche<br />
<strong>Südpfalz</strong> e.V. der mit seiner Arbeit <strong>und</strong> seiner<br />
Spende mithilft, damit unser <strong>Club</strong>treff<br />
weiter bestehen kann. Mit angeregt wurde<br />
die Spende durch unser langjähriges Vereinsmitglied<br />
Walter Herrmann aus dem<br />
Bethesda, bei dem wir uns auf diesem<br />
Wege auch herzlich bedanken möchten.<br />
cd<br />
cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V 17
Juli<br />
Sa 02. 16.00 Kegeln Gruppe B<br />
Sport- u. Freizeitcenter Bornheim<br />
Sa 09. 16.00 Kegeln Gruppe A<br />
Sport- u. Freizeitcenter Bornheim<br />
Mo 11. 09.30 Tagesausflug<br />
Völklinger Hütte<br />
Mi 13. 09.30 Tagesausflug<br />
Gartenschau Kaiserslautern<br />
Sa 16. 16.00 Kegeln Gruppe B<br />
Sport- u. Freizeitcenter Bornheim<br />
Do 21. 18.30 Treff im <strong>Club</strong>haus<br />
Sa 23. 16.00 Kegeln Gruppe A<br />
Sport- u. Freizeitcenter Bornheim<br />
Mo 25. 19.00 Musikertreff in Mörzheim<br />
Di 26. 19.00 Musikertreff in Mörzheim<br />
Do 28. 18.30 Treff im <strong>Club</strong>haus<br />
Sa 30. 16.00 Kegeln Gruppe B<br />
Sport- u. Freizeitcenter Bornheim<br />
Sa 30. 10.00 Tagesausflug<br />
Zoo Landau<br />
Wie immer gilt bei allen Ausflugsfahrten<br />
Selbstversorgung.<br />
Für alle Veranstaltungen ist die Teilnehmerzahl<br />
begrenzt – deshalb – wer teilnehmen<br />
möchte meldet sich bitte umgehend im Büro.<br />
Telefon 06341 987600<br />
Telefax 06341 9876060<br />
cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V.<br />
Münchener Straße 5<br />
76829 Landau<br />
VERANSTALTUNGSKALENDER 3/<strong>2011</strong><br />
Bürozeiten:<br />
Mo – Do 8.00 – 16.00 Uhr<br />
Fr 8.00 – 13.00 Uhr<br />
August<br />
Do 04. 18.30 Treff im <strong>Club</strong>haus<br />
Sa 06. 16.00 Kegeln Gruppe A<br />
Sport- u. Freizeitcenter Bornheim<br />
So 07. 11.00 Sommerfest im <strong>Club</strong>haus<br />
30 Jahr Feier<br />
Di. 11. 18.30 Treff im <strong>Club</strong>haus<br />
Sa 13. 16.00 Kegeln Gruppe B<br />
Sport- u. Freizeitcenter Bornheim<br />
Di 16. 17.45 Schwimmen im La Ola<br />
(Nichtschwimmer)<br />
18.45 Rollitanz<br />
in der Thomas-Nast-Gr<strong>und</strong>schule<br />
(kein Fahrdienst möglich)<br />
Do 18. 18.30 Treff im <strong>Club</strong>haus<br />
Sa 20. 16.00 Kegeln Gruppe A<br />
Sport- u. Freizeitcenter Bornheim<br />
Di 23. 17.45 Schwimmen im La Ola<br />
(Schwimmer)<br />
18.45 Rollitanz<br />
in der Thomas-Nast-Gr<strong>und</strong>schule<br />
Do 25. 18.30 Treff im <strong>Club</strong>haus<br />
Sa 27. 16.00 Kegeln Gruppe B<br />
Sport- u. Freizeitcenter Bornheim<br />
Di 30. 17.45 Schwimmen im La Ola<br />
(Nichtschwimmer)<br />
18.45 Rollitanz<br />
Thomas-Nast-Gr<strong>und</strong>schule<br />
(Kein Fahrdienst möglich)<br />
September<br />
Do 01. 18.30 Treff im <strong>Club</strong>haus<br />
Sa <strong>03</strong>. 16.00 Kegeln Gruppe A<br />
Sport- u. Freizeitcenter Bornheim<br />
Di 06. 17.45 Schwimmen im La Ola<br />
(Schwimmer)<br />
18.45 Rollitanz in der Thomas-Nast-<br />
Gr<strong>und</strong>schule<br />
Do 08. 18.30 Treff im <strong>Club</strong>haus<br />
Sa 10. 16.00 Kegeln Gruppe B<br />
Sport- u. Freizeitcenter Bornheim<br />
Di 13. 17.45 Schwimmen im La Ola<br />
(Nichschwimmer)<br />
18.45 Rollitanz<br />
Thomas-Nast-Gr<strong>und</strong>schule<br />
(Kein Fahrdienst möglich)<br />
Do 15. 18.30 Treff im <strong>Club</strong>haus<br />
Sa 17. 16.00 Kegeln Gruppe A<br />
Sport- u. Freizeitcenter Bornheim<br />
Di 20. 17.45 Schwimmen im La Ola<br />
(Schwimmer)<br />
18.45 Rollitanz in der Thomas-Nast-<br />
Gr<strong>und</strong>schule<br />
Do 22. 18.30 Treff im <strong>Club</strong>haus Aktionstag<br />
Woche des bürgerschaftlichen<br />
Engagements<br />
Sa 24. 16.00 Kegeln Gruppe B<br />
18.45 Rollitanz<br />
in der Thomas-Nast-Gr<strong>und</strong>schule<br />
(Kein Fahrdienst möglich)<br />
Do 29. 18.30 Treff im <strong>Club</strong>haus<br />
18 clubzeitung 3/<strong>2011</strong><br />
cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V 19
<strong>Club</strong> <strong>Behinderter</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>ihrer</strong> Fre<strong>und</strong>e<br />
<strong>Südpfalz</strong> e.V.<br />
Leider mußte personalbedingt<br />
unsere diesjährige Urlaubsfahrt<br />
auf Eis gelegt<br />
werden. Dafür haben wir in<br />
diesem Jahr ein besonders<br />
tolles Ferienfreizeitangebot<br />
zusammgestellt.<br />
TAGESAUSFLÜGE <strong>2011</strong><br />
NATO-Musikfestival<br />
uff‘m Betze<br />
Schuhmuseum in Hauenstein<br />
Technoseum/ Landesmuseum<br />
<strong>und</strong> im Anschluss in den<br />
Luisenpark Mannheim<br />
Völcklinger Hütte<br />
Gartenschau Kaiserslautern<br />
Landauer Zoo<br />
11.06.<strong>2011</strong><br />
abgeschlossen<br />
27.06.<strong>2011</strong><br />
abgeschlossen<br />
29.06.<strong>2011</strong><br />
abgeschlossen<br />
11.07.<strong>2011</strong><br />
13.07.<strong>2011</strong><br />
30.07.<strong>2011</strong><br />
20<br />
clubzeitung 3/<strong>2011</strong>
29.06.<strong>2011</strong><br />
Technoseum/ Landesmuseum<br />
<strong>und</strong> im Anschluss in den<br />
Luisenpark Mannheim<br />
Auf ca. 8000 Quadratmetern wird die Geschichte<br />
der Industrialisierung im Südwesten<br />
anschaulich dargestellt. Es beginnt mit<br />
den Anfängen in den Zukunftswerkstätten<br />
des 17. <strong>und</strong> 18. Jahrh<strong>und</strong>erts, ohne die<br />
unsere heutige hochtechnisierte Welt<br />
nicht denkbar wäre. Es werden Fragen<br />
behandelt wie „Wie kommt der Strom in<br />
die Steckdose?“, „Warum fliegt ein Flugzeug?“<br />
oder „Wie entsteht aus Bewegung<br />
Wärme <strong>und</strong> umgekehrt?“. Auf spielerische<br />
Weise können die Besucher erleben, zu<br />
welchen technischen Erfindungen naturwissenschaftliche<br />
Experimente führten <strong>und</strong><br />
führen.<br />
Die industrielle<br />
Anwendung<br />
<strong>und</strong> der<br />
alltägliche<br />
Nutzen,<br />
den jeder<br />
in seiner Lebenswelt erfährt, stehen im<br />
Mittelpunkt.<br />
Danach geht’s weiter in den Luisenpark,<br />
eine Oase der Ruhe <strong>und</strong> Erholung, Ort<br />
der Kultur, der großen Feste, Tanztees<br />
<strong>und</strong> Konzertabende. Schmetterlingshaus,<br />
Botanischer Garten, Tiergehege, Klangoase,<br />
Chinesischer Pavillon, Seebühne,<br />
Rosenschau <strong>und</strong> vieles mehr - mitten in<br />
Mannheim.<br />
Treffpunkt ist um 9.30 Uhr am <strong>Club</strong>haus.<br />
Die Kosten für Fahrt <strong>und</strong> Eintritt betragen<br />
pro Person 15,- Euro.<br />
11.07.<strong>2011</strong><br />
Völklinger Hütte<br />
Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte<br />
ist eine von derzeit 33 Welterbestätten<br />
der UNESCO in Deutschland. In<br />
seiner Bedeutung steht es gleichberechtigt<br />
neben den ägyptischen Pyramiden,<br />
der Großen Mauer Chinas,<br />
dem Kölner Dom oder dem Great<br />
Barrier Reef in Australien. Ein Besuch<br />
im Weltkulturerbe Völklinger<br />
Hütte ist ein Abenteuer: tief hinein<br />
geht es in die dunklen Gänge der<br />
Möllerhalle, hoch hinauf führt der<br />
Anstieg in luftige Höhe auf die<br />
Aussichtsplattform am Hochofen.<br />
Mit der Ausstellung „Die Kelten, Druiden,<br />
Fürsten, Krieger“ haben wurde<br />
das Keltenjahr <strong>2011</strong> eingeleitet. „Die<br />
Kelten, Druiden, Fürsten, Krieger“ gibt<br />
mit insgesamt 1650 Exponaten in<br />
den ersten großen Überblick über die<br />
international herausragende Kunst,<br />
die die Kultur der Kelten in dieser Region<br />
hervorgebracht hat. Im Ausstellungsteil<br />
„Das Leben der Kelten in der<br />
Eisenzeit“ wird der Alltag vor 2500<br />
Jahren lebendig. Hier seid Ihr eingeladen<br />
einzutauchen in die Alltagswelt<br />
der Kelten vor 2500 Jahren.<br />
Treffpunkt um 9.30 Uhr am <strong>Club</strong>haus.<br />
Die Kosten für Fahrt <strong>und</strong> Eintritt<br />
betragen pro Person 22,- Euro.<br />
cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V 21
13.07.<strong>2011</strong> 30.07.<strong>2011</strong><br />
Gartenschau Kaiserslautern Landauer Zoo<br />
Die Gartenschau Kaiserslautern ist die<br />
konsequente Fortsetzung der Erfolgsgeschichte<br />
um die erste rheinland-pfälzische<br />
Landesgartenschau im Jahr 2000. Das<br />
Gelände beschreibt die für Kaiserslautern<br />
typische Topografie von Berg <strong>und</strong> Tal:<br />
Eingangsbereich <strong>und</strong> Neumühlepark (Dinopark)<br />
befinden sich im Tal, das Kaiserbergareal<br />
muss erklommen werden! Jeder Teil<br />
des Areals ist zu Fuß gut erreichbar <strong>und</strong><br />
viele Kleinigkeiten am Wegesrand lassen<br />
den Spaziergang durch das Gelände zu einer<br />
vergnüglichen Unternehmung werden.<br />
Treffpunkt um 9.30 Uhr am <strong>Club</strong>haus.<br />
Die Kosten für Fahrt <strong>und</strong> Eintritt betragen<br />
pro Person 15,- Euro.<br />
Der cbf wird mit Unterstützung der Sparkasse<br />
SÜW einen Ausflug in den Landauer<br />
Zoo, mit Führung durch den Park, unternehmen.<br />
Die Unkosten übernimmt die<br />
Sparkasse SÜW. Mit r<strong>und</strong> 700 Tieren in<br />
über 125 überwiegend exotischen Arten<br />
ist der Zoo eine ganz besondere Attraktion<br />
der Pfalz. Neben dem artenreichen Tierbestand<br />
in naturnahen Gehegen bietet unser<br />
Zoo auf fast 4 Hektar Fläche eine reiche<br />
Vielfalt an botanisch interessanten Baum-,<br />
Strauch<strong>und</strong><br />
anderen<br />
Pflanzenarten,<br />
die dem<br />
Gelände einen<br />
romantischen<br />
Parkcharakter<br />
verleihen.<br />
Diverse<br />
moderne<br />
Tieranlagen, unter anderem für Kleinaffen,<br />
Afrikanische Huftiere, Kängurus <strong>und</strong> die<br />
2008 neueröffnete Pinguinanlage zählen<br />
zu den zooarchitektonischen Höhepunkten.<br />
Wer sich nach oder während des erlebnisreichen<br />
Spazierganges durch die Anlagen<br />
des Zoos stärken möchte, findet an zahlreichen<br />
Stellen die Möglichkeit eine Pause<br />
einzulegen. Außerdem sorgt ein Kiosk<br />
<strong>und</strong> das 2010 neueröffnete Zoorestaurant<br />
mit besonderem Ambiente im modernen,<br />
afrikanischen Stil für die Befriedigung des<br />
großen oder kleinen Hungers.<br />
Treffpunkt ist um 10.00 Uhr am Eingang<br />
vom Zoo.<br />
22<br />
clubzeitung 3/<strong>2011</strong>
cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V 23
Als Familie möchten wir<br />
füreinander sorgen/<br />
Beim Thema Pflege<br />
sorgt AXA für uns.<br />
Pflegevorsorge FamilyFit von AXA bietet Pflegeabsicherung<br />
mit Familienvorteil. Profitieren Sie von Anfang an:<br />
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24<br />
clubzeitung 3/<strong>2011</strong>
NATO-Musikfestival uff‘m Betze<br />
11.07.<strong>2011</strong><br />
Es wurde nicht zuviel versprochen!<br />
Pünktlich starteten wir am<br />
<strong>Club</strong>heim mit zwei Bussen.<br />
Die Hinfahrt über Annweiler<br />
<strong>und</strong> Johanniskreuz zeigte<br />
sich durch Baustellen so<br />
Kurvenreich <strong>und</strong> holprig,<br />
dass wir beschlossen, die<br />
Rückfahrt über die länger<br />
Autobahnstrecke zu machen.<br />
Gut gelaunt erreichten wir<br />
den Betzenberg <strong>und</strong> reihten<br />
uns im Stop-and-Go-Verkehr<br />
zun Parkplatz ein. Mit dem<br />
Parkplatz direkt am Stadionseingang<br />
erreichten wir<br />
unsere Plätze mühelos. Bei<br />
den Unterführungen hatten<br />
wir tatkräftige Unterstützung<br />
durch unsere Fahrer.<br />
cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V 25
Auch das diesjährige NATO- waren die Militärmusik Oberösterreich,<br />
sowie Militärmu-<br />
Musikfestival überzeugte<br />
mit hervorragenden Militärmusikern<br />
aus sechs NATO- schen Marine, der lettischen<br />
sikkorps der königlich belgi-<br />
Staaten <strong>und</strong> dem Partnerland<br />
Österreich sowie einer aus dem polnischen Kosza-<br />
Streitkräfte aus Riga <strong>und</strong><br />
eindrucksvollen Darbietung lin. Ein besonderes Highlight<br />
des Wachbataillons. Die war das Ensemble der Luxemburger<br />
Streitkräfte die<br />
deutschen Streitkräfte wurden<br />
vertreten durch das Marinemusikkorps<br />
Ostsee, das Rocklegende <strong>und</strong> Lokalma-<br />
den diesjährigen Stargast,<br />
Wachbataillon <strong>und</strong> ein Drill tadorin Joy Fleming, begleiten.<br />
Leider war der Team. Weitere Teilnehmer<br />
Genuss<br />
26<br />
clubzeitung 3/<strong>2011</strong>
auf der Südtribüne durch<br />
das starke Echo teilweise etwas<br />
getrübt.<br />
Nach einem Platzregen, der<br />
die Musiker nicht aus der<br />
Ruhe brachte (wir saßen alle<br />
überdacht), klarte der Himmel<br />
wieder auf <strong>und</strong> bescherte<br />
uns einen w<strong>und</strong>erbaren<br />
Sonnenuntergang, dass man<br />
mit Recht behaupten konnte:<br />
der Betze brennt!<br />
Alles in allem eine tolle Veranstaltung<br />
– da fahren wir<br />
wieder hin!<br />
cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V<br />
27
Mörzheimer Weinkerwe<br />
Fr. 22. bis Mo. 25. Juli <strong>2011</strong><br />
22 Jahre Musikertreffen<br />
24. bis 26.07.<strong>2011</strong><br />
Im Alten Schulhof<br />
Freitag, 22.7.<br />
ab 19 h<br />
¨Die Vampires"<br />
Samstag, 23.7.<br />
ab 19 h<br />
¨Die Wasgauer"<br />
Sonntag, 24.7.<br />
ab 13 h<br />
Musik mit "Kleine Kalmit"<br />
* Arzheim<br />
Zauberer Martinic<br />
* KinderFlohmarkt, Tombola,<br />
* Grußworte OB Schlimmer<br />
* Kaffee&Kuchen<br />
ab 19 h<br />
Musik "Wachthäusel Combo"<br />
*<br />
Eintritt<br />
frei<br />
Montag, 25.7.<br />
Programmänderung vorbehalten!<br />
Music Night ab 19 h<br />
La Ultima Cerveza,<br />
Alternativ Future, Pälzer Helde,<br />
Chainsbrook<br />
Dienstag, 26.7.<br />
Music Night ab 19 h<br />
Kultrock, Andy-Becht-Band<br />
DuHaSe, Bomb Shells,<br />
Stahlhofen & Friends<br />
28<br />
Mo+Di Eintritt jeweils 4€, Kombikarte 7€ für beide Tage (nur Abendkasse)<br />
Reinerlös zu Gunsten des <strong>Club</strong>s <strong>Behinderter</strong> <strong>und</strong> <strong>ihrer</strong> Fre<strong>und</strong>e <strong>Südpfalz</strong> clubzeitung e.V. 3/<strong>2011</strong>
KFZ Meisterbetrieb<br />
Reparatur aller Fabrikate<br />
76829 Landau-Godramstein<br />
Am Bahnhof 18 ∙ Tel. 06341 60236<br />
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cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V 29
In Kooperation mit dem Reha Zentrum in<br />
Benny’s Fitnessworld sind wir in der glücklichen<br />
Lage, voraussichtlich Mittwoch<br />
abends von 18.30 bis 19.25 Uhr im Rehazentrum<br />
in der Albert-Einstein-Straße 3 in<br />
Landau eine Trainingsst<strong>und</strong>e anzubieten.<br />
Voraussetzung ist eine genügend große Teilnehmerzahl,<br />
die dauerhaft bei ca. 15 – 20<br />
Personen liegen sollte.<br />
Neues Sportangebot<br />
des cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V.<br />
Nicht berufstätige Interessenten könnten<br />
gegebenfalls auch in einer Gruppe tagsüber<br />
trainieren, auch hier gilt dass die Gruppenstärke<br />
bei ca. 15 Personen liegen sollte. Für<br />
Teilnehmer, welche eine Rehasportverordnung<br />
ihres Arztes vorlegen, entstehen für<br />
das Training keine weiteren Kosten. Selbstverständlich<br />
können wir für die Gruppen<br />
auch einen Fahrdienst anbieten, der wie<br />
alle sonstigen Vereinsveranstaltungen abgerechnet<br />
wird.<br />
hier einige Inhalte/Ziele zu den Gymnastikst<strong>und</strong>en:<br />
- Wirbelsäulengymnastik bei der bevorzugt<br />
die Muskulatur des Rückens trainiert<br />
wird<br />
- Mobilisations-, Koordinations- <strong>und</strong> Dehnungsübungen<br />
für den ganzen Körper<br />
- verschiedene Entspannungsmethoden<br />
werden vorgestellt<br />
- kleine Spiele mit <strong>und</strong> ohne Zusatzgeräte<br />
(Ball, Stab, Schwungtuch…)<br />
Oberstes Ziel soll die Freude an der Bewegung<br />
sein, die wir durch den Einsatz von<br />
Musik <strong>und</strong> spielerischen Übungen erreichen<br />
möchten. Durchführen wird das Sportangebot<br />
unser Mitglied <strong>und</strong> Rehasporttrainerin<br />
Babsi Piechottka, vor allem unseren<br />
Schwimmern bestens bekannt. InteressentInnen<br />
melden sich bitte bis Ende Juli im<br />
cbf Büro. Weitere Schritte können wir dann<br />
anschließend besprechen.<br />
30<br />
clubzeitung 3/<strong>2011</strong>
cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V 31
Politik <strong>und</strong> Kostenträger<br />
in der Kritik<br />
Heidesheim (kobinet) In einem Artikel setzte<br />
sich Zeit-Online mit dem Persönlichen<br />
Budget auseinander <strong>und</strong> stellt gleich vornweg<br />
fest, dass nur wenige ihr Recht kennen<br />
oder durchsetzen können. Dies wird auch<br />
an den Lesermeinungen sehr deutlich. Geschildert<br />
wird zum Beispiel, dass die Fristenregelung<br />
des § 14 SGB IX kaum Beachtung<br />
findet. Dr. Corina Zolle von ForseA e.V.:<br />
„Es ist bestürzend, dass Fristen dieses Paragrafen<br />
von den Kostenträgern allzu oft ignoriert<br />
werden. Dabei stört die Notlage der<br />
Antragstellerinnen <strong>und</strong> Antragsteller anscheinend<br />
niemand.“ Im Gegenteil: „Nach<br />
wie vor sind die Behörden bestrebt, neue<br />
aufwändige Strukturen aufzubauen, frei<br />
nach dem Motto, ‚erlaubt ist alles, was in<br />
der Verwaltung Arbeitsplätze erhält oder<br />
gar schafft‘! Dass mit jedem Monat Verzögerung<br />
auf dem Rücken der antragstellenden<br />
Menschen auch Geld gespart wird, ist<br />
ein mehr als willkommener Nebeneffekt.<br />
Selbst wenn irgendwann der Bedarf anerkannt<br />
ist, geht es oftmals mit kräftiger Unterstützung<br />
von ambulanten Diensten daran,<br />
mittels Billigstpersonal die Assistenzkosten<br />
zu drücken.“ Dr. Corina Zolle regt an, dass<br />
dieses durch Verzögerungen ersparte Geld<br />
auch ohne Verwendungsnachweis an die<br />
Antragsteller, ersatzweise an einen Verein<br />
der Behindertenselbsthilfe … ausgezahlt<br />
wird. „Nur so kann diesem Treiben Einhalt<br />
geboten werden“, meint sie. Als einzig mögliche<br />
Alternative hierzu kann sie sich drastische<br />
Sanktionen gegen Behörden <strong>und</strong> auch<br />
gegen einzelne Bedienstete vorstellen.<br />
Als besonders drastisches Beispiel behördlichen<br />
Schaffens nannte sie ein zu neuen<br />
Ehren gekommenes Formular aus Bayern,<br />
das sowohl beim Erstantrag als auch bei<br />
allen Verlängerungsanträgen auszufüllen ist.<br />
Dr. Corina Zolle: „Die Budgetnehmer müssen<br />
erklären, wie sie mit dem Budget leben<br />
wollen, bei Verlängerungen, wie sie bisher<br />
gelebt haben <strong>und</strong> wie sie derzeit leben. Das<br />
ist papiergewordener Voyeurismus der Behörden.<br />
Wir sind behindert <strong>und</strong> brauchen<br />
Unterstützung. Solange dieser Bedarf insgesamt<br />
gedeckt ist, muss es egal sein, wie<br />
oft ich am Tag die Toilette aufsuche <strong>und</strong><br />
egal, ob zuhause, bei der Arbeit oder in der<br />
Kneipe. Die Behindertenrechtskonvention<br />
rückt den Menschen in den Mittelpunkt.<br />
Einzelne Verrichtungen sind nicht mehr von<br />
Interesse.“ gba<br />
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27.09.2004 16:31:52 Uhr<br />
clubzeitung 3/<strong>2011</strong>
Überprüfung durch dem MDK<br />
Bei der im Mai <strong>2011</strong><br />
stattfindenden Überprüfung<br />
unseres Pflegedienstes<br />
durch den medizinischen<br />
Dienst der<br />
Krankenkassen konnten<br />
wir mit der Gesamtnote<br />
1,4 ein durchaus achtbares<br />
Resultat erzielen,<br />
auf das wir mit Recht<br />
stolz sein können. Unser<br />
Dank gilt allen unseren<br />
Mitarbeitern, die zu diesem<br />
guten Ergebnis beigetragen<br />
haben.<br />
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Zum vierten Mal ist es Ro<strong>und</strong><br />
Table 64 <strong>Südpfalz</strong> gelungen,<br />
durch den Verkauf von Adventskalendern<br />
in der Vorweihnachtszeit<br />
Rekorderlöse<br />
zu erzielen. So konnten heute<br />
Schecks in Höhe von 8000<br />
Euro durch Nicolai Jordan,<br />
Präsident von Ro<strong>und</strong> Table<br />
64 <strong>Südpfalz</strong>, im Empfangssaal<br />
des Rathauses übergeben<br />
werden.<br />
Ro<strong>und</strong> Table übergibt<br />
Erlös der Adventskalenderaktion<br />
2010<br />
Über die Spenden freute sich nicht nur der<br />
Schirmherr des Projekts, Oberbürgermeister<br />
Hans-Dieter Schlimmer, sondern auch der<br />
Künstler Xaver Mayer. Mit einem unverwechselbaren<br />
Kalendermotiv hatte er einmal<br />
mehr dazu beigetragen, dass über<br />
3000 Adventskalender zu Gunsten Hilfsbedürftiger<br />
in der Region <strong>Südpfalz</strong> verkauft<br />
wurden.<br />
Über die Spenden durften sich Heinrich<br />
Braun vom Kinderschutzb<strong>und</strong> Landau,<br />
Christian Dawo vom <strong>Club</strong> <strong>Behinderter</strong> <strong>und</strong><br />
Ihrer Fre<strong>und</strong>e e.V. sowie Michael Eberhart<br />
vom Kinder- <strong>und</strong> Jugenddorf Maria Regina<br />
in Silz freuen.<br />
Bei Künstler Xaver Mayer<br />
bedankte er sich besonders:<br />
„Mit ihrem Kindermotiv<br />
haben Sie Maßstäbe<br />
für die Zukunft gesetzt,<br />
das wissen Sie ja“, setzte<br />
er auf ein weiteres Engagement<br />
des Künstlers in<br />
der Zukunft. Da die Aktion<br />
2010 so erfolgreich<br />
verlaufen ist, hatte Ro<strong>und</strong><br />
Table <strong>Südpfalz</strong> angekündigt,<br />
auch im Jahr <strong>2011</strong><br />
einen Jubiläumskalender zum 5-<br />
jährigen Bestehen aufzulegen.<br />
Ro<strong>und</strong> Table ist eine weltweit aktive<br />
Serviceorganisation. Der <strong>Club</strong><br />
engagiert sich seit über 25 Jahren<br />
in zahlreichen sozialen Projekten<br />
in der Region <strong>Südpfalz</strong>. Als redliches Ziel<br />
hat man sich den Dienst an der Allgemeinheit<br />
gesetzt.<br />
(Quelle: Homepage der Stadt Landau)<br />
Schlimmer bedankte sich bei allen Anwesenden<br />
für ihr herausragendes soziales Engagement.<br />
„Ich bin sehr froh, dass es so<br />
viele Menschen in Landau gibt, sich für andere<br />
stark machen <strong>und</strong> sich für Menschen<br />
einsetzen, die vielleicht weniger Glück im<br />
Leben hatten“, so der Oberbürgermeister.<br />
34<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Club</strong> <strong>Behinderter</strong> <strong>und</strong> <strong>ihrer</strong> Fre<strong>und</strong>e <strong>Südpfalz</strong> e.V.<br />
Münchener Strasse 5 · 76829 Landau / Pfalz<br />
Telefon 06341 / 98760-0 · Telefax 06341 / 98760-60<br />
Mitglied im DPWV<br />
Geschäfts- u. Spendenkonto: Sparkasse SÜW Landau<br />
BLZ 548 500 10 · Konto 14 300 024<br />
Verantwortlich: Dirk Bliemeister<br />
Auflage: 1000 Exemplare<br />
clubzeitung 3/<strong>2011</strong>
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behinderte Menschen<br />
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•Beratungsbesuche<br />
•Behindertenfahrdienst<br />
•Mobiler Mobiler Sozialer Sozialer Hilfsdienst Hilfsdienst<br />
•Integrationshilfe<br />
•Familienentlastende Dienste Dienste<br />
•<strong>Club</strong>treff <strong>Club</strong>treff<br />
•<strong>Club</strong>urlaub <strong>Club</strong>urlaub<br />
•Tagesausflüge<br />
•Sport Sport für für behinderte behinderte Menschen Menschen<br />
36<br />
<strong>Club</strong> <strong>Behinderter</strong> <strong>und</strong> <strong>ihrer</strong><br />
<strong>Club</strong> <strong>Behinderter</strong> <strong>und</strong> <strong>ihrer</strong> Fre<strong>und</strong>e<br />
<strong>Südpfalz</strong> Fre<strong>und</strong>e <strong>Südpfalz</strong> e.V. e.V.<br />
76829 Landau • Münchener Straße Straße 5 5<br />
Fon 06341 0634198760-0 96860-0 • Fax 06341 9876060 9876060<br />
E-mail: info@cbf-suedpfalz.de<br />
email: info@cbf-suedpfalz.de<br />
www.cbf-suedpfalz.de<br />
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clubzeitung 3/<strong>2011</strong>