Tipps fürs Artikel-Schreiben - RP Online
Tipps fürs Artikel-Schreiben - RP Online
Tipps fürs Artikel-Schreiben - RP Online
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Willkommen bei<br />
Auf den folgenden Seiten haben wir einige wichtige<br />
Informationen für Euch zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite<br />
1.) Der Weg zum eigenen Bericht 3<br />
2.) Themenideen der Redaktion 5<br />
3.) Die Recherche 9<br />
4.) <strong>Tipps</strong> <strong>fürs</strong> <strong>Artikel</strong>schreiben 12<br />
5.) Fotos machen 17<br />
6.) Spielregeln für Reporter 17<br />
7.) <strong>Artikel</strong> und Fotos veröffentlichen 20<br />
8.) Klassenfotos veröffentlichen 23<br />
9.) Ansprechpartner: Hier gibt’s Hilfe––– 25<br />
Viel Erfolg und vor allem viel Spaß bei „Schüler lesen Zeitung“!<br />
Eure Rheinische Post<br />
2
1.) Der Weg zum eigenen Bericht<br />
Bis Ihr mit Eurem <strong>Artikel</strong> loslegen könnt, sind ein paar Dinge zu beachten. Ihr müsst das<br />
Thema eingrenzen, recherchieren, Ansprechpartner suchen und am Ende aus den<br />
gesammelten Informationen einen interessanten Text verfassen. Wie das funktioniert,<br />
erklären wir in diesem Kapitel.<br />
Wichtig:<br />
!!!<br />
Wenn Ihr Euch nicht sicher seid, wie Ihr vorgehen sollt und ob Ihr alles<br />
beachtet habt, ruft so schnell wie möglich den <strong>RP</strong>-Dialogredakteur Holger<br />
Hintzen an - Telefon: 0211 5052335 – und sprecht mit ihm über Eure Fragen!<br />
Er hilft Euch gerne weiter und gibt <strong>Tipps</strong>! Ihr könnt ihm auch eine Mail<br />
schicken: dialog@rheinische-post.de. Gebt darin bitte eine Telefonnummer<br />
an, unter der er Euch anrufen kann.<br />
Das Thema finden<br />
Zunächst einmal: Ihr könnt berichten, worüber Ihr möchtet. Überlegt Euch, wo Ihr<br />
selbst Experten seid, wo Ihr Euch gut auskennt und was Euch interessiert: Das kann ein<br />
<strong>Artikel</strong> über Euer Hobby sein, die eigene Sportmannschaft, den Kumpel, der ein Jahr<br />
im Ausland war, ein aktueller Kinofilm. Ihr könnt dafür auch Experten interviewen:<br />
Experten sind zum Beispiel der eigene Fußballtrainer, Freunde mit einem spannenden<br />
Hobby, Eltern mit einem interessanten Beruf, Beratungslehrer an der Schule und, und,<br />
und…. Die Projektpartner von SCHÜLER LESEN ZEITUNG machen Euch eine ganze Reihe<br />
spannender Recherche-Angebote für <strong>Artikel</strong>. Mehr Informationen dazu findet Ihr hier….<br />
(Link auf Sponsorenseiten)<br />
Allerdings: Das Thema muss sich im Rahmen dessen bewegen, was das Gesetz erlaubt.<br />
Es geht zum Beispiel nicht, dass 14- oder 15-Jährige Computerspiele detailliert<br />
beschreiben und empfehlen, die erst ab 18 Jahren freigegeben sind und die sie deshalb<br />
gar nicht kennen können/dürfen.<br />
Was auch nicht geht: In einem <strong>Artikel</strong> über ein Computerspiel einen nicht legalen Weg<br />
empfehlen, wie man kostenlos an das Spiel herankommt. Die Aufforderung zu<br />
strafbaren Handlungen ist ein Verstoß gegen journalistische Spielregeln und auch nicht<br />
3
durch die Pressefreiheit gedeckt. Mehr zu journalistischen Spielregeln findet Ihr im –––<br />
Kapitel 6. Wenn Ihr Euch unsicher seid, ruft den Dialogredakteur Holger Hintzen<br />
an!<br />
Nach Möglichkeit solltet Ihr kein tagesaktuelles Thema wählen - denn die Leser<br />
bekommen Eure <strong>Artikel</strong> in der Regel erst mehrere Wochen, nachdem Ihr sie<br />
geschrieben habt. Das liegt daran, dass wir die <strong>Artikel</strong> am Ende des Projekts in einer<br />
Sonderzeitung zusammenfassen. Dann ist es für die Leser irritierend, zum Beispiel den<br />
Bericht über ein Fußballspiel zu lesen, das schon ein paar Wochen zurück liegt. In<br />
solchen Fällen wählt lieber ein allgemeines Thema, zum Beispiel ein Portrait des<br />
Vereins.<br />
4
2.) Themen-Ideen der Redaktion<br />
Freizeit<br />
1. Außergewöhnliche Hobbys: Eure <strong>Artikel</strong> könnten für manchen eine gute Anregung<br />
sein, sich auch einmal auf diesem Gebiet zu versuchen.<br />
2. Welche Computerspiele sind gerade in, was gibt es diesbezüglich Neues auf dem<br />
Markt und wie teuer sind solche Spiele?<br />
3. Das Internet gehört zu den modernen Medien. Wie sicher seid Ihr im Umgang? Wann<br />
und wofür nutzt Ihr das Internet? Macht eine Umfrage an der Schule.<br />
4. Jugendtreffs: Was haben sie zu bieten? Wo gibt es welche Angebote?<br />
5. Zeitung zum Frühstück? Starte eine Umfrage in deiner Schule zum Thema<br />
"Zeitunglesen". Welche Zeitschriften und Zeitungen lesen deine Mitschüler? Und<br />
welche sind die beliebtesten? Wie oft und wo lesen sie Zeitschriften und Zeitungen?<br />
Welche Unterschiede kannst du je nach Alter feststellen? Werte deine Umfrage aus<br />
und fasse die Ergebnisse in einen <strong>Artikel</strong> zusammen.<br />
6. Die Skater-Szene: Wo kann man am besten skaten? Bericht und <strong>Tipps</strong>.<br />
Schule<br />
1. Welche Probleme gibt es an Eurer Schule? Fallen zu viele Stunden aus? Habt Ihr zu<br />
wenige Computer? Wie laufen Eure AGs?<br />
2. Wie schmeckt das Schulessen, gibt es überhaupt welches? Wie steht es um die<br />
Pausenversorgung, wer kümmert sich darum, was können Schüler dort kaufen?<br />
3. Wie erleben Schüler das Miteinander von deutschen und ausländischen Jugendlichen<br />
in einer Klasse? Interessant sein könnte z.B. eine Darstellung jeweils eines<br />
deutschen und eines ausländischen Schülers.<br />
Ausbildung und Beruf<br />
1. Habt Ihr schon einen Betrieb für Euer Schulpraktikum gefunden? Wo und wie findet<br />
man einen solchen? Könnt Ihr anderen <strong>Tipps</strong> geben? Wie sollte man sich richtig<br />
5
ewerben? Was erwartet Ihr vom Praktikum? Macht eine Umfrage, welche<br />
Erfahrungen andere – vielleicht eine Klasse höher - damit gemacht haben und ob es<br />
was gebracht hat!<br />
2. Euer Traumberuf: Gibt es so etwas oder seid Ihr eher unentschlossen? Wer hilft<br />
Euch bei Eurer Entscheidung und der Suche nach der optimalen Ausbildung? Macht<br />
eine Umfrage an der Schule mit einer Hitliste der Berufswünsche!<br />
3. Alltag eines arbeitslosen Jugendlichen<br />
4. Als Au-pair im Ausland<br />
Menschen und Leben<br />
1. Altwerden: Wie denken Jugendliche über das Altwerden? Klappt die<br />
Kommunikation? Werden alte Menschen von Jugendlichen ernst genommen? Besucht<br />
doch mal ein Altersheim.<br />
2. Ein Tag im Leben eines Behinderten: Wie kommen Behinderte durch den Alltag?<br />
Verbringt z.B. einen Tag als Gesunder im Rollstuhl.<br />
3. Wie kann die Telefonseelsorge Jugendlichen helfen? Führt Interviews mit<br />
Seelsorgern und Hilfesuchenden.<br />
4. Der Arbeitstag eines Detektivs, eines Streifenpolizisten, einer Politesse oder eines<br />
Gefängniswärters.<br />
5. Stellt Euch vor, Ihr hättet drei Wünsche frei! Was würdet Ihr Euch wünschen? Wie<br />
denkt Ihr über Geld, Ruhm und Glück? Was ist Euch wichtig im Leben?<br />
6. Erste Liebe: Erwartungen? Erfahrungen mit dem ersten Kribbeln? Ist heiraten wieder<br />
in? Wie denkt Ihr über die Ehe?<br />
Politik und Gesellschaft<br />
1. Was macht eigentlich Euer Bürgermeister? Befragt ihn zu Themen, die Euch<br />
interessieren. Macht ein Interview (Kontakt über die Pressestelle der<br />
Stadtverwaltung)!<br />
2. Wohin könnt Ihr Euch in Eurer Region wenden, wenn Ihr mal in einer Notsituation<br />
seid, zu Hause Krach habt und niemanden sonst kennt, der Euch helfen kann?<br />
6
3. "Null Bock" auf Politik: Interessieren sich Jugendliche für das politische Geschehen?<br />
Gibt es Nachwuchsmangel bei den Parteien? Ist Politik out?<br />
Umwelt und Gesundheit<br />
1. Eine Fahrt im Müllwagen: Die Arbeit der Stadtreinigung<br />
2. Schandflecken in unserer Stadt – Was kann man dagegen tun?<br />
3. Gesundheit ist ein Thema, das alle angeht! Zum Beispiel gibt es zu viele<br />
übergewichtige Kinder und Jugendliche. Das ist nicht nur nicht schick, sondern kann<br />
auch psychisch belasten (Frotzeleien unter Gleichaltrigen, keine passenden tollen<br />
Klamotten, keine Freunde?) und gesundheitliche Probleme mit sich bringen. Sprecht<br />
mit einem Mitarbeiter einer Krankenkasse oder einem Arzt über dieses Thema.<br />
4. Rücken- und Augenerkrankungen bei Jugendlichen durch zu viel Sitzen bzw.<br />
falsches Sitzen vorm PC. Welche Alternativen gibt es? Wie kann man seiner<br />
Leidenschaft weiter nachgehen, ohne dabei krank zu werden?<br />
Rezensionen<br />
Schreibt eine Kritik zu: einer Fernsehsendung, einem Konzert, einem PC-Spiel, einem<br />
Buch, interessanten Internetseiten, einem aktuellen Kinofilm.<br />
Das Thema eingrenzen<br />
Der Platz in der Zeitung ist begrenzt - und daher solltet Ihr genau überlegen, worüber<br />
Ihr schreibt. Das Thema muss so eingegrenzt sein, dass es in einen <strong>Artikel</strong> passt. So<br />
wäre zum Beispiel das Thema "Jugendarbeitslosigkeit an sich" zu umfangreich.<br />
Stattdessen solltet Ihr lieber einen Teilaspekt auswählen, zum Beispiel: Welche<br />
Beratungsangebote für junge Arbeitslose gibt es? Wie fühlen sich Betroffene? Oder<br />
führt ein Gespräch mit einem jungen Menschen, der nach Arbeitslosigkeit wieder einen<br />
Job gefunden hat.<br />
Es muss Spaß machen, den <strong>Artikel</strong> zu lesen. Das bedeutet, dass Ihr nicht Daten und<br />
Fakten in den Mittelpunkt stellen solltet, sondern die Geschichte an einem Menschen<br />
festmacht. Trotzdem sollte der <strong>Artikel</strong> das Problem/Thema so konkret wie möglich<br />
beschreiben. Auch das funktioniert, wenn Ihr die Geschichte anhand des Schicksals<br />
eines Menschen erzählt. Also keine langen Abhandlungen etwa über das Problem der<br />
7
Obdachlosigkeit schreiben, sondern lieber ein Gespräch mit einem Betroffenen führen:<br />
Warum ist er obdachlos? Wie fühlt er sich damit? Daten und Zahlen solltet Ihr dann in<br />
diesen Text integrieren. Zum Beispiel, indem Ihr schreibt: "Max Mustermann ist einer<br />
von 10.000 Obdachlosen in Musterstadt."<br />
Je länger ein <strong>Artikel</strong> ist, desto geringer ist die Chance, dass die Leser ihn lesen. Euer<br />
<strong>Artikel</strong> darf nicht mehr als 3000 Zeichen haben. Ihr müsst also die wichtigsten<br />
Informationen auswählen.<br />
8
3.) Die Recherche<br />
Wer einen <strong>Artikel</strong> schreibt, muss Experte in dem Thema werden, über das er<br />
berichtet. Denn er soll anderen etwas erklären. Und das geht nur, wenn er es selbst<br />
verstanden hat. Dazu muss man Informationen zum Thema sammeln, zum Beispiel im<br />
Internet, in der Stadtbücherei, im Stadtarchiv, bei Organisationen.<br />
Außerdem ist das Gespräch mit Fachleuten wichtig. Geht es um einen Konflikt, müsst<br />
Ihr beide Seiten hören und im Text zu Wort kommen lassen. Wenn eine<br />
Umweltorganisation zum Beispiel behauptet, der Bürgermeister fahre ein extrem<br />
umweltschädliches Auto, müsst Ihr auch den Bürgermeister fragen, warum er genau<br />
diesen Dienstwagen gewählt hat, und was er zu den Angaben der Umweltorganisation<br />
zu sagen hat. Dann solltet Ihr noch herausfinden, ob das Auto wirklich so<br />
umweltschädlich ist - zum Beispiel, indem Ihr die Emissionswerte des Wagens mit<br />
denen anderer Modelle vergleicht. So bekommt Ihr selbst einen Eindruck davon,<br />
inwieweit die Angaben der Umweltorganisation richtig sind. Und auch für die Leser sind<br />
solche Fakten wichtig: Sie orientieren sich daran und können die ganze Angelegenheit<br />
besser einordnen.<br />
Kurze Recherchen lassen sich gut am Telefon erledigen. Wollt Ihr von einer Person aber<br />
viele Informationen, solltet Ihr einen Interviewtermin vereinbaren. Erklärt am Telefon<br />
genau, worum es geht, damit sich der Gesprächspartner vorbereiten und eventuell<br />
Material heraussuchen kann.<br />
!<br />
Ganz wichtig ist dabei: Wenn ihr Menschen befragt, müsst Ihr Euch Ihnen mit Eurem<br />
Namen vorstellen und ihnen erklären, dass Ihr Reporter für das Projekt Schüler lesen<br />
Zeitung seid. Bevor Ihr Menschen befragt, müsst Ihr ihnen klar sagen, dass das, was<br />
sie Euch für Euren <strong>Artikel</strong> erzählen, in der Rheinischen Post und im Internet bei <strong>RP</strong>-<br />
<strong>Online</strong> veröffentlicht wird!!! Und Ihr müsst mit ihnen klären, ob sie einverstanden<br />
sind, dass sie mit Ihrem Namen zitiert werden! Denn es könnte ja durchaus sein,<br />
dass jemand nicht mit seinen Aussagen und mit seinem Namen in der Zeitung und im<br />
Internet erscheinen möchte.<br />
Ein Beispiel: Stellt Euch vor, jemand fragt Euch, was Ihr über einzelne Lehrer in Eurer<br />
Schule denkt, und Ihr erzählt dann auch, welche Lehrer Ihr nicht so gerne mögt. Wenn<br />
der Frager Euch nicht sagt, dass Eure Antworten in der Zeitung und im Internet zu<br />
lesen sein werden, seid Ihr hinterher bestimmt ganz schön sauer. Hättet Ihr von der<br />
9
geplanten Veröffentlichung gewusst,<br />
hättet ihr vielleicht manche Dinge lieber<br />
nicht gesagt oder etwas vorsichtiger<br />
formuliert.<br />
Beim Vorstellen könnt Ihr Eure<br />
„Presseausweise“ benutzen, die Euer<br />
Lehrer/Eure Lehrerin für Euch bekommen<br />
hat. Der Ausweis zeigt Passanten<br />
beispielsweise bei Umfragen in der<br />
Fußgängerzone, dass Ihr im Rahmen von<br />
„Schüler lesen Zeitung“ unterwegs seid.<br />
Dieser „Presseausweis“ berechtigt leider<br />
nicht, zum Beispiel kostenlos auf der<br />
Pressetribüne von Borussia<br />
Mönchengladbach oder im Kinosaal zu<br />
sitzen. In vergangenen Projekten haben Schüler sich allerdings bei kleineren<br />
Konzerthallen vorher angemeldet, erläutert, dass sie für „Schüler lesen Zeitung“ einen<br />
Bericht schreiben möchten und gefragt, ob sie mit der Band ein Interview führen<br />
dürfen. Und es hat funktioniert! Gleiches gilt für Film-Rezensionen im Kino.<br />
Achtung: Der „Schüler lesen Zeitung-Presseausweis“ ist keine Garantie dafür, dass es<br />
klappt! Aber versuchen könnt Ihr es ja…<br />
Das Recherche-Interview<br />
Zu einem Interviewtermin müsst Ihr rechtzeitig da sein. Fahrt so los, dass Ihr im<br />
Normalfall 15 Minuten vor dem vereinbarten Termin ankommt, damit etwas Luft<br />
bleibt, falls unterwegs etwas Unvorhergesehenes passiert.<br />
Auch wenn es selbstverständlich klingt: Nehmt Papier und Stift mit - ruhig zwei, falls<br />
einer mal nicht schreibt.<br />
Die Fragen für das Gespräch solltet Ihr Euch vorher überlegen und aufschreiben.<br />
Trotzdem solltet Ihr sie nicht einfach abhaken, sondern neugierig bleiben und<br />
während des Gesprächs aufmerksam zuhören. Oft ergeben sich während eines<br />
Interviews ganz neue Fragen. Wenn Ihr etwas nicht verstanden habt, fragt nach.<br />
10
Dumme Fragen gibt es nicht. Schließlich sollt Ihr am Ende einem Leser etwas erklären<br />
können - und dazu müsst Ihr wirklich alles verstanden haben.<br />
Wichtig ist, dass Ihr versucht, die Fachangaben in verständliche Sprache zu<br />
übersetzen. Wenn ein Experte nur mit Fachbegriffen um sich wirft, dann bittet ihn, das<br />
Ganze so zu erklären, dass auch Laien es verstehen. Fragt auch nach Beispielen, damit<br />
das Ganze anschaulicher wird.<br />
Es ist besser, offene Fragen zu stellen - also Fragen, auf die man nicht nur mit "Ja"<br />
oder "Nein" antwortet. Wer nur fragt "Rauchst Du?", "Ist das teuer?", "Willst Du<br />
aufhören?" kann sehr einsilbige Antworten bekommen. Mögliche Alternativen: "Unter<br />
welchen Umständen könntest du dir vorstellen, mit dem Rauchen aufzuhören?",<br />
"Warum ist Rauchen eigentlich so angesagt?"<br />
Während des Gesprächs müsst Ihr alle Antworten mitschreiben, und zwar genau. Denn<br />
hinterher müssen alle Fakten stimmen. Eine Null zu viel kann schlimme Folgen haben.<br />
Wenn Ihr so schnell nicht alles mitschreiben könnt, bittet Euren Gesprächspartner,<br />
eine kurze Pause zu machen. Er hat mit Sicherheit Verständnis dafür.<br />
Ganz wichtig ist es, jeden Gesprächspartner zu fragen, wie er mit Vor- und<br />
Nachnamen heißt (Bei der Zeitung gibt es keinen Herrn Müller oder Frau Schneider).<br />
Auch das Alter kann interessant sein und viel aussagen - zum Beispiel, wenn der neue<br />
Vorsitzende des Jugendsportvereins bereits im Rentenalter ist. Lasst Euch den Namen<br />
buchstabieren, damit die Schreibweise stimmt und fragt, welche Funktion der<br />
Befragte genau hat (zum Beispiel Leiter des Jugendamts, Pressesprecher der<br />
Stadtwerke).<br />
Lasst euch die Telefonnummer der Befragten geben, damit Ihr nochmal anrufen könnt,<br />
wenn beim <strong>Schreiben</strong> noch Fragen auftauchen.<br />
11
4.) <strong>Artikel</strong> schreiben<br />
Bevor Ihr loslegt, müsst Ihr entscheiden, welche Art von <strong>Artikel</strong> Ihr schreiben wollt. Es<br />
gibt verschiedene Arten, die sich klar unterscheiden und die bestimmte Regeln haben.<br />
Die Meldung über den schweren Autounfall ist sehr sachlich und vermittelt Fakten. Der<br />
Bericht über den Nachwuchs im örtlichen Zoo ist ganz anders geschrieben - viel<br />
ausgeschmückter und bunter. Kommentare und Glosse, in denen Meinungen vertreten<br />
werden, funktionieren wieder anders. Hier ein Überblick über die Darstellungsformen:<br />
Tatsachenbetonte Darstellungsformen<br />
In den tatsachenbetonten Darstellungsformen findet Ihr Fakten, Daten, Abläufe. Diese<br />
Texte erklären eine Situation oder einen Vorgang. Dabei werden die wichtigsten<br />
Informationen an den Anfang des Textes gestellt. Der erste Satz in einem <strong>Artikel</strong> ist<br />
ganz besonders wichtig. Denn wenn der erste Satz nicht interessant ist, steigen<br />
erfahrungsgemäß mehr als die Hälfte der Leser einer Zeitung aus der Lektüre aus.<br />
Darum steht in <strong>Artikel</strong>n das Wichtigste gleich am Anfang - ganz anders als bei einem<br />
Aufsatz beispielsweise.<br />
Um herauszufinden, was das Wichtigste ist, gibt es<br />
einen Trick: Legt Eure Notizen weg und stellt Euch vor,<br />
Ihr solltet einem Freund von dem erzählen, was Ihr<br />
herausgefunden habt. Was würdet Ihr zuerst berichten?<br />
Zudem gibt es fünf so genannte W-Fragen, an denen<br />
Ihr Euch orientiert: Wer, Was, Wann, Wo, Warum sollte<br />
am Anfang des Textes erklärt werden, möglichst<br />
sprachlich gut und vor allem interessant verpackt.<br />
Schreibt lieber kurze als lange und verschachtelte<br />
Sätze. Ob das funktioniert hat, könnt Ihr selbst testen,<br />
wenn der <strong>Artikel</strong> fertig geschrieben ist: Lest Euch den<br />
Text laut vor. Sätze, die sich nicht gut lesen lassen,<br />
sind zu lang oder haben einen anderen<br />
Konstruktionsfehler.<br />
Lasst die Leute, die Ihr befragt habt, zu Wort kommen! Zitiert sie in direkter und<br />
indirekter Rede - aber nur die interessanten Passagen. Lange Reden haben in <strong>Artikel</strong>n<br />
nichts zu suchen. Faustregel: Ein Zitat sollte nicht viel länger sein als drei Sätze.<br />
12
Die Nachricht<br />
Die Nachricht ist die häufigste Textform in Tageszeitungen. Sie vermittelt<br />
Informationen - und beantwortet die so genannten W-Fragen: Wer war an dem Ereignis<br />
beteiligt? Was ist geschehen? Wann und Wo ist es geschehen? Wie waren die Umstände?<br />
Warum geschah es? Welche Quelle berichtet über das Ereignis? Die Sprache ist dabei<br />
sehr klar - schließlich sollen die Leser sofort verstehen, worum es geht. Die Sätze sind<br />
eher kurz und unkompliziert. Bei größeren <strong>Artikel</strong>n wird das Wichtigste bereits im<br />
Vorspann oder in der so genannten Unterzeile genannt. Das ist ohnehin ein Grundsatz<br />
bei Zeitungsartikeln: Die wichtigsten Angaben gehören an den Anfang des Textes.<br />
Doch wann wird etwas zur Nachricht? Es sind die außergewöhnlichen Ereignisse, über<br />
die geschrieben wird. Dass der Vorsitzende des Jugendvereins wieder die<br />
Eröffnungsrede beim Sommerfest gehalten hat, ist keine Nachricht. Das passiert<br />
ständig und ist Routine. Wenn der Vorsitzende dabei aber die Vereinsmitglieder<br />
beschimpft hat oder das Rednerpult zusammenbrach, dann ist das Ereignis bedeutend<br />
genug, um in der Zeitung zu erscheinen. Es ist anders als sonst - und daher interessant<br />
genug, um darüber zu berichten. Interessant ist, was neu oder anders ist.<br />
Die Meldung<br />
Die Meldung ist die kleinste Nachrichten-Form. Oft wird in wenigen Zeilen ein Ereignis<br />
geschildert. Dabei müssen die ersten vier W-Fragen beantwortet werden. Eine Meldung<br />
über einen Autounfall ist ein gutes Beispiel. Darin wird berichtet, wer an dem Unfall<br />
beteiligt war, wann und wo der Unfall passierte, und wie das Ganze geschehen ist.<br />
Meist wird auch die Informationsquelle genannt ("nach Polizeiangaben").<br />
Der Bericht<br />
Der Bericht ist der große Bruder der Nachricht. Auch darin werden Fakten<br />
wiedergegeben, doch der Text ist weitaus länger als die Nachricht. Zudem werden<br />
nicht nur Fakten (Wann, Wer, Warum...) genannt, sondern auch die Umstände erklärt.<br />
Zum Beispiel werden Zitate von Experten eingefügt, Meinungen der Beteiligten<br />
wiedergegeben und die Umstände erklärt: Gab es Zwischenrufe bei der Rede des<br />
Vereinsvorsitzenden? Wie guckte der Jugendvorstand, als von der Schließung des<br />
Sportplatzes berichtet wurde?<br />
13
Das Feature<br />
Das Feature ist ein Bericht, der mit lebensnahen Elementen angereichert wird. Wenn<br />
zum Beispiel über Renten-Kürzungen berichtet wird, könnte das Feature beginnen,<br />
indem die Situation eines bestimmten Rentners gezeigt wird. Mit einem oder mehreren<br />
Beispielen wird das Thema menschlicher - und für viele Leser leichter<br />
nachzuvollziehen. Der Rest des Textes ist dann jedoch wieder faktenorientiert - und<br />
ähnelt einem Bericht.<br />
Die Reportage<br />
Die Reportage ist ein Erlebnisbericht - und damit deutlich subjektiver als die reine<br />
Nachricht. Beim Thema Obdachlosigkeit könnte die Reportage zum Beispiel so<br />
aussehen, dass ein Reporter einen Obdachlosen im Alltag begleitet. Und dann<br />
beschreibt, welche Probleme der Mann hat (zum Beispiel, wie sehr er friert, wenn er<br />
stundenlang draußen bleiben muss). Der Reporter schildert seine Eindrücke und<br />
Erlebnisse - wobei die Ich-Form nicht unbedingt nötig ist.<br />
Gute Reportagen leben von Beschreibungen, anhand derer sich die Leser in die<br />
Situation hineinversetzen können. So sind Beschreibungen, wie etwas riecht, sich<br />
etwas anfühlt oder etwas aussieht, sehr wichtig. Ohne sie gäbe es kein "Leben" in dem<br />
Text, ohne sie würde die Reportage zum normalen Bericht. In der Reportage wird aber<br />
nicht nur Gefühltes und Erlebtes dargestellt. Sach-<br />
Informationen und Fakten reichern den Text an.<br />
Das Interview<br />
Das Interview ist eine Frage- und Antwort-<br />
Darstellung. Ein Gesprächspartner wird zu einem<br />
Thema befragt, seine Antworten werden genauso<br />
wiedergegeben, wie er sie gesagt hat. Wichtig ist,<br />
dass weder Fragen noch Antworten allzu lang sind:<br />
Das ist anstrengend zu lesen und schwieriger zu<br />
verstehen. Das so genannte Wortlaut-Interview<br />
(Frage, Antwort, Frage, Antwort...) muss immer<br />
vom Gesprächspartner autorisiert werden. Das<br />
14
edeutet, der Befragte darf den Frage- und Antwort-Text noch einmal lesen, bevor<br />
dieser gedruckt wird.<br />
Meinungsbetonte Darstellungsformen<br />
Der Kommentar<br />
Ein Kommentar gibt die Meinung des Journalisten wieder. Er ist subjektiv - basiert<br />
aber auf Fakten. Ein Kommentar wird als Zusatz zu einem <strong>Artikel</strong> gestellt und bietet<br />
dem Autoren die Möglichkeit, sich subjektiv zu dem entsprechenden Thema zu äußern.<br />
Berichtet eine Zeitung zum Beispiel darüber, dass der Bürgermeister die Sporthalle<br />
schließt, weil sie marode ist, könnte der Journalist im Kommentar seine Meinung dazu<br />
sagen. Das Ganze sollte Hand und Fuß haben. Etwas nur "doof" zu finden, reicht nicht.<br />
Der Journalist muss seine Meinung begründen. Und zum Beispiel erklären, dass die<br />
Sporthalle nicht hätte geschlossen werden müssen, wenn der Bürgermeister früher<br />
reagiert und Geld für die Renovierung bereitgestellt hätte. Ohne Anlass, eine gut<br />
recherchierte Geschichte und Fakten ist ein Kommentar also nicht möglich.<br />
Der Leitartikel<br />
Ein Leitartikel ist ebenfalls ein Kommentar, der sich auf die wichtigste(n) Meldung(en)<br />
des Tages bezieht. In der Rheinischen Post stehen die Leitartikel auf der zweiten Seite.<br />
Die Glosse<br />
Eine Glosse ist eine spöttische Randbemerkung. Darin greift der Autor ein Thema mit<br />
Humor auf oder macht sich darüber lustig. Die Glosse funktioniert häufig mit Überoder<br />
Untertreibung. Sie stellt zum Beispiel völlig unrealistische Situationen vor, die<br />
sich aus einer Meldung ergeben könnten. Verlangt ein Minister zum Beispiel, dass<br />
Katzen künftig an der Leine laufen sollen, könnte die Glosse beschreiben, dass<br />
Leinenzwang auch für Wellensittiche und Ameisen sinnvoll wäre... Wichtig ist, dass<br />
eine Glosse eine kleine Geschichte erzählt.<br />
15
In den Lokalteilen der Rheinischen Post heißen die Glossen "Total lokal" und stehen auf<br />
der ersten Lokalseite links oben. Im Mantelteil ist "Links außen" auf der unteren linken<br />
Seite der Titelseite eine Glosse.<br />
Die Rezension<br />
Schreibt ein Journalist über ein neues Buch oder über eine neue CD, heißt der Text<br />
Rezension. Ein solcher Bericht ist immer subjektiv. Der Autor beschreibt vielleicht,<br />
dass er die Musik der Band "XY" zu unmelodisch findet - begründet diese Meinung dann<br />
aber auch. Die Rezension soll dem Leser als Anregung oder Orientierungshilfe dienen.<br />
Wenn ein Journalist das neue Buch von Max Mustermann wegen vieler lustiger Stellen<br />
lobt, aber auch langatmige Stellen bemängelt, weiß der Leser schon mehr über das<br />
Buch und kann leichter entscheiden, ob er es lesen möchte oder nicht.<br />
Die Karikatur<br />
Die Karikatur ist eine gezeichnete Glosse. Die Zeichnung ist ebenfalls satirisch<br />
zugespitzt und stellt eine Handlungsweise, ein Thema oder einen Zustand in<br />
übersteigerter Form dar. Sie verbildlicht meistens ein Thema, über das die Zeitung<br />
auch in Textform berichtet.<br />
Für alle Arten von <strong>Artikel</strong>n und Kommentaren gilt:<br />
!!!<br />
Wenn Ihr ein wörtliches Zitat einer Person aus einem <strong>Artikel</strong> übernehmt, den<br />
Ihr in einer Zeitung oder Zeitschrift oder im Internet oder in einem Buch<br />
gefunden habt, dann müsst Ihr die Quelle für dieses Zitat angeben. Nach<br />
dem Muster: „Blablablabla“, sagte Fritz Schmitz laut Rheinischer Post.“ Oder<br />
„laut Spiegel“ etc.“<br />
16
5.) Fotos machen<br />
Ihr könnt Eure <strong>Artikel</strong> auch mit Fotos illustrieren, die ihr gemacht habt.<br />
!!!<br />
Wichtig ist dabei: Wenn Ihr für Euren <strong>Artikel</strong> Fotos von einer Person macht,<br />
müsst Ihr sie fragen, ob sie damit einverstanden ist und ob sie auch<br />
einverstanden ist, dass das Bild in der Rheinischen Post und im Internet bei<br />
<strong>RP</strong>-<strong>Online</strong> veröffentlicht wird! Wenn Ihr Fotos von Menschen macht, die noch<br />
keine 18 Jahre alt und damit noch nicht volljährig sind, müssen die Eltern<br />
mit dem Foto und der Veröffentlichung einverstanden sein!<br />
6.) Spielregeln für Reporter<br />
Auch Journalisten müssen sich an Gesetze und bestimmte Spielregeln halten.<br />
Journalist zu sein, ist beispielsweise kein Freibrief dafür, Menschen in <strong>Artikel</strong>n zu<br />
beleidigen oder sie zu verleumden. Die journalistischen Spielregeln hat der Deutsche<br />
Presserat in einem Pressekodex zusammengefasst (http://www.presserat.info), an die<br />
Ihr Euch auch halten müsst. Hier einige Auszüge:<br />
Ziffer 1 - Wahrhaftigkeit und Achtung der Menschenwürde<br />
Die Achtung vor der Wahrheit, die Wahrung der Menschenwürde und die wahrhaftige<br />
Unterrichtung der Öffentlichkeit sind oberste Gebote der Presse.<br />
Jede in der Presse tätige Person wahrt auf dieser Grundlage das Ansehen und die<br />
Glaubwürdigkeit der Medien.<br />
17
Ziffer 2 – Sorgfalt<br />
Recherche ist unverzichtbares Instrument journalistischer Sorgfalt. Zur<br />
Veröffentlichung bestimmte Informationen in Wort, Bild und Grafik sind mit der nach<br />
den Umständen gebotenen Sorgfalt auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen und<br />
wahrheitsgetreu wiederzugeben. Ihr Sinn darf durch Bearbeitung, Überschrift oder<br />
Bildbeschriftung weder entstellt noch verfälscht werden. Unbestätigte Meldungen,<br />
Gerüchte und Vermutungen sind als solche erkennbar zu machen.<br />
Ziffer 4 – Grenzen der Recherche<br />
Bei der Beschaffung von personenbezogenen Daten, Nachrichten, Informationsmaterial<br />
und Bildern dürfen keine unlauteren Methoden angewandt werden.<br />
Ziffer 8 – Persönlichkeitsrechte<br />
Die Presse achtet das Privatleben und die Intimsphäre des Menschen. Berührt jedoch<br />
das private Verhalten öffentliche Interessen, so kann es im Einzelfall in der Presse<br />
erörtert werden. Dabei ist zu prüfen, ob durch eine Veröffentlichung<br />
Persönlichkeitsrechte Unbeteiligter verletzt werden. Die Presse achtet das Recht auf<br />
informationelle Selbstbestimmung und gewährleistet den redaktionellen Datenschutz.<br />
Ziffer 9 – Schutz der Ehre<br />
Es widerspricht journalistischer Ethik, mit unangemessenen Darstellungen in Wort und<br />
Bild Menschen in ihrer Ehre zu verletzen.<br />
Ziffer 10 – Religion, Weltanschauung, Sitte<br />
Die Presse verzichtet darauf, religiöse, weltanschauliche oder sittliche Überzeugungen<br />
zu schmähen.<br />
Ziffer 11 – Sensationsberichterstattung, Jugendschutz<br />
Die Presse verzichtet auf eine unangemessen sensationelle Darstellung von Gewalt,<br />
Brutalität und Leid. Die Presse beachtet den Jugendschutz.<br />
18
Ziffer 12 – Diskriminierungen<br />
Niemand darf wegen seines Geschlechts, einer Behinderung oder seiner Zugehörigkeit<br />
zu einer ethnischen, religiösen, sozialen oder nationalen Gruppe diskriminiert<br />
werden.<br />
Ziffer 13 – Unschuldsvermutung<br />
Die Berichterstattung über Ermittlungsverfahren, Strafverfahren und sonstige<br />
förmliche Verfahren muss frei von Vorurteilen erfolgen. Der Grundsatz der<br />
Unschuldsvermutung gilt auch für die Presse.<br />
Ziffer 14 – Medizin-Berichterstattung<br />
Bei Berichten über medizinische Themen ist eine unangemessen sensationelle<br />
Darstellung zu vermeiden, die unbegründete Befürchtungen oder Hoffnungen beim<br />
Leser erwecken könnte. Forschungsergebnisse, die sich in einem frühen Stadium<br />
befinden, sollten nicht als abgeschlossen oder nahezu abgeschlossen dargestellt<br />
werden.<br />
19
7.) <strong>Artikel</strong> und Fotos veröffentlichen<br />
Euer <strong>Artikel</strong> ist fertig und Ihr habt ihn Korrektur gelesen? Dann könnt Ihr ihn<br />
veröffentlichen. Das funktioniert über das „Schüler lesen Zeitung“-Portal<br />
www.rp-online.de/slz in der Rubrik „Informationen für Schüler“.<br />
Ihr müsst Euch zuerst einmalig bei <strong>RP</strong> <strong>Online</strong> anmelden. Das ist kostenlos und<br />
funktioniert so:<br />
Dies ist die Anmelde-Maske. Ihr<br />
müsst alle hier mit Sternchen<br />
gekennzeichneten Felder ausfüllen!<br />
Gebt einen Benutzernamen, ein<br />
Passwort und Eure E-Mail-Adresse<br />
an. An diese Adresse schicken wir<br />
Euch die Bestätigung, wenn Euer<br />
<strong>Artikel</strong> von der Redaktion geprüft<br />
wurde.<br />
Bitte gebt an dieser Stelle Euren<br />
echten Vor- und Nachnamen an.<br />
Denn wenn Ihr einen tollen <strong>Artikel</strong><br />
geschrieben habt, wäre es schade,<br />
wenn hinterher darüber steht „Von<br />
SuesseMaus92“, oder?<br />
Hier müsst Ihr Euch mit den<br />
Teilnahmebedingungen<br />
einverstanden erklären. Das ist<br />
wichtig, um später Texte und Bilder<br />
hochladen zu dürfen.<br />
Nach der Anmeldung könnt Ihr alle Funktionen von „Schüler lesen Zeitung“ nutzen.<br />
20
In der Rubrik „<strong>Artikel</strong> schreiben“ könnt Ihr nun Euren <strong>Artikel</strong> hochladen. So funktioniert<br />
es:<br />
Hier tragt Ihr eine<br />
Überschrift und eine<br />
Dachzeile ein. Die Dachzeile<br />
steht später noch über der<br />
Überschrift.<br />
Hier könnt Ihr Euren <strong>Artikel</strong><br />
schreiben. Noch einfacher ist,<br />
ihn z.B. in Word zu schreiben<br />
und ihn anschließend nur hier<br />
hinein zu kopieren.<br />
Hier tragt Ihr, falls Ihr Euch<br />
einen Fantasie-Namen<br />
gegeben hattet, Euren<br />
richtigen Namen, die Stadt<br />
und die Schule ein. Wenn Ihr<br />
den Text mit mehreren<br />
Autoren geschrieben habt,<br />
tragt alle Namen dort ein oder<br />
schreibt sie unter den <strong>Artikel</strong><br />
ins Textfeld.<br />
Fotos oder Grafiken bitte<br />
nicht in das Textfeld<br />
einbauen, sondern bei „Neues<br />
Bild zufügen“ hochladen.<br />
Ihr müsst versichern, dass der Text und das Foto tatsächlich von Euch stammen.<br />
Achtung: Aus dem Internet kopierte <strong>Artikel</strong> werden nicht veröffentlicht! Bei Fotos, die<br />
nicht von Euch stammen, gebt bitte an, wo Ihr sie her habt (Bildquelle).<br />
21
Das Passwort zum Speichern lautet in diesem Projekt: <strong>Artikel</strong>fach<br />
Über „Vorschau“ kontrolliert Ihr Euren <strong>Artikel</strong> noch mal, bevor Ihr ihn dann unten<br />
speichern könnt.<br />
Wichtige Hinweise zum Hochladen:<br />
Nur Texte mit vollständigen Angaben können veröffentlicht werden.<br />
Eure <strong>Artikel</strong> erscheinen nicht sofort im „Schüler lesen Zeitung“-Portal. Sie werden erst<br />
von der Redaktion freigegeben. Dies kann eine Weile dauern. <strong>Artikel</strong> bitte nicht<br />
mehrmals hochladen. Ihr erhaltet eine E-Mail, sobald Euer Text freigegeben wurde.<br />
Bei Fragen und Problemen beim Hochladen der <strong>Artikel</strong> wendet Euch an die<br />
Dialogredaktion unter Telefon 0211/505-2335 oder Mail dialog@rheinische-post.de<br />
Wichtige Hinweise zur Veröffentlichung:<br />
Alle <strong>Artikel</strong> werden im „Schüler lesen Zeitung“-Portal veröffentlicht. Ausnahme: Im<br />
Internet geklaute <strong>Artikel</strong> und solche Texte, die gegen journalistische Regeln verstoßen.<br />
Die meisten <strong>Artikel</strong> werden in einer großen Sonderzeitung veröffentlicht, die der<br />
Rheinischen Post nach dem Projekt beiliegt. Den Termin für diese Projektzeitung seht<br />
Ihr auf Seite 2.<br />
22
8.) Klassenfotos veröffentlichen<br />
Ihr könnt im „Schüler lesen Zeitung“-Portal im Internet Fotos von Eurer Klasse<br />
hochladen. In dieser Galerie findet Ihr zum Beispiel Fotos von Klassen während des<br />
Projekts, aber auch von Ausflügen und anderen Veranstaltungen.<br />
Lasst Euch etwas einfallen und schickt uns Eure kreativen Bilder! Und so funktioniert’s:<br />
Das „Schüler lesen Zeitung“-Portal findet Ihr unter www.rp-online.de/slz<br />
Unter www.rp-online.de/slz könnt Ihr Eure Fotos hochladen. Dafür müsst Ihr Euch<br />
einmal bei <strong>RP</strong> <strong>Online</strong> anmelden. Diese Anmeldung braucht Ihr auch, wenn Ihr <strong>Artikel</strong> ––<br />
veröffentlichen möchtet. Bitte meldet Euch mit Eurem richtigen Namen an, damit wir<br />
den bei Fotos und <strong>Artikel</strong>n auch nennen können. Wäre doch schade, wenn Ihr ein tolles<br />
Bild macht oder einen super <strong>Artikel</strong> schreibt und drunter steht „Von SuesseMaus99“,<br />
oder?<br />
• Nach der Anmeldung (dem „Login“) wählt Ihr Eure Stadt und Schule aus, tragt<br />
Eure Klasse ein und schreibt vielleicht noch einen Bildtext zum Foto.<br />
• Dann sucht Ihr das Bild auf Eurem Computer aus - es darf allerdings nicht zu groß<br />
sein.<br />
• Ihr müsst noch bestätigen, dass das Bild tatsächlich von Euch gemacht ist.<br />
• Zum Hochladen benötigt Ihr ein Passwort. Es lautet in diesem Projekt:<br />
<strong>Artikel</strong>fach<br />
23
• Nun könnt Ihr das Foto hochladen. Ihr seht zunächst eine Vorschau und könnt<br />
Daten verändern. Wenn alles korrekt ist, drückt Ihr unten auf „Speichern“.<br />
• Achtung: Das Foto ist noch nicht sofort in der Galerie sichtbar! Es wird erst noch<br />
von der Redaktion freigegeben, damit alles rechtens ist.<br />
24
9.) Ansprechpartner<br />
Bei „Schüler lesen Zeitung“ gibt es mehrere Ansprechpartner für Euch, die Ihr bei Fragen und Problemen<br />
kontaktieren könnt:<br />
Projektbetreuung PROMEDIA Wolff<br />
Pädagogische Projektleiter<br />
Ralf Foltz<br />
Tel.: 02403/ 9 611 615<br />
E-Mail: foltz@promedia-wolff.de<br />
Projektorganisation<br />
Manuela Kincalo<br />
Tel.: 02403/ 9 611 613<br />
Fax: 02403/ 9 611 620<br />
E-Mail: kincalo@promedia-wolff.de<br />
Projektbetreuung RHEINISCHE POST<br />
Dialogredaktion/ Organisation<br />
Holger Hintzen<br />
Tel.: 0211/ 505-2335<br />
Fax: 0211/ 505-2840<br />
E-Mail: holger.hintzen@rheinische-post.de<br />
Vertrieb/ Zeitungslieferung<br />
Volker Thiel<br />
Tel.: 0211/ 505-1292<br />
Fax: 0211/ 505-2914<br />
E-Mail: volker.thiel@rheinische-post.de<br />
25
Besichtigung Pressezentrum<br />
Christiane Spenrath<br />
Tel.: 0211/ 505-2303<br />
Fax: 0211/ 505-2840<br />
E-Mail: christiane.spenrath@rheinische-post.de<br />
Ansprechpartner in den Lokalredaktionen<br />
Lokalredaktion Emmerich<br />
Sebastian Latzel<br />
Tel.: 02822/ 92 20 76<br />
E-Mail: redaktion.emmerich@rheinische-post.de<br />
Lokalredaktion Geldern<br />
Michael Klatt<br />
Tel.: 02831/ 13 92 74<br />
E-Mail: redaktion.geldern@rheinische-post.de<br />
Lokalredaktion Kleve<br />
Jürgen Loosen<br />
Tel.: 02821/ 59 820<br />
E-Mail: redaktion.kleve@rheinische-post.de<br />
Lokalredaktion Dinslaken<br />
Ralf Schreiner<br />
Tel.: 02064/ 41 26 14<br />
E-Mail: ralf.schreiner@rheinische-post.de<br />
26
Lokalredaktion Duisburg<br />
Hildegard Chudobba<br />
Tel.: 0203/ 92 99 511<br />
E-Mail: redaktion.duisburg@rheinische-post.de<br />
Lokalredaktion Wesel<br />
Bernfried Paus<br />
Tel.: 0281/ 1 43 44<br />
E-Mail: redaktion.wesel@rheinische-post.de<br />
Lokalredaktion Opladen<br />
Ulrich Schütz<br />
Ludmilla Hauser<br />
Tel.: 02171/ 400-914<br />
E-Mail: redaktion.leverkusen@rheinische-post.de<br />
Lokalredaktion Hückeswagen<br />
Stephan Büllesbach<br />
Tel.: 02196 720194<br />
E-Mail: redaktion.wermelskirchen@bergische-morgenpost.de<br />
Lokalredaktion Radevormwald<br />
Wolfgang Scholl<br />
Tel.: 02196 720194<br />
E-Mail: redaktion.wermelskirchen@bergische-morgenpost.de<br />
Lokalredaktion Remscheid<br />
Kristina Hellwig<br />
Solveig Pudelski<br />
Tel.: 02191/ 999321<br />
E-Mail: redaktion.remscheid@bergische-morgenpost.de<br />
27
––<br />
Lokalredaktion Wermelskirchen<br />
Udo Teifel<br />
Tel.: 02196 720194<br />
E-Mail: redaktion.wermelskirchen@bergische-morgenpost.de<br />
Lokalredaktion Hilden<br />
Dr. Christoph Schmidt<br />
Tel.: 02103/ 959113<br />
E-Mail: redaktion.hilden@rheinische-post.de<br />
Lokalredaktion Langenfeld<br />
Stephan Meisel<br />
Tel.: 02173-994417<br />
E-Mail: redaktion.langenfeld@rheinische-post.de<br />
Lokalredaktion Mettmann<br />
Jürgen Fischer<br />
Tel.: 02104-9279722<br />
E-Mail: redaktion.mettmann@rheinische-post.de<br />
Lokalredaktion Ratingen<br />
Paul Köhnes<br />
Tel.: 02102-711316<br />
E-Mail: redaktion.ratingen@rheinische-post.de<br />
28
Lokalredaktion Erkelenz<br />
Andreas Speen<br />
Tel.: 02431/800520<br />
E-Mail: redaktion.erkelenz@rheinische-post.de<br />
Lokalredaktion Kempen<br />
Christian Heidrich<br />
Tel.: 02152/ 206414<br />
E-Mail: redaktion.kempen@rheinische-post.de<br />
Lokalredaktion Krefeld<br />
Sebastian Peters<br />
Tel.: 02151/ 63-9620<br />
E-Mail: redaktion.krefeld@rheinische-post.de<br />
Lokalredaktion Moers<br />
Christian Schroeder<br />
Tel.: 02841/140624<br />
E-Mail: redaktion.moers@rheinische-post.de<br />
Lokalredaktion Niederrhein<br />
Rheinberg/Xanten<br />
Uwe Plien<br />
Tel.: 02843/929426<br />
E-Mail: redaktion.niederrhein@rheinischepost.de<br />
Lokalredaktion Viersen<br />
Gabi Laue<br />
Tel.: 02162/ 934327<br />
E-Mail: redaktion.viersen@rheinische-post.de<br />
29
Lokalredaktion Düsseldorf<br />
Jörg Janßen<br />
Tel.: 0211/ 505-2374<br />
E-Mail: stadtpost@rheinische-post.de<br />
Lokalredaktion Mönchengladbach<br />
Gabi Peters<br />
Tel.: 02161/ 244-257<br />
E-Mail: gabriele.peters@rheinische-post.de<br />
Projektbetreuung Neuß-Grevenbroicher Zeitung<br />
Lokalredaktion Neuss<br />
Frank Kirschstein<br />
Tel.: 02131/404228<br />
E-Mail: frank.kirschstein@ngz-online.de<br />
Lokalredaktion Neuss<br />
Helga Bittner<br />
Tel.: 02131/404287<br />
E-Mail: helga.bittner@ngz-online.de<br />
Lokalredaktion Dormagen<br />
Klaus-Dieter Schumilas<br />
Tel.: 02133/2560315<br />
E-Mail: klaus.schumilas@ngz-online.de<br />
Lokalredaktion Grevenbroich<br />
Daniela Buschkamp<br />
Tel.: 02181/69516<br />
E-Mail: daniela.buschkamp@ngz-online.de<br />
30