Das eFanzine des Perry Rhodan Online Clubs ... - Terracom - PROC
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ATLAN <strong>Terracom</strong> 72<br />
Bewertungssystem<br />
KOSMISCH<br />
SEHR GUT<br />
GUT<br />
NICHT ÜBEL<br />
LAU<br />
MIES<br />
NUR FÜR SAMMLER<br />
teresse seiner Soldaten. Was ihm<br />
fehlt, ist Spontanität, mit der er auf<br />
die Angriffe reagieren könnte, etwas,<br />
was die Schlachten also wieder<br />
interessant macht.<br />
Da kommen die beiden Fremden<br />
gerade recht, die eine Gruppe seiner<br />
Soldaten stellen konnte.<br />
Atlan und Kythara treffen auf die<br />
ersten Anzeichen von Zivilisation,<br />
durchsuchen eine Hütte, die einladend<br />
geöffnet ist, treffen aber<br />
niemanden darin. Sie suchen weiter<br />
und begegnen schließlich den<br />
varganenähnlichen Naruks. Diese<br />
verlieren aber keine Zeit, Atlan<br />
und Kythara anzugreifen. In einer<br />
Schlucht, mit dem Rücken zur<br />
Wand, kämpft Atlan schließlich<br />
gegen die Naruks, weil ihm nichts<br />
anderes übrig bleibt. Er kommt mit<br />
den Aggregaten nicht nach oben,<br />
weil sie nicht funktionieren, aber<br />
Kythara kann sich auf diese Weise<br />
retten. Und sie rettet dann auch<br />
den Arkoniden, indem sie eine Lawine<br />
aus Steinen auf die Varganen<br />
niederregnen lässt, vor der sich der<br />
Arkonide gerade noch in Sicherheit<br />
bringen kann.<br />
Die Nachricht von dieser kreativen<br />
Art zu kämpfen erreicht auch<br />
Etarmagan. Und so lässt er die beiden<br />
Fremden jagen, die versuchen,<br />
sich in einem Gebirge in Sicherheit<br />
zu bringen. Als sie gerade glauben,<br />
sich in einem Kamin retten zu können,<br />
der sie nach oben ins Gebirge<br />
bringen würde, an eine Stelle, die<br />
auch gegen eine große Zahl von<br />
Angreifern einigermaßen leicht zu<br />
verteidigen wäre, wird ihnen der<br />
Fluchtweg abgeschnitten und ihnen<br />
bleibt nichts, als die Kapitulation,<br />
wenn sie ihr Leben nicht<br />
verlieren wollen. Und so ergeben<br />
sie sich den Truppen Etarmagan-<br />
Murloths …<br />
-rk-<br />
Rezension von Ralf König<br />
Wieder befinden wir uns auf einem<br />
Planeten, ohne Möglichkeit,<br />
die Außenwelt zu erreichen. <strong>Das</strong><br />
scheint langsam ewig gleiches Stilmittel<br />
der Miniserien zu werden,<br />
einen abgeschlossenen Raum zu<br />
erschaffen, indem die Abenteuer<br />
ungestört von der sonstigen Handlung<br />
und möglichst ohne den Einsatz<br />
von allzu viel Technik ablaufen<br />
können. So interessant die letzten<br />
Atlan-Abenteuer auch waren,<br />
dieses etwas zu starre Muster darf<br />
gerne auch wieder einmal aufgebrochen<br />
werden.<br />
Michael Marcus Thurner kreiert<br />
eine Welt, wie sie merkwürdiger<br />
und fremdartiger kaum sein könnte.<br />
Die Varganen verhalten sich<br />
nicht eben nachvollziehbar, ihre<br />
Welt erlaubt ihnen offensichtlich<br />
nicht sehr viel eigene Entwicklung.<br />
Insofern muss man sich fragen, inwiefern<br />
das Verhalten dieser Wesen<br />
von außen beeinflusst wird. Da<br />
gibt es Lordrichter, die offensichtlich<br />
über die Welt der fünf herrlichen<br />
Städte wachen und nach<br />
Kriegern suchen. Reimt sich Etarmagan<br />
hier nur eine Welt zusammen,<br />
die es so gar nicht gibt?<br />
Im Hinterkopf behalten muss man<br />
auch, dass ja eine Psiquelle der<br />
Varganen in der Nähe ist, die eventuell<br />
auch entartet sein könnte. <strong>Das</strong><br />
würde zu dem merkwürdigen Verhalten<br />
Etarmagans und seiner<br />
Freunde auch passen. Zunächst<br />
verhalten sie sich einigermaßen<br />
normal, wenn auch in einem sehr<br />
starren Gefüge, und dann verlieren<br />
sie jegliche Hemmung, drehen regelrecht<br />
durch.<br />
Was auch immer dahintersteckt,<br />
Michael Marcus Thurner hat es jedenfalls<br />
verstanden, die neue Welt<br />
auf eine interessante und unterhaltsame<br />
Weise zu präsentieren,<br />
auch wenn er in die Handlungsebene<br />
um Etarmagan-Murloth erheblich<br />
mehr investiert hat, als in<br />
die Aktionen Atlans und Kytharas<br />
auf dieser Welt. <strong>Das</strong> wird sich aber<br />
sicher im nächsten Band ändern,<br />
denn da müssen die beiden Besucher<br />
im Mittelpunkt stehen und<br />
ihr Überlebenspotential einmal<br />
mehr beweisen.<br />
Über weite Strecken liest sich der<br />
Roman sehr gut, werden die Figuren<br />
gelungen charakterisiert. Insofern<br />
ist der Roman sehr unterhaltsam<br />
und hat sich ein "Gut" redlich<br />
verdient. Nicht ganz nachvollziehbar<br />
erscheint lediglich das entartete<br />
Verhalten, das von einer plötzlichen<br />
Gefühlsaufwallung hin zu Aggression<br />
und gnadenloser Gewalt<br />
führt. Ob das wirklich so hätte sein<br />
müssen, sei einmal dahingestellt.<br />
Vorhersehbar konnte man es jedenfalls<br />
nicht nennen, aber es kam<br />
auf eine Weise unerwartet, die so<br />
auch nicht gefiel. Deshalb auch die<br />
leichten Abzüge in der B-Note.<br />
Fazit:. Insgesamt macht der Roman<br />
aber durchaus neugierig auf<br />
mehr. Der Zyklus lässt sich bisher<br />
gut an. GUT.<br />
Rezension von Tobias Schäfer<br />
... wird im nächsten TERRACOM<br />
nachgereicht.<br />
Rezension von Stefan Friedrich<br />
Nach dem Auftaktroman von Exposé-Autor<br />
Uwe Anton darf Michael<br />
Marcus Thurner in einem<br />
Doppelband die Handlung <strong>des</strong><br />
LORDRICHTER-Zyklus weiterführen.<br />
MMT war bereits bei<br />
OMEGA CENTAURI mit einem<br />
Roman vertreten, zu OBSIDIAN<br />
steuerte er sogar zwei Bände bei.<br />
Und für den aktuellen Zyklus wird<br />
8