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Das eFanzine des Perry Rhodan Online Clubs ... - Terracom - PROC

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Werkstattbericht DIANA-Klasse<br />

<strong>Terracom</strong> 72<br />

Also wird der Wulst noch einmal<br />

kopiert und ein zweites Boolesches<br />

Objekt mit der Funktion „A minus<br />

B“ erzeugt. In dieses werden dann<br />

das Objekt der Ringe und der kopierte<br />

Wulst gezogen.<br />

Als Endergebnis erhält man dann<br />

einen Rumpf, der im Äquatorbereich<br />

einen Ausschnitt enthält, der<br />

bei einem realen Objekt für den<br />

Ringwulst benötigt werden würde.<br />

Da an der generellen Form nichts<br />

mehr geändert werden soll, werden<br />

die eben erzeugten parametrischen<br />

Boole-Objekte (d.h. bei Änderung<br />

eines der darin befindlichen Unterobjekte<br />

würde automatisch das Ergebnis<br />

der Booleschen Operation<br />

aktualisiert) in echte Polygonobjekte<br />

gewandelt, da die Darstellung<br />

von parametrischen Objekten, besonders<br />

Booleschen Objekten in<br />

der Editor-Darstellung sehr viel<br />

Rechenzeit verschlingt, ist es besser<br />

diesen Schritt zu gehen, damit<br />

das Arbeiten im Editor noch recht<br />

flüssig von statten geht. Je mehr<br />

Objekte später dazu kommen, um<br />

so langsamer wird die Darstellung,<br />

da mehr Polygone gezeichnet<br />

werden.<br />

In der oberen Kugelhälfte befindet<br />

sich in der Risszeichnung ein<br />

Band, das hauptsächlich mit Komaus<br />

mehreren Splines. Ein Sweep-<br />

NURBS-Objekt entwickelt nun<br />

eine Oberfläche aus zwei Splines.<br />

Einem, an dem ein andere Spline<br />

entlang läuft, und so mit seinem<br />

Umriss eine Oberfläche bildet. In<br />

unserem Fall wird der 6-eckige<br />

Spline an dem Kreis entlang geführt,<br />

und erzeugt so schnell und<br />

einfach einen schönen Ring mit<br />

sechseckigem Profil, der durch die<br />

richtige Platzierung und Skalierung<br />

<strong>des</strong> Kreises auch genau an der<br />

Stelle entsteht, wo der Ringwulst<br />

sein soll.<br />

Eigentlich könnte man das schon<br />

als Ringwulst gelten lassen, da es<br />

für die 3D-Darstellung nicht unbedingt<br />

von Interesse ist, wie es im<br />

Inneren der Objekte aussieht, und<br />

wo es Überschneidungen gibt. Da<br />

bei den neuen Schiffen allerdings<br />

das Konzept der Segmentierung<br />

<strong>des</strong> Ringwulstes aufkam, bei dem<br />

einzelne Teile bei Bedarf ausgetauscht<br />

werden können, ist es nicht<br />

auszuschließen, dass einmal ein<br />

Bild benötigt wird, das den Raumer<br />

ohne oder nur mit teilweise<br />

vorhandenem Ringwulst zeigen<br />

soll. Also muss aus der Kugelzelle<br />

der entsprechende Platz herausgeschnitten<br />

werden, den der Ringwulst<br />

im Normalfall beansprucht.<br />

Dazu wird eine Boolesche Operation<br />

verwendet. Mit Hilfe dieser<br />

Funktionen können verschiedene<br />

Elemente entweder voneinander<br />

abgezogen werden, miteinander<br />

kombiniert werden, oder es können<br />

auch Schnittmengen gebildet werden.<br />

Da beim späteren Umwandeln<br />

einer Booleschen Operation in ein<br />

echtes Polygonobjekt beide dazu<br />

verwendeten Objekte miteinander<br />

kombiniert werden und dabei in<br />

ihrer ursprünglichen Form verloren<br />

gehen, wird nun eine Kopie <strong>des</strong><br />

Ringwulstes erstellt, der vorher<br />

ebenfalls aus dem parametrischen<br />

Sweep-NURBS-Objekt in ein Polygonobjekt<br />

gewandelt wurde, da<br />

wir den Ringwulst in seiner Form<br />

nicht mehr verändern wollen, und<br />

unsichtbar gemacht, damit er bei<br />

den weiteren Arbeiten nicht stört.<br />

Nun wird ein Boolesches-Objekt<br />

mit der Funktion „A minus B“ erstellt.<br />

In dieses Objekt werden nun<br />

als Unterobjekte der Schiffsrumpf<br />

und der Ringwulst gezogen. Wichtig<br />

ist, dass der Rumpf an oberer<br />

Stelle steht und der Ringwulst an<br />

unterer Stelle, weil sonst ein abgeschnittener<br />

Ringwulst als Ergebnis<br />

vorläge, und nicht wie gewünscht,<br />

der Rumpf mit dem Ausschnitt <strong>des</strong><br />

Wulstes.<br />

In einem zweiten Schritt muss<br />

auch noch der vom Ringwulst benötigte<br />

Platz aus den Ringen für<br />

die Schutzschirmprojektoren geschnitten<br />

werden. Grundsätzlich<br />

wäre es auch möglich, die Ringe<br />

zuerst mit dem Rumpf zu verschmelzen,<br />

damit nur eine Boolesche<br />

Operation notwendig ist, aber<br />

da man nicht genau wissen kann,<br />

ob man beide Objekte nicht doch<br />

noch mal unabhängig voneinander<br />

benötigt, ist es einfacher, lieber<br />

zweimal zu schneiden, denn nachträglich<br />

zu versuchen die Ringe<br />

wieder vom Rumpf zu lösen ist<br />

eine extrem undankbare Aufgabe.<br />

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