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Das eFanzine des Perry Rhodan Online Clubs ... - Terracom - PROC

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12/2004<br />

Werkstattbericht DIANA-Klasse<br />

Die Zeichnung war trotz der Tatsache,<br />

dass eine Risszeichnung natürlich<br />

hauptsächlich den Innenaufbau<br />

eines Raumschiffs zeigen<br />

soll, ziemlich aussagekräftig, was<br />

das äußere Aussehen <strong>des</strong> Schiffes<br />

betraf, das ja für ein 3D-Modell<br />

wesentlich wichtiger ist. Auch <strong>des</strong>wegen<br />

wurde diese Risszeichnung<br />

gewählt. Es gab noch ein paar kleine<br />

Details, die Klärungsbedarf hatten,<br />

etwa wie der genaue Verlauf<br />

der ringförmigen Schutzschirmprojektoren<br />

in der unteren Hälfte <strong>des</strong><br />

Schiffes aussah, oder welche genaue<br />

Form die Hangartore hatten<br />

und wie das Profil <strong>des</strong> Hangar aussah,<br />

da einige der Details auf der<br />

Zeichnung von anderen Elementen<br />

verdeckt wurden. Eine kleine<br />

Email an Gregor Paulmann konnte<br />

für rasche Klärung sorgen und es<br />

gab noch zwei kleine, sehr vielsagende<br />

Skizzen als Dreingabe.<br />

Die einzige Struktur, die mir Sorgen<br />

bereitete, waren die schon<br />

oben erwähnten Schutzschirmprojektoren,<br />

da diese aus vier Ringen<br />

bestanden, die in senkrechter Anordnung<br />

an der Außenseite <strong>des</strong><br />

Schiffes entlang liefen. Die Polygonkugel,<br />

die man als Grundobjekt<br />

für den Schiffsrumpf hernehmen<br />

würde, hat aber die Polygone in<br />

einer horizontalen Anordnung, womit<br />

man keine Möglichkeit hat,<br />

daraus eine saubere Ringförmige<br />

Struktur zu ziehen. Manchmal<br />

kommt einem die Lösung eines<br />

Problems wirklich im Schlaf. Man<br />

schneidet einfach die benötigten<br />

Teile aus einer Kugel und dreht sie<br />

dann entsprechend um dann später<br />

alle Einzelteile zu einem Objekt zu<br />

verbinden. Doch dazu später mehr.<br />

um möglichst weit mit den Arbeiten<br />

zu kommen, da ich unter der<br />

Woche beruflich sehr eingespannt<br />

bin und kaum Zeit und Energie<br />

habe, etwas anderes zu tun. Am<br />

Freitag Abend stellten sich erste<br />

Anzeichen eines Infekts ein, die<br />

sich innerhalb von zwei Stunden<br />

zu massiven Schmerzen in allen<br />

Gelenken und vor allem auch im<br />

Nackenbereich auswuchsen, was<br />

jede Bewegung und auch das Sitzen<br />

vor dem Computer extrem unangenehm<br />

machten. Dazu spielte<br />

auch noch der Kreislauf verrückt,<br />

was bei der geringsten Belastung<br />

zu Schwindel und Schweißausbrüchen<br />

führte. Da sich in Bett zu legen<br />

ebenso wenig brachte, da die<br />

Schmerzen im Rückenbereich dadurch<br />

nicht geringer wurden (eher<br />

im Gegenteil), setzte ich mich am<br />

Sonntag also doch vor den Computer<br />

und begann mit dem Modelling.<br />

Verwendet wurde wie bei<br />

meinen früheren Arbeiten auch<br />

schon CINEMA 4D der Firma<br />

MAXXON in der brandneuen Version<br />

9<br />

Wie bei so vielen Dingen stand<br />

am Anfang aller Arbeiten, besonders<br />

bei PR-Projekten, eine Kugel.<br />

Es ist hierbei darauf zu achten,<br />

dass man die Unterteilung der Ku-<br />

gel mit Bedacht angeht. Hat die<br />

Kugel zu wenig Segmente, wird<br />

das fertige Mesh auch bei der besten<br />

Glättungsfunktion immer kantig<br />

und hässlich aussehen und hat<br />

mehr Ähnlichkeit mit einem Vielflächner,<br />

als mit einer Kugel.<br />

Wählt man die Unterteilung zu<br />

stark, erhält man viel zu viele Polygone,<br />

was dazu führt, dass das<br />

mesh zwar gut aussieht, jedoch<br />

aberwitzig viel Speicher verbraucht,<br />

was dann wiederum beim<br />

rendern zu heftigen Problemen<br />

führen kann. Als Kompromiss beider<br />

zu berücksichtigenden Faktoren<br />

wurde hier eine Unterteilung in<br />

128 Einzelsegmente gewählt. <strong>Das</strong><br />

hält den Speicherbedarf noch in<br />

Grenzen, gewährleistet aber noch<br />

eine gute Glättung <strong>des</strong> Gesamtobjekts<br />

und hat auch für spätere Arbeiten<br />

eine recht gute Größe der<br />

Einzelsegmente, wenn Teile aus<br />

dem Rumpf heraus extrudiert werden,<br />

oder herausgeschnitten werden.<br />

Bevor mit irgendwelchen Kleinarbeiten<br />

begonnen wird, werden<br />

erst die grundlegenden Merkmale<br />

<strong>des</strong> Rumpfes erstellt. In diesem<br />

Fall wurde mit den vier Ringen für<br />

die Schutzschirme begonnen. Dazu<br />

wurde die als Rumpf dienende Ku-<br />

3. Beginn der Arbeiten unter<br />

erschwerten Bedingungen<br />

Ich wollte das lange Wochenende<br />

Ende Oktober eigentlich nutzen,<br />

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