Das eFanzine des Perry Rhodan Online Clubs ... - Terracom - PROC
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Werkstattbericht DIANA-Klasse<br />
<strong>Terracom</strong> 72<br />
Erstellung eines 3D-Modells eines Leichten Kreuzers der DIANA-Klasse<br />
Ein Werkstattbericht - Teil 1<br />
von Heiko Popp<br />
1. Aller Anfang ist schwer<br />
Es ist Herbst geworden. Der<br />
nächste GarchingCon rückt näher<br />
und näher und natürlich ist noch<br />
keine einzige Animation fertig,<br />
kein Modell, das dem aktuellen<br />
Handlungsrahmen gerecht wird<br />
auch nur angefangen. Es existieren<br />
lediglich ein paar Ideen, die man<br />
schon seit Monaten vor sich her<br />
schiebt und immer wieder andere<br />
Ausreden findet, um nicht anfangen<br />
zu müssen: Es ist ja noch gar<br />
kein so genauer Schwerpunkt für<br />
den Con bekannt, den man für einen<br />
eventuellen Opener verwenden<br />
könnte. Man hat ja noch viel Zeit<br />
bis zum Mai 2005, man hat ja privat<br />
und beruflich eh zu viel um die<br />
Ohren, um mit irgendwelchen Arbeiten<br />
anzufangen, usw.<br />
Irgendwann kann man dann doch<br />
nicht anders, als endlich mit irgendetwas<br />
anzufangen, weil sonst<br />
die Zeit wirklich zu knapp wird.<br />
3D-Grafiken sind nun mal entgegen<br />
der allgemeinen Ansicht ein<br />
recht zeitaufwändiger und stressiger<br />
Spaß, bei dem man eben nicht<br />
nur auf ein paar Knöpfe drückt,<br />
und schon macht der Rechner alles<br />
alleine. Obwohl eine letztlich getroffene<br />
richterliche Entscheidung<br />
aussagte, dass bei Computerbildern<br />
keine Bildrechte <strong>des</strong> Grafikers vorliegen,<br />
weil ja der Computer alles<br />
alleine macht, habe ich es nach<br />
mehrstündigem Sitzen vor meinem<br />
Computer aufgegeben darauf zu<br />
warten, dass sich die Rendersoftware<br />
von alleine startet und mir<br />
einen abendfüllenden PR-Film rendert<br />
und habe beschlossen einen<br />
neuen Kugelraumer zu erstellen.<br />
Es kann ja nie schaden, ein oder<br />
zwei verwertbare Meshes in der<br />
Hinterhand zu haben.<br />
Die Wahl fiel auf den Leichten<br />
Kreuzer der DIANA-Klasse von<br />
Gregor Paulmann. Die Gründe<br />
hierfür sind denkbar einfach: Es<br />
gibt fast noch keine Risszeichnungen<br />
zu Schiffen nach der „Hyperimpotenz“<br />
und außerdem hat mir<br />
Gregor nachdem wir schon mit den<br />
Arbeiten an der CORBIN-Jet (so<br />
sollte die neue Space-Jet ursprünglich<br />
heißen, bis jemand bei VPM<br />
Schwierigkeiten mit der Schriftart<br />
der RZ hatte und das nicht entziffern<br />
konnte) in Kontakt gekommen<br />
waren, exzellentes Material in<br />
Form von DIN A3-Ausdrucken<br />
und den kompletten Daten <strong>des</strong> Datenblattes,<br />
die bei der Veröffentlichung<br />
in PR 2251 größtenteils wegen<br />
Platzmangel unter den Tisch<br />
fielen, zugeschickt. Beste Voraussetzungen<br />
also für ein neues 3D-<br />
Modell, vor allem da mir das neue<br />
Schiff auch noch recht gut gefällt<br />
(obwohl ich immer noch großer<br />
Gegner der Hyperimpedanz bin).<br />
2. Vorbereitungen<br />
Bevor man die Software startet<br />
und sich in das Abenteuer Modelling<br />
stürzt, ist es immer gut, sich<br />
erst einmal mit dem zu erstellenden<br />
Objekt etwas vertraut zu machen,<br />
sich die Zeichnung genau<br />
anzusehen und schon ein paar Vorüberlegungen<br />
anzustellen, wie man<br />
welchen Teil der Hülle erstellen<br />
könnte, oder wo es Probleme geben<br />
könnte. Wenn man mitten im<br />
Modelling auf ein Problem trifft,<br />
das man am besten schon von Anfang<br />
an ausgeräumt hätte, ist es<br />
manchmal beinahe unmöglich es<br />
nachträglich zu beseitigen, oder<br />
man müsste große Teile der schon<br />
getanen Arbeit wieder vernichten,<br />
was man aufgrund <strong>des</strong> damit verbundenen<br />
Zeitaufwands (und<br />
manchmal auch, weil es bestimmte<br />
Arbeiten gibt, die man einfach kein<br />
zweites Mal machen will) nicht tut,<br />
was zu einer schlechteren Qualität<br />
<strong>des</strong> Endprodukts führt.<br />
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