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Das eFanzine des Perry Rhodan Online Clubs ... - Terracom - PROC

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12/2004<br />

letzten En<strong>des</strong> der BLUTMOND<br />

auch zum Verhängnis wird. Allerdings<br />

schaffen sie es zumin<strong>des</strong>t,<br />

die Angreifer von der SCHWERT<br />

abzulenken, die das Kommandounternehmen<br />

zu einem wenigstens<br />

teilweise gelungenen Abschluss<br />

bringt und das Schiff mit seiner<br />

Besatzung auf Tan Jamondi ankommen<br />

lässt.<br />

Warum aber ausgerechnet alle relevanten<br />

Wesen an diesem Kommandounternehmen<br />

teilnehmen, ist<br />

auch nicht so ganz nachvollziehbar.<br />

Die neu gewählte Stellare Majestät<br />

zusammen mit den beiden<br />

potentiellen Schutzherren begeben<br />

sich an vorderste Front in das trojanische<br />

Pferd und haben nur<br />

Glück, dass sie letztendlich überleben.<br />

<strong>Das</strong> ist schon mehr als<br />

merkwürdig. <strong>Das</strong> trübt auch den<br />

sonst guten Eindruck <strong>des</strong> Romans.<br />

Und wo sind eigentlich die Schildwachen<br />

abgeblieben? Wenn schon<br />

der Tempel aufgesucht werden soll<br />

und das Paragonkreuz gesucht<br />

wird, dann sollten die doch eigentlich<br />

auch dabei sein. Aufgefallen<br />

sind sie mir jedenfalls nicht.<br />

Ein GUT hat sich die Geschichte<br />

aber trotzdem noch verdient, Frank<br />

Borsch lässt die Ungereimtheiten<br />

weniger schlimm erscheinen.<br />

-rkstört<br />

worden. Sie erreichen ihr Ziel<br />

und landen auf der Insel Rogan,<br />

wo einst die Schutzherren geweiht<br />

wurden.<br />

Während der Mission der Kreuzer<br />

in Tan-Jamondi spielt sich auf den<br />

Spurhöfen eine tragische Geschichte<br />

ab. Der Kybb-Trake Katter<br />

hat eine Möglichkeit gefunden, die<br />

Ortung zu verbessern. Dadurch<br />

kann er die getarnten Bionischen<br />

Kreuzer erkennen. Er berichtet Iant<br />

Letoxx von seiner Entdeckung.<br />

Dieser teilt ihm mit, dass seine<br />

Entdeckung aufgrund der baldigen<br />

Aktivierung der Distanzspur unwichtig<br />

sei. Katter ist schwer enttäuscht,<br />

und wählt den Freitod indem<br />

er sich in die aktivierte DI-<br />

STANZSPUR stürzt.<br />

-ar-<br />

Kritik<br />

Frank ist derzeit sicher einer der<br />

besten <strong>Perry</strong> <strong>Rhodan</strong> Autoren und<br />

unterstreicht dies im vorliegenden<br />

Band auch wieder eindrucksvoll.<br />

Obwohl die Geschichte ihre Ungereimtheiten<br />

hat, fallen diese in der<br />

insgesamt toll erzählten Geschichte<br />

kaum auf. Die Charakterisierung<br />

der handelnden Personen ist eine<br />

Stärke <strong>des</strong> Autors, die er auch hier<br />

wieder ausspielt. Die Charaktere<br />

werden nicht nur ausführlich vorgestellt,<br />

sie entwickeln sich auch,<br />

was man besonders an dem<br />

„Waschweib“ sieht und ihrem speziellen<br />

Verhältnis, das sie mit ihrem<br />

Todbringer verbindet.<br />

Was allerdings die Reparatur <strong>des</strong><br />

Bordrechners der BLUTMOND<br />

soll angesichts der Tatsache, dass<br />

sich die Besatzung am Ende offenkundig<br />

opfert, ist kaum nachvollziehbar.<br />

Warum sollte man mühsam<br />

eine Rettung und Wiedererweckung<br />

der Recheneinheit durchführen,<br />

wenn dann gleich das Ende<br />

kommt?<br />

Letzten En<strong>des</strong> kann man das aber<br />

kaum kritisieren, denn die Besatzung<br />

hat ihr Ende wohl kaum geplant.<br />

Und so spielt eben das Leben.<br />

Zufälligkeiten haben hier jedenfalls<br />

nicht hineingespielt, um<br />

die BLUTMOND noch zu retten.<br />

Zwar wird ihr Ende nicht deutlich<br />

beschrieben, aber die Andeutungen<br />

sind eigentlich deutlich genug. Jedenfalls<br />

ist doch sehr zu hoffen –<br />

im Interesser der Schlüssigkeit der<br />

Handlung- dass das Schiff vernichtet<br />

bleibt und nicht mehr auftaucht.<br />

Auch wenn das eigentlich schade<br />

ist, denn die BLUTMOND und<br />

ihre Besatzung wachsen einem<br />

doch sehr ans Herz. Eines kann<br />

man aber doch kritisieren. Warum<br />

wird die Reparatur ausgerechnet<br />

während <strong>des</strong> sehr gefährlichen Einflugs,<br />

mitten in einem Kommandounternehmen<br />

durchgeführt? <strong>Das</strong><br />

immerhin erscheint kaum schlüssig.<br />

Positiv anzumerken ist auch, dass<br />

in den Reihen der Kybb-Traken<br />

nicht nur geballte Inkompetenz zu<br />

finden ist. Dort gibt es Wesen, die<br />

offensichtlich auch mitdenken, was<br />

<strong>Perry</strong> <strong>Rhodan</strong><br />

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