Das eFanzine des Perry Rhodan Online Clubs ... - Terracom - PROC
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12/2004 ATLAN<br />
on einzuführen, dies geschieht jedoch<br />
auf eine Weise, dass man als<br />
Leser kaum etwas vermisst.<br />
Die Geschichte der Naruk wird in<br />
diesem Band aufgeklärt und damit<br />
bereits im dritten Band <strong>des</strong> neuen<br />
Zyklus ein Geheimnis enthüllt,<br />
nämlich was die Naruk sind und<br />
wer sie erschafft. <strong>Das</strong> Warum allerdings<br />
ist noch völlig unklar. Vor<br />
allem in Hinblick auf die Lordrichter<br />
von Garb, stellt sich die Frage,<br />
was die Mordwespen mit ihnen zu<br />
tun haben und inwiefern die möglicherweise<br />
entartete Psiquelle<br />
wiederum mit beiden Elementen<br />
zusammenhängt. Es werden also<br />
nicht nur Geheimnisse aufgeklärt,<br />
sondern auch neue erschaffen.<br />
Insgesamt ist der zweite Teil sogar<br />
noch besser, als der Auftakt der<br />
Geschichte. Der Roman verdient<br />
sich insofern ein SEHR GUT. Michael<br />
Marcus Thurner hat sich seit<br />
seinen ersten Gehversuchen in AT-<br />
LAN erheblich weiterentwickelt<br />
und legt einen ausgezeichneten<br />
Roman vor. So macht ATLAN<br />
wirklich Spaß.<br />
Rezension von Tobias Schäfer<br />
... wird im nächsten TERRACOM<br />
nachgereicht.<br />
Rezension von Stefan Friedrich<br />
„Station der Varganen“, „Atlan<br />
und die Mordwespen“ o.ä. hätte<br />
eigentlich viel besser als Titel zu<br />
dem zweiten Teil <strong>des</strong> Doppelban<strong>des</strong><br />
von Michael Marcus Thurner<br />
gepasst. Denn „Die fünf herrlichen<br />
Städte“ spielen in diesem Roman<br />
eher eine Nebenrolle.<br />
Gleich zu Beginn verliert Atlan -<br />
anscheinend durch Einwirkung der<br />
Psi-Quelle - für kurze Zeit seinen<br />
Extrasinn und läuft <strong>des</strong>wegen<br />
Amok. Ich vermute, dass diese<br />
Episode später im Zyklus noch von<br />
Bedeutung sein wird. Welche lässt<br />
sich aber natürlich noch nicht sagen<br />
...<br />
Atlan begegnet nun auch Etarmagan-Murloth,<br />
wird dafür aber andererseits<br />
zunächst von Kythara<br />
getrennt. Die Naruk führen weiter<br />
ihre Schlachten in dem Bemühen<br />
immer bessere Krieger zu werden,<br />
die vor den Augen der Lordrichter<br />
von Garb Gefallen finden.<br />
Atlan und Kythara können im<br />
Verlauf der Schlacht fliehen und<br />
beobachten, dass die toten Naruk<br />
von einem nebelähnlichen Phänomen<br />
mit sich genommen werden.<br />
Wie sie später in der varganischen<br />
Station herausfinden, handelt es<br />
sich bei den Naruk um Androiden,<br />
die immer wieder neu gezüchtet<br />
und mit den Bewußtseinen versehen<br />
werden. In der Station der Varganen<br />
haben sich insektoide Fremde<br />
eingenistet, die Atlan aus der<br />
Vergangenheit kennt. Eine schöne<br />
Remineszenz an die Mordwespen,<br />
die in der Frühzeit der Serie einen<br />
Kurzauftritt hatten (PR 98 und PR-<br />
Tb 28). Am Ende opfern sich Etarmagan<br />
und Carnji, die sich aus der<br />
geistigen Beeinflussung durch die<br />
Fremden lösen können, um Atlan<br />
und Kythara vor den Orghs zu retten.<br />
Der Arkonide und seine Begleiterin<br />
werden transitiert.<br />
Wie auch im Vorgängerband, sind<br />
die Dialoge von Atlan und Kythara<br />
ein absoluter Pluspunkt. Allerdings<br />
nehmen die kleinen Psychospielchen<br />
der beiden Unsterblichen<br />
diesmal nicht mehr soviel Raum<br />
ein, weil die Handlung stärker vorangetrieben<br />
wird. Als Atlan erkennt,<br />
was zwischen ihm und Kythara<br />
vorgeht, kommt es schließlich<br />
zur Aussprache, die Michael<br />
Marcus Thurner uns aber leider<br />
vorenthält...<br />
Wieder werden in bewährter Weise<br />
ein paar Informationshäppchen<br />
an den Leser gegeben. So erfährt<br />
man z.B., dass die Psi-Quelle<br />
„Murloths Berg“ genannt wird.<br />
Auch sonst sind ein paar Bonmots<br />
enthalten. So lässt MMT die Atlan<br />
darüber philosophieren, dass es<br />
doch schauderlich wäre, gar keine<br />
reale Person zu sein, sondern das<br />
Fantasieprodukt eines anderes Wesens,<br />
wie es eine altarkonidische<br />
Philosophenschule behauptet (S.<br />
58). Köstlich!<br />
Andererseits gibt es aber auch etwas<br />
zu kritisieren. So dichtet auch<br />
Michael Marcus Thurner dem Arkoniden<br />
ein Alter von dreiundzwanzigtausend<br />
Jahren an (S. 37).<br />
Der Fehler mit den zusätzlichen<br />
10.000 Lebensjahren Atlans (die<br />
sich durch die Traversan-Zeitschleife<br />
ergeben, aber zum Handlungszeitpunkt<br />
<strong>des</strong> LORDRICH-<br />
TER-Zyklus noch in der Zukunft<br />
liegen) scheint sich offensichtlich<br />
in das Exposé eingeschlichen zu<br />
haben.<br />
Fazit: Auch der zweite Teil <strong>des</strong><br />
Doppelban<strong>des</strong> von Michael Marcus<br />
Thurner kann voll überzeugen.<br />
Er kommt zwar nicht mehr ganz<br />
dem vorherigen Roman heran, es<br />
reicht aber immer noch für ein<br />
SEHR GUT. Der LORDRICH-<br />
TER-Zyklus lässt sich bisher sehr<br />
gut an und macht einfach Spaß.<br />
Weiter so!<br />
ATLAN Band 16 (LORDRICHTER Band 4)<br />
Murloths Berg<br />
von Bernhard Kempen<br />
Zusammenfassung:<br />
Nach der Versetzung Atlans und<br />
Kytharas durch einen Transmitter-<br />
Effekt, finden die beiden Unsterblichen<br />
sich in einer nebulösen Gegend<br />
wieder.<br />
Als sich der Nebel auflöst finden<br />
die beiden sich im Berg Murloth<br />
wieder, und entgehen schon anfangs<br />
nur knapp der Entdeckung<br />
durch einen Torghan, einem insektoiden<br />
Volk, das von den Orghs abstammt.<br />
Kurze Zeit später beobachten<br />
sie ein Experiment, an dem<br />
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