Das eFanzine des Perry Rhodan Online Clubs ... - Terracom - PROC
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ATLAN <strong>Terracom</strong> 72<br />
Rezension von Ralf König<br />
Spannend und überzeugend präsentiert<br />
sich der zweite Teil der<br />
Geschichte, der vieles, was in Teil<br />
eins geschah, erklärt. <strong>Das</strong> Verhältnis<br />
zwischen dem Arkoniden und<br />
der Varganin ist sehr interessant<br />
und nachvollziehbar geschildert.<br />
Michael Marcus Thurner spielt mit<br />
den Möglichkeiten, die ihm das<br />
hohe Lebensalter beider Protagonisten<br />
bietet und lässt sie auf unterhaltsame<br />
Weise interagieren.<br />
Die Lektüre macht <strong>des</strong>halb auch<br />
ungeheuren Spaß. Hinzu kommt<br />
die Atmosphäre <strong>des</strong> Romans, die<br />
sehr dicht und sehr düster geworden<br />
ist. Thurner schreibt auf hohem<br />
Niveau und schafft es, den<br />
Leser zu begeistern.<br />
Humor kommt ebenso wenig zu<br />
kurz, wie die Spannung, die aus<br />
der Situation heraus entsteht und<br />
nicht aus schlecht gemachter Action<br />
besteht. Sicher dienen beide<br />
Romane im Gesamtkontext gesehen<br />
immer noch dazu, in die Situatiniemanden.<br />
Und so lassen sie die<br />
Schlacht beginnen.<br />
Atlan wird von Erinnerungen an<br />
die Schlachtfelder um Verdun geplagt,<br />
als er die Toten sieht. Nachdem<br />
die Schlacht geschlagen ist,<br />
liegen unzählige Tote überall herum.<br />
Atlan kann sich nicht von<br />
seiner Position entfernen, da Etarmagan<br />
seinem Schmetterling befohlen<br />
hat, den Akoniden zu bewachen.<br />
Dafür kommt aber Kythara,<br />
die berichtet, dass Carnji gefallen<br />
ist. Sie tötet auch Etarmagan-<br />
Murloth und gemeinsam können<br />
sie fliehen. Allerdings kommen sie<br />
nicht sehr weit. Als sie sich vom<br />
Schlachtfeld entfernen, sehen sie,<br />
wie die Körper von einem merkwürdigen<br />
Nebel aufgenommen und<br />
rückstandslos beseitigt werden.<br />
Sie können ihre Ausrüstung wieder<br />
an sich nehmen und Kythara<br />
behandelt die Verletzungen <strong>des</strong><br />
Arkoniden. Kurz darauf begegnen<br />
ihnen aber schon wieder Mitglieder<br />
der Heere. Diese Naruk verfolgen<br />
sie und plötzlich sind auch<br />
Carnji und Etarmagan-Murloth<br />
wieder hinter ihnen, die offensichtlich<br />
doch nicht tot sind. Ihr Plan zu<br />
einem der in der Nähe gelandeten<br />
Beiboot zu fliehen, schlägt fehl<br />
und daher beschließen Atlan und<br />
Kythara sich auf den Weg zu der<br />
Varganen-Station zu machen, die<br />
sich in der verbotenen Zone befindet.<br />
Sie erreichen den Berg, aber die<br />
Verfolger sind ihnen dicht auf den<br />
Fersen. Diese wenden sich plötzlich<br />
ab und verlassen sie. Aber<br />
Carnji und Etarmagan-Murloth<br />
erinnern sich an die Beiden und<br />
wollen nun in die Station gelangen.<br />
In der Hoffnung, sich noch an ihre<br />
Aufgabe zu erinnern, töten sie sich<br />
und erwachen so erst in der Station<br />
wieder.<br />
Atlan und Kythara nehmen den<br />
normalen Weg. Dank der Kenntnisse<br />
der Varganin, erreichen sie so<br />
das Innere der Station. Und die<br />
Varganin stellt schnell fest, dass<br />
das zwar alles varganisch erscheint,<br />
aber offensichtlich<br />
schlecht (zumin<strong>des</strong>t ziemlich unvarganisch)<br />
modifiziert wurde.<br />
Eine Produktionsstätte bringt sie<br />
schließlich auf die Spur. Körper<br />
werden hergestellt und dienen als<br />
Behältnisse für Bewußtseine, die<br />
nach den Schlachten wieder eingesammelt<br />
werden. Die Narukku<br />
sind Androiden. Deshalb werden<br />
sie immer wieder geboren und<br />
können sich so auf ihre Aufgabe<br />
vorbereiten, in deren Definition es<br />
offensichtlich eine Änderung gegeben<br />
hat. Von Philosophen, die<br />
lesen und Informationen sammeln,<br />
sind sie zu Kriegern geworden, die<br />
danach streben, immer besser zu<br />
werden.<br />
Aber es muss auch Erbauer geben.<br />
Nicht ahnend, dass die erwachten<br />
Etarmagan-Murloth und<br />
Carnji, die sich nun ebenfalls<br />
Carnji-Murloth nennt, sie verfolgen,<br />
suchen Atlan und Kythara<br />
nach Informationen über die neuen<br />
Nutzer der Anlage. In einer Wohnsektion<br />
der Station werden sie<br />
schließlich fündig. Die Besatzer<br />
sind insektoid und Atlan kennt sie<br />
sehr wohl. Es sind Orghs, auch<br />
Mordwespen genannt.<br />
Die Orghs lassen sich von den<br />
beiden Androiden auf die Spur der<br />
Eindringlinge bringen und jagen<br />
Atlan und Kythara. Die Flucht der<br />
beiden endet kläglich, nämlich<br />
genau wieder in dem Raum mit<br />
den Steuer- und Überwachungselementen,<br />
in dem sich Kythara ohnehin<br />
gerne verstecken wollte. <strong>Das</strong><br />
funktioniert aber nicht, wie beabsichtigt,<br />
im Gegenteil. Trotz <strong>des</strong><br />
klebrigen Speichelsekrets der Insektoiden,<br />
mit dem sich Atlan und<br />
Kythara tarnen wollen, werden sie<br />
gewittert und gefunden. Atlan gibt<br />
einiges von seinem Wissen über<br />
die Lordrichter preis, um die An-<br />
greifer neugierig zu machen. Die<br />
Orghs bieten ihnen an, dass sie<br />
verschont werden, wenn sie sich<br />
ergeben. Sie lassen sich darauf ein,<br />
was allerdings damit endet, dass<br />
die Orghs sie trotzdem töten wollen.<br />
Etarmagan und Carnji, die plötzlich<br />
erkennen, was sie eigentlich<br />
getan haben, weil die angeblich<br />
göttlichen Insekten sie einfach töten<br />
wollen, entschließen sich zu<br />
einer letzten, guten Tat. Sie werfen<br />
sich in die Strahlbahnen, bis sie<br />
aufgelöst sind und retten so Atlan<br />
und Kythara das Leben.<br />
Nur kurzfristig allerdings, so<br />
scheint es, denn erneut schießen<br />
die Wesen. Atlan und Kythara verwehen,<br />
aber der Arkonide bemerkt,<br />
dass sie nicht etwa tot sind, sondern<br />
entstofflicht, in einer Art<br />
Transition gefangen…<br />
-rk-<br />
10