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Grundlagen der Evolutionspsychologie

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4. Ängste<br />

• Marks (1987):<br />

„Ohne Ängste würden unter natürlichen Bedingungen nur<br />

wenige lange überleben.“<br />

• Angst als Vermeidung von Gefahren<br />

• Reaktionen:<br />

-erstarren o<strong>der</strong> unbeweglich werden<br />

-Flucht o<strong>der</strong> Vermeidung<br />

-aggressive Verteidigung<br />

-Unterwerfung o<strong>der</strong> Beschwichtigung<br />

evolutionsbedingte physiologische Reaktionen:<br />

Freisetzung von Adrenalin (Blutgerinnung, Energie für Muskeln,<br />

Verdauungsstop, erhöhte Sauerstoffversorgung <strong>der</strong> Muskeln)<br />

51<br />

Menschliche Ängste:<br />

• Angst vor Höhen (6. Monat)<br />

• Trennungsangst: Fremdeln im 9. – 13. Monat<br />

• Ängste vor Tieren: Erforschung <strong>der</strong> Umgebung (2. Lebensjahr)<br />

• Emotionale Reaktionen auch von Aufmerksamkeit an <strong>der</strong> Umwelt<br />

abhängig<br />

Raubtier-Vermeidungs-Adaption:<br />

• Todesursachen <strong>der</strong> Ache in Paraguay:<br />

6% von Jaguar gefressen, 12% Tod durch Schlangenbisse<br />

• Vermeidung eines Angriffs:<br />

-Kategorie von „Raubtier“<br />

-hungriges Raubtier Beute<br />

-Verständnis von Tod<br />

• Adaptive Konservatismus-Hypothese:<br />

Annahme etwas Harmloses wäre gefährlich<br />

52

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