Grundlagen der Evolutionspsychologie
Grundlagen der Evolutionspsychologie
Grundlagen der Evolutionspsychologie
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
2.2 Sammler-Hypothese<br />
(Tanner und Zihlmann, 1976)<br />
• Entwicklung <strong>der</strong> Steinwerkzeuge zum<br />
Ausgraben verschiedener Pflanzen<br />
• Jagd erst viel später entwickelt<br />
• 50-80% <strong>der</strong> Nahrung aus gesammelten Pflanzen<br />
• Frauen mit kleinen Kin<strong>der</strong>n verbringen weniger Zeit mit dem<br />
Sammeln<br />
• Sammeln abhängig vom Jag<strong>der</strong>folg des Mannes<br />
ABER:<br />
• Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern nicht<br />
• Auftauchen <strong>der</strong> väterlichen Investition erklär-<br />
• Unterschiede zwischen Menschen und Affen bar<br />
47<br />
2.3 Aasfresser-Hypothese<br />
(Isaac, 1987; Shipman, 1985)<br />
• Teil des verzehrten Fleisches von Kadavern<br />
• Knochenfunde: Schnittmarkierungen über den<br />
Nagemarkierungen, aber auch Nagemarkierungen über Schnitten<br />
Vorfahren sowohl Aasfresser als auch Jäger<br />
ABER:<br />
- große Entfernungen für ausreichend Fleisch<br />
- Konkurrenz zu an<strong>der</strong>en Säugetieren<br />
- Fleisch verdirbt schnell<br />
48