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Grundlagen der Evolutionspsychologie

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2. Problem <strong>der</strong> Beschaffung von Nahrung<br />

2.1 Jagd-Hypothese<br />

(Tooby und DeVore, 1987)<br />

• Übergang vom Suchen nach Nahrung zur Jagd:<br />

-Herstellung und Verwendung von Werkzeug<br />

-Entwicklung eines Großhirns<br />

-Entwicklung komplexer Sprachfertigkeiten<br />

• Dünndarm weist auf lange Evolutionsgeschichte hin, in <strong>der</strong><br />

Menschen proteinreiche Nahrung zu sich nahmen<br />

• Lebensnotwendige Vitamine A und B12 nicht von Körper<br />

produzierbar Aufnahme durch Fleisch<br />

• Schnittwunden in Knochen, die schätzungsweise fast zwei<br />

Millionen Jahre alt sind (Metzger)<br />

45<br />

Versorgungshypthese:<br />

• starke Investition <strong>der</strong> Männer in ihre Kin<strong>der</strong><br />

• Auftreten starker männlicher Koalitionen<br />

• starke reziproke Altruismen (Partnerschaft)<br />

• sozialer Austausch (Teilen <strong>der</strong> Beute)<br />

• sexuelle Arbeitsteilung<br />

• Entwicklung von Steinwerkzeugen<br />

Showoff-Hypothese: (Hawkes, 1991)<br />

• Statuswettstreit: Teilen <strong>der</strong> Beute mit Nachbarn<br />

• bevorzugte Behandlungen <strong>der</strong> Frauen gegenüber Männern<br />

nach neuen Erkenntnissen: Vermischung bei<strong>der</strong> Hypothesen<br />

46

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