Grundlagen der Evolutionspsychologie
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Nahrungsauswahl beim Menschen<br />
(Rozin, 1996)<br />
• Teilen von Speisen: Statuserhöhung, Brautwerbung<br />
• in <strong>der</strong> Sprache: Geschichte „schwer zu schlucken“<br />
• Bekämpfung natürlicher Giftstoffe: spucken und übergeben<br />
(Kin<strong>der</strong>: Abneigung gegenüber Rosenkohl)<br />
• Kulturübergreifende Abscheu von Stoffen, die Überleben gefährden<br />
(Ekelreaktionen)<br />
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1.2 Antimikrobielle Hypothese<br />
(Sherman&Flaxman, 2001)<br />
Wirkung von Gewürzen:<br />
• töten o<strong>der</strong> hemmen das Wachstum von Krankheitserregern<br />
(Zwiebeln, Knoblauch, Piment, Oregano)<br />
• verhin<strong>der</strong>n die Bildung von Giftstoffen in <strong>der</strong> Nahrung<br />
Vermeidung von Erkrankungen o<strong>der</strong> Vergiftungen durch<br />
Nahrungsverzehr<br />
• Fleischverarbeitung in heißen Län<strong>der</strong>n mit<br />
vielen Gewürzen<br />
• Kulturelle Verbreitung durch Kommunikation<br />
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