WERBUNG <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong> 8 Hauptstrasse 6, 63<strong>13</strong> Menzingen, 041 755 14 00, mail@trinkler-it.ch, www.trinkler-it.ch FLACHDACH | STEILDACH | FASSADE | ABDICHTUNG | SPENGLER | BLITzSCHUTz | SANIERUNG 041 755 11 68 www.b-dachungen.ch
VEREINE <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong> 9 Fortsetzung von Seite 7 … noch zu den geselligen Anlässen. Die Übung vor den Sommerferien ist neben dem praktischen Teil im Freien immer mit gemütlichem Beisammensein (z.B. Grillieren) verbunden. Wir machen auch immer mal wieder eine Reise, früher oft mehrtägige, heute eher eintägige. Und Ende Jahr lassen wir das Vereinsjahr jeweils bei einem Weihnachtsessen gemütlich ausklingen. Das Kurswesen ist heute ein wichtiger Bestandteil der Arbeit eines Kurs- und Technischen Leiters. Wie sah das früher aus? Cécile Körner: Damals waren die Nothilfekurse für Autolenker noch nicht obligatorisch. Was aber anfing, waren die Nothilfekurse an den Schulen. Zwei Klosterfrauen wurden zu Samariterlehrerinnen ausgebildet, welche dann Nothilfekurse im Seminar erteilten. Wir leiteten die Kurse in der Schule. Einmal war ich auch in einem Lager mit dabei und erteilte dort einen Nothilfekurs. Mit der Zeit übernahmen nach und nach die Lehrpersonen die Theorie, und wir Samariterlehrinnen bestritten den praktischen Teil. Alle zwei Jahre organisierten wir einen grossen Samariterkurs, da man auf diesen damals mehr Wert legte als auf den Nothilfekurs. Corina Thoma: Wir dürfen seit ein paar Jahren regelmässig über die Auffahrtstage einen Nothilfekurs im KGM erteilen. Auch die Abschlussklassen der Oberstufe Menzingen fragen uns eigentlich jedes Jahr für einen Nothilfekurs an. Wie schwierig ist es, neue Mitglieder zu finden? Cécile Körner: Früher kamen die Leute auch deshalb, um sich abends zu treffen. Der Samariterverein übernahm damit auch eine soziale Aufgabe. Der gemeinsame Restaurantbesuch nach der Übung gehörte fest dazu. Viele kamen wohl mehr deswegen als wegen der Samaritersache an und für sich. Man wollte einfach zu einer Gemeinschaft gehören. Corina Thoma: Ja, es ist heute extrem schwierig, neue Mitglieder zu finden. Nach Kursen bekomme ich oft positive Feedbacks. Wenn ich die Leute aber motivieren will, einmal in einer Übung zu schnuppern, kriege ich immer die gleichen Antworten: «Ich will mich nicht verpflichten», «Ich habe keine Zeit» oder «Es schaut ja doch nichts dabei heraus». Viele wissen gar nicht, was die Samariter und Samariterinnen genau tun. Oder sie haben das Gefühl, dass sie Cécile Körner und Corina Thoma: Zwischen ihrem Engagement als Samariter-Kursleitende liegen 36 Jahre. Was hat sich verändert? alles beherrschen müssen, haben Hemmungen, jemandem zu helfen oder haben Angst, etwas falsch zu machen. Mit Schwung in die Zukunft Ob die Samaritervereine längerfristig eine Überlebenschance haben, vermag niemand zu sagen. Wir waren uns aber alle einig, dass es auf allen Stufen Menschen mit Herzblut und Leidenschaft braucht, die sich der Sache annehmen. Der Samariterverein Menzingen hat das Glück, mit Käthi Schürpf eine Präsidentin zu besitzen, die sich gleich in ihrem ersten Präsidialjahr <strong>–</strong> unterstützt von einem tollen Vorstand <strong>–</strong> mit vollem Elan in die Arbeit gestürzt hat. So ist unter anderem die neue Homepage www.samariter-menzingen.ch entstanden. Aktuelles zu unseren Übungen, Kursen und unserem Vereinsleben finden Sie auf unserer Webseite. Klicken Sie sich mal durch oder nehmen Sie unverbindlich an einer Übung teil. Sie sind jederzeit herzlich willkommen. INFORMATION Brigitta von Holzen Interessiert an Erster Hilfe? Erlerntes Wissen auffrischen, anwenden oder auch weitervermitteln? Die Kurs- und Weiterbildungsprogramme des Schweizerischen Samariterbundes sind vielfältig. Neugierig geworden? Für weitere Infos erreichen Sie uns unter info@samaritermenzingen.ch