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MZ-83-13 – April/Mai - Mänziger Zytig

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Nr. <strong>83</strong>, <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong><br />

14. Jahrgang, Auflage 2050<br />

Redaktion «mänziger zytig», Postfach 211<br />

63<strong>13</strong> Menzingen, kontakt@maenziger-zytig.ch<br />

INFORMATIONSBLATT FÜR DIE GEMEINDE MENZINGEN<br />

Zur Unterstützung …<br />

10 29 41<br />

Zum 75-Jahr-Jubiläum …<br />

… erinnert sich eine langjährige<br />

Kursleiterin des Samaritervereins<br />

<strong>–</strong> die aktuelle Kursleiterin<br />

sprich über die<br />

heutigen Herausforderungen.<br />

Zum Dorffest …<br />

… lädt die Oberstufe die ganze<br />

Bevölkerung am Freitag nach<br />

Ostern. Und es sollten mal die<br />

Held/innen des Alltags geehrt<br />

werden.<br />

… der Betreuung von<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

gibt es die SEB: Mittagstisch,<br />

Aufgabenhilfe und<br />

neues: Eine Übersicht.<br />

100 Jahre Zuger Dachverband <strong>–</strong><br />

<strong>13</strong>5 Jahre Frauen Menzingen<br />

Eine Vereinigung präsentiert sich aktiv und farbig <strong>–</strong> dank zahlreicher Frauen, die seit <strong>13</strong>5 Jahren zusammen für<br />

gemeinsame Ziele einstehen. Die Ziele sind nicht mehr die gleichen wie zur Gründungszeit der Frauen Menzingen,<br />

aber die Motivation, Gemeinsames zu schaffen, ist bis heute unverändert geblieben.<br />

Foto: zVg Frauen Menzingen<br />

Die Kontaktgruppe<br />

ist eine von fünf<br />

Gruppen der Frauen<br />

Menzingen. Rund<br />

60 freiwillige Frauen<br />

und Männer<br />

besuchen Seniorinnen<br />

und Senioren ab<br />

80 Jahren. Auf dem<br />

Bild: Mitglieder der<br />

Kontaktgruppe auf<br />

dem Jubiläumsausflug<br />

2011.<br />

sich viele Frauen in den Gemeinschaften<br />

von Müttern und junger Frauen.<br />

Dieses Engagement half Kontakte zu<br />

knüpfen unter Gleichgesinnten, man<br />

konnte am Dorfgeschehen mitwirken<br />

und die aktive Freizeitgestaltung war<br />

eine willkommene Abwechslung zum<br />

Alltag.<br />

Wie viele Kurse, Vorträge, Ausflüge<br />

oder ähnliches hätten unsere Mitglieder<br />

auf eigene Faust unternommen?<br />

Oft gab es die Möglichkeiten dazu gar<br />

nicht; aber gemeinsam konnte man<br />

solche Anlässe organisieren und sie<br />

erfreuten sich grösster Beliebtheit.<br />

Der Zuger Kantonale Frauenbund<br />

(ZKF) wurde 19<strong>13</strong> gegründet und feiert<br />

dieses Jahr sein 100-Jahr-Jubiläum.<br />

Zu seinen Mitgliedern zählen 14 Ortsvereine<br />

mit ca. 6000 Frauen sowie<br />

Kollektivmitglieder, SVKT-Frauensportverband<br />

und rund 1400 Einzelmitglieder.<br />

Eine wichtige politische und gesellschaftliche<br />

Kraft<br />

Der ZKF organisiert Schulungen für<br />

die Vorstände der Ortsvereine, fördert<br />

die Weiterbildung von Frauen in den<br />

Bereichen Gesellschaft, Staat und Kirche,<br />

bietet Beratung an und setzt sich<br />

für Frauen und Familien in finanziellen<br />

Schwierigkeiten ein. Mit seiner engagierten<br />

und vielseitigen Verbandstätigkeit<br />

ist der ZKF eine wichtige politische<br />

Kraft in Gesellschaft, Kanton und<br />

Kirche.<br />

Aktive Menzinger Frauen seit 1878<br />

Noch bevor unser Dachverband entstand,<br />

gab es an der Basis schon die<br />

Frauengemeinschaft hier in Menzingen.<br />

Zum <strong>13</strong>5. Mal trafen sich dieses<br />

Jahr die Mitglieder zur Generalversammlung.<br />

In früheren Zeiten, als kaum Freizeitangebote<br />

bestanden, engagierten<br />

Frauen Menzinger aktuell<br />

Die Frauen Menzingen werden von<br />

Isabelle Menzi und Catherine Müller<br />

präsidiert. Das Pensum der Präsidentin<br />

bedeutet heute mehr Aufwand als<br />

früher, die Frau von heute ist vielseitiger<br />

engagiert: Sie ist teils berufstätig<br />

und hat neben Haushalt und Familie<br />

Hobbies sowie Aus- oder Weiterbildungen<br />

in der knappen Freizeit unterzubringen.<br />

Welches ist die Motivation,<br />

sich für diesen Verein einzusetzen?<br />

Lesen Sie dazu die Beiträge im Heftinnern.<br />

Yvonne Stadelmann<br />

Vorstandsmitglied Frauen Menzingen


WERBUNG<br />

<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

2<br />

NEUES BUCH<br />

Gotteslob und Mädchenschule<br />

Kapuzinerinnenkloster Maria opferung Zug 1611<strong>–</strong> 2011<br />

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KOMMENTAR<br />

<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

3<br />

«Gutes Einvernehmen<br />

ist zentral»<br />

Das Co-Präsidium an der Spitze<br />

der Frauen Menzingen hat sich<br />

bewährt. Die beiden Frauen teilen<br />

sich Verantwortung und<br />

Aufgaben und ergänzen sich<br />

ideal. Das gute Einvernehmen im Vorstand gibt ihnen<br />

das Gefühl getragen zu sein und so können sie wirken.<br />

Isabelle Menzi äussert sich hier zu ihrer Motivation für<br />

diese Aufgabe, Catherine Müller kommt im Heftinnern<br />

auf der Seite 26 zu Wort.<br />

Hast du vor drei Jahren gleich als Präsidentin angefangen?<br />

Isabelle Menzi: Anfänglich war ich die Co-Präsidentin<br />

von Doris Strickler. In jenem Jahr habe ich alles kennengelernt<br />

und nach dem Weggang von Doris ergab es<br />

sich, dass ich das Präsidium übernommen habe.<br />

Du bist ursprünglich nicht aus Menzingen. Ist es für<br />

eine Zuzügerin nicht doppelt schwierig Fuss zu fassen<br />

in einem Verein, der im Dorf so verwurzelt ist?<br />

Im Gegenteil. Meine Vorstandskolleginnen sind gut im<br />

Dorf vernetzt. Ich muss gar nicht alle Menschen selber<br />

kennen. Ich konnte absolut unvoreingenommen an<br />

meine Arbeit gehen. Neuerungen einzuführen ging mir<br />

einfacher von der Hand, als wenn ich auf «alte Zöpfe»<br />

hätte Rücksicht nehmen müssen, nur weil ich von hier<br />

bin.<br />

Eine dieser Neuerungen war die Homepage. Sie ist<br />

dein zweiter Zuständigkeitsbereich.<br />

Ja. Wir wollten uns der Modernisierung und den neuen<br />

Medien nicht verschliessen. Wir sind offen für neues,<br />

und da mir die technische Arbeit im Hintergrund der<br />

Homepage liegt, mache ich das auch sehr gerne. Für<br />

Aussenstehende bietet die Homepage (www.frauenmenzingen.ch)<br />

ein übersichtliches Bild, was die Frauen<br />

Menzingen anbieten und wer wir sind.<br />

Das sind viele Stunden, die du in den Verein investierst.<br />

Was geben dir diese Aufgaben?<br />

Mir ist wichtig, aktiv am Gemeinschaftsleben im Dorf<br />

mitzuwirken. Dieser «alte» Verein ist ganz und gar<br />

nicht verstaubt! Wir können gemeinsam Angebote für<br />

Jung und Ältere umsetzen. Die Bedürfnisse der jungen<br />

Generation mit guten, traditionellen Werten in Balance<br />

bringen und sie aufrechterhalten <strong>–</strong> das ist meine Motivation!<br />

Interview: Yvonne Stadelmann-Müller<br />

01 EDITORIAL <strong>–</strong> <strong>13</strong>5 Jahre Frauen Menzingen<br />

03 KOMMENTAR <strong>–</strong> «Gutes Einvernehmen ist zentral»<br />

04 RATHAUS <strong>–</strong> März 20<strong>13</strong><br />

06 VEREINE <strong>–</strong> 75 Jahre Samariterverein<br />

07 KOLUMNE <strong>–</strong> Bienenhonigskandal<br />

10 JUNGE STIMME <strong>–</strong> 15 Helden und ein Dorffest<br />

12 VEREINE <strong>–</strong> STV: Kantonaler Jugitag in Menzingen<br />

<strong>13</strong> VEREINE <strong>–</strong> ELG: Eltern und Schule im Dialog<br />

15 VEREINE <strong>–</strong> 105 Jahre Braunviehzuchtverein<br />

16 GEWERBE <strong>–</strong> Lacoste-Shop in der Tennishalle<br />

17 PUBLIREPORTAGE <strong>–</strong> Markus Staub GmbH<br />

18 FRAUEN SCHAFFEN SICH RÄUME <strong>–</strong> Judith Felder<br />

19 GEWERBE <strong>–</strong> 125 Jahre: «Ochsen» und Metzgerei<br />

20 PUBLIREPORTAGE <strong>–</strong> «meinbuero»: M. Weimer<br />

21 MÄNZIGER AGENDA<br />

25 AKTUELL <strong>–</strong> Berufswahlausstellung: Y. Abächerli<br />

26 THEMA <strong>–</strong> Frauen Menzingen: Keineswegs müde<br />

29 NACHBARSCHAFT NEUHEIM <strong>–</strong> Steuern gesenkt<br />

30 GEMEINDE <strong>–</strong> Schulergänzende Betreuung<br />

32 GEMEINDE <strong>–</strong> Feuerwehr: Rapport 20<strong>13</strong><br />

33 INSTITUTIONEN <strong>–</strong> Familienferien in Randa<br />

35 NATUR <strong>–</strong> Der Frühling kommt: «Chriesibluescht»<br />

37 KULTUR <strong>–</strong> Kurzgeschichte<br />

38 ECHO / IN EIGENER SACHE <strong>–</strong> Diverses<br />

41 AUS DEM KANTONSRAT <strong>–</strong> Monika Barmet<br />

42 IMPRESSUM<br />

43 MÄNZIGER QUIZ


RATHAUS<br />

<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

4<br />

Informationen aus dem Rathaus Menzingen<br />

März 20<strong>13</strong><br />

Einwohnerstatistik<br />

Der Statistik der Einwohnerkontrolle per 31. Dezember 2012<br />

können die folgenden Zahlen entnommen werden:<br />

Total Einwohner 4499 (4545); hiervon sind 2277 (2298) männlich<br />

und 2222 (2247) weiblich, 3573 (3572) SchweizerInnen<br />

und 926 (973) AusländerInnen. (Zahlen des Vorjahres).<br />

Bibliothek Menzingen<br />

Der Gemeinderat nimmt vom Jahresbericht 2012 der Gemeindebibliothek<br />

Kenntnis. Im Jahre 2012 sind insgesamt 25 936<br />

(24 556) Medien ausgeliehen worden. Hiervon sind 48<strong>13</strong><br />

(2858) Bücher für Erwachsene und 12 584 (<strong>13</strong> 534) Bücher für<br />

Kinder und Jugendliche. Das Angebot der Bibliothek umfasst<br />

zudem Zeitschriften, Comics, DVDs, CDs, Tonkassetten und<br />

Hörbücher.<br />

Der Gemeinderat dankt der Leiterin und den Mitarbeiterinnen<br />

für ihren Einsatz im Dienste der Bibliotheksbenützerinnen und<br />

-benützer. Ein spezieller Dank gilt auch den beiden ausgetretenen,<br />

langjährigen ehemaligen Leiterinnen Marie-Therese Mehr<br />

und Heidi Masüger.<br />

Prämienverbilligung 20<strong>13</strong><br />

Anspruch auf Prämienverbilligung haben alle Personen, die am<br />

1. Januar 20<strong>13</strong><br />

<strong>–</strong> den steuerrechtlichen Wohnsitz im Kanton Zug gehabt haben;<br />

<strong>–</strong> bei einer vom Bund anerkannten Krankenkasse obligatorisch<br />

krankenversichert sind;<br />

<strong>–</strong> die wirtschaftlichen Anspruchsvoraussetzungen erfüllen oder<br />

Bezüger von Sozialleistungen oder von Ergänzungsleistungen<br />

sind.<br />

Anspruch auf Prämienverbilligung haben Personen, bei denen<br />

die gesamten Richtprämien höher sind als 8 % des massgebenden<br />

Einkommens. Die Differenz zwischen diesem Selbstbehalt<br />

und den Richtprämien wird verbilligt.<br />

Das ausgefüllte Antragsformular muss bis spätestens 30. <strong>April</strong><br />

20<strong>13</strong> bei der Einwohnerkontrolle eingereicht werden. Wer die<br />

Eingabefrist verpasst oder die notwendigen Unterlagen nicht<br />

einreicht, erhält keine Prämienverbilligung.<br />

AHV-Beitragslücken<br />

Die AHV unterscheidet zwischen Erwerbstätigen und Nichterwerbstätigen.<br />

Als Nichterwerbstätige gelten Personen, die kein<br />

oder nur ein geringes Erwerbseinkommen erzielen, namentlich:<br />

Vorzeitig Pensionierte; Teilzeitbeschäftigte; Bezügerinnen und<br />

Bezüger von IV-Renten; Studierende; Weltreisende; ausgesteuerte<br />

Arbeitslose; Geschiedene; Verwitwete; Ehefrauen und Ehemänner<br />

von Pensionierten; Versicherte, die zwar erwerbstätig<br />

sind, deren jährliche Beiträge aus der Erwerbstätigkeit inklusive<br />

Arbeitgeberbeiträge weniger als CHF 475.<strong>–</strong> betragen; Versicherte,<br />

die nicht dauernd voll erwerbstätig sind und deren Beiträge<br />

aus der Erwerbstätigkeit inklusive Arbeitgeberbeiträge<br />

weniger als die Hälfte der Beiträge ausmachen, die sie als Nichterwerbstätige<br />

entrichten müssen. Als nicht dauernd voll erwerbstätig<br />

gilt, wer weniger als 9 Monate im Jahr oder weniger<br />

als 50 % der üblichen Arbeitszeit erwerbstätig ist.<br />

Falls Sie sich vergewissern wollen, dass Sie keine Beitragslücken<br />

haben, dann besteht die Möglichkeit, schriftlich (mit Angabe<br />

der AHV-Nummer) bei der Ausgleichskasse bei welcher Sie<br />

AHV-Beiträge entrichten, einen individuellen Kontoauszug Ihrer<br />

Einzahlungen zu beantragen. Würden auf diesem Auszug<br />

Beitragslücken ersichtlich sein, könnten Sie diese innerhalb von<br />

5 Jahren nachbezahlen.<br />

Bei allfälligen Fragen oder Unklarheiten steht Ihnen die AHV-<br />

Zweigstelle (Tel. 041 757 22 22) gerne zur Verfügung.<br />

Hundesteuerbezug für das Jahr 20<strong>13</strong><br />

Die jährliche Hundesteuer (CHF 20.<strong>–</strong> für landw. Hofhunde und<br />

CHF 90.<strong>–</strong> für Privathunde und weitere Hofhunde) wird im <strong>April</strong><br />

durch die Einwohnerkontrolle in Rechnung gestellt. Hundehalter<br />

sind verpflichtet, der ANIS AG (Heimtierdatenbank) Adressund<br />

Besitzesänderungen sowie das Ableben von Tieren innerhalb<br />

von 10 Tagen zu melden.<br />

ANIS AG, Morgenstrasse 123, 3018 Bern, 031 371 35 30,<br />

www.anis.ch.


RATHAUS<br />

<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

5<br />

Begrüssung der Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger<br />

Im Jahre 20<strong>13</strong> ist Zug Gastkanton an der Vereidigung der<br />

Päpstlichen Schweizergarde. Diese findet am 6. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> in<br />

Rom statt. Zahlreiche Politikerinnen und Politiker werden an<br />

diesem Anlass teilnehmen und sind am Wochenende vom 4. bis<br />

6. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> in Rom.<br />

Der Gemeinderat hatte die Begrüssung der Neuzuzügerinnen<br />

und Neuzuzüger auf Samstag, 4. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> geplant. Wegen der<br />

Terminkollision wird die Neuzuzügerbegrüssung auf Samstag,<br />

15. Juni 20<strong>13</strong>, 10 Uhr, Rathaus, verschoben.<br />

Fasnachtsumzug<br />

Der Gemeinderat unterstützt den Fasnachts(Nacht)umzug der<br />

Fasnachtsgesellschaft Roter Hahn mit einem finanziellen Beitrag.<br />

Der Gemeinderat dankt den Organisatoren und allen am<br />

Umzug Beteiligten für die prächtig gestalteten Sujets ganz<br />

herzlich.<br />

Schulkommission<br />

Dominik Schmid, Edlibach, erklärt den Rücktritt als Mitglied der<br />

Schulkommission. Der Gemeinderat dankt für das Engagement<br />

zum Wohle unserer Schule. Da Dominik Schmid als Vertreter<br />

der CVP in der Schulkommission war, ist es Sache der CVP einen<br />

Ersatz zu nominieren.<br />

Neuer Rektor<br />

Der Gemeinderat hat Richard G. Hänzi, Splügen, als neuen Rektor<br />

der Schule Menzingen gewählt. Er beginnt seine Tätigkeit<br />

am 1. August 20<strong>13</strong> und löst Armon Caviezel, Rektor a.i., ab.<br />

Richard G. Hänzi ist ausgebildeter Primar- und Sekundarlehrer<br />

Phil. I und Schulleiter. Zusätzlich absolvierte er die Englischausbildung<br />

Sek 1 und die Weiterbildung Externe Schulevaluation.<br />

Er war Schulleiter, Schulinspektor, präsidierte verschiedene<br />

Fachkommissionen und leitete Lehrerweiterbildungskurse.<br />

Der Gemeinderat ist überzeugt, mit Richard G. Hänzi eine kompetente<br />

und erfahrene Führungsperson gefunden zu haben<br />

und heisst ihn herzlich willkommen.<br />

Schülerkonzerte der Musikschule<br />

Die Schülerkonzerte der Musikschule sind öffentlich. Sie dürfen<br />

sich ein kurzes Konzert (Dauer 1 Std.) anhören, ohne mit den<br />

Kindern verwandt zu sein.<br />

Ist Ihr Kind noch nicht sicher, welches Instrument es erlernen<br />

will? Besuchen Sie mit Ihrem Kind Schülerkonzerte, um die Instrumente<br />

direkt zu erleben.<br />

Die musizierenden Kinder und Jugendliche der Musikschule<br />

Menzingen freuen sich auf Sie.<br />

Schülerkonzert<br />

Violine & Cello<br />

Di, 2. Apr. <strong>13</strong><br />

19 Uhr<br />

Foyer Rathaus<br />

Susi Meierhans &<br />

Alexandra Iten Bürgi<br />

Personelles<br />

Da die ab 1. März 20<strong>13</strong> vakante Stelle bei der Jugendarbeit<br />

noch nicht besetzt werden konnte, wird Yvonne Weber, Jugendjoker,<br />

mit einem 40-%-Pensum vorübergehend tätig sein.<br />

Sie war bereits bei der letzten Personalvakanz erfolgreich für<br />

die Jugendarbeit tätig.<br />

Die Bauabteilung stellt als Sachbearbeiterin Bau- / Sicherheitsabteilung<br />

Cornelia Wesner, Oberdorf NW, mit einem 60-%-Pensum<br />

an. Diese Anstellung ist auf 2 Jahre befristet und muss<br />

nach Ablauf dieser Zeit neu beurteilt werden.<br />

Schülerkonzert<br />

Klavier<br />

Mi, 3. Apr. <strong>13</strong><br />

19 Uhr<br />

Musikschulkonzert Do, 4. <strong>April</strong> <strong>13</strong><br />

19 Uhr<br />

Drumgig<br />

Di, 9. Apr. <strong>13</strong><br />

Perkussion 19 Uhr<br />

Schülerkonzert Mi, 10. <strong>April</strong> <strong>13</strong><br />

Querflöten 19 Uhr<br />

Foyer Rathaus<br />

Klavierklasse A. Forrer<br />

Foyer Rathaus<br />

Verschiedene Vorträge<br />

Vereinshaus<br />

Perkussionsklasse<br />

Marc Stämpfli<br />

Foyer Rathaus<br />

Mirjam Walker<br />

www.menzingen.ch<br />

www.maenzigehell.ch


VEREINE<br />

<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

6<br />

75 Jahre Samariterverein Menzingen <strong>–</strong> ein Grund zum Feiern<br />

Der Schweizerische Samariterbund (SSB) feiert dieses Jahr sein 125-jähriges Bestehen. Für den Samariterverein<br />

Menzingen steht 20<strong>13</strong> aber der eigene Geburtstag im Mittelpunkt: Wir dürfen auf 75 Jahre<br />

Vereinsgeschichte zurückblicken.<br />

Samariterverein gestern<br />

und heute<br />

Ich treffe mich mit Cécile Körner<br />

(ehemalige Samariterlehrerin)<br />

und Corina Thoma (aktuelle<br />

Kurs- und Technische<br />

Leiterin) zu einem Gespräch,<br />

um herauszufinden, was sich<br />

in den letzten 30 bis 40 Jahren<br />

so alles verändert hat.<br />

Fotos: zVg Samariterverein Menzingen<br />

Im Samariterverein wird das Nothilfe-Wissen regelmässig aufgefrischt und die lebensrettenden Sofortmassnahmen<br />

werden trainiert. (Aus der Homepage)<br />

Im Winter 1937/38 organisierte Pfarrer Josef Hausheer<br />

einen Samariterkurs. Als Leiter konnte er den<br />

Arzt Hans Strebel sowie Schwester Maria Philippa<br />

Köfer vom Institut für diese Aufgabe gewinnen. Dieser<br />

Kurs, der am 10. Januar 1938 begann, dauerte<br />

20 Abende und wurde jeweils dreimal wöchentlich<br />

durchgeführt. 50 (!) Personen hatten sich angemeldet.<br />

Am letzten Kursabend wurde der Verein von 30<br />

Personen aus der Taufe gehoben. Es wurde ein Vorstand<br />

gebildet und bereits am 20. <strong>April</strong> 1938 die<br />

erste ordentliche Generalversammlung durchgeführt,<br />

welche heute als Gründungsversammlung gilt.<br />

JUBILÄUMSAKTION: GRATIS NOTHILFE-REFRESHER<br />

Mittwoch, 5. Juni 20<strong>13</strong>, 19.00 <strong>–</strong> 22.00 Uhr, Kurslokal Feuerwehrgebäude,<br />

Neudorfstrasse 20, Menzingen.<br />

Teilnehmende:<br />

max. 24 Personen, Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt.<br />

Anmelden bei: Corina Thoma: ta@samariter-menzingen.ch<br />

Wann und warum seid ihr zum<br />

Samariterverein Menzingen<br />

gekommen bzw. warum wurdet<br />

ihr Samariterlehrerinnen?<br />

Cécile Körner: Ich war nicht<br />

Mitglied des Samaritervereins.<br />

Ich hatte eine Nothilfeausbildung<br />

erhalten während der<br />

Krankenschwesterausbildung.<br />

Irgendwann kam meine Nachbarin<br />

Josy Röllin zu mir und<br />

meinte, ich könnte doch<br />

Übungen leiten bei ihnen, da<br />

der aktuelle Samariterlehrer<br />

krankheitshalber ausgefallen war. Ich übernahm<br />

dann einige Übungen. Als Albert Hugener zurückkehrte,<br />

zeigte er mir dies und das und übergab mir<br />

Material. Gemeinsam führten wir dann einige Übungen<br />

durch. Kurz darauf meldete man mich zum Samariterlehrkurs<br />

an. Am 16. November 1969 kehrte<br />

ich nach einem einwöchigen Kurs in Engelberg als<br />

frisch gebackene Samariterlehrerin nach Hause zurück.<br />

Corina Thoma: 2005 sprach mich meine Arbeitskollegin<br />

Christina Schild an, ob ich nicht Interesse hätte,<br />

ins Samariterwesen einzusteigen. Ich war eigentlich<br />

sofort bereit, weil mich das Samariterwesen schon<br />

immer fasziniert hatte. Ich wusste aber nicht so genau,<br />

was das ist und was man da wirklich tut. Ein<br />

weiterer Grund, warum ich sofort zusagte, war der<br />

Umstand, dass ich mein medizinisches Wissen gerne<br />

an Leute weitergeben wollte. Durch die Arbeit im<br />

Samariterverein bleibe ich zudem immer auf dem<br />

aktuellsten Stand in der Ersten Hilfe.


VEREINE / KOLUMNE<br />

<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

7<br />

KOLUMNE<br />

Anfangs 2006 traf ich mich dann mit der Präsidentin<br />

zum näheren Kennenlernen. Da ich auch ausgebildete<br />

Krankenschwester bin, wollte man mich so<br />

schnell wie möglich in die Ausbildung zur Kurs- und<br />

Technischen Leiterin schicken. Da es zu dieser Zeit<br />

weder einen Eintrittstest noch ein spezielles Aufnahmeverfahren<br />

gab, konnte ich eigentlich «geradewegs<br />

von der Strasse in die Schule».<br />

Wie liefen Übungen damals, wie laufen sie heute<br />

ab?<br />

Cécile Körner: Die Übungen fanden im Singsaal des<br />

Schulhauses Dorf statt und dauerten schon damals<br />

zwei Stunden. Zuerst vermittelten wir mit Hilfe von<br />

Moltonwänden die Theorie. Danach arbeiteten wir<br />

praktisch. Etwas später führte ich das erste Ausbildungsbuch<br />

mit Hellraumprojektorfolien ein. Nothilfekurse<br />

wurden in einem Schulzimmer abgehalten.<br />

Da mein Mann Biologielehrer war, verwendete ich<br />

oft die Anatomietafeln und das Skelett der Schule.<br />

Jedes Jahr fand ausserdem eine Regionalübung mit<br />

den Vereinen aus dem ganzen Kanton statt.<br />

Corina Thoma: Die Übungen laufen eigentlich immer<br />

noch ab wie damals, nur dass wir heute nicht<br />

mehr mit Moltonwänden arbeiten, sondern mit Laptop<br />

und Beamer. Unser Vereinslokal befindet sich im<br />

Schulungsraum des Feuerwehrdepots Eu. Die Regionalübung<br />

findet zwar immer noch jährlich statt, da<br />

die Vereine des Kantons geteilt werden, sind wir<br />

aber nur alle zwei Jahre an der Reihe.<br />

Wie viele Leute nahmen resp. nehmen jeweils an<br />

Übungen teil?<br />

Cécile Körner: Es waren immer so 20 bis 30. Und<br />

ganz wichtig war, dass man danach als «Samariterfamilie»<br />

den Abend im Restaurant ausklingen liess.<br />

Corina Thoma: Als ich begann, waren jeweils sechs<br />

bis sieben Personen an den Übungen. Mittlerweile<br />

beträgt die Zahl der Übungsteilnehmenden regelmässig<br />

zwischen 12 bis 14 Personen.<br />

Wie sah/sieht es aus mit geselligen Anlässen?<br />

Cécile Körner: Zu den geselligen Anlässen gehörte<br />

die Generalversammlung und natürlich hatten wir<br />

immer eine Samariterreise.<br />

Corina Thoma: Die Generalversammlung heisst<br />

heute Vereinsversammlung, gehört aber immer<br />

Weiterlesen auf Seite 9 …<br />

Bienenhonigskandal<br />

Es ist schon wieder etwas passiert<br />

in Menzingen. Diesmal<br />

versetzen Honigbienen die<br />

Bevölkerung in Aufregung.<br />

Genauer gesagt: Nicht die Insekten<br />

selbst sind das eigentliche<br />

Problem, sondern ihr Arbeitsumfeld.<br />

Von Unbekannten in Auftrag<br />

gegebene Untersuchungen im<br />

Labor haben Erschreckendes zu Tage gebracht:<br />

Nachdem der Bienenhonig in seine Einzelbestandteile<br />

zerlegt wurde, konnte das Laborteam eruieren,<br />

welche Blüten die Bienen besonders häufig frequentiert<br />

hatten. Fakt ist, dass viele dieser bestäubten<br />

Pflanzen nicht auf Menzinger Gemeindegebiet vorkommen.<br />

Fehlmessungen sind ausgeschlossen,<br />

wurde doch zur Sicherheit eine weitere unabhängige<br />

Laboruntersuchung in der Provence durchgeführt.<br />

Bei diesen Testergebnissen wurde zudem ein<br />

auffallend hoher Anteil von Lavendelblüten festgestellt.<br />

Das französische Labor vermutet, dass die<br />

beim Test verwendeten Instrumente nicht ausreichend<br />

sterilisiert worden waren.<br />

Die Folgen all dieser Testergebnisse sind verheerend<br />

für Menzingen. Nicht länger wird Honig mit der Bezeichnung<br />

«Menzinger Bienenhonig» verkauft werden<br />

dürfen. Je nach Position des Bienenstocks muss<br />

die Deklaration nun entsprechend variieren. Denkbar<br />

sind Beschriftungen wie «Menzinger-Finsterseerund<br />

Hüttener Bienenhonig» oder «Zähflüssige Menzinger-Unterägerer<br />

Bienenhonigmischung». Kommt<br />

der Honig aus dem Kanton Zug, so gilt unter den<br />

Gemeinden das Solidaritätsprinzip. Komplizierter<br />

wird es bei interkantonalen Honigentstehungsprozessen.<br />

Hier spricht der Fachmann vom KHA <strong>–</strong> dem<br />

Kantonalen Honig Ausgleich. Getreu dem Prinzip:<br />

Wer profitiert, muss auch bezahlen. Im Falle von<br />

Blütenhonig spricht man von kalkulierbaren Beträgen.<br />

Beim Waldhonig wird es unüberschaubar. Da<br />

treten bisweilen Interessen von Drittbeteiligten auf.<br />

Im Fall von Unterägeri etwa die ansässige Korporation.<br />

Noch unklar bleibt die Abrechnung zwischen<br />

Gemeinde und Kirchengemeinde, denn auch vor<br />

Grabbepflanzungen machen die Bienen nicht Halt,<br />

wenn es ums Bestäuben geht.<br />

Remo Hegglin<br />

aus Gordes (Provence), 23.02.20<strong>13</strong>


WERBUNG<br />

<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

8<br />

Hauptstrasse 6, 63<strong>13</strong> Menzingen, 041 755 14 00, mail@trinkler-it.ch, www.trinkler-it.ch<br />

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VEREINE<br />

<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

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Fortsetzung von Seite 7 …<br />

noch zu den geselligen Anlässen. Die Übung vor den<br />

Sommerferien ist neben dem praktischen Teil im<br />

Freien immer mit gemütlichem Beisammensein (z.B.<br />

Grillieren) verbunden. Wir machen auch immer mal<br />

wieder eine Reise, früher oft mehrtägige, heute eher<br />

eintägige. Und Ende Jahr lassen wir das Vereinsjahr<br />

jeweils bei einem Weihnachtsessen gemütlich ausklingen.<br />

Das Kurswesen ist heute ein wichtiger Bestandteil<br />

der Arbeit eines Kurs- und Technischen Leiters. Wie<br />

sah das früher aus?<br />

Cécile Körner: Damals waren die Nothilfekurse für<br />

Autolenker noch nicht obligatorisch. Was aber anfing,<br />

waren die Nothilfekurse an den Schulen. Zwei<br />

Klosterfrauen wurden zu Samariterlehrerinnen ausgebildet,<br />

welche dann Nothilfekurse im Seminar erteilten.<br />

Wir leiteten die Kurse in der Schule. Einmal<br />

war ich auch in einem Lager mit dabei und erteilte<br />

dort einen Nothilfekurs. Mit der Zeit übernahmen<br />

nach und nach die Lehrpersonen die Theorie, und<br />

wir Samariterlehrinnen bestritten den praktischen<br />

Teil. Alle zwei Jahre organisierten wir einen grossen<br />

Samariterkurs, da man auf diesen damals mehr Wert<br />

legte als auf den Nothilfekurs.<br />

Corina Thoma: Wir dürfen seit ein paar Jahren regelmässig<br />

über die Auffahrtstage einen Nothilfekurs im<br />

KGM erteilen. Auch die Abschlussklassen der Oberstufe<br />

Menzingen fragen uns eigentlich jedes Jahr für<br />

einen Nothilfekurs an.<br />

Wie schwierig ist es, neue Mitglieder zu finden?<br />

Cécile Körner: Früher kamen die Leute auch deshalb,<br />

um sich abends zu treffen. Der Samariterverein<br />

übernahm damit auch eine soziale Aufgabe. Der gemeinsame<br />

Restaurantbesuch nach der Übung gehörte<br />

fest dazu. Viele kamen wohl mehr deswegen<br />

als wegen der Samaritersache an und für sich. Man<br />

wollte einfach zu einer Gemeinschaft gehören.<br />

Corina Thoma: Ja, es ist heute extrem schwierig,<br />

neue Mitglieder zu finden. Nach Kursen bekomme<br />

ich oft positive Feedbacks. Wenn ich die Leute aber<br />

motivieren will, einmal in einer Übung zu schnuppern,<br />

kriege ich immer die gleichen Antworten: «Ich<br />

will mich nicht verpflichten», «Ich habe keine Zeit»<br />

oder «Es schaut ja doch nichts dabei heraus». Viele<br />

wissen gar nicht, was die Samariter und Samariterinnen<br />

genau tun. Oder sie haben das Gefühl, dass sie<br />

Cécile Körner und Corina Thoma: Zwischen ihrem Engagement als Samariter-Kursleitende<br />

liegen 36 Jahre. Was hat sich verändert?<br />

alles beherrschen müssen, haben Hemmungen, jemandem<br />

zu helfen oder haben Angst, etwas falsch<br />

zu machen.<br />

Mit Schwung in die Zukunft<br />

Ob die Samaritervereine längerfristig eine Überlebenschance<br />

haben, vermag niemand zu sagen. Wir<br />

waren uns aber alle einig, dass es auf allen Stufen<br />

Menschen mit Herzblut und Leidenschaft braucht,<br />

die sich der Sache annehmen. Der Samariterverein<br />

Menzingen hat das Glück, mit Käthi Schürpf eine<br />

Präsidentin zu besitzen, die sich gleich in ihrem ersten<br />

Präsidialjahr <strong>–</strong> unterstützt von einem tollen Vorstand<br />

<strong>–</strong> mit vollem Elan in die Arbeit gestürzt hat. So<br />

ist unter anderem die neue Homepage www.samariter-menzingen.ch<br />

entstanden. Aktuelles zu unseren<br />

Übungen, Kursen und unserem Vereinsleben<br />

finden Sie auf unserer Webseite. Klicken Sie sich mal<br />

durch oder nehmen Sie unverbindlich an einer<br />

Übung teil. Sie sind jederzeit herzlich willkommen.<br />

INFORMATION<br />

Brigitta von Holzen<br />

Interessiert an Erster Hilfe? Erlerntes Wissen auffrischen,<br />

anwenden oder auch weitervermitteln?<br />

Die Kurs- und Weiterbildungsprogramme des Schweizerischen<br />

Samariterbundes sind vielfältig.<br />

Neugierig geworden?<br />

Für weitere Infos erreichen Sie uns unter info@samaritermenzingen.ch


Junge stimme<br />

<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

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MenzinGenius 20<strong>13</strong> <strong>–</strong> Schreibförderung mit authentischem Anlass<br />

Die beiden dritten Sekundarklassen konnten im Rahmen einer Unterrichtseinheit den Journalismus hautnah<br />

miterleben. Als «Kernprodukt» verfassten die Jugendlichen Porträts von Menzinger Persönlichkeiten, welche<br />

das Prädikat «MenzinGenius» verdienen.<br />

Foto: Tony Mehr<br />

eines Problems vergleichen: Eine<br />

Schreibaufgabe wird von einem Verfasser<br />

bewältigt, in dem er zunächst einen Plan<br />

entwirft. Dazu sucht er in seinem Gedächtnis<br />

nach Wissen über das Thema. Er sucht<br />

allenfalls nach Personen, die man dazu befragen<br />

könnte und sammelt Sachwissen<br />

und Personenaussagen. Er bringt diese in<br />

eine Struktur und beginnt mit Schreiben.<br />

Während des Schreibens ist er ständig gefordert,<br />

treffende Wörter zu finden, Grammatik<br />

und Orthografie zu beachten sowie<br />

korrekte und zusammenhängende Sätze<br />

zu formulieren <strong>–</strong> ständig darauf bedacht,<br />

einen roten Faden durch den Text zu spannen.<br />

«MenzinGenius»: Schülerinnen und Schüler übergeben Gemeindepräsident Roman Staub ihre Porträts<br />

über die «genialen» Menzingerinnen und Menzinger. Schreibprojekt der Klassen von Zari Dzaferi<br />

und Bettina Schmidle (letztere fehlt auf dem Foto).<br />

Hört man irgendwo die Schlagwörter «Jugend» und<br />

«Medien», hallen Begriffe wie «Facebook» oder «Youtube»<br />

oftmals sofort hinterher. Das ist verständlich.<br />

Denn unsere Jugend ist heutzutage stark geprägt von<br />

elektronischen Medien. Dennoch spielen traditionelle<br />

Medien nach wie vor eine wichtige Rolle im Alltag unserer<br />

Kinder. In den meisten Haushalten liegen Magazine<br />

oder Zeitungen auf und verschaffen den Heranwachsenden<br />

Informationen aus aller Welt. Wir stellen<br />

im Unterricht immer wieder fest, dass unsere Schülerinnen<br />

und Schüler zahlreiche Magazine und Tageszeitungen<br />

kennen. Sie können diese lesen, verstehen und<br />

verarbeiten. Sie können viele dieser Texte sogar kritisch<br />

hinterfragen und sich eine persönliche Meinung<br />

dazu bilden.<br />

Schreiben ist gar nicht so einfach<br />

Herausfordernder ist es aber, eigene Texte zu verfassen.<br />

Insbesondere journalistische Texte, in welchen<br />

Sachinformationen sowie Personenaussagen zusammengefügt<br />

werden müssen, fordert Lernende immens<br />

<strong>–</strong> selbst jene aus der 3. Sekundarklasse. Es braucht in<br />

der Tat sehr viel Übung, Wissen und mehrere Kompetenzen<br />

gleichzeitig, um einen solchen Text zu verfassen.<br />

Man kann diesen Prozess auch mit dem Lösen<br />

Lernende mit möglichst vielen Schreibsituationen<br />

konfrontieren<br />

Dazu eigenen sich möglichst authentische<br />

Schreibsituationen. Ist ein Text ausschliesslich<br />

für die Lehrperson gedacht, bleibt die Motivation<br />

eher tief. Schreiben Schülerinnen und Schüler einen<br />

Text, der im realen Leben eine Rolle spielt oder sogar<br />

veröffentlicht wird, so steigt die Motivation markant<br />

an. Genau an diesem Punkt haben wir angesetzt: Unter<br />

dem Aufhänger «MenzinGenius» sollten sich unsere<br />

Lernenden vertieft mit Persönlichkeiten aus der<br />

Gemeinde beschäftigen und diese schriftlich porträtieren.<br />

Schliesslich kennen unsere Lernenden viele Personen<br />

aus der Gemeinde. Einige dieser Menschen bewundern<br />

sie und schauen zu ihnen auf. Sei dies aufgrund<br />

ihrer Funktion im Vereinsleben, ihrem sozialem<br />

Engagement, ihren sportlichen Erfolgen oder einfach<br />

wegen ihrer speziellen Art. Als fixfertiges Produkt<br />

wollten wir von den Lernenden das Porträt einer Person,<br />

welche sich aus ihrer Sicht positiv für unser Gemeindeleben<br />

engagiert, ausserordentliche Leistungen<br />

erbringt, oder sonst einfach «genial» ist, eben ein<br />

«MenzinGenius»!<br />

Von der Pfarrerin bis hin zum Imbissbudenbesitzer<br />

Die Schülerinnen und Schüler überraschten uns mit<br />

einem breiten Spektrum an Menzinger Persönlichkeiten,<br />

welche den Titel «MenzinGenius 20<strong>13</strong>» verdienen<br />

sollten. Der Grossteil dieser Personen inves­


Junge stimme<br />

<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

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tiert viel Freizeit für das Gemeinwohl oder das Vereinsleben<br />

in der Gemeinde. Da wäre zum Beispiel die<br />

68-jährige Trudi Keiser, welche seit über 15 Jahren<br />

den Seniorenkreis leitet. Oder Hanna Wey, welche<br />

sich bei Hospiz, Caritas und Munterwegs engagiert.<br />

Eine andere Person nutzt ihr Fachwissen bei Auslandeinsätzen<br />

für die Versorgung von Menschen,<br />

die am Existenzminimum leben müssen. Der Schwyzer<br />

Kantonsarzt Svend Capol, der für das Hilfswerk<br />

SolidarMed schon zweieinhalb Jahre in Lesotho in<br />

Südafrika unterwegs war.<br />

Andere Lernende wiederum setzten den Schwerpunkt<br />

auf die Vereinsarbeit und porträtierten engagierte<br />

und prominente Personen, wie Marlene Rupp<br />

oder «s Guschi». Auch Markus Staub, der frischgebackene<br />

Präsident des Turnvereins, wurde für seine<br />

leitende Tätigkeit gelobt und gleichzeitig zu seinem<br />

Auftritt am letzten «Turnerchränzli» befragt.<br />

Wiederum andere Lernende haben Personen hervorgehoben,<br />

welche in Gemeindeämtern oder im<br />

Gewerbe aktiv sind. So etwa Barbara Baumann, welche<br />

von zwei Lernenden als «powervolle Pfarrerin»<br />

dargestellt wird. Oder Barbara Beck, die als «leidenschaftliche<br />

Menzingerin» porträtiert wird. Doch<br />

nicht nur fest verankerte Einheimische, auch Zugezogene<br />

wurden zur Wahl des «MenzinGenius» vorgestellt.<br />

So Veli Öztaskin, Wirt der Pizzeria Perfekt,<br />

der sich in Menzingen pudelwohl fühle.<br />

Viele Hürden bis zum fertigen Produkt<br />

Alles in allem ist eine vielfältige Palette unterschiedlichster<br />

Porträts entstanden, welche die Lernenden<br />

Gemeindepräsident Roman Staub feierlich übergeben<br />

haben. Bis es so weit war, mussten sie viele Hürden<br />

meistern: Sei dies der Erwerb des Wissens, wie<br />

man ein Porträt aufbaut oder die Überwindung, eine<br />

Person für ein Interview anzufragen. Es galt, sich<br />

passende Fragen zu überlegen, diese aufzunehmen<br />

und zu verarbeiten. Letztlich sollte daraus ein spannender<br />

Text entstehen, der für Leserinnen und Leser<br />

informativ und amüsant ist <strong>–</strong> und der im besten Fall<br />

den Gemeinderat dazu animiert, eine jährliche Wahl<br />

zum «MenzinGenius» ins Leben zu rufen.<br />

Bettina Schmidle, Zari Dzaferi<br />

Lehrpersonen 3. Sek.<br />

Die Porträts der Schülerinnen<br />

und Schüler finden Sie auf unserer<br />

Homepage: www.maenziger-zytig.ch<br />

Foto: zVg Oberstufe Menzingen<br />

«Menzivent» <strong>–</strong><br />

die Schule lädt zum Dorffest<br />

Werken, Gutes tun … und am<br />

Schluss mit der ganzen Bevölkerung<br />

feiern: «Menzivent» der Oberstufe<br />

in der Woche nach Ostern.<br />

INFORMATIONEN<br />

Die Oberstufe der Schule<br />

Menzingen gestaltet die Woche<br />

nach Ostern als Projektwoche,<br />

von der alle profitieren<br />

können! Am Freitag laden<br />

die Schülerinnen und Schüler<br />

zum Fest: tagsüber für Primarschüler/innen,<br />

am Abend für<br />

die gesamte Bevölkerung.<br />

«In dieser Projektwoche mit<br />

dem Titel «Menzivent» möchten<br />

wir gerne im Dorf präsent sein und uns für die<br />

Bevölkerung in Menzingen engagieren. Das Ziel ist<br />

es, ein Dorffest auf die Beine zu stellen, an dem<br />

Gross und Klein Freude haben», steht im Elternbrief<br />

vom 18. Februar.<br />

Dienstag bis Donnerstag: die Vorbereitungen<br />

Während drei Projekttagen werden die Lernenden in<br />

verschiedenen Gruppen arbeiten und das Dorffest<br />

vorbereiten. Dabei sollen sie auch die Möglichkeit<br />

haben, ihre eigenen Ideen und Projekte zu verwirklichen.<br />

Nebst den konkreten Vorbereitungen fürs Fest gibt<br />

es auch die Möglichkeit, sich bereits während der<br />

Woche für die Bevölkerung zu engagieren, sei es mit<br />

Arbeiten für die Gemeinde (z.B. Waldarbeiten), für<br />

gemeindliche Institutionen (z.B. Fensterputzen in Alterswohnungen)<br />

oder durch sonstige gemeinnützige<br />

Tätigkeiten. Diese Projekte werden dann am<br />

Freitag am grossen Dorffest ausgestellt und präsentiert.<br />

Freitag: das Fest<br />

Das Fest am Freitag wird aus zwei Teilen bestehen.<br />

Am Morgen und am Nachmittag organisieren die<br />

Oberstufenschülerinnen und -schüler ein Spielfest<br />

für die Unter- und Mittelstufe. Am Abend ist die<br />

ganze Bevölkerung zu einem Fest in und um die<br />

Schützenmatt eingeladen.<br />

Lehrerschaft Oberstufe Menzingen, Rebekka Roth<br />

Spielfest für die Unterstufe 08.20 <strong>–</strong> 09.50 Uhr<br />

Spielfest für die Mittelstufe <strong>13</strong>.40 <strong>–</strong> 15.10 Uhr<br />

Dorffest für alle<br />

18.00 <strong>–</strong> 21.00 Uhr


VEREINE<br />

<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

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Ist Wäsche aufhängen eine Jugitagdisziplin?<br />

Zum vierten Mal nach 1984, 1992 und 1999 findet dieses Jahr der 41. Kantonale Jugitag in Menzingen statt.<br />

Es werden rund 1000 Kinder und Jugendliche zum Sportanlass in und um die Turnhallen Ochsenmatt und<br />

Schützenmatt erwartet.<br />

Fotos: zVg OK Jugitag 2012 in Unterägeri<br />

Aufwärmen für den Gruppenwettkampf <strong>–</strong> letztes Jahr am Jugitag in Unterägeri<br />

Bereits im vergangenen Jahr haben die Vorbereitungen<br />

begonnen für den sportlichen Grossanlass: das<br />

OK hat sich formiert und ist inzwischen begeistert<br />

an der Arbeit. «Es macht Freude zu sehen, wie gut<br />

die Arbeiten vorangeschritten sind. Es wird ein Jugitag<br />

am Berg sein, aber trotz engen Platzverhältnissen<br />

werden wir versuchen, alle Möglichkeiten auszuschöpfen»,<br />

so Herbert Keiser, OK-Präsident.<br />

Die Stimme, die eine Jugitag-Generation geprägt hat<br />

Der Jugitag hat eine lange Tradition im Kanton Zug.<br />

Er wird seit 1961 durch einen Zuger Turnverein organisiert.<br />

Seit 2000 wird der Jugitag von den drei<br />

Verbänden Zuger Turnverband (ZGtv), SVKT Frauensportverband<br />

Zug/Zürich und der Sport Union<br />

gemeinsam durchgeführt. Daran teilnehmen können<br />

Kinder und Jugendliche von 6 bis 16 Jahren. Als<br />

die ältesten Teilnehmer das Licht der Welt erblickten,<br />

hatte die Menzingerin Daniela Leuenberger alias<br />

«Guschi» zum ersten Mal die Wettkampfleitung<br />

übernommen. Sie ist dem Jugitag 16 Jahre <strong>–</strong> also<br />

eine ganze Jugitag-Generation lang <strong>–</strong> treu geblieben<br />

und hat dem Sportanlass an der Rangverkündigung<br />

die Stimme und das Gesicht gegeben.<br />

Bereit für den Einsatz an der Pendelstafette; die «Meitli» des STV Menzingen und des<br />

STV Hagendorn.<br />

INFORMATIONEN<br />

Kantonaler Jugitag in Menzingen<br />

Am Sonntag, 26. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> findet in Menzingen der 41. Kantonale Jugitag statt.<br />

Der STV Menzingen erwartet gegen 1000 Kinder und Jugendliche aus dem Kanton<br />

Zug zu diesem Sportanlass.<br />

Volleyball-Plausch-Mixed-Turnier<br />

Möchten Sie schon vor dem Jugitag sportliche Höhenflüge erleben? Besuchen Sie<br />

am Sonntag, 5. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> das Volleyball-Plausch-Mixed-Turnier in der Sporthalle<br />

Ochsenmatt. Neben den spannenden Volleyballspielen können Sie unsere<br />

Festwirtschaft geniessen.<br />

Aktuelle Infos, Fotos und Eckdaten sind auf www.stvmenzingen.ch zu finden.<br />

Fleissig am Trainieren<br />

Die Ausschreibungen an die Vereine im ganzen Kanton<br />

sind versandt und sicher werden die ersten Stafetten<br />

mit den Kids schon eingeübt. Das Angebot ist<br />

sehr vielfältig: vom Gruppenwettkampf mit wählbaren<br />

Disziplinen über Einzelwettkampf in Geräteturnen,<br />

Leichtathletik und Nationalturnen bis zum<br />

Wettkampf zu zweit in Aerobic und Tanz.<br />

Am Nachmittag messen sich die Vereine in der Pendelstafette<br />

und das Rennen um «de schnellschti<br />

Bueb» und «s schnellschte Meitli» im Kanton Zug<br />

beginnt. Abgerundet wird der sportliche Tag mit einer<br />

Festwirtschaft und einem Freizeitplausch für die<br />

Teilnehmenden.<br />

Und wer erfahren möchte, was Wäscheklammern<br />

mit dem Jugitag zu tun haben, kommt am besten<br />

vorbei am Sonntag, 26. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> und fiebert mit<br />

beim «Klämmerlilauf»!<br />

Manuela Blattmann, OK Jugitag 20<strong>13</strong>


PORTRÄT<br />

<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

<strong>13</strong><br />

Eltern und Schule im Dialog<br />

Mit dem Eintritt in den Kindergarten startet ein wichtiger Lebensabschnitt. Eine enge Zusammenarbeit zwischen<br />

Schule und Eltern ist deshalb von besonderer Bedeutung. Die ELG Menzingen nimmt bei vielen Schulthemen<br />

eine Schnittstellenfunktion wahr. Doch wer ist eigentlich die «ELG» und was tut sie genau?<br />

an den offiziellen Besuchstagen der Schule vormittags<br />

im Vereinshaus eine Kinderhüeti.<br />

Foto: Daniel Probst<br />

ELG Mitglieder von<br />

links: Matthia Diener,<br />

Agnes Baer, Martina<br />

Schneider, Corinne<br />

Hill-Bisig, Daniela<br />

Trachsel, Hannes<br />

Betschart, Rebekka<br />

Roth, Susanne Durrer,<br />

Christina Meyer-<br />

Trachsel, Monika<br />

Probst, Daniela<br />

Bühler, Martina<br />

Hermann, Florian<br />

Sauter<br />

Die ELG (Eltern-Lehrer-Gruppe) ist eine Interessengemeinschaft,<br />

die sich aus Eltern und Lehrpersonen<br />

aller Stufen zusammensetzt. Fallweise wird das Gremium<br />

um Vertreter des Rektorats und/oder um weitere<br />

Fachleute erweitert. An regelmässigen Treffen<br />

diskutieren wir aktuelle Themen und erarbeiten gemeinsam<br />

Projekte, immer mit dem Ziel, eine Brücke<br />

zwischen Schule und Elternhaus zu schlagen. Die Elternvertreter<br />

bringen Anregungen und Anliegen der<br />

Bevölkerung in das Gremium ein. Damit ist stets ein<br />

konstruktiver Dialog zwischen der Schule und dem<br />

Elternhaus gewährleistet. Die ELG Menzingen steht<br />

unter dem Patronat von Schule & Elternhaus Zug<br />

(S&E).<br />

«Die ELG ist ein wichtiges Bindeglied zwischen Schule und Elternhaus. Die verschiedenen<br />

Veranstaltungen beinhalten relevante Themenbereiche, welche den Schulalltag<br />

und den Einbezug der Eltern und Familien betreffen. Ich bin stolz auf das grosse<br />

und wichtige Engagement der ELG und danke bei dieser Gelegenheit für die wichtige<br />

Arbeit innerhalb des Bereichs ‹Bildung und Familie› herzlich».<br />

<br />

Armon Caviezel, Rektor a.i.<br />

Die Arbeit der ELG<br />

Wir unterstützen Schulaktivitäten wie zum Beispiel<br />

Projektwochen, den jährlichen Infoabend im Kindergarten<br />

und bei Bedarf den Verkehrspolizisten. In Zusammenarbeit<br />

mit der Familiebrugg organisieren wir<br />

DIE ANSPRECHPARTNERINNEN DER ELG<br />

Kindergarten Matthia Diener, matthia.diener@bluewin.ch<br />

Unterstufe Daniela Bühler, daniela.buehler@bluewin.ch<br />

Mittelstufe I Martina.Hermann, hermann.martina@bluewin.ch<br />

Mittelstufe II Christina Meyer-Trachsel (Leitung ELG), christina@paradiesli.com<br />

Oberstufe Martina Schneider, martinaschneider@bluewin.ch<br />

Projekte Daniela Trachsel-Werthmüller, daniela.trachsel@datazug.ch<br />

S&E, Projekte Monika Probst, monika.probst@gmail.com<br />

Homepage http://elg-menzingen.jimdo.com<br />

Gemeinsam mit der Schule Menzingen hat die ELG<br />

Menzingen seit zwei Jahren jeweils im Oktober eine<br />

Informationsveranstaltung institutionalisiert. Der Themenschwerpunkt<br />

lag bisher auf der «Integrativen<br />

Schule Menzingen». Die diesjährige Veranstaltung<br />

wird wiederum ein aktuelles Thema beleuchten. An<br />

diesen Anlässen bietet sich jeweils eine gute Gelegenheit<br />

zum Austausch mit hochkarätigen Spezialisten.<br />

In regelmässigen Abständen organisieren wir Elternanlässe<br />

zu Brennpunkt-Themen. Nach «So helfe ich meinem<br />

Kind beim Lernen» (2011) und «Medien & unsere<br />

Kids» (2012) steht am 21. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> ein Informationsabend<br />

zum Thema «Mobbing» auf dem<br />

Programm. Engagierte Fachleute der Schule Menzingen<br />

und Fachpersonen von externen Beratungsstellen<br />

werden das Thema von verschiedenen Seiten beleuchten.<br />

In der anschliessenden Gesprächsrunde besteht<br />

die Möglichkeit, in die Diskussion einzusteigen.<br />

ELG Menzingen nun auch online …<br />

Seit Anfang dieses Jahres hat die ELG Menzingen eine<br />

eigene Homepage: http://elg-menzingen.jimdo.com<br />

Diese bietet Kontaktmöglichkeiten, Informationen zu<br />

aktuellen Themen/Anlässen sowie interessante Links.<br />

… mit Nachhilfeportal<br />

Auf Anregung aus der Bevölkerung haben wir auf der<br />

Homepage ein Nachhilfeportal eingerichtet: hier<br />

können sich Nachhilfesuchende und -anbietende finden.<br />

Online-Inserate können auf einfachste Art und<br />

Weise direkt auf der Homepage gepostet werden.<br />

Schauen Sie sich die Homepage doch einfach mal an!<br />

Mitarbeit<br />

Haben Sie Anregungen, die für die Schule Menzingen<br />

und deren Beteiligte interessant sind? Möchten Sie die<br />

ELG ad hoc tatkräftig unterstützen? Möchten Sie sich<br />

aus erster Hand über die Schule und ihr Wirken informieren?<br />

Dann besuchen Sie doch unsere Veranstaltungen<br />

oder nehmen Sie Kontakt mit uns auf.<br />

Monika Probst, Matthia Diener, Daniela Bühler


WERBUNG<br />

<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

14


VEREINE<br />

<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

15<br />

Viehschau in Menzingen:<br />

Samstag, 27. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong><br />

Der Braunviehzuchtverein Menzingen feiert auf dem Areal Staub Carreisen<br />

und Landi im Industriequartier Moos sein 105-jähriges Bestehen.<br />

An der Ausstellung vom 27. <strong>April</strong> zeigen Braunviehzüchter<br />

aus Menzingen und Finstersee ihre schönsten<br />

Kühe und Rinder im Ring. Diese werden vom<br />

Richter begutachtet und rangiert. Erwartet werden<br />

schätzungsweise 250 Tiere.<br />

Genügsame Rasse mit gehaltvoller Milch<br />

Die Braunviehrasse passt hervorragend in unsere<br />

Grünlandgegend. Die Tiere sind genügsam, von ruhigem<br />

Naturell und anpassungsfähig. Gute Leistungsbereitschaft<br />

und Wirtschaftlichkeit machen sie<br />

für uns Züchter wertvoll, und die Konsumentinnen<br />

und Konsumenten profitieren von einer gehaltvollen,<br />

eiweissreichen Milch, die gut verarbeitet werden<br />

kann. Der Braunviehzuchtverein zählt zurzeit 27<br />

Mitglieder. Diese besitzen rund 650 Herdebuchtiere<br />

(Zuchttiere).<br />

Wettbewerb und Miss-Wahlen<br />

Mit Glocken und Treicheln ziehen am Jubiläumstag<br />

einige Kühe zwischen 7.00 und 8.00 Uhr zum Schauplatz.<br />

Nach der Mittagspause mit Köstlichkeiten<br />

vom Grill, Pizzaofen sowie Kaffee von der offenen<br />

Feuerstelle findet der beliebte Kinder-Kälberwettbewerb<br />

statt. Ein weiterer Höhepunkt ist die Wahl der<br />

Miss Prominenz. Dieser Titel wird vom gesamten<br />

Gemeinderat auserkoren. Am späteren Nachmittag<br />

wird schliesslich die schönste Kuh zur Miss Menzingen<br />

erkoren. Unsere kleinen Gäste vergnügen sich<br />

im Streichelzoo oder auf dem Spielplatz.<br />

Fotos: zVg Braunviehzuchtverein Menzingen<br />

Ländlermusik und Bar mit DJ<br />

Ab 17 Uhr wird Livemusik die Besucher in der Festhalle<br />

unterhalten. Ab 20.00 Uhr freuen wir uns auf<br />

einen gemütlichen Züchterabend mit der Ländlermusik<br />

«Wilti-Gruäss». In der CHuä-Stress-Bar mit<br />

DJ werden unsere Gäste von Martina und Linda bedient.<br />

Bei dieser Gelegenheit bedankt sich der Braunviehzuchtverein<br />

bereits jetzt schon bei allen Spendern,<br />

Gönnerinnen, Helfern und Besucherinnen fürs Gelingen<br />

dieses Festes.<br />

Auf euren Besuch freut sich der<br />

Braunviehzuchtverein Menzingen<br />

TAGESPROGRAMM<br />

8.30 Uhr Auffuhr der Tiere abgeschlossen<br />

ab 9.00 Uhr Rangierung der Tiere<br />

11.15 Uhr Spezialpreise<br />

12.00 Uhr Mittagspause<br />

<strong>13</strong>.00 Uhr Kälberwettbewerb<br />

14.00 Uhr Misswahlen<br />

ab 15.30 Uhr Abfuhr der Tiere<br />

ab 20.00 Uhr Tanz und Unterhaltung mit «Wilti-Gruäss», Barbetrieb


GEWERBE<br />

<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

16<br />

Mit Lacoste auf den Spuren von Roger Federer<br />

Seit drei Jahrzehnten unterrichtet János Kékesi in der Tennishalle von Menzingen erfolgreich und mit viel<br />

Engagement grosse und kleine Talente. Schon mancher Spitzenspieler hat in Menzingen die Bälle übers Netz<br />

geschlagen. Der Tennissport soll nun auch vermehrt die Einwohner von Menzingen begeistern. Für das richtige<br />

Outfit gibt es sogar einen exklusiven Lacoste Shop.<br />

Tennisschule ständig ausgebaut<br />

Ich habe als gebürtiger Ungare in Menzingen eine<br />

neue Heimat gefunden und es war eine grosse Ehre<br />

und Freude für mich, als ich 1996 die Tennishalle in<br />

diesem schönen Dorf erwerben konnte. Im Laufe der<br />

Zeit konnte ich auch meine eigene Tennisschule immer<br />

weiter ausbauen, so dass ich mittlerweile einen<br />

Trainer A, B & C sowie einen Konditionstrainer engagiert<br />

habe. Unsere Trainer werden ständig weitergebildet<br />

und durch den engen Kontakt mit Swiss Tennis<br />

sind wir auch immer auf dem neusten Stand was<br />

die Technik anbelangt. Als Juniorenobmann des<br />

Kantons Zug fördern wir in meiner Schule auch die<br />

talentiertesten kantonalen Spielerinnen und Spieler,<br />

um national und international erfolgreich zu werden.<br />

Foto: Pit Buehler Photography<br />

Janos Kékesi, Inhaber der Tennishalle Menzingen und der Tennisakademie, führt den<br />

einzigen Lacoste-Tenniskleider-Shop im Kanton Zug.<br />

Tennis ist mein Leben und meine Leidenschaft. Deshalb<br />

habe ich vor vielen Jahren mein Hobby zum<br />

Beruf gemacht und unterrichte nun seit knapp 30<br />

Jahren mit grosser Freude hier in der Halle von Menzingen.<br />

Täglich habe ich das Privileg, begeisterten<br />

Schüler/innen und Erwachsenen diesen schönen<br />

Sport näher zu bringen. Viele Tennisfans aus verschiedenen<br />

Kantonen sowie dem Ausland benutzen<br />

meine eigene Tennisschule um diesen Sport neu,<br />

oder immer besser zu lernen. Durch mein stetes Engagement,<br />

sei dies als A-Trainer, Tennis-Experte,<br />

Verantwortlicher für Nat.-C-Kader-Selektion oder<br />

Trainer-Experte bei Swiss Tennis erhielt meine Tennisschule<br />

vom Schweizerischen Tennisverband die<br />

Auszeichnung: Swiss Tennis Partner Akademie Regional,<br />

was mich sehr stolz macht.<br />

Ein Top-Angebot direkt vor der Haustür<br />

Es ist aber nicht so wichtig Talent zu haben oder<br />

nicht, sondern Freude und Spass an diesem schönen<br />

Sport zu haben und ihn mit der eigenen Familie oder<br />

Freunden erleben zu dürfen. Jeder Mann und jede<br />

Frau kann also diesen Sport erlernen und dies erst<br />

noch vor der eigenen Haustüre. Parkplätze hat es<br />

genügend, und wir sind auch mit dem Bus gut erreichbar.<br />

In den Sommermonaten spielen wir zusätzlich<br />

auf den vier Sandplätzen auf dem Zugerberg<br />

neben dem Institut Montana, so dass unsere Spielerinnen<br />

und Spieler nebst dem Hallen- auch das<br />

Sandplatzspiel beherrschen. Eine Clubmitgliedschaft<br />

ist nicht erforderlich, um auf unseren Plätzen zu trainieren<br />

oder einfach zu spielen. Habe ich Ihr Interesse<br />

geweckt? Rufen sie mich an, die Sommersaison ist<br />

bereits in Planung und ich plane Sie gerne ein.<br />

Neu: Lacoste-Tennisartikel zu kaufen<br />

Neu gibt es in meiner Tennishalle nun auch noch<br />

einen Lacoste-Tennis-Shop! Seit Januar 20<strong>13</strong> verkaufe<br />

ich exklusiv im Kanton Zug Tennismode der<br />

weltberühmten Firma Lacoste. Die speziellen Tenniskleider<br />

sind nicht nur optisch ein Hingucker, sondern<br />

sind in ihrer Qualität und Funktionalität einmalig.<br />

Kommen Sie unverbindlich vorbei und lassen Sie sich<br />

beraten. Ich freue mich auf Sie!<br />

János Kékesi<br />

INFORMATIONEN<br />

Tennisakademie János Kékesi<br />

Industriestrasse 2, 63<strong>13</strong> Menzingen<br />

www.swisstennisakademie.ch<br />

E-<strong>Mai</strong>l: janos@janos.ch<br />

Tel: 041 755 18 33


PUBLIREPORTAGE<br />

<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

17<br />

Ein neuer Jungunternehmer im Sanitär- und Heizungsbereich<br />

Nach drei Jahren Lehre und fünfeinhalb Jahren als Angestellter hat sich Markus Staub selbstständig gemacht.<br />

Vor allem sein eigener Chef zu sein hat ihn gereizt anzufangen. Dies wäre allerdings nicht möglich gewesen<br />

ohne zahlreiche Unterstützung.<br />

Staub verschiedene Tagesschulungen zu spezifischen<br />

Themen wie zum Beispiel Solaranlagen. Bei diesen<br />

Weiterbildungstagen wird das Neuste auf dem Markt<br />

gezeigt und in Praxisarbeiten gefestigt.<br />

Foto: Christina Lässer<br />

Markus Staub hat sich seinen Traum erfüllt: er ist sein eigener Chef und führt Arbeiten<br />

aus in den Bereichen Sanitär, Heizung, Gartenbewässerungen.<br />

<strong>–</strong> Christina Lässer <strong>–</strong><br />

Alles begann mit der Berufssuche. Markus Staub<br />

schnupperte in drei verschiedenen Berufen: als Landmaschinenmechaniker,<br />

als Schreiner und als Sanitär,<br />

wobei er sich für Letzteres entschieden hatte: «Da kann<br />

man mit dem Medium Wasser arbeiten, und das Wasser<br />

ist das wichtigste Lebensmittel für uns Menschen.»<br />

Seine Lehre machte er in Neuheim bei der Firma Obrist,<br />

dort wurde er während drei Jahren sehr gut auf<br />

die Berufswelt und die Arbeit als Sanitärinstallateur<br />

vorbereitet.<br />

Mit gezielter Weiterbildung das Fachwissen erweitert<br />

Nach diesen drei Jahren machte er sich auf die Suche<br />

nach einer Arbeitsstelle und wurde von seinem ehemaligen<br />

Ausbildungslehrer eingestellt. Dort blieb er<br />

fünfeinhalb Jahre, bevor er sein eigenes Geschäft eröffnen<br />

wollte. Während dieser Zeit besuchte Markus<br />

Anzeige<br />

Der Weg zur Selbstständigkeit<br />

Die Idee, selbstständig zu arbeiten, kam ihm dann<br />

vor etwas mehr als einem Jahr: Einen Auftrag nicht<br />

nur auszuführen, sondern von Anfang an zu bearbeiten<br />

und mit der Kundschaft zu besprechen machte<br />

das Ganze für ihn erst recht spannend und interessant.<br />

Die Umsetzung war aber nicht ganz leicht und<br />

wäre auch nicht möglich gewesen ohne die grosse<br />

Unterstützung seiner Familie, seiner Freunde, seiner<br />

Freundin und seinem ehemaligen Chef. Die Hilfe zur<br />

Führung eines eigenen Geschäftes bekam er durch<br />

seinen Ex-Chef, Rolf Hurni, und auch seine Werkstatt<br />

befindet sich momentan noch in dessen Geschäft.<br />

Die Büroarbeit macht Markus Staub zu Hause mit<br />

Hilfe seiner Freundin Petra Schmid.<br />

Seine Arbeit ist vielseitiger geworden<br />

Der Eröffnungs-Apéro vom 29. Dezember 2012 war<br />

ein voller Erfolg, kamen doch zahlreiche Gäste, um<br />

der Gründung des neuen Unternehmens beizuwohnen.<br />

«Es war ein lässiger und gemütlicher Tag», so<br />

Markus Staub. Die Arbeit hat sich nun merklich verändert:<br />

«Sie ist viel zeitintensiver, da ich jeden Auftrag<br />

von Grund auf bearbeiten muss. Neu sind vor<br />

allem das Bearbeiten von Anfragen, Besprechungen<br />

mit der Kundschaft, Offertwesen und Rechnungsstellung.»<br />

Vieles kann Markus Staub dank den<br />

neuen Technologien unkompliziert und schnell abwickeln,<br />

so ist das Handy unverzichtbares Kommunikationsinstrument.<br />

Zurzeit arbeitet Markus Staub<br />

noch mit Rolf Hurni zusammen.<br />

Zu den Dienstleistungen des Jungunternehmers gehören<br />

alle Installationen und Reparaturen im Sanitärund<br />

im Heizungsbereich sowie die Gartenbewässerung.<br />

Von Umbauten bis zu kleineren Reparaturen im<br />

Haushalt repariert und installiert Markus Staub alles.<br />

Für die Zukunft …<br />

… «wünsche ich mir vor allem, dass das Geschäft<br />

läuft und ich komplett ausgelastet bin. Falls später<br />

die Kapazität für einen Mitarbeiter oder einen Lehrling<br />

da ist, bin ich gerne dafür offen.


FRAUEN SCHAFFEN SICH RÄUME<br />

<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

18<br />

Rund um Gesundheit und körperliches Wohlbefinden<br />

Ich habe eine Zweitausbildung absolviert und einen Neueinstieg ins Berufsleben gewagt. Seit vier Monaten<br />

arbeite ich als Naturheilpraktikerin in der Praxisgemeinschaft TheraVita in Unterägeri.<br />

Foto: Rahel Felder<br />

Fit dank Massage: Judith Felder behandelt eine verspannte Schulter.<br />

Informationen<br />

Praxis TheraVita, Judith Felder<br />

Brunnenmatt 12, 6314 Unterägeri<br />

Tel.: 079 427 05 99, www.praxis-theravita.ch, felder.judith@praxis-theravita.ch<br />

Tag der offenen Tür in der Praxis TheraVita:<br />

Samstag, 4. <strong>Mai</strong>, 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />

Kostendeckung: Bei Komplementär-Zusatzversicherung kann ganz oder teilweise<br />

über die Krankenkasse abgerechnet werden, Nachfrage empfohlen.<br />

Termine: nach Vereinbarung<br />

Die Gesundheit und das Wohlbefinden waren mir<br />

schon immer wichtig, deshalb habe ich mich vor gut<br />

vier Jahren entschlossen, die Ausbildung zur Naturheilpraktikerin<br />

in der Paramed Akademie in Baar zu<br />

absolvieren. Im November 2012 konnte ich das Diplom<br />

zur Dipl. Naturheilpraktikerin TEN entgegennehmen.<br />

Gesundheit durch natürliche Verfahren<br />

Die Traditionelle Europäische Naturheilkunde, abgekürzt<br />

TEN, ist eine eigenständige, auf praktischer<br />

Erfahrung und überliefertem Wissen beruhende<br />

Heilkunst. Sie stellt sinnvolle Therapieformen für die<br />

in unseren Breitengraden beheimateten Menschen<br />

zur Verfügung. Über Jahrzehnte hinweg wurden die<br />

einzelnen Therapien verfeinert und entwickelten<br />

sich parallel zu den Lebensbedürfnissen in Europa.<br />

Zu den therapeutischen Naturheilverfahren der TEN<br />

zählen verschiedene Massagepraktiken, Pflanzenheilkunde,<br />

Ernährung und Diätetik, Wickel und Auflagen<br />

und ausleitende Verfahren.<br />

Bei all diesen Therapieformen steht immer die ganzheitliche<br />

Heilung im Vordergrund. Ich habe mich vor<br />

allem auf die manuellen Verfahren spezialisiert. So<br />

biete ich nebst den oben benannten Heilpraktiken<br />

Massagen, manuelle Therapie, viszerale Behandlung<br />

(sie ist eine Behandlungsmethode der inneren Organe<br />

und der dazugehörenden Strukturen), Fussreflexzonenmassage<br />

und manuelle Lymphdrainage an.<br />

Zusätzlich behandle ich mit Color-Punktur. Sie ist<br />

eine revolutionäre Entwicklung in der ganzheitlichen<br />

Heilung und in Europa einer der beliebtesten neuen<br />

alternativen Heilmethoden. Mit Colorpunktur werden<br />

Blockaden in der Grundregulation des Organismus<br />

gelöst. Der Organismus wird von Grund auf zur<br />

Selbstregulation fähig und der Patient wird zur<br />

Selbstheilung gebracht.<br />

Bei welchen Beschwerden kann ich meine Hilfe anbieten?<br />

Es gibt keine pauschalen Vorgaben, aber als Ergänzung<br />

oder Alternative zur Schulmedizin können die<br />

Behandlungen in vielen schwierigen Situationen helfen.<br />

Oft kommen während einer Behandlung verschiedene<br />

Therapieformen zur Anwendung.<br />

Bei Beschwerden am Bewegungsapparat, bei Verspannungen,<br />

Rückenschmerzen, Kopfschmerzen<br />

hilft oft die manuelle Therapie und gezielte Massage.<br />

Die viszerale Therapie kann bei Verdauungsbeschwerden<br />

und Problemen mit den inneren Organen<br />

angewendet werden.<br />

Bei der manuellen Lymphdrainage werden Stauungen<br />

am Körper sowie Lymphödeme nach Verletzungen<br />

und Operationen wieder ins Fliessen gebracht.<br />

Die Fussreflexzonenmassage wird zur Unterstützung<br />

der Körperfunktionen angewendet.<br />

Colorpunktur wird sehr erfolgreich bei chronischen<br />

Erkrankungen, bei Unverträglichkeiten und Allergien<br />

sowie bei ADHS bei Kindern angewendet.<br />

Schon Babys und Kleinkinder können behandelt<br />

werden.<br />

Judith Felder


GEWERBE<br />

<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

19<br />

Quelle: Jubiläumskalender 125 Jahre<br />

Familiengeschichte aus dem «Gasthaus & Metzgerei zum Ochsen»<br />

Von 1888 bis dato, das sind 125 Jahre oder vier Generationen Hegglin im damaligen Gasthaus & Metzgerei zum<br />

Ochsen beziehungsweise im heutigen Hotel & Restaurant Ochsen und in der Hegglin Dorfmetzg. Die Jubilare<br />

haben guten Grund zum Feiern.<br />

Ansichtskarte von «Gasthaus & Metzgerei Ochsen» um 1900. Das Gebäude wich 1992 dem heutigen Bau.<br />

JUBILÄUMSAKTIONEN<br />

<strong>–</strong> Katia Berchier <strong>–</strong><br />

Seit wann im Ochsen neben der Landwirtschaft<br />

auch das Gastgewerbe und eine Metzgerei betrieben<br />

wurden, ist nicht belegt <strong>–</strong> vermutlich ab Mitte<br />

des 19. Jahrhunderts. Hingegen klar ist, dass die<br />

erste Generation Hegglin mit Johann Klemenz<br />

Hegglin-Röllin am 17. Dezember 1888 den alleinigen<br />

Besitz der Liegenschaft übernahm. Aus dieser<br />

Zeit stammt auch die älteste schriftliche Reservationsbestätigung<br />

mit Poststempel vom 23. August<br />

1916.<br />

Von Vater zu Sohn<br />

Dessen Sohn Clemens Hegglin-Nussbaumer wurde<br />

im Jahr 1925 zum Inhaber des Geschäfts. 1960<br />

1. <strong>–</strong> 30. <strong>April</strong>: 12,5 % auf alle Kaffees und Tees (ohne Alkohol)<br />

24. <strong>Mai</strong> <strong>–</strong> 1. Juni: Kalbsbratwürste: 3 für 2<br />

1. <strong>–</strong> 30. Juni: Jeden Mittwoch und Freitag ein gratis Tagesdessert zum Mittagsmenü<br />

5. <strong>–</strong> 20. Juli: 10 % auf mariniertes Grillfleisch<br />

1. <strong>–</strong> 31. August: Gratis Apérogetränk bei Tischreservation (Bon im Kalender)<br />

20. <strong>–</strong> 28. September: 12,5 % auf hausgemachtem Hirsch- und Rehpfeffer<br />

1. <strong>–</strong> 31. Oktober: 10 % auf Sauna-Einzeleintritte und 10er-Abos<br />

12. <strong>–</strong> 23. November: 10 % auf Raclette-Käse<br />

1. <strong>–</strong> 31. Dezember: 2 GRATIS Cüpli Prosecco (Bon im Jubiläumskalender)<br />

ging der Betrieb an die dritte Generation.<br />

Clemens Hegglin-Styger liess 1969 anstelle<br />

der alten «Ochsen-Schür» mit dem<br />

Schlachthaus den Neubau mit Metzgerei<br />

und Milchladen erbauen. Die Geschäfte<br />

nahmen 1970 den Betrieb auf.<br />

Die Urenkel in der Linie sind die heutigen<br />

Inhaber: Peter Hegglin-Manser<br />

übernahm das Restaurant am 15. Juni<br />

1989, Markus Hegglin-Luthiger wurde<br />

am 1. März 1990 der Chef in der Metzgerei.<br />

Hotel & Restaurant Ochsen<br />

Wie sich noch viele Dorfbewohner erinnern<br />

mögen, wurde das alte Gasthaus<br />

im Februar 1992 abgebrochen. Ein Jahr<br />

später öffnete das neue Hotel & Restaurant<br />

Ochsen seine Türen. Andrea und<br />

Peter Hegglin-Manser führen den Familienbetrieb<br />

und verwöhnen ihre Gäste<br />

mit Köstlichkeiten für den Gaumen sowie Wohlfühlzimmern<br />

und Sauna für Körper und Geist. Dabei<br />

unterstützen sie der Küchenchef Claudio Miori<br />

und weitere zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Hegglin Dorfmetzg und Dorfmolki<br />

Theres und Markus Hegglin-Luthiger verstehen es,<br />

aus Fleisch alles andere als Beilage zu machen. Unter<br />

anderem können sie mehr als fünfzehn Sorten<br />

Würste nach traditionellen Rezepten anbieten. Cervelat,<br />

Kalbsbratwurst und Wienerli gar in Goldqualität,<br />

ausgezeichnet vom Schweizerischen Fleischfachverband.<br />

Ergänzt wird das Sortiment mit frischem<br />

Meer- und Süsswasserfisch und einer<br />

umfassenden Käseauswahl sowie italienischen Spezialitäten<br />

und weiteren Lebensmitteln. Im Metzgerei-<br />

und Molkereibetrieb arbeiten heute mitsamt<br />

den Inhabern und Aushilfen zehn Personen.<br />

ANLÄSSE IM JUBILÄUMSJAHR 20<strong>13</strong><br />

4. <strong>Mai</strong> 17. Wein-Parcours «Les vins de Genève»<br />

6. Juni Grillkurs Dorfmetzg<br />

16. August Bratwurst-Degustation im Ochsen<br />

14. September Serata Ticinese<br />

31. Dezember Silvester-Diner


PUBLIREPORTAGE<br />

<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

20<br />

«Wer hilft mir Ordnung halten im<br />

Büro-Dschungel?»<br />

Für ältere Menschen sind in den letzten Jahren viele Dienstleistungen<br />

optimiert worden: Kurse für alle Interessengebiete,<br />

Wohnen, Gesundheitsversorgung, Pflege, Hilfe im Haushalt.<br />

Nun hat Marianne Weimer-Zürcher in einer Diplomarbeit<br />

nachgewiesen, dass ältere Menschen froh wären um professionelle<br />

Hilfe beim Papierkram <strong>–</strong> und lanciert eine Geschäftsidee.<br />

<strong>–</strong> Tony Mehr <strong>–</strong><br />

Sie hat ihren beruflichen Werdegang in den «Fussstapfen»<br />

ihres Vaters, alt Posthalter Gottfried Zürcher,<br />

begonnen, und von ihm wohl auch das Flair für unternehmerisches<br />

Denken geerbt. Marianne Weimer hat<br />

nach einer Lehre als Betriebsassistentin PTT viele Jahre<br />

in Kaderfunktionen in der Musikindustrie gearbeitet.<br />

Nun wagt sie den Schritt in die Selbständigkeit.<br />

In der Weiterbildung eine Geschäftsidee entwickelt<br />

Als Handlungsfeld für ihre Abschlussarbeit als Betriebswirtschafterin<br />

HF hat die erfahrene Fachfrau den<br />

Mix zwischen Marketing und Volkswirtschaft gewählt:<br />

«Es beschäftigte mich seit längerer Zeit, wie die älteren<br />

Menschen sich im komplexer werdenden Alltag zurechtfinden.<br />

Mich hat besonders interessiert, wer die<br />

Büroarbeiten zu Hause erledigt. Brauchen die Menschen<br />

Unterstützung, weil ihnen z.B. der Durchblick<br />

mit Rechnungen und Formularen zunehmend Mühe<br />

macht, und wo erhalten sie diese?»<br />

Bei ihren Recherchen stellte Marianne Weimer fest: Sozialämter<br />

werden erst dann aktiv, wenn zu klären ist, ob<br />

jemand eine Beistand- oder Vormundschaft benötigt.<br />

Der Sozialdienst der Pro Senectute Zug übernimmt solche<br />

Mandate und führt seit 2010 auch einen kostenpflichtigen<br />

Treuhand- und Steuererklärungsdienst»,<br />

welcher Personen ab 60 Jahren bei ihren Büroarbeiten<br />

unterstützt. Der Dienst befindet sich noch im Aufbau.<br />

Herauszufinden war also: Gibt es eine vermehrte<br />

Nachfrage nach Bürodienstleistungen von Seiten älterer<br />

Personen im Kanton Zug, und wie viele würden<br />

diese bei einem kostenpflichtigen unabhängigen<br />

Dienstleister beziehen?<br />

INFORMATIONEN<br />

«meinbuero»<br />

Inhaberin: Marianne Weimer-Zürcher<br />

Oberwiler Kirchweg 4b, 6300 Zug<br />

041 711 72 56 / 079 340 07 40<br />

marianne.weimer@mein-buero.ch, www.mein-buero.ch<br />

Kosten: Fr. 90 pro Stunde plus Fahrspesen<br />

Mit der Diplomarbeit eine Geschäftsidee entwickelt:<br />

Marianne Weimer bietet Seniorinnen und Senioren<br />

administrative Dienstleistungen an.<br />

Fast jede zweite Person wünscht sich administrative<br />

Unterstützung<br />

Ihre Untersuchung hat Marianne Weimer in allen elf<br />

Zuger Gemeinden durchgeführt, bei älteren Menschen<br />

über 60, die noch selbstständig zu Hause leben. Dank<br />

dem überwältigenden Umfragerücklauf (53 % von 430<br />

ausgeteilten Fragebögen) können die Resultate als repräsentativ<br />

für den Kanton Zug gewertet werden.<br />

Demnach sind 42 % der älteren Personen an Unterstützung<br />

in administrativen und finanziellen Angelegenheiten<br />

interessiert, und sind auch bereit, dafür zu<br />

bezahlen. Das errechnete Marktvolumen ist gross und<br />

das Segment 60+ wird in den nächsten Jahren stark<br />

wachsen. Das hat sie ermutigt, den Schritt in die<br />

Selbstständigkeit zu wagen und ihre Erfahrung und<br />

Fachkenntnisse älteren Menschen anzubieten.<br />

Wenn ihre Geschäftsidee sich so entwickelt wie ihr<br />

Studienabschluss, müsste es eigentlich klappen: Marianne<br />

Weimer wurde für ihre Diplomarbeit mit der<br />

Note 5,8 honoriert, den 3-jährigen Bildungsgang<br />

schloss sie als Jahrgangsbeste mit 5,7 ab.<br />

Das Angebot von «meinbuero»<br />

Das Dienstleistungsangebot ist breit gefächert und<br />

richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen der<br />

Klienten und umfasst alles rund um die persönliche<br />

Administration und Organisation, z.B.:<br />

<strong>–</strong> Ordnen und Ablegen von Unterlagen und Dokumenten<br />

<strong>–</strong> Rechnungskontrolle und Zahlungsverkehr<br />

<strong>–</strong> Hilfestellung beim Ausfüllen von Formularen, Steuererklärungen<br />

etc.<br />

<strong>–</strong> Unterstützung bei Angelegenheiten mit Behörden,<br />

Versicherungen, Krankenkassen<br />

<strong>–</strong> PC Privatlektionen, um neues zu lernen (E-<strong>Mai</strong>ls, Internet,<br />

e-Steuererklärung, Fotobücher etc.)<br />

<strong>–</strong> Beratung in finanziellen und organisatorischen<br />

Angelegenheiten<br />

Foto: Tony Mehr


mänziger agenda<br />

Veranstaltungskalender vom 21.3. <strong>–</strong> 22.5.20<strong>13</strong><br />

MÄRZ<br />

16.03. <strong>–</strong> 06.04.<strong>13</strong> Fotoausstellung «Verzasca», Jakob Thür (Bürozeiten) Rathaus<br />

17.03. <strong>–</strong> 30.03.<strong>13</strong> Ostergarten (Tage und Zeiten siehe agenda) Vereinshaus + ref. Chileli<br />

23.03.<strong>13</strong> Sa 16.00 Delegiertenversammlung (Samariterverein Menzingen) Zentrum Sonnhalde<br />

23.03.<strong>13</strong> Sa 17.00 Generalversammlung (Pfadi Menzingen) Zentrum Schützenmatt<br />

27.03.<strong>13</strong> Mi 09.30 Gschichtezyt für Eltern und ihre Kinder von 3 bis 5 Jahren (Bibliothek Menzingen) Bibliothek<br />

30.03.<strong>13</strong> Sa 14.00 <strong>–</strong> 17.00 Fotoausstellung «Verzasca», Jakob Thür Rathaus<br />

APRIL<br />

03.04.<strong>13</strong> Mi 19.30 Infoabend zu den Familienferien in Randa VS (Kath. Kirchgemeinde Menzingen) Vereinshaus<br />

04.04.<strong>13</strong> Do 19.00 Musikschulkonzert (Musikschule Menzingen) Rathaus<br />

04.04.<strong>13</strong> Do 20.00 Monatsübung: «Wir leisten Postendienst» (Samariterverein Menzingen) Schulungsraum Eu<br />

05.04.<strong>13</strong> Fr 19.45 Konzert kgm Orchester (Kantonales Gymnasium Menzingen) Theatersaal kgm<br />

06.04.<strong>13</strong> Sa Rotary-Musikschulpreis (Musikschule Menzingen) Oberägeri<br />

06.04.<strong>13</strong> Sa 09.00 Babysitterkurs Teil 1 (Frauen Menzingen) Vereinshaus<br />

06.04.<strong>13</strong> Sa 09.00 <strong>–</strong> 11.00 Alte Vereinshausstühle gratis abholen Vereinshaus<br />

06.04.<strong>13</strong> Sa 14.00 <strong>–</strong> 17.00 Fotoausstellung «Verzasca», Jakob Thür Rathaus<br />

06.04.<strong>13</strong> Sa 19.00 Midnight Sports <strong>–</strong> Streetball (Jugendarbeit Menzingen) Sporthalle Ochsenmatt<br />

06.04.<strong>13</strong> Sa 19.45 Konzert kgm Orchester (Kantonales Gymnasium Menzingen) Theatersaal kgm<br />

08.04.<strong>13</strong> Mo 19.30 Schwarzhumorige Kurzkrimis: Lesung mit Mitra Devi und Barbili Leggio Bibliothek<br />

09.04.<strong>13</strong> Di 19.30 Schülerkonzert (Musikschule Menzingen) Vereinshaus<br />

11.04.<strong>13</strong> Do 19.30 Kraft der Farben (Frauen Menzingen) Vereinshaus<br />

12.04.<strong>13</strong> Fr 20.00 Comedy Night mit Sergio Sardella. Ab 19.00 Bar- und Snackbetrieb Zentrum Sonnhalde<br />

<strong>13</strong>.04.<strong>13</strong> Sa 09.00 Babysitterkurs Teil 2 (Frauen Menzingen) Vereinshaus<br />

<strong>13</strong>.04.<strong>13</strong> Sa 14.00 + 20.00 Jubiläumskonzert 70 Jahre (Jodlerklub Bägbrünneli Menzingen) Zentrum Schützenmatt<br />

20.04.<strong>13</strong> Sa 08.30 <strong>–</strong> 11.30 Senioren-Matinée: Surfen und Spielen (SeniorenRat) Zentrum Schützenmatt<br />

MAI<br />

02.05.<strong>13</strong> Do 20.00 Infoabend Sommerlager 20<strong>13</strong> (Pfadi Menzingen) Vereinshaus<br />

02.05.<strong>13</strong> Do 20.00 Monatsübung mit dem SV Neuheim (Samariterverein Menzingen) Schulungsraum Eu<br />

02.05.<strong>13</strong> Do 20.15 Bürgergemeindeversammlung (Bürgergemeinde Menzingen) Vereinshaus<br />

03.05.<strong>13</strong> Fr 18.30 <strong>–</strong> 20.00 1. Obligatorischschiessen (Schützengesellschaft Menzingen) Schiessstand Kreuzegg<br />

03.05.<strong>13</strong> Fr 19.30 Frauenkleiderbörse, Modeschau (Frauen Menzingen) Vereinshaus<br />

03.05.<strong>13</strong> Fr 19.45 Konzert Vocal Joy (Kantonales Gymnasium Menzingen) Theatersaal kgm<br />

04.05.<strong>13</strong> Sa 10.00 Neuzuzügerbegrüssung (Einwohnergemeinde Menzingen) Zentrum Schützenmatt<br />

04.05.<strong>13</strong> Sa 10.00 <strong>–</strong> 16.00 Tag der offenen Tür: Praxis «Theravita», Judith Felder (Brunnenmatt 12, Unterägeri) Unterägeri<br />

04.05.<strong>13</strong> Sa 19.45 Konzert Vocal Joy (Kantonales Gymnasium Menzingen) Theatersaal kgm<br />

05.05.<strong>13</strong> So 08.00 <strong>–</strong> 19.00 Volleyball-Plauschmixedturnier (Damenriege STV Menzingen) Sporthalle Ochsenmatt<br />

06.05.<strong>13</strong> Mo 19.00 <strong>–</strong> 20.00 Luftgewehrschiessen (Schützengesellschaft Menzingen) Schiesskeller Ochsenmatt<br />

08.05.<strong>13</strong> Mi 20.00 Auffahrtshike nach Einsiedeln bis 09.05.<strong>13</strong> (Pfadi Menzingen) Menzingen <strong>–</strong> Einsiedeln<br />

09.05.<strong>13</strong> Do 06.55 Pilgersegen, Landeswallfahrt nach Einsiedeln Kirchenplatz Kath. Kirche<br />

11.05.<strong>13</strong> Sa 20.00 Season-End-Party (Greenhorns Menzingen) Zentrum Schützenmatt<br />

<strong>13</strong>.05.<strong>13</strong> Mo 20.00 Kirchgemeindeversammlung (Kath. Kirchgemeinde Menzingen) Vereinshaus<br />

15.05.<strong>13</strong> Mi 09.00 <strong>–</strong> 11.00 Morgen der offenen Türe (Spielgruppe «Sunneschiin» Menzingen) Spielgruppe «Sunneschiin»<br />

16.05.<strong>13</strong> Do 20.00 SeniorAktuell: Vorausdenken und selbst entscheiden (SeniorenRat) Vereinshaus<br />

17.05.<strong>13</strong> Fr 17.30 kgm-Fäscht (Kantonales Gymnasium Menzingen) kgm<br />

17.05.<strong>13</strong> Fr 18.00 Pfingstlager Pfadi- und Piostufe bis 20.05.<strong>13</strong> (Pfadi Menzingen) Umgebung Menzingen<br />

18.05.<strong>13</strong> Sa 08.00 19. Zugerlandturnier (Sportclub Menzingen) Sportplatz Chrüzegg<br />

22.05.<strong>13</strong> Mi 20.00 Gemeindeversammlung (Einwohnergemeinde Menzingen) Zentrum Schützenmatt


Ostergarten der<br />

katholischen<br />

und reformierten<br />

Kirchen<br />

Unser Ostergarten stimmt Sie ein auf Ostern hin.Sie starten in<br />

Ausgewählte der «Herberge Veranstaltungen zur Dattelpalme» im von Vereinshaus A<strong>–</strong>Z: Ausstellungen zu einer sinnenhaften,<br />

... audiovisuellen TanZ. Zum «Gluschtigmachen» Reise. Diese führt Sie 2000 und nicht Jahre in Vergessen. wechslungsreiche Meldungen Konzerte. an agenda@maenziger-zytig.ch.<br />

... Chränzli Musikbegeisterten ... Feste und ... Konzerte geniessen ... Sie Kurse für ca. ... eine Lesungen Stunde ab­<br />

...<br />

Theater<br />

die Vergangenheit nach Jerusalem. Werden Sie Zeuge und Zeugin<br />

der letzten Tage im Leben von Jesus.<br />

Samstag, 23. März 20<strong>13</strong>, 11.00 <strong>–</strong> 12.00 und 14.00 <strong>–</strong> 16.00<br />

Sonntag, 24. März 20<strong>13</strong>, 11.00 <strong>–</strong> 12.00 und 14.00 <strong>–</strong> 16.00<br />

Mittwoch, 27. März 20<strong>13</strong>, 14.00 <strong>–</strong> 16.00 und 18.30 <strong>–</strong> 20.00<br />

Donnerstag, 28. März 20<strong>13</strong>, 18.30 <strong>–</strong> 20.00<br />

Karfreitag, 29. März 20<strong>13</strong>, 14.00 <strong>–</strong> 17.00<br />

Karsamstag, 30. März 20<strong>13</strong>, 11.00 <strong>–</strong> <strong>13</strong>.00, 14.00 <strong>–</strong> 16.30<br />

und 22.30 <strong>–</strong> 23.30<br />

Orte: Vereinshaus und reformiertes Chileli<br />

Gschichtezyt in der Bibliothek<br />

Für Eltern und ihre Kinder zwischen 3 und 5<br />

Jahren. Unsere Bibliothek ist ein wahrer Geschichtenschatz.<br />

Gemeinsam gehörte Geschichten<br />

machen am meisten Spass. Lili Rotschopf<br />

hat wieder eine spannende Geschichte<br />

für euch ausgelesen. Kostenlos. Anmeldung<br />

nicht erforderlich.<br />

Öffentliche Schülerkonzerte der<br />

Musikschule<br />

Nehmen Sie teil an der musikalischen Entwicklung der jungen<br />

Schülerkonzert Violine und Cello, SchülerInnen von Susi<br />

Meierhans & Alexandra Iten Bürgi<br />

Dienstag, 2. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong>, 19.00 Uhr, Foyer Rathaus<br />

Schülerkonzert Klavier, SchülerInnen von Andrea Forrer<br />

Mittwoch, 3. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong>, 19.00 Uhr, Foyer Rathaus<br />

Musikschulkonzert, verschiedene Vorträge<br />

Donnerstag, 4. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong>, 19.00 Uhr, Foyer Rathaus<br />

Drumgig, Perkussionsklasse Marc Stämpfli<br />

Dienstag, 9. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong>, 19.00 Uhr, Vereinshaus<br />

Rotary Musikschulpreis in<br />

Oberägeri<br />

Bereits zum 11. Mal findet der Rotary Musikschulpreis der<br />

Zuger Berggemeinden statt. Zulassung: nur Ensembles, nicht<br />

älter als 16 Jahre. Wettbewerb ab ca. 10:00 Uhr, Rangverkündigung<br />

um 19:00 Uhr statt. Wir würden uns freuen, viele Menzinger/innen<br />

in Oberägeri zu sehen.<br />

Mittwoch, 27. März 20<strong>13</strong>, 9.30 bis 10 Uhr<br />

Bibliothek Menzingen<br />

Samstag, 6. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong><br />

Musikschule/Dreifachturnhalle Oberägeri<br />

Samariter-Monatsübungen<br />

Wir leisten Postendienst<br />

Auf Samariterposten <strong>–</strong> wo Samariter<br />

für Sicherheit sorgen <strong>–</strong> gut<br />

vorbereitet Einsatz leisten!<br />

Themen: Einrichten und Betreiben des Sanitätspostens,<br />

Verbände anlegen, Blutdruck messen, allgemeine Wundversorgung,<br />

Betreuung und Alarmierung.<br />

Donnerstag, 4. <strong>April</strong>, 20.00 Uhr<br />

Schulungsraum Feuerwehrlokal Eu, Neudorfstrasse 20<br />

«Frühlingserwachen»<br />

Monatsübung mit dem Samariterverein Neuheim.<br />

Donnerstag 2. <strong>Mai</strong>, 20.00 Uhr<br />

Schulungsraum Feuerwehrlokal Eu, Neudorfstrasse 20<br />

Midnight Sports: Streetball<br />

Im Zentrum jedes Abends steht eine andere<br />

Sportart, dieses MalStreetball! Du<br />

kannst dich direkt am Abend in die Teilnehmerliste<br />

eintragen und brauchst dich<br />

nicht vorher anzumelden. Midnight Sports kostet dich nichts,<br />

du kannst aber neue Leute und Sportarten kennen lernen. Am<br />

Kiosk gibt‘s Süssigkeiten und Getränke zu niedrigen Preisen.<br />

Worauf wartest du noch?<br />

Samstag, 06. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong>, 19.00 Uhr<br />

Dreifachturnhalle Ochsenmatt, Menzingen


10 Jahre Kantonales<br />

Gymnasium<br />

Menzingen kgm<br />

kgm Orchesterkonzert <strong>–</strong> «World Music»<br />

kgm Orchester und Quartett «caffé di mare» führen gemeinsam<br />

in diesem bunten musikalischen Abend durch Brasilien, Israel,<br />

Cuba, Argentinien und viele weitere Länder. Heisse Rhythmen<br />

und unterhaltsame Musik sind garantiert. Wir empfehlen<br />

Sonnencreme und Badetücher mitzunehmen.<br />

Freitag, 5. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong>, 19.45 Uhr, kgm Theatersaal<br />

Samstag, 6. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong>, 19.45 Uhr kgm Theatersaal<br />

Eintritt frei <strong>–</strong> Kollekte<br />

«Augenschein II»<br />

Während den erweiterten Besuchstagen «Augenschein II» lädt<br />

das kgm eine breitere Öffentlichkeit ein, den lebendigen Unterrichtsalltag<br />

am kgm persönlich kennenzulernen. (Anmeldung<br />

per E-<strong>Mai</strong>l an: info@kgm.ch)<br />

8. bis 12. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong><br />

kgm Vocal Joy Jahreskonzert <strong>–</strong> «Mixical»<br />

Der Chor des Kantonalen Gymnasiums Menzingen entführt Sie<br />

in die farbige Musicalwelt: «Phantom of the Opera», «Grease»,<br />

«Hair», «Lion King» und «Little Shop of Horrors». Einige unserer<br />

Nachwuchstalente werden als Solist/innen ihr Können unter<br />

Beweis stellen. Begleitet wird der Chor von einer vierköpfigen<br />

Band.<br />

Freitag, 3. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong>, 19.45 Uhr, kgm Theatersaal<br />

Samstag, 4. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong>, 19.45 Uhr, kgm Theatersaal<br />

Eintritt frei <strong>–</strong> Kollekte<br />

kgm-Fäscht <strong>–</strong> «s Zäni»<br />

Verpflegung, Ausstellungen, Attraktionen, Konzerte<br />

Freitag, 17. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong>, ab 19.00 Uhr<br />

Party ab 22.00 Uhr, kgm-Campus<br />

Frauen Menzingen:<br />

Aktuelle Veranstaltungen<br />

Die Wunderwelt der Farben<br />

Jede Farbe hat ihre eigene Wirkung und spricht ihre eigene<br />

Sprache. Farben wirken nach aussen und auch intensiv nach<br />

innen. Mit Farben gestalten wir das Leben leichter, bewusster<br />

und bunter. Sie lernen die Bedeutung der Farben, ihre Wirkung<br />

und ihre Heilkräfte kennen und können das Gelernte im Alltag<br />

integrieren und umsetzen.<br />

Donnerstag, 11. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr, Vereinshaus<br />

Anmeldung bis 5.4., Isabelle Menzi-Vogel, 041 750 36 27<br />

Modeschau <strong>–</strong> Kleiderbörse: Menzingen extravagant<br />

Zweite Ausgabe der Modeschau mit Menzinger Models; professionell<br />

choreographiert durch Doris Pfyl (Image- und Stilberaterin).<br />

Lassen Sie sich in eine andere Welt <strong>–</strong> nur unter Frauen <strong>–</strong><br />

entführen; mit Prosecco, Häppchen und Musik! Das Präsentierte<br />

kann anschliessend erworben werden.<br />

Sollten Sie selber gerne etwas verkaufen, lesen Sie bitte die Details<br />

auf der Homepage. Natürlich darf «frau» den Abend aber<br />

einfach nur geniessen! Ausserdem erwartet Sie noch eine spezielle<br />

Attraktion!<br />

Freitag, 3. <strong>Mai</strong>. 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr, Vereinshaus<br />

Anmeldung bis 12.4., Isabelle Menzi-Vogel, 041 750 36 27<br />

Essen und Trinken in Balance<br />

Anschaulich zeigt Ihnen Max Iten, welcher Wein zu welcher<br />

Speise passt. Es gibt fünf Weintypen und fünf verschiedene Geschmacksrichtungen.<br />

Damit können alle Weine und Speisen<br />

rund um den Globus definiert werden. Die Kunst ist es, die Speisen<br />

auf die Weine abzuschmecken. Details zu Kosten und Treffpunkt<br />

siehe Homepage oder Programm<br />

VERANSTALTUNGEN FÜR SENIORINNEN<br />

UND SENIOREN<br />

Strohhut-Quartett<br />

Wir freuen uns auf die Unterhaltung mit dem «Strohhut-Quartett»<br />

aus Oberägeri.<br />

Donnerstag, 11. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong>,14.00 Uhr, Vereinshaus<br />

Jass- und Spielnachmittage im Zentrum Luegeten<br />

Jeweils am Mittwoch, 14.00 Uhr:<br />

27. März, 3. und 24. <strong>April</strong>, 1. und 22.<strong>Mai</strong><br />

Mittagstisch im Hotel Ochsen<br />

Mittwoch, 10. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong>, 11.45 Uhr<br />

Anmeldungen am Vortag bis 17.00 Uhr<br />

Tel. 041 755 <strong>13</strong> 88, info@ochsenmenzingen.ch<br />

Freitag, 24. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong>, 19.00 Uhr,<br />

Weber und Rutishauser, Industriestrasse 47, 6300 Zug<br />

Anmeldung bis 21.5., Marianne Hüsser-Ender, 041 755 02 43<br />

Mittagstisch im Zentrum Luegeten<br />

Donnerstag, 21. März, 16. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong>, jeweils 11.45 Uhr<br />

Anmeldung am Vortrag bis 17.00h<br />

Tel. 041 757 11 11, info@luegeten.ch<br />

Gedächtnistraining<br />

Sechsmal, jeden zweiten Freitag,<br />

Beginn 12. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong>, 09.45 Uhr<br />

Kursraum, Feuerwehrdepot Eu<br />

Leitung: Sibylle Beer-Kühne, Gedächtnistrainerin SVGT<br />

Anmeldung bei Rosmarie Roth-Bättig,<br />

Tel. 041 755 10 81, rosmarieroth@gmx.ch<br />

Kosten: Fr. 48.00


Montag, 8. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />

Bibliothek Menzingen, Eintritt frei<br />

Lesung in der<br />

Bibliothek<br />

Szenische Lesung schwarzhumoriger<br />

Kurzkrimis mit Autorin Mitra<br />

Devi und Schauspielerin Barblin<br />

Leggio. Herzlich willkommen!<br />

Comedy Night mit Sergio Sardella<br />

Der Sieger des Swiss Comedy Awards 2011<br />

und Emmer Kulturpreisträger begeistert während<br />

90 Minuten voller nostalgischer Momente<br />

und kritischem Querdenken. «Was<br />

war denn früher besser?» Kritisch, schelmisch,<br />

augenzwinkernd und erfrischend südländisch<br />

hält er dem Publikum den Spiegel vor.<br />

Freitag, 12. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong>, 19.00 Uhr: Türöffnung, Bar- und<br />

Snackbetrieb, 20.00 Uhr: Programmstart<br />

Zentrum Sonnhalde, Haldenstrasse 31<br />

VVK : info.zentrum@stiftung-maihof.ch / 041 757 55 55<br />

Zuger Landeswallfahrt nach<br />

Einsiedeln<br />

Im Rahmen der Zuger Landeswallfahrt machen auch wir von<br />

der Katholischen Pfarrei Menzingen uns an Christi Himmelfahrt<br />

auf den Weg nach Einsiedeln. Die Route führt ab Kirchenplatz<br />

Menzingen über Schwandegg <strong>–</strong> Mangeli <strong>–</strong> Gottschalkenberg <strong>–</strong><br />

Raten <strong>–</strong> Katzenstrick zum Kloster Einsiedeln.<br />

Donnerstag, 9. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong><br />

06.55 Uhr Pilgersegen auf dem Kirchenplatz (Gruppe 1)<br />

07.05 Uhr Erster Impuls auf dem Kirchenplatz (Gruppe 2)<br />

15.00 Uhr Gottesdienst in der Klosterkirche Einsiedeln<br />

16.30 Vesper mit «Salve Regina» der Mönche<br />

Spielgruppe Sunneschiin:<br />

Morgen der offenen Türe<br />

Um einen Einblick in die Spielgruppe Sunneschiin zu bekommen,<br />

möchten wir alle Kinder im Spielgruppenalter herzlich zu einem<br />

Besuch einladen. Wir treffen uns am Mittwoch, 15. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong><br />

zwischen 9.00 <strong>–</strong> 11.00 Uhr in der Spielgruppe Sunneschiin. Lasst<br />

Euch überraschen!<br />

Season-End-Party<br />

Saison-Abschluss-Party der «Greenhorns<br />

Menzingen» mit Kaffeestube und Barbetrieb.<br />

Samstag, 11. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong>, ab 20.00 Uhr<br />

SeniorenMatinée:<br />

«Surfen und Spielen»<br />

Im ersten Teil informiert der Seniorenrat<br />

über seine Arbeit und präsentiert die brandneue Homepage<br />

www.altermenzingen.ch. Im zweiten Teil übernimmt der Spielpädagoge<br />

Hans Fluri das Zepter.<br />

Samstag, 20. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong>, 08.30 <strong>–</strong> ca. 11.30 Uhr<br />

Zentrum Schützenmatt Menzingen.<br />

SeniorAktuell: «Vorausdenken<br />

und selbst entscheiden»<br />

Susan Staub, Patrik Weizenegger und Charles Steck informieren<br />

über die Patientenverfügung, den Vorsorgeauftrag und die Anordnung<br />

für den Todesfall. Moderation: Peter Hodel.<br />

Donnerstag, 16. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong>, 20.00 Uhr, Vereinshaus<br />

Mittwoch, 15. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong>, 09.00-11.00 Uhr<br />

Spielgruppe Sunneschiin, Neudorfstrasse 16<br />

70 Jahre Jodlerklub<br />

Bärgbrünneli<br />

Die Aktivmitglieder haben zum 70. ein abwechslungsreiches<br />

Jubiläumsprogramm zusammengestellt.<br />

Unsere Gäste: Schulklasse 5b,<br />

Menzingen; zwei Jungformationen; Jodelchörli Degersheim;<br />

Unterhaltungsmusik Ländlertrio Gantegruess. Auf diesen Geburtstag<br />

möchten die Jodlerinnen und Jodler mit ihren treuen<br />

Zuschauern anstossen. Kommen Sie vorbei und geniessen Sie<br />

unser Jubiläumskonzert.<br />

Samstag, <strong>13</strong>. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong>, 14.00 / 20.00 Uhr<br />

Mehrzweckhalle Schützenmatt, ab 18:30 Uhr warme Küche<br />

19. Zugerland-Turnier<br />

Am Pfingstsamstag, 18. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong>, 08.00 <strong>–</strong> 17.00 Uhr, findet<br />

auf dem Sportplatz Chrüzegg das Zugerland Turnier statt. Auf<br />

der Chrüzegg werden die jüngsten Junioren der Kategorie F<br />

spielen, wobei auch Teams aus dem Ausland teilnehmen. Der<br />

Sportclub Menzingen freut sich auf Ihren Besuch!<br />

Samstag, 18. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong>, Sportplatz Chrüzegg Menzingen


AKTUELL<br />

<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

25<br />

Die junge Sanitärinstallateurin hat es allen gezeigt!<br />

— Katia Berchier —<br />

Foto: Adrian Senn<br />

Die Auswahl des künftigen Berufes fällt vielen schwer.<br />

Das Projekt BERUFSWAHL informiert über die verschiedenen<br />

Möglichkeiten der Berufsbildung und Yvonne Abächerli<br />

wird an der Veranstaltung vom 9. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong> an der Podiumsdiskussion<br />

teilnehmen. Der mänziger zytig stand sie schon<br />

jetzt Red und Antwort.<br />

Sanitärinstallateurin<br />

Yvonne<br />

Abächerli am Werk<br />

mz: Yvonne Abächerli, Sie haben Ihre Berufslehre<br />

mit einer Note von 5,3 als Beste im Kanton abgeschlossen.<br />

Herzliche Gratulation!<br />

Yvonne Abächerli: Vielen Dank. Mein Ziel war, ein Diplom<br />

zu erreichen <strong>–</strong> genau das habe ich geschafft. Als<br />

ich erfuhr, dass ich sogar als Beste des Kantons abgeschlossen<br />

habe, dachte ich mir: «Jetzt habe ich es allen<br />

gezeigt!» Nicht alle haben glauben wollen, dass ich<br />

diese Lehre beende und schon gar nicht als Beste.<br />

Sie haben sich nicht sofort nach der Sekundarschule<br />

für eine Lehre als Sanitärinstallateurin entschieden.<br />

Wie sind Sie schliesslich zu diesem Berufsentscheid<br />

gekommen?<br />

Nach der Sekundarschule ging ich auf die Fachmittelschule,<br />

um mich auf die Pädagogische Hochschule<br />

vorzubereiten. Ich wollte Lehrerin werden.<br />

Als ich mich definitiv für einen Ausbildungsteil einschreiben<br />

musste, bin ich in mich gegangen und<br />

habe überlegt, ob es wirklich das ist, was ich will.<br />

Und nein, das war es nicht. Ich wollte Sanitärinstallateurin<br />

werden. Dieser Beruf wurde mir quasi in die<br />

Wiege gelegt.<br />

Ihre Eltern sind Geschäftsinhaber der Abächerli Reparaturservice<br />

GmbH. Aber die Lehre wollten Sie<br />

nicht bei Ihnen absolvieren?<br />

Im elterlichen Betrieb werden keine Lehrlinge ausgebildet.<br />

Und wenn auch: ich finde es wichtig, eigene Erfahrungen<br />

sammeln zu können und zu sehen, wie in einer<br />

anderen Firma gearbeitet wird. Mir war aber wichtig,<br />

dass ich meine Lehre in einem Familienbetrieb wie die<br />

Senn Haustech AG in Unterägeri machen konnte.<br />

BERUFSWAHL: TREFFPUNKT FÜR JUGENDLICHE, ELTERN, WIRTSCHAFT<br />

Dienstag, 9. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr im Zentrum Schützenmatt<br />

Mit Referaten, Podiumsdiskussion und Netzwerk-Apéro zeigt der<br />

Informationsabend die vielfältigen Möglichkeiten der Berufswahl im Überblick.<br />

Im Kanton waren Sie die einzige weibliche Lernende<br />

in Ihrem Jahrgang. Was gefällt Ihnen besonders gut<br />

an dieser Arbeit?<br />

Das Verlegen von Bodenleitungen. Dabei kann man<br />

bei jedem Wetter im Dreck «wüten». Es ist super,<br />

dass ich mich werktags nicht chic machen muss und<br />

ich schätze es, von den Jungs als Kumpel angesehen<br />

zu werden. Am Wochenende kann ich mich dann<br />

hübsch machen und mit meinen Freundinnen ausgehen.<br />

Den Gegensatz dieser zwei Welten geniesse ich.<br />

Was würden Sie den heutigen Schülerinnen und<br />

Schülern empfehlen, wenn sie sich bei der Berufswahl<br />

entscheiden müssen?<br />

Sie sollen auf ihr Herz hören und sich für den Beruf<br />

entscheiden, den sie wirklich ausüben wollen. Ich<br />

hatte Glück, denn ich kannte den Beruf, den ich mir<br />

ausgesucht habe, sehr gut. Wir hatten Schnupperwochen<br />

in der Schule und waren im Berufsinformationszentrum,<br />

doch aus Broschüren lernt man keinen<br />

Beruf kennen. Hierfür sind Informationsveranstaltungen<br />

wichtig.<br />

Welchen nächsten Herausforderungen wollen Sie<br />

sich stellen?<br />

Ich möchte Chefmonteurin, Meisterin und schliesslich<br />

Berufsschullehrerin werden. Das sind hohe Ziele,<br />

aber ich will Lehrlinge ausbilden können. Sanitärinstallationen<br />

werden wir immer brauchen und deshalb<br />

muss der Beruf gefördert werden.<br />

Es liegt nahe, dass Sie einmal den Betrieb Ihrer Eltern<br />

übernehmen. Können Sie sich das vorstellen?<br />

Ja, sogar sehr gut. Ich bin mit dem Betrieb aufgewachsen<br />

und würde mir wünschen, dass es ein Familienbetrieb<br />

bleibt. Die Kundennähe ist mir sehr<br />

wichtig. Ich helfe schon jetzt ab und zu aus, doch ich<br />

bin noch nicht bereit, Chefin zu sein.


THEMA<br />

<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

26<br />

Frauen Menzingen <strong>–</strong> <strong>13</strong>5 Jahre und noch keineswegs müde!<br />

Ganz im Sinne des Impulsthemas des ZKF «Frauen-Bande» werden in Menzingen laufend Bande geknüpft und<br />

nur so ist es möglich, das blühende Vereinsleben der Frauen aufrecht zu erhalten.<br />

Der frisch gebackene<br />

Vorstand Frauen<br />

Menzingen freut sich<br />

auf viele bunte und<br />

interessante Aktivitäten<br />

in 20<strong>13</strong> und geht<br />

hochmotiviert in die<br />

Zukunft. Von links:<br />

Caroline Müller-Kiraly,<br />

Yvonne Stadelmann-<br />

Müller, Marianne<br />

Hüsser-Ender, Isabelle<br />

Menzi-Vogel,<br />

Catherine Müller-<br />

Wittlin, Bettina<br />

Kustner, Tanya Best,<br />

Gabi Ueberbach-<br />

Orgler, Adina<br />

Fischer-Burchea<br />

Foto: Natalie Staub<br />

Die «Frauen Menzingen» zählen zurzeit 503 Mitglieder.<br />

Dazu gehören die fünf Gruppen «Familiebrugg»<br />

für die jüngeren Frauen mit kleinen Kindern,<br />

der «Seniorenkreis» für die Älteren, die «Kontaktgruppe»,<br />

welche die älteren Menschen besucht,<br />

der «Frauentreff», der Wanderungen organisiert<br />

und, neu im Aufbau, die «Liturgiegruppe» für die<br />

Mitgestaltung von Gottesdiensten.<br />

Ist und war schon immer drin: Herzblut<br />

Alle leitenden Persönlichkeiten engagieren sich für<br />

ihre Zielgruppe und tun dies mit viel Herzblut. Ja,<br />

das ist das Rezept, das es braucht, um lange Zeit<br />

dabei zu bleiben! Wir haben grossen Respekt vor<br />

denjenigen Frauen, die seit Jahren für die Frauen<br />

Menzingen oder deren Gruppen tätig sind und waren<br />

<strong>–</strong> und eben ihr Herzblut einbrachten. Wir dürfen<br />

dieses Jahr die Arbeit von Frauen verdanken, deren<br />

Einsatz über viele Jahre, gar Jahrzehnte gedauert<br />

hat. Was sie für den Verein geleistet haben, ist nicht<br />

mit Worten auszudrücken. Wir sind einfach unendlich<br />

dankbar, dass sie unsere Wegbereiterinnen waren,<br />

und dass wir in ihren, zum Teil sehr grossen,<br />

Fussstapfen weitergehen dürfen.<br />

bringt der Vorstand teilweise wahre Meisterleistungen,<br />

gilt es doch Ausschreibungen über ein Jahr im<br />

Voraus zu planen. Das Zusammentragen der Aktivitäten<br />

aller Gruppierungen und das Erstellen des Programmhefts<br />

ist dann der nächste Kraftakt, den es zu<br />

bewältigen gilt. Auch hier spielt das Hand-in-Hand<br />

aller Beteiligten wunderbar. So konnte man kostengünstiger<br />

produzieren und der Aufwand wurde in<br />

einem Arbeitsgang erledigt. Der Vorstand ist stolz<br />

auf das neue Programm, das eine Vielfalt an unterschiedlichen<br />

Angeboten beinhaltet. Wir sind bestrebt,<br />

in alle Richtungen attraktive Aktivitäten anzubieten.<br />

Hier drei Beispiele:<br />

Spirituelles Angebot: Der früher fest im Programm<br />

verankerte Besinnungstag soll dieses Jahr wieder<br />

aufleben. Angepasst an die Bedürfnisse der heutigen<br />

Generation, wird unter der Leitung von Sr. Marianne<br />

Franziska Imhasly ein spirituell wertvoller Besinnungstag<br />

organisiert. Zum Thema: «Versöhnung<br />

und dadurch Freiheit erlangen» bieten wir diesen<br />

Tag zu einem fairen Preis an und hoffen, viele Interessierte<br />

damit ansprechen und in der Sonnhalde willkommen<br />

heissen zu dürfen.<br />

Programm 20<strong>13</strong> / 2014<br />

Vor einem Jahr fand der Wechsel vom Halbjahreszum<br />

Jahresprogramm statt. Organisatorisch voll­<br />

Kulturelle Unterhaltung: Es ist uns gelungen, den<br />

Hausmann und Kolumnist Bänz Friedli für Menzingen<br />

zu gewinnen. Bekannt sind seine Kolumnen aus


THEMA<br />

<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

27<br />

dem «Migros-Magazin» und der «NZZ am Sonntag». Auch hier<br />

spielte unser Netzwerk in idealer Kombination, denn zusammen<br />

mit der Bibliothek konnte dieser Anlass geplant und fixiert<br />

werden. Wir freuen uns auf diese Lesung, an der die Lachmuskeln<br />

aufs Äusserste strapaziert werden.<br />

Mode und Ausgang: Die Modenschau mit Kleiderbörse ist wieder<br />

da. An diesem speziellen Anlass sind wir Frauen unter uns.<br />

Die Teilnehmerinnen verkaufen an ihrem Tisch Kleider, Schuhe<br />

und Accessoires für Damen und/oder geniessen den Abend unter<br />

Frauen bei einem Glas Prosecco, ein paar Häppchen und<br />

guter Musik.<br />

Diese drei Angebote, ausgewählt aus knapp 50 Anlässen, sprechen<br />

Frauen jeden Alters an und alle Interessen finden ihre Erfüllung.<br />

Details zu den oben erwähnten Anlässen finden Sie auf<br />

der Homepage www.frauenmenzingen.ch oder in Ihrem persönlichen<br />

Exemplar des Jahresprogramms. Es lohnt sich darin zu<br />

stöbern, denn gewisse Anlässe benötigen eine frühzeitige<br />

Platzreservation!<br />

Es geht nicht ohne Helferinnen<br />

Alle Aktivitäten und Anlässe, Kurse und Weiterbildungen wären<br />

nicht umzusetzen, hätten wir nicht die vielen stillen Helfer und<br />

Helferinnen im Hintergrund. Ihnen gebührt grosser Dank. Viele<br />

Stunden investieren diese Frauen und Männer, die scheinbar<br />

selbstverständlich da sind, wenn wir sie brauchen. Aus diesen<br />

Hilfestellungen heraus ergibt sich zum Teil eine langjährige Zusammenarbeit.<br />

Zum Beispiel das Küchenteam für den Suppenzmittag<br />

ist seit Jahr und Tag zur Stelle. Dies ist ein grossartiges<br />

Zeichen von Gemeinschaft. Diese Solidarität und der Einsatz in<br />

Fronarbeit für die gute Sache helfen alljährlich, die Organisationen<br />

von Brot für alle und Fastenopfer zu unterstützen. Ausserdem<br />

geben wir zu bedenken, dass unsere Ehemänner uns in<br />

dieser Tätigkeit jederzeit unterstützen.<br />

INTERVIEW MIT CATHERINE MÜLLER,<br />

CO-PRÄSIDENTIN<br />

Catherine, wie lange bist du bei<br />

den Frauen Menzingen?<br />

Catherine Müller: Ich bin seit<br />

fünf Jahren im Vorstand.<br />

Und du hast sofort das Co-Präsidium<br />

übernommen?<br />

(lacht) Eigentlich wurde ich dafür<br />

angefragt, hatte aber zuerst<br />

Respekt vor der grossen<br />

Verantwortung und sagte ab. Seit über zehn Jahren<br />

engagierte ich mich für die Elterngruppe und hatte<br />

daher natürlich viele Kontakte. Über einen dieser<br />

Kontakte bin ich dann später quasi in den Vorstand<br />

gerutscht und habe das Co-Präsidium übernommen.<br />

Was ist deine Motivation, dich für die Frauen Menzingen<br />

einzusetzen?<br />

Menzingen ist eine gut funktionierende Gemeinde, die<br />

durch unsere tollen Angebote noch attraktiver und<br />

lebendiger wird. Es spornt mich an, wenn ich sehe, dass<br />

Frauengemeinschaften von anderen Gemeinden unsere<br />

Angebote in ihrem neuen Programm auch anbieten.<br />

Zum Beispiel unsern letztjähriger Anlass: «24-Stunden-<br />

Kloster». Unsere Ideen beeindrucken also über die<br />

Gemeindegrenze hinaus und das ist doch toll!<br />

Ausserdem ist die Teamarbeit im Vorstand für mich sehr<br />

bereichernd. Die guten Diskussionen, die Auseinandersetzung<br />

und auch die Freundschaften, die zum Teil<br />

daraus entstanden, sind wertvolle Gründe, meine<br />

Freizeit dafür einzusetzen.<br />

Aber es sind viele Abende und Arbeitsstunden, die du<br />

dafür benötigst.<br />

Das schon. Aber je länger man im Vorstand mitarbeitet,<br />

desto leichter fällt einem die Arbeit. Man kennt die<br />

Leute, die Abläufe sind einem vertraut und die positiven<br />

Rückmeldungen geben einem immer wieder Antrieb.<br />

Wir sind «Frauen Menzingen»: auch in Zukunft!<br />

Der Fortbestand unseres Vereins stellt nicht allein auf das Ansprechen<br />

junger Frauen ab. Es ist uns ein Anliegen, dass sich<br />

auch die ältere Generation bei uns beheimatet fühlt. Dafür arbeiten<br />

motivierte Persönlichkeiten immer wieder von neuem<br />

am Vereinsleben mit. Wir stellen auf die Beine, was sich auf<br />

Beine stellen lässt und streben den Ausgleich an zwischen Reissertypen<br />

und den stillen Schafferinnen im Hintergrund. Jede<br />

Frau bringt ein, was sie nach ihren Möglichkeiten zu leisten<br />

vermag, und alle zusammen bringen dann das hervor, was wir<br />

«Frauen Menzingen» nennen.<br />

ANLÄSSE DER FRAUEN MENZINGEN<br />

So finden Sie zu den Anlässen der Frauen Menzingen:<br />

<strong>–</strong> Jahresprogramm, gedruckt.<br />

Aktuell: März 20<strong>13</strong> <strong>–</strong> Februar 2014<br />

<strong>–</strong> Homepage: www.frauenmenzingen.ch<br />

<strong>–</strong> Veranstaltungskalender der mänziger zytig, Auswahl<br />

in der mz-agenda<br />

Yvonne Stadelmann<br />

Vorstandsmitglied Frauen Menzingen


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<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

28<br />

René Fischer<br />

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«Ich berate Sie nicht nur mit meinem Verstand,<br />

sondern auch mit meinem Gefühl.»<br />

Jakob Rupp, Kundenberater<br />

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NACHBARSCHAFT NEUHEIM<br />

<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

29<br />

Neuheim senkt Steuern <strong>–</strong> Menzingen fasst Schlusslaterne<br />

Foto: Tony Mehr<br />

Unterschiedliche Politik der Parteien in Neuheim und Menzingen:<br />

Neuheim senkt die Steuern um vier Prozentpunkte auf<br />

einen Satz von 65%, Menzingen belässt ihn bei 69% und erhält<br />

damit die höchste Belastung im Kanton. Die Gemeindepräsidenten<br />

der beiden Gemeinden nehmen Stellung zur Steuersituation.<br />

Haben eine klare<br />

Meinung zu den<br />

Steuern und verstehen<br />

sich bestens: die<br />

benachbarten<br />

Gemeindepräsidenten<br />

Roman Staub,<br />

Menzingen, links,<br />

und Thomas Kessler,<br />

Neuheim.<br />

— René Leroy und Tony Mehr —<br />

Durchgebracht hat die Steuersenkung die CVP Neuheim<br />

gegen den Willen des Gemeinderates. In Menzingen<br />

will aber die CVP-Regierung von Steuersenkung<br />

nichts wissen <strong>–</strong> das wird von FDP-Exponenten<br />

bekrittelt.<br />

«Diese Steuersenkung ist nicht nachhaltig»<br />

Die Neuheimer Gemeindeversammlung hat im Dezember<br />

2012 eine Motion der CVP zur Senkung des<br />

Steuerfusses gutgeheissen. Für Thomas Kessler, Gemeindepräsident,<br />

ist klar, dass die CVP klug mit den<br />

Reserven argumentierte, die aufgrund der Ertragsüberschüsse<br />

in den vergangenen Jahren hatten gebildet<br />

werden können: diese Reserven sollten dem Steuerzahler<br />

wieder zurückgegeben werden. Dazu monierten<br />

sie, dass der Gemeinderat jeweils sehr<br />

zurückhaltend budgetiere, sodass die Rechnungsabschlüsse<br />

jeweils markant besser ausfielen.<br />

Der Steuerausfall beträgt rund Fr. 250›000 im Jahr<br />

20<strong>13</strong>. Die Gemeinde verkrafte den Ausfall schon,<br />

meint der Gemeindepräsident. Allerdings wären die<br />

besagten Reserven gemäss Finanzplan beim unveränderten<br />

Steuerfuss von 69% nach fünf bis sechs Jahren<br />

aufgebraucht gewesen. Nun werde dies einfach früher<br />

der Fall sein: «Schon bald werden wir in Neuheim wieder<br />

mit höheren Steuern rechnen müssen, die Steuer­<br />

senkung ist also nicht nachhaltig.» Die geplanten Investitionen<br />

würden aber in Angriff genommen. Dazu<br />

stimme die Gemeindeversammlung jährlich im Dezember<br />

über die Höhe des Steuerfusses ab.<br />

«Lieber mal etwas Geld zurückstellen als ein ständiges<br />

Auf und Ab»<br />

Nun hält Menzingen also das Schlusslicht im Zugerischen<br />

Steuersenk-Zirkus. Es liegt mit 69% einen Prozentpunkt<br />

über Unterägeri und Hünenberg.<br />

Roman Staub kann mit dem «letzten Platz» gut leben:<br />

«Als Ort mit dem tiefsten Pro-Kopf-Steuerertrag sind<br />

wir halt am Schluss. Wichtig ist uns aber eine ausgeglichene<br />

Rechnung: keine zu hohe Verschuldung und<br />

doch Spielraum für die nötigen Investitionen. Dazu<br />

gehören jetzt der Werkhof, der Sportplatz <strong>–</strong> mit Neuheimer<br />

Unterstützung wird es für uns auch etwas billiger<br />

<strong>–</strong> und das Pflegeheim Luegeten.» Ein oder zwei<br />

Steuerprozente machten für die Steuerzahlenden auch<br />

nicht so viel aus.<br />

«Für die Leute viel spürbarer und für die Gemeinde<br />

einschneidender sind sowieso die gesetzlichen Anpassungen<br />

im Kanton», erläutert Roman Staub weiter,<br />

«so hat sich die letzte Steuergesetzrevision <strong>–</strong> mit der<br />

Entlastung des Mittelstandes <strong>–</strong> viel spürbarer ausgewirkt.»<br />

Menzingen erhält vom Kanton rund 7 Mio. Franken<br />

Finanzausgleich <strong>–</strong> gegenüber Steuereinnahmen von 5<br />

Mio. Eine Schwankung im kantonalen Geldsegen<br />

würde den Menzinger Finanzhaushalt viel stärker in<br />

Mitleidenschaft ziehen.<br />

«Der Wahlkampf hat begonnen»<br />

Für Thomas Kessler hat die Aktion der CVP nicht viel<br />

mit Parteigrundsätzen zu tun: «Es war der Auftakt<br />

zum Wahlkampf 2014. Die CVP, die in den letzten<br />

Wahlen einen ihrer Exekutivsitze verloren hatte, wollte<br />

mit dieser Aktion Präsenz markieren und Stärke zeigen.»<br />

Steuern zu senken ist populär und kann leicht<br />

eine Mehrheit finden.<br />

Roman Staub zu den Steuersenkgelüsten einzelner<br />

Menzinger FDPler: «Es stimmt zwar, dass das Eigenkapital<br />

einer Gemeinde gewissermassen zu viele eingetriebene<br />

Steuern sind. Aber wir möchten einen gewissen<br />

Spielraum behalten. In schlechten Zeiten den Leuten<br />

eine Steuererhöhung aufzubrummen ist auch<br />

nicht angenehm.»<br />

Vom kantonalen Finanzausgleich kann Neuheim aber<br />

nicht abgestraft werden, so lange es seinen Steuerfuss<br />

nicht unter denjenigen der Gebergemeinden senkt.<br />

Dazu fehlen noch einige Prozentpunkte.


GEMEINDE<br />

<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

30<br />

Mittagstisch, «Uffzgi Club», Nachmittagsbetreuung für Kinder<br />

Kinder in der Schulergänzenden Betreuung:<br />

Seit 2009 wird die Schulergänzende Betreuung<br />

in Menzingen durch die Schule angeboten.<br />

Davor hatte die Elterngruppe 15 Jahre<br />

lang den Mittagstisch geführt. Ohne das<br />

heutige Betreuungsangebot für Kindergarten-<br />

und Schulkinder ist der Schulalltag für<br />

viele Familien nicht mehr möglich, wie<br />

aktuelle Zahlen zeigen.<br />

Die Nutzung der Schulergänzenden Betreuung ist<br />

unterschiedlich. Einige Kinder besuchen ein- oder<br />

zweimal die Woche den Mittagstisch, andere sind an<br />

einem Tag vom Mittag bis Abend da. Es gibt auch<br />

solche, die an mehreren Tagen von diesem Angebot<br />

Gebrauch machen. Der «Uffzgi Club» weist Rekordzahlen<br />

aus. In gewissen Lektionen sind es 16 Kinder,<br />

sodass zeitweise vier Betreuungspersonen anwesend<br />

sein müssen.<br />

Fotos: zVg SEB Gemeinde Menzingen<br />

Die meisten betreuten Kinder besuchen den Kindergarten<br />

oder die Primarschule. Nur wenige Oberstufenkinder<br />

sind am Mittagstisch. Je mehr Unterrichtsstunden<br />

die Kinder besuchen, d.h. je älter sie werden,<br />

desto weniger machen sie Gebrauch von der<br />

Betreuung, kommen aber weiter an den Mittagstisch<br />

und /oder in den «Uffzgi Club».<br />

Kinder der Betreuung und des «Uffzgi-Clubs» beim Zvieri.<br />

DIE ANGEBOTE<br />

Was tun die Kinder in der SEB?<br />

Die Kinder haben Gelegenheit miteinander zu spielen,<br />

gemeinsam zu essen und Aktivitäten im Freien<br />

sind jeden Tag möglich. Die Lage im Schulhaus Sonnengrund<br />

ist optimal mit dem Spielplatz für die Kleineren,<br />

dem «Tschuttiplatz» und den Anlagen bei der<br />

Mittagstisch<br />

Montag bis Freitag: 11.30 <strong>–</strong> <strong>13</strong>.20 Uhr. Das Essen wird geliefert.<br />

Betreuungszeiten<br />

Montag bis Freitag: 11.30 <strong>–</strong> 18.00 Uhr, inkl. Mittagstisch<br />

Verlängerung nach Absprache z.T. möglich<br />

Spezielle schulfreie Tage: 08.00 <strong>–</strong> 18.00 Uhr (z.B. Lehrerweiterbildung)<br />

Ferien nach Ansage: 20<strong>13</strong> zwei Wochen, jeweils Mo <strong>–</strong> Fr, 8.00 <strong>–</strong> 18.00 Uhr<br />

«Uffzgi Club»<br />

Montag, Dienstag und Donnerstag<br />

Tarife: Sozial abgestuft, genaue Angaben in der Broschüre<br />

(www.schule-menzingen.ch > Eltern > Schulergänzende Betreuung)<br />

Leitung<br />

Barbara Beck-Iselin, barbara.beck@menzingen.ch<br />

Telefonnummer: 076 246 37 29 oder 041 757 22 45<br />

«Ich komme gerne, weil ich andere Kinder treffe und spielen<br />

kann.»


GEMEINDE<br />

<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

31<br />

Schützenmatt für die Grösseren.<br />

Der Weg vom Schulzimmer<br />

zum «Sonnengrund» ist<br />

für alle Kinder kurz, das Schulhaus<br />

liegt sehr zentral. Die<br />

Kindergartenkinder aus der<br />

Sonnhalde kommen mit dem<br />

Bus und für die Kinder aus<br />

Finstersee wird der Transport<br />

organisiert.<br />

In den Betreuungsräumen<br />

steht den Kindern viel Material<br />

zur Verfügung, sei es zum<br />

Basteln, zum Zeichnen, zum<br />

Turnen und zum sich Bewegen:<br />

Gesellschaftsspiele, Puppenstube,<br />

Puzzles, Klötze,<br />

Konstruktionsspiele sowie Kleider zum «Theöterle»<br />

und für Rollenspiele <strong>–</strong> alles ist da! Oftmals werden<br />

uns Spiel- und Bastelsachen für die Betreuung geschenkt.<br />

Da die Schulräume des Kindergartens am<br />

Nachmittag meist nicht gebraucht werden, gibt es<br />

auch genügend Platz. Der Sonnengrund wird vom<br />

Spielen, Lachen und auch vom Eifer der «Uffzgi»-<br />

Kinder belebt.<br />

«Wir haben es immer<br />

lustig am Mittagstisch<br />

und es ist toll, dass<br />

wir sofort etwas essen<br />

dürfen.»<br />

SCHULERGÄNZENDE BETREUUNG<br />

IN ZAHLEN<br />

Total sind wöchentlich 166 Betreuungs-<br />

Einheiten gebucht: Mittagstisch, «Uffzgi<br />

Club» und Nachmittagsbetreuung.<br />

(Vergleich 2009: 22 Kinder mit 46<br />

Betreuungs-Einheiten)<br />

28 Kinder besuchen den «Uffzgi Club», die<br />

meisten drei Mal die Woche. Einige<br />

bleiben während zwei Lektionen. Total: 76<br />

gebuchte Lektionen (Start 2009: 10 Kinder<br />

buchten total 25 Lektionen)<br />

64 Kinder aus 36 Familien besuchen eines<br />

oder mehrere Betreuungsangebote.<br />

Stand 1. Januar 20<strong>13</strong><br />

Betreuen Kinder und Jugendliche in der<br />

schulergänzenden Betreuung: Barbara Beck-<br />

Iselin, Leiterin, Dominique Berchier-Briand,<br />

Esther Lanz-Beerli, Susanne Schmid-Götze,<br />

Lucia Staub-Flühler, Monika von Holzen-<br />

Brunold, Ursula Zürcher-Artho.<br />

Flexibles Angebot,<br />

seit 20<strong>13</strong> erweitert<br />

Die Flexibilität des Angebots<br />

wird von den Eltern geschätzt.<br />

So kann bis um 9.00 Uhr am<br />

Morgen gemeldet werden, ob<br />

ein Kind kommt oder nicht<br />

und auch unregelmässige Besuche<br />

sind möglich. Für viele<br />

Mütter, die im Pflegebereich<br />

arbeiten, ist das sehr wichtig.<br />

An der Gemeindeversammlung vom 28. November<br />

2012 haben die Abstimmenden dem Ausbau der<br />

Schulergänzenden Betreuung zugestimmt: Das Angebot<br />

kann am Mittwoch und zu den Randzeiten<br />

ausgedehnt werden, es gibt neu ein Betreuungsangebot<br />

an schulfreien Tagen und eine Ferienbetreuung<br />

von zwei Wochen, ab 2014 von vier Wochen.<br />

Viveha, Catharina, Mitusha,<br />

Emmily, Cristiana und Syleena bei<br />

einem Ausflug in die Blumengärten<br />

Barbara Beck-Iselin<br />

Leiterin Schulergänzende Betreuung


GEMEINDE<br />

<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

32<br />

Eine runde Zahl an Mitgliedern …<br />

Am Freitag, 1. Februar 20<strong>13</strong>, pünktlich um 19.30 Uhr begrüsste Hptm Karl Nussbaumer alle Gäste und<br />

Feuerwehr-Frauen und -Männer zum Jahresschlussrapport 2012.<br />

Foto: zVg Feuerwehr Menzingen<br />

Austretende per<br />

Rapport 20<strong>13</strong>.<br />

Nebst der Mannschaft konnte der Kommandant<br />

Hptm Karl Nusbaummer auch zahlreiche Gäste aus<br />

Gemeinde- und Kantonaverschiedeneranderer Blaulichtorganisatoren<br />

begrüssen.<br />

2012: «nur» 21 Einsätze<br />

Die Feuerwehr Menzingen leistete 2012 total 21<br />

Ernstfall-Einsätze mit genau 345 Einsatzstunden.<br />

Der erste Einsatz im Jahr 2012 war doch tatsächlich<br />

bereits am 1.1. um 5 Minuten nach Mitternacht zu<br />

leisten, was aber zum Glück ein Fehlalarm war im<br />

Ferienheim Luegisland, ausgelöst durch Tischbomben,<br />

welche zum Jahreswechsel gezündet wurden.<br />

Durch den Lärm vom Festen haben die anwesenden<br />

Gäste nicht einmal den ausgelösten Alarm bemerkt<br />

und staunten nicht schlecht, als die Feuerwehrleute<br />

im Lokal standen in voller Montur!<br />

Der Rest der Einsätze waren technische Einsätze wie<br />

Wassereinbruch, ausgelaufenes Hydrauliköl, Erdrutsche<br />

oder Bäume, welche die Strassen blockierten.<br />

Zwei richtige Brände hatte die Feuerwehr aber auch<br />

zu löschen: einen Kellerbrand und einen Balkonbrand,<br />

beide im November. Total haben aber die<br />

Ernstfälle gegenüber der letzten vier Jahre deutlich<br />

abgenommen, dies hauptsächlich wegen der wenigen<br />

Unwetter im letzten Jahr.<br />

Mannschaft: präzis 100 Leute<br />

Der Mannschaftsbestand per 31.12.12 ist auf stolze<br />

14 Frauen und 86 Männer gewachsen und somit hat<br />

die Feuerwehr Menzingen genau 100 aktive, engagierte<br />

und motivierte Leute, welche 365 Tage im<br />

Jahr während 24 Stunden für die Bevölkerung der<br />

Gemeinde Menzingen zur Verfügung stehen.<br />

Der Kommandant macht aber darauf aufmerksam,<br />

dass leider diejenigen Kameraden immer schwerer<br />

zu finden sind, welche auch wirklich in der Gemeinde<br />

wohnen und hier arbeiten und somit immer rasch<br />

vor Ort sein können. So kann es vorkommen, dass<br />

tagsüber bei einem Grossaufgebot nur knapp 15<br />

Leute innert nützlicher Zeit auf Platz sind. Ein Problem,<br />

welches in Zukunft sicher noch zunehmen wird.<br />

Ein weiteres Problem ist die konstante Unterbesetzung<br />

der Charge Unteroffiziere. Durch die deutliche<br />

Mehrarbeit schrecken viele potenzielle gute Kandidaten<br />

zurück und schlagen somit keine Feuerwehrlaufbahn<br />

mehr ein. Mit nur zehn Unteroffizieren ist<br />

das für die Offiziere ein erhebliches Problem im<br />

Übungs- wie auch im Ernstfall.<br />

Sechs Kameraden werden heuer für 20 aktive<br />

Dienstjahre geehrt: Oblt Zürcher Beat, Kpl Bachmann<br />

Ernst, Sdten Hegglin Toni, Staub Thomas,<br />

Theiler Roland und Zurbrügg Richard.<br />

11 Kameraden verlassen die Feuerwehr Menzingen<br />

per diesen Rapport, wir dürfen aber auch 10 neue<br />

Kameradinnen und Kameraden als Soldaten in unseren<br />

Reihen begrüssen. Dazu kommen nochmals<br />

zwei Kameraden, welche bereits anderswo in einer<br />

Feuerwehr aktiv waren.<br />

Übungsbetrieb: 54 Übungen<br />

Das Ausbildungsprogramm stützt sich auf das Ausbildungskonzept<br />

des Kantons Zug, herausgegeben<br />

vom Amt für Feuerschutz und beinhaltete im Berichtsjahr<br />

54 Übungen und acht Sitzungen.<br />

Besonders freut sich Hptm Karl Nussbaumer darüber,<br />

dass unsere neue Homepage per Rapport 20<strong>13</strong> online<br />

ist. Ein Besuch lohnt sich bestimmt! www.feuerwehr-menzingen.ch<br />

Der Sicherheitschef der Gemeinde, Gemeinderat<br />

Paul Schönenberger, bedankte sich beim Kommando<br />

und bei der Mannschaft für all die Arbeit. Seine Mitteilung,<br />

dass sämtliche Getränke von der Gemeinde<br />

offeriert seien, wurde mit Applaus verdankt.<br />

Titus Rüedi<br />

PR-Verantwortlicher Feuerwehr Menzingen


INSTITUTIONEN<br />

<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

33<br />

Familienferien 20<strong>13</strong> in Randa (VS)<br />

Würden Sie gerne einmal als Familie eine Sommer-Ferienwoche<br />

mit anderen Familien zusammen verbringen? Und dies in<br />

den Walliser Bergen, im Mattertal vor Zermatt? Dann dürfte<br />

unser Angebot Sie neugierig machen.<br />

Nachdem im letzten Sommer unsere Familienferienwoche<br />

so gut angekommen ist, bieten wir dieses<br />

Jahr zum zweiten Mal eine Ferienwoche in Randa<br />

(VS) an. Und zwar vom Sonntag, 28. Juli bis Samstag,<br />

3. August. Unser Zuhause wird wiederum das<br />

Haus «Maria am Weg» sein <strong>–</strong> ein ehemaliges Sommerhotel<br />

in Randa vor Zermatt. Das Lagerhaus mit<br />

seinen grosszügigen Räumen (jede Familie hat ihren<br />

eigenen Schlafraum) und mit viel Umschwung eignet<br />

sich bestens für unsere Bedürfnisse.<br />

Foto: Foto: zVg Kath. Kirchgemeinde<br />

Los geht's ! Zum zweiten Mal laden die Pfarreien Neuheim und Menzingen zu gemeinsamen<br />

Familienferien ein.<br />

AUS DEM KIRCHENRAT<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

An der Kirchgemeindeversammlung vom <strong>13</strong>. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong><br />

um 20.00 Uhr im Vereinshaus wird die Rechnung 2012<br />

verabschiedet. Weitere Traktanden können dem<br />

Pfarreiblatt oder der Vorlage, die Ende <strong>April</strong> versandt<br />

wird, entnommen werden.<br />

Alte Vereinshausstühle<br />

Im Sommer 20<strong>13</strong> werden die Stühle im Vereinshaus<br />

ersetzt. Da aber noch die Generation Stühle im Estrich<br />

des Vereinshauses steht, die vor den heutigen Stühlen<br />

genutzt wurde, möchten wir diese massiven Holzstühle<br />

entsorgen. Sind Sie interessiert für die Bestuhlung Ihres<br />

Gartenhauses, für eine Dekoration oder eine Bastelei<br />

oder...?<br />

Am Samstag, den 6. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong> von 9.00 bis 11.00 Uhr<br />

können Sie die Stühle im Vereinshaus abholen: «Es hät<br />

solangs hät.» Grundsätzlich sind die Stühle gratis, mit<br />

einem Beitrag in den Pfadikochtopf unterstützen Sie das<br />

KASOLA (kantonales Sommerlager) der Pfadi Menzingen.<br />

Ferien mit andern Familien zusammen<br />

Einige Tage mit anderen Kindern und Erwachsenen<br />

zu verbringen, bietet ungeahnte Möglichkeiten, Ferien<br />

«mal anders» zu erleben. Wir werden uns viel<br />

draussen aufhalten und uns ab und zu auch auf erlebnisreiche<br />

Entdeckungstouren begeben. Unsere<br />

Woche steht unter dem Motto «Under em Rägäbogä».<br />

Neben Geselligkeit und Spiel nimmt das Feiern<br />

einen besonderen Platz ein.<br />

Die Woche lebt auch von dem, was jede und jeder<br />

dazu beiträgt. So werden alle sich auch an praktischen<br />

Arbeiten wie Tisch decken, das Haus sauber<br />

halten, Holz fürs Lagerfeuer holen etc. beteiligen.<br />

Die Küche liegt in den Händen unseres bestens bewährten<br />

Küchenteams mit Irene Bucher und Esthi<br />

Hegglin von Finstersee und mit Silvia Kathriner von<br />

Baar.<br />

Sich bald anmelden!<br />

Spätester Anmeldetermin ist Pfingsten. Den Anmeldetalon<br />

mit allen Infos findet man im Flyer oder auf<br />

der Website unter www.pfarrei-neuheim.ch/Familienferien.html.<br />

Dort sind auch Fotos von der letztjährigen<br />

Familienferienwoche aufgeschaltet.<br />

Das Leitungsteam gibt gerne weiterführende Auskunft:<br />

Yvonne Weiss, 041 750 18 16, Martin Gadient,<br />

041 757 00 80 oder Simon Meier, 041 769 71 40.<br />

Auf unvergessliche und farbenfrohe Familienferien<br />

freuen wir uns!<br />

Das Familienferienteam<br />

Yvonne Weiss und Martin Gadient<br />

TERMINE<br />

Infoabend<br />

Mittwoch, 3. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong> um 19.30 Uhr im Vereinshaus.<br />

Anmeldeschluss<br />

Pfingsten, 20. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> im Kath. Pfarramt Menzingen.<br />

Vortreffen für alle Angemeldeten<br />

Samstag, 8. Juni 20<strong>13</strong> von 09.30 bis 11.30 Uhr im<br />

Vereinshaus.


WERBUNG<br />

<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

34


NATUR<br />

<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

35<br />

Wenn der Frühling kommt … mit «Chriesibluescht»<br />

Eine unvergessliche Jugenderinnerung: Hinter dem Försterhaus, meinem Elternhaus, blühte jedes Jahr ein Kirschbaum.<br />

Wie oft bin ich in jungen Jahren darunter gesessen oder gelegen und habe in diese Blütenpracht hineingeträumt<br />

…<br />

Foto: Sr. Sigrid Bachmann<br />

sigkeit absondern, sogenanntes Polizistenfutter für<br />

Ameisen. Die Herbstfärbung des Laubes ist intensiv<br />

rot und gelb, kurzum: wunderschön.<br />

An Kurztrieben wächst ein kleiner, fast sitzender, doldiger<br />

Blütenstand, der meist drei bis vier weisse Blüten<br />

aufweist. Sie sind zwittrig, radiärsymmetrisch und<br />

5-zählig gebaut mit 5 Kelch- und 5 Blütenblättern. Die<br />

20 <strong>–</strong> 35 Staubblätter weisen gelbe Staubbeutel auf, die<br />

klebrigen Blütenstaub entwickeln. Die Blüten werden<br />

von Insekten, vorab Bienen und Hummeln, bestäubt.<br />

Sie finden ausser Blütenstaub auch Nektar, der an der<br />

Innenseite der Kelchblätter ausgeschieden wird. Bei<br />

älteren, freistehenden Bäumen können gleichzeitig bis<br />

zu einer Million Blüten gezählt werden.<br />

Duftendes «Chriesibluescht» auf dem Hof Meienberg, Vorderneuhaus.<br />

Kaum sind die letzten Schneeflecken von den Menzinger<br />

Wiesen verschwunden, beginnen im Zugerland<br />

die Kirschbäume zu blühen.<br />

Ein wenig Evolution<br />

An Waldrändern und in Gebüschen finden sich oft<br />

wildwachsende Kirschbäume. Sie tragen kleine<br />

Früchte, die Vogelkirschen genannt werden. Aus<br />

diesen Bäumen und anderen, die in Westasien ihre<br />

Heimat haben, sind im Laufe von Jahrtausenden die<br />

Kirschbäume entstanden, wie wir sie gegenwärtig<br />

anpflanzen. Die Früchte übertreffen die des wildwachsenden<br />

Baumes weit an Grösse und Wohlgeschmack.<br />

Von den veredelten Bäumen wurden im<br />

Laufe der Zeit zahlreiche Sorten, deren Früchte<br />

schwarzrot, gelb oder weiss sein können, gezüchtet,<br />

die generell als «Süsskirschen» bezeichnet werden.<br />

Ein wenig Botanik …<br />

Die Krone des Baumes ist breit kegelförmig. Die<br />

Zweige sind dick und reichlich mit Kurztrieben versehen.<br />

Stamm und Zweige sind mit einer glatten,<br />

graubraunen Borke bedeckt, die sich in ringelförmigen<br />

Streifen als sogenannte Ringelborke ablöst.<br />

Die jungen Blätter sind gefaltet und mit einem firnisartigen<br />

Überzug versehen zum Schutz gegen zu<br />

starke Verdunstung. Die Blätter sind eiförmig und<br />

weisen einen gesägten Blattrand auf. Der lange<br />

Blattstiel trägt am oberen Ende zwei rötliche Drüsen,<br />

extraflorale Nektarien, die eine zuckerhaltige Flüs­<br />

… und geniessen!<br />

Setze dich einmal <strong>–</strong> besser noch: leg dich einmal unter<br />

einen solch blühenden Baum und schau in die<br />

weisse Pracht in den blauen Himmel und lausche<br />

dem Summen der Bienen. Ein bezauberndes Konzert<br />

fast wie Vivaldis «Frühling»!<br />

Süsse Steinfrüchte<br />

Nach der Befruchtung wächst der Fruchtknoten<br />

rasch zur Kirsche heran. Die Fruchtwand besteht aus<br />

drei Schichten: einer äusseren, verschieden gefärbten<br />

Haut, einer fleischigen Mittelschicht und einer<br />

steinharten Innenschicht. Letztere bildet den<br />

«Kirschkern», der den Samen einschliesst. Früchte<br />

mit solchen Steinen gehören zum Steinobst und zur<br />

Familie der Rosengewächse. Kirschen sind nicht nur<br />

bei uns Menschen, sondern auch bei Vögeln äusserst<br />

beliebt.<br />

Ich wünsche Ihnen viele sonnige Frühlingstage mit<br />

duftenden Blüten!<br />

Sr. Sigrid Bachmann<br />

FRÜHLINGSLIED<br />

Die linden Lüfte sind erwacht<br />

sie säuseln und wehen Tag und Nacht,<br />

sie schaffen an allen Enden.<br />

O frischer Duft, o neuer Klang!<br />

Nun, armes Herze, sei nicht bang!<br />

Nun muss sich alles, alles wenden!<br />

Ludwig Uhland


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<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

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<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

37<br />

Die kleine Geschichte<br />

Laue Märzlüftchen und «bella figura»<br />

Die Sonne leckte mit feuriger Zunge letzte Schneeflecken<br />

von Dächern, Plätzen und aus Vorgärten. Und Plusgrade im<br />

zweistelligen Bereich lockten furchtloses Zartgrün und ersten<br />

Farbenflaum aus ihrem Winterschlaf. Mit einem beschwingten<br />

«Grüezi mitenand» betrat ich den Salon.<br />

Nach Zuweisung des Frisierplatzes setzte ich mich auf den<br />

schwarzen Coiffeurstuhl. Die Lehrtochter eilte herbei, um die<br />

Haarwäsche vorzubereiteten. Dann lehnte ich mich zurück,<br />

legte den Kopf nach hinten und schloss die Augen. In der Warteecke<br />

tuschelten zwei Personen. Dann hörte ich jemand sagen<br />

«Die Haare sind Ausdrucksmittel deiner Persönlichkeit.<br />

Egal ob du verstrubbelt die Morgenzeitung liest, artig gekämmt<br />

dein Tagewerk tust oder edel gestylt in den Ausgang<br />

gehst, mit einem pfiffigen Frühjahrsschnitt machst du stets<br />

‹bella figura›».<br />

Beim Wort «Frühjahrsschnitt» überkam mich eine sonderbare<br />

Leichtigkeit. Zudem brach überbordende Lebenslust<br />

hervor. Diesen Zustand ausgelöst hatte nicht der Wortteil<br />

Schnitt, sondern das Substantiv Frühjahr. Ich dachte in diesem<br />

Moment an die draussen herrschenden lauen Märzlüftchen.<br />

Und an wärmende Sonnenstrahlen, welche Farbe in unsere<br />

winterbleichen Gesichter zaubern. Schliesslich riss mich das<br />

Gluckern von ablaufendem Wasser aus meinen Träumereien.<br />

Dann traf ein lauwarmer Wasserstrahl auf mein Haupt und das<br />

köstliche Nass rann wohlig über den Kopf bis hinunter zu den<br />

Ohrenläppchen. Erneut schloss ich meine Augen.<br />

Und ich sah vor mir die ersten Frühlingsboten: das «Kleine<br />

Schneeglöckchen» in Truppenformation. Mit drei weissen feinen<br />

äusseren Blüten, die einzeln nickend am Stängel hingen.<br />

Ich glaubte, ihren lieblichen Duft zu riechen. «Liebe Blume»<br />

sang der Sonnenstrahl, «wie frisch und leuchtend du bist! Du<br />

bist die erste, du bist die einzige, du bist unsere Liebe …» Mit<br />

diesen Worten beschreibt Hans Christian Andersen das<br />

Schneeglöckchen in einem gleichnamigen Märchen. Und wer<br />

vermag ihm da zu widersprechen? Die zierlichen Geschöpfe<br />

gehören zu den ersten Pflanzen, die nach dem Winter ihre<br />

Köpfe durch den oft noch harten Boden stossen.<br />

Ja, dieser frische, leicht süssliche Geruch, dachte ich.<br />

Herrlichste Frühlingsgefühle kamen auf. Schon sah ich mich<br />

einen Waldspaziergang machen. Es roch nach Laub, Gras und<br />

Moos. Die Gehölze begannen in Saft zu gehen. Und junges<br />

Gefiedervolk zwitscherte im sich entfaltenden Geäst. Da holte<br />

mich die junge Frau mit einem auffordernden «So, jetzt bitte<br />

aufrichten» schlagartig in die Gegenwart zurück. Dann trocknete<br />

sie mein nasses Haar und strich mit der Bürste einen groben<br />

Scheitel zu Recht. «D Chefin chunnt grad» räusperte sie<br />

Schneeglöckchen in einem Vorgarten an der Neudorfstrasse.<br />

sich und anerbot mir wahlweise Orangensaft oder Kaffee.<br />

Orangensaft oder Kaffee, sinnierte ich. Jetzt, wo man<br />

mich mit einem flotten Frühlingsdrink verführen könnte. Mit<br />

einem Aperol Sprizz zum Beispiel. Die Kombination<br />

Coiffeur(liege)stuhl und Sprizz entspräche glatt dem Erholungswert<br />

eines kleinen Italienurlaubs. Dolce Vita in Menzingen,<br />

wenn auch nur für 40 Minuten! Oder mit dem Trendgetränk<br />

«Hugo». An das sonnenüberflutete Orange eines Aperols<br />

kommt er farblich zwar nicht ran. Hugo ist diskreter,<br />

unscheinbarer und weniger knallig. Aber seine leichte Mischung<br />

von Prosecco, Holundersirup, Mineralwasser und<br />

Minze wäre genau das Richtige für einen lieblichen Vorfrühlingstag<br />

wie heute. Schön wärs gewesen.<br />

Also wählte ich einen Espresso. Einen kleinen Schwarzen,<br />

um wieder wach zu werden. Oder besser gesagt, um klar zu<br />

werden, dass ein paar wonnige Märztage noch lange nicht<br />

den wahren Frühling ausmachen. Der <strong>April</strong>, der <strong>April</strong> …<br />

«So, was machen wir heute?» fragte die Coiffeuse, während<br />

sie mit der rechten Hand durch mein Nackenhaar fuhr.<br />

Dabei lächelte sie verschmitzt. Lächelte im Wissen, dass wir<br />

natürlich dasselbe machen, was wir schon seit Jahren im Salon<br />

tun, nämlich Haare schneiden. Ja, einfach die Haare kürzen<br />

und alles sauber rausputzen. Ohne Schnickschnack, so wie<br />

immer.<br />

Dennoch liess ich mich auf ihr Wortspiel ein und antwortete<br />

«Heute machen wir einen pfiffigen Frühjahrsschnitt». Dabei<br />

waren es nicht nur die lauen Märzlüftchen, welche für<br />

diese unerwartete Reaktion sorgten. Mitverantwortlich war<br />

auch eine Portion Eitelkeit. Mal ehrlich: Ob verstrubbelt, artig<br />

gekämmt oder edel gestylt, wer möchte nicht auch «bella figura»<br />

machen.<br />

Max Mahlstein<br />

Foto: Max Mahlstein


ECHO<br />

<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

38<br />

Grosses Lob für einen wahren Glücksfall<br />

Foto: Yvonne Stadelmann<br />

Glück ist per Definition ein Gefühl, das über die Zufriedenheit<br />

hinaus reicht und den Wunsch nach Wiederkehr<br />

oder Fortdauer weckt. Somit darf man bestimmt<br />

von Glück sprechen, wenn die Rede vom<br />

Skilift am Lindenberg ist. Was für ein Glück haben<br />

alle Kinder, die seit Generationen am Lindenberg<br />

Skifahren lernen dürfen!<br />

Einige motivierte Persönlichkeiten sorgen dafür, dass<br />

dies Jahr für Jahr möglich ist. Allein Frau Holle<br />

könnte das Skivergnügen am Lindenberg verhindern.<br />

Der Lift wird mit grossem Aufwand betrieben,<br />

freiwillige Helferinnen und Helfer investieren viele<br />

Stunden, um im Skihüttli Dienst zu tun. Was für ein<br />

Glück für Kinder, Jugendliche und deren Eltern. Für<br />

wenig Geld geniessen sie die Infrastruktur am Lindenberg,<br />

samstags die Ski- und Snowboardschule,<br />

die ebenfalls von guten Geistern geleitet wird, und<br />

sogar Nachtskifahren findet sich im Angebot. Wenn<br />

Unwetter hatten vor zwei Jahren zu Beschädigungen<br />

am Stauwehr Edlibach, zu Hangrutschen und<br />

der Sperrung des Wanderwegs geführt.<br />

Am 4. Februar wurden die Sanierungsarbeiten unterhalb<br />

des Restaurants Pöstli in Edlibach aufgenommen.<br />

Nebst einem Neubau des Wehrs werden die<br />

Bachsohle stabilisiert sowie der abgerutschte Hang<br />

wieder aufgebaut und aufgeforstet. Damit kann<br />

auch der Wanderweg wiederhergestellt werden. Gemäss<br />

Bauplanung soll der rege benutzte Wanderdas<br />

kein Glücksfall ist! Es ist nicht zu unterschätzen,<br />

wie froh alle Nutzer des Lindenberg-Skilifts sind,<br />

dass sie von diesem, wenn auch kleinen Skigebiet<br />

vor der Haustür profitieren können. Wo ist es noch<br />

möglich, dass man für einen kleinen Batzen einen<br />

ganzen Nachmittag Sport, Spass und Freundschaft<br />

unter einen Hut bringt? Wo kümmert sich der Hüttenwart<br />

oder die Hüttenwartin darum, dass die Kinder<br />

am Lift auch mal eine Pause machen und etwas<br />

trinken? Wo kann man sich darauf verlassen, dass<br />

jemand ein Auge auf die Kinder hat, die auch einmal<br />

ohne Begleitung die Freizeit am Lindenberg verbringen?<br />

Und jederzeit ist die Hand blitzschnell am Notstop<br />

des Lifts, wenn jemand aus der Bahn fällt. Wenn<br />

das kein Glücksfall ist?! Wie wohl und beheimatet<br />

man sich am Lindenberg fühlt, zeigen auch die vielen<br />

Schneeschuhläufer, Wanderer und Hundehalter,<br />

die auf einen kurzen Kaffeehalt im Skihüttli vorbei<br />

gehen <strong>–</strong> oder eben nicht vorbei gehen, sondern eine<br />

Pause einlegen und einen Schwatz halten.<br />

Als Mutter von zwei Skifahrern und als aktive Einwohnerin<br />

von Menzingen spreche ich, wohl auch für<br />

viele andere, allen Beteiligten ein grosses Lob und<br />

ein herzliches Dankeschön aus. Der Einsatz aller Beteiligten<br />

geht weit über die Zufriedenheit hinaus.<br />

Der Wunsch nach Fortdauer ist geweckt und darum<br />

spreche ich bewusst von einem Glücksfall, in der<br />

Hoffnung, dass wir noch viele Jahre den Skilift Lindenberg<br />

geniessen dürfen.<br />

Yvonne Stadelmann<br />

Wanderweg in Edlibach wird saniert<br />

weg von Edlibach ins Hündlital Anfang Juni wieder<br />

freigegeben werden können.<br />

Die anschliessende Wegstrecke durch das Höllbachtobel<br />

bis zum Restaurant Höllgrotte bleibt nach wie<br />

vor gesperrt. Das Verbauungsprojekt im Bereich<br />

Höllbachtobel wird vom Tiefbauamt voraussichtlich<br />

gegen Ende Jahr in Angriff genommen.<br />

WWZ Energie AG, Robert Watts<br />

Leiter Kommunikation und Marketing


ECHO<br />

<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

39<br />

Theaterkurs für Kinder<br />

Foto: zVg Myriam Meyer-Theiler<br />

Hast du Lust auf eine Erlebnisreise in die<br />

Welt des Theaters und zur Fantasie? Bist<br />

du zwischen 8 und 12 Jahre alt? Dann ist<br />

dieser neue Theaterkurs genau das Richtige<br />

für dich!<br />

Wir probieren verschiedene Rollen aus,<br />

improvisieren und fabulieren zu eigenen<br />

oder gegebenen Themen. So wächst aus<br />

dem Material unserer Ideen Szene um<br />

Szene, vielleicht sogar ein ganzes Theaterstück, welches<br />

wir Ende September 20<strong>13</strong> im Rahmen eines<br />

Gottesdienstes öffentlich aufführen.<br />

Trainiert werden dein Körper und deine Stimme. Die<br />

Wahrnehmung, ein Gefühl fürs Miteinander und<br />

Dein Ausdruck werden dabei geschult.<br />

Der spielerische Umgang lässt viel Freiraum für<br />

deine Kreativität und Fähigkeiten.<br />

Wann 1. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> bis 2. Oktober 20<strong>13</strong>,<br />

immer mittwochs (Abschlussgottesdienst:<br />

29. Sept., 17.00 Uhr)<br />

Zeit von 16.00 bis 17.30 Uhr<br />

(ausgenommen Sommerferien<br />

und letzter Mittwoch davor).<br />

Wo im Reformierten Chileli Menzingen<br />

Wer Kinder zwischen 8 und 12 Jahren<br />

Leitung Myriam Meyer Theiler,<br />

Theaterpädagogin BuT, Menzingen<br />

Kosten CHF 150.<strong>–</strong> bis CHF 200.<strong>–</strong><br />

nach eigenem Ermessen<br />

Anmeldung bis 12. <strong>April</strong>.<br />

bei Barbara Baumann, Neudorfstrasse 27,<br />

63<strong>13</strong> Menzingen, 041 756 06 16,<br />

barbara.baumann@ref-zug.ch<br />

Myriam Meyer Theiler<br />

Die Lager der Pfadi 20<strong>13</strong><br />

Foto: Deborah Fries<br />

Gemeinsame<br />

Erlebnisse, wie z.B.<br />

Höhlen erforschen wie<br />

im Sommerlager 2012<br />

auf dem Sörenberg<br />

sind in der Pfadi<br />

Menzingen so üblich.<br />

Auch dieses Jahr führt die Pfadi Menzingen<br />

wieder Zeltlager durch: vier Tage über<br />

Pfingsten und eine (Wolfsstufe) oder zwei<br />

Wochen (Pfadistufe) im Sommer. Hast<br />

auch du Interesse daran teilzunehmen? So<br />

informiere dich und melde dich für die Lager<br />

an. In die Sommerlager kannst du mitkommen,<br />

auch wenn du nicht Mitglied bei<br />

der Pfadi bist.<br />

Weitere Informationen und Anmeldeformulare findest<br />

du auf unserer Homepage: www.pfadimenzingen.ch.<br />

Bei Fragen kannst du dich gerne per <strong>Mai</strong>l an uns wenden:<br />

al@pfadimenzingen.ch.<br />

INFORMATIONEN<br />

Pfingstlager: 17. <strong>–</strong> 20. Juni 20<strong>13</strong><br />

Für Jugendliche ab der 5. Klasse. In der Menzinger<br />

Umgebung. Anmeldeschluss: 5. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong><br />

Sommerlager Wolfsstufe: 21. <strong>–</strong> 27. Juli 20<strong>13</strong><br />

Für Kinder ab der 2. Klasse. In Wila (ZH).<br />

Anmeldeschluss: 31. März 20<strong>13</strong><br />

Sommerlager Pfadistufe: 21. Juli <strong>–</strong> 3. August 20<strong>13</strong><br />

Für Jugendliche ab der 5. Klasse. In Wila (ZH). Anmeldeschluss:<br />

31. März 20<strong>13</strong><br />

Informationsabend Sommerlager: 2. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong><br />

Ab 19.00 Uhr, Vereinshaus Menzingen<br />

Alte Vereinshausstühle abholen<br />

Foto: zVg Kath. Pfarrei Menzingen<br />

Im Sommer 20<strong>13</strong> werden die Stühle im Vereinshaus<br />

ersetzt. Da aber noch die Generation Stühle im Estrich<br />

des Vereinshauses steht, die vor den heutigen Stühlen<br />

genutzt wurde, möchten wir diese massiven Holzstühle<br />

entsorgen. Sind Sie interessiert für die Bestuhlung<br />

ihres Gartenhauses, für eine Dekoration oder<br />

eine Bastelei oder …<br />

Sie können die Stühle nach dem Motto «Es hät solangs<br />

hät» abholen. Grundsätzlich sind die Stühle gratis, mit<br />

einem Beitrag in den Pfadikochtopf unterstützen sie<br />

das KASOLA (kantonales Sommerlager) der Pfadi<br />

Menzingen.<br />

Samstag, 6. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong>, 9 <strong>–</strong> 11 Uhr, Vereinshaus


ECHO: IN EIGENER SACHE<br />

<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

40<br />

GV des Vereins mänziger zytig<br />

Foto: Tony Mehr<br />

Am Freitag, 22. Februar 20<strong>13</strong> konnte Hans<br />

Aregger, Präsident des Vereins mänziger zytig im<br />

Vereinshaus 18 Personen zur 5. Generalversammlung<br />

begrüssen.<br />

— Edi Häfliger—<br />

In seinem Jahresbericht 2012<br />

konnte der Präsident Erfreuliches<br />

aus verschiedenen Verhandlungen<br />

berichten. Zum<br />

Beispiel wird die katholische<br />

Kirchengemeinde ab 20<strong>13</strong> in<br />

der «mänziger zytig» regelmässig<br />

eine Seite mit Informa­<br />

Der Vorstand des Vereins «mänziger zytig Menzingen»<br />

von links: Edi Häfliger, Andreas Keiser, tionen publizieren. Und der<br />

Katia Berchier, Hans Aregger, Marianne Staub Gemeinderat gewährt der mz<br />

ab 20<strong>13</strong> einen jährlichen Beitrag<br />

von Fr. 20 000 für ihre Berichte aus dem Rathaus,<br />

ihren Institutionen wie etwa der Schulen und<br />

der Feuerwehr, für die «mänziger agenda» und ganz<br />

allgemein als Honorierung der professionellen Arbeit<br />

des Redaktionsteams und dessen Weiterbildung.<br />

Positives wusste auch die Finanzchefin, Marianne<br />

Staub, zu berichten, schloss doch die Jahresrechnung<br />

2012 mit einem Gewinn von rund 600 Franken<br />

ab bei Ausgaben von knapp unter 53 000 und Einnahmen<br />

von knapp über Fr. 53 000 Franken. Für<br />

20<strong>13</strong> plant die mänziger zytig Ausgaben von ca. Fr.<br />

60 000 und Einnahmen von Fr. 62 000.<br />

Mit Applaus bestätigte die GV den Vorstand in seinem<br />

Amt, nämlich Hans Aregger (Präsident), Andreas<br />

Kaiser (Vizepräsident), Marianne Staub (Finanzen),<br />

Edi Häfliger (Aktuar), Katia Bergier (Delegierte<br />

der Redaktion) sowie Sr. Johanna Eberle und Susan<br />

Staub (Revisorinnen).<br />

Im Anschluss an die GV kamen die Anwesenden in<br />

den Genuss von Apérohäppchen; dazu spendierte<br />

das Restaurant Ochsen grosszügigerweise den Wein.<br />

Die Menzinger Kulturschaffenden Edi Häfliger und<br />

Remo Hegglin unterhielten anschliessend mit zwei<br />

Produktionen: Edi Häfliger las die philosophische<br />

Kurzgeschichte «Sisyphos‘ Einsicht» und Remo<br />

Hegglin lieferte via Skype einen amüsanten Bericht<br />

direkt aus Südfrankreich, moderiert von Katia Berchier.<br />

Foto: Tony Mehr<br />

Zwischen Umzug<br />

und Beinbruch: Erika<br />

Landtwing, links,<br />

übergibt nach vier<br />

Jahren das Inseratewesen<br />

an Marianne<br />

Weimer.<br />

Wechsel im Inseratewesen<br />

Beim neusten Aufgabenwechsel in<br />

der mänziger zytig gabe es ein paar<br />

dramatische Momente: Erika Landtwing<br />

erhält die Kündigung ihrer<br />

Wohnung, wir starten in der mz 82<br />

einen Hilferuf («Erika in Not!»), um<br />

unserer Inseratefrau bei der Wohnungssuche<br />

behilflich zu sein. Sie<br />

wird selber fündig <strong>–</strong> im Kanton Thurgau! Dann sagt<br />

die erste Person, die wir auf die vakante Aufgabe ansprechen<br />

spontan: «Das kann ich machen.» Was für<br />

eine Erleichterung!<br />

Als wir vor vier Jahren eine neue Person suchten für<br />

das Inseratewesen, kriegten wir über ein Dutzend Absagen.<br />

In der Not gingen wir das Telefonbuch durch<br />

und suchten nach Personen mit der Berufsbezeichnung<br />

Kaufmann oder Kauffrau. Erika Landtwing sagte<br />

am Telefon zu, arbeitete sich nach einer Einführung ins<br />

Photoshop-Programm weiter in die Materie ein und<br />

lieferte seit <strong>Mai</strong> 2009 sechsmal jährlich sieben bis neun<br />

Seiten solid erarbeiteter und gestalteter Inserate ab.<br />

Vier Jahre selbstständige Arbeit im Hintergrund, im­<br />

mer prompt abgeliefert: Wir bedanken uns bei Erika<br />

Landtwing ganz herzlich für ihren jahrelangen Einsatz<br />

und wünschen ihr an ihrem neuen Wohnort in Schönenberg<br />

TG alles Gute. Ganz besonders für die bevorstehenden<br />

Streifzüge mit ihrem Hund Chico der Thur<br />

entlang.<br />

Nochmals Dramatik rund um die Übergabe des Inseratewesens:<br />

Beinbruch von Erika Landtwing, langwieriger<br />

Spitalaufenthalt, neuer Termin am Spitalbett. Laptop<br />

und USB-Stick sei Dank: Erika Landtwing kann ihrer<br />

Nachfolgerin, Marianne Weimer, Aufgaben und Computerprogramm<br />

vorführen und die Daten übergeben.<br />

Marianne Weimer ist in Menzingen aufgewachsen (vgl.<br />

die Publireportage auf S. 20 in dieser Ausgabe) und<br />

freut sich, mit ihrem Einsatz bei der mänziger zytig den<br />

Draht zu ihrem Ort der Kindheit und Jugend aufrecht zu<br />

erhalten. Sie ist Kauffrau «aus dem ff» und verfügt als<br />

eidg. dipl. Marketingplanerin auch über langjährige Erfahrung<br />

im Marketing. Wir heissen Marianne Weimer<br />

herzlich willkommen und wünschen ihr viel Freude und<br />

Erfolg bei der Kontaktpflege mit unseren Inserenten<br />

und bei der Umsetzung der Aufträge.<br />

Die Redaktion


ECHO / AUS DEM KANTONSRAT<br />

<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

41<br />

Foto: zVg: Michael Bissig<br />

Zum Abschied ein Nachtessen für<br />

die Buschauffeure der Linie 2<br />

Über 30 Jahre war Hans Aregger Fahrgast im Bus der Linie 2 der<br />

Zugerland Verkehrsbetriebe, vorerst nach Zug, später nach Baar.<br />

In all dieser Zeit machte Hans rund 18 000 Fahrten mit der ZVB,<br />

und dies zu seiner vollen Zufriedenheit und glücklicherweise<br />

immer unfallfrei. Er erinnert sich noch gut an frühere Zeiten, so<br />

zum Beispiel an die unverbindliche Sitzplatzordnung im Morgenkurs<br />

oder ganz anfänglich an die Raucher im Anhänger und<br />

Nichtraucher im Bus. Als der Jahresbuspass eingeführt wurde,<br />

bekam Hans Aregger das Abo mit der Nummer 2, somit war er<br />

unter den ersten drei Buspassbesitzern im Kanton Zug.<br />

Da Hans Aregger nun pensioniert ist, spendierte er als Dank für<br />

die letzten 30 Jahre ein feines Nachtessen für die Chauffeure<br />

der Linie 2 im Restaurant Rössli in Menzingen. Dafür möchten<br />

wir dir, lieber Hans, ganz herzlich danke sagen und dir und<br />

deiner Familie für die Zukunft alles Gute wünschen.<br />

Stellvertretend für alle Chauffeure der Linie 2:<br />

Chauffeur Michael Bissig<br />

Grecos Sagenwelt begeisterte<br />

Clara Güntensperger vom Coiffeur<br />

«vis-a-vis» lud im Januar<br />

zu einer Kulturveranstaltung<br />

mit Maria Creco ein. Das Atelier<br />

im ehemaligen «Bahnhöfli»<br />

war bis auf den letzten Platz<br />

besetzt. Viele Besucherinnen und Besucher kamen, um die Sagen<br />

zu erleben, die Maria Creco lebhaft vortrug von unheimlichen<br />

Begebenheiten, Wundern und Spuk. Maria Creco wohnt in Baar,<br />

ist Theaterschaffende und Autorin des Zuger Sagenbuches «Sage<br />

<strong>–</strong> Sage, Legände und Gschichte us em Kanton Zug».<br />

Clara Güntensperger wird weitere interessante Veranstaltungen in<br />

ihrem Atelier organisieren und damit das Kulturleben in unserem<br />

Dorf bereichern. Bereits hat ihr zweiter Anlass am 9. März stattgefunden:<br />

«Frühlingserwachen Daheim» mit Feng-Shui-Beraterin<br />

Bea Burch. Wir sind gespannt auf die nächsten Ideen, die ins ehemalige<br />

Bahnhöfli laden.<br />

Myra Tönz<br />

AUS DEM KANTONSRAT<br />

Änderungen im Wahlgesetz<br />

Verschiedene Änderungen im<br />

Wahl- und Abstimmungsgesetz<br />

(WAG) wurden und werden<br />

noch im Kantonsrat beraten,<br />

u.a. die Majorzinitiative <strong>–</strong><br />

Personenwahlen:<br />

Letztes Jahr wurde die Verfassungsinitiative<br />

«JA zu Personenwahlen»<br />

eingereicht. Regierungsrat und Kantonsrat<br />

haben in erster Lesung dem Majorzwahlverfahren<br />

zugestimmt. Dieses Verfahren stellt die häufigste<br />

Wahlart für die Exekutivbehörde (Regierungs- und<br />

Gemeinderat) in der Schweiz dar. Im Vergleich zur Proporzwahl<br />

steht nicht die Partei, sondern die Persönlichkeit<br />

im Vordergrund. Im Majorz werden qualifizierte<br />

Persönlichkeiten gewählt, was gerade bei Exekutivbehörden<br />

wichtig ist.<br />

Zudem wird das Wählen für die Stimmberechtigten<br />

einfacher und überschaubarer. Jede Stimme kommt<br />

direkt der Kandidatin resp. dem Kandidaten zu und<br />

nicht der Partei. Wer die Mehrheit der Stimmen erhält,<br />

ist gewählt.<br />

Ebenso wird über die Gestaltung der Wahlzettel beraten.<br />

Änderung des Wahlverfahrens bei den Kantonsratswahlen:<br />

Nach Beschwerden von verschiedenen<br />

Parteien und Privatpersonen beim Bundesgericht betreffend<br />

Wahlsystem (Proporzwahl) bei den Kantonsratswahlen<br />

im Kanton Zug beantragt nun der Regierungsrat<br />

dem Parlament neu diese Wahlen nach der<br />

Methode Doppelter Pukelsheim durchzuführen. Die<br />

einzelnen Einwohnergemeinden können als historisch<br />

gewachsene Wahlkreise beibehalten werden. Somit<br />

erhält jede Wählerstimme im Kanton Zug gleich viel<br />

Gewicht. In einem ersten Zuteilungsschritt werden die<br />

Wahlerstimmen aller Wahlkreise zusammengezählt<br />

und auf die Parteien verteilt. In einem zweiten Schritt<br />

werden die den Parteien zugeteilten Sitze auf die<br />

Wahlkreise (Gemeinden) aufgeteilt. Nach dieser Oberund<br />

Unterzuteilung erfolgt die Zuteilung der Sitze auf<br />

die Kandidierenden. Ein schwieriges Wahlverfahren,<br />

das nur mittels Computer durchführt werden kann.<br />

Ich werde mich für transparente, einfache und überschaubare<br />

Wahlsysteme einsetzen <strong>–</strong> das Majorzwahlverfahren<br />

gehört dazu, das Wahlverfahren nach Methode<br />

Doppelter Pukelsheim erfüllt diese Voraussetzung<br />

meines Erachtens nicht!<br />

Monika Barmet-Schelbert<br />

Kantonsrätin CVP Menzingen


ECHO / IMPRESSUM<br />

<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

42<br />

Noch bis zum 6. <strong>April</strong> …<br />

IMPRESSUM<br />

Foto: Jakob Thür<br />

… können Sie die Verzasca-Bilder von Jakob Thür SJ im Rathaus bewundern.<br />

Die Gemeinde ehrt mit der Bilderausstellung das über 60-jährige fotografische<br />

Schaffen ihres nunmehr 87-jährigen Gemeindebürgers, der bis ins hohe<br />

Alter faszinierende Aufnahmen von Landschaft und Blumenmotiven geschaffen<br />

hat.<br />

Was Jakob Thür wichtig ist beim Fotografieren hat er in einem Interview so<br />

ausgedrückt: «Das Sehen ist wichtig. Zuerst muss man zur Ruhe kommen,<br />

vielleicht auch meditieren, dann kann man sehen und ahnen, was hinter allem<br />

Schönen in der Schöpfung steckt.»<br />

Angela Bernal, Organisatorin der Ausstellung: «Die Bilder von Jakob Thür sind<br />

gezeichnet durch das unendlich geduldige und liebevolle Aufspüren des<br />

Schönen, das er oft im Unscheinbaren und Gewöhnlichen entdeckt. Er zeigt<br />

uns den Zauber der Schönheit, die ihn immer wahnsinnig fasziniert.»<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo <strong>–</strong> Fr, 08.00 <strong>–</strong> 11.30 / 14.00 <strong>–</strong> 17.00 Uhr (Fr bis 16.00 Uhr)<br />

Sa, 30. März und Sa, 6. <strong>April</strong> von 14.00 <strong>–</strong> 17.00 Uhr<br />

Trägerschaft (letzte 2 Jahre)<br />

Einwohnergemeinde, Evangelisch-reformierte<br />

Kirchgemeinde, Katholische Kirchgemeinde;<br />

Dorfgenossenschaft, Feuerwehr, Hilfsgesellschaft,<br />

Institut der Menzinger Schwestern, kgm, Lassalle-<br />

Haus Schönbrunn, CVP, FDP, Braunviehzuchtverein,<br />

Chlausengesellschaft, Eltern-Lehrer-Gruppe,<br />

Fasnachtsgesellschaft Roter Hahn, Frauen Menzingen,<br />

Greenhorns Menzingen, Guggenmusik Menzikus,<br />

Jodlerklub Bärgbrünneli, Kleintierzüchterverein,<br />

Musikgesellschaft, Pfadi, Prosecco-Chor, Samariterverein,<br />

Schützengesellschaft, Spitex Zug <strong>–</strong> Sektion Berg,<br />

Skiklub Finstersee, Skiklub Menzingen, Theatervereinigung,<br />

Trychlergruppe Menzingen, Turnverein<br />

Redaktion<br />

Tony Mehr, Katia Berchier, Andreas Etter, Edi<br />

Häfliger, Christina Lässer, René Leroy, Claudia<br />

Locatelli, Max Mahlstein, Monika Probst, Monika<br />

Radtke, Myra Tönz, Markus von Holzen.<br />

Koordination Nr. <strong>83</strong>: Tony Mehr<br />

Adresse<br />

mänziger zytig, Postfach 211, 63<strong>13</strong> Menzingen<br />

kontakt@maenziger-zytig.ch<br />

Agenda<br />

Tony Mehr, Tel. 041 755 10 35,<br />

agenda@maenziger-zytig.ch<br />

Inserate<br />

Erika Landtwing, Winzwilen<br />

Tel. 041 755 06 51<br />

inserate@maenziger-zytig.ch<br />

Ihr Bild für die nächste Fotoseite<br />

Korrektorat<br />

Ueli Berger, Théo Müller<br />

Layout, Satz, Bildbearbeitung:<br />

Dave Spengeler, www.davespengeler.ch<br />

Zum Thema «Fasnacht» sind keine Fotos eigesandt worden. Wir lassen<br />

deshalb die Bildseite ausfallen und laden Sie ein, uns Bilder zum neuen<br />

Thema einzusenden:<br />

Der Frühling ist gekommen!<br />

Ob Archivaufnahme oder frisch geschossen: das Spektrum ist breit und Sie<br />

werden bestimmt ein tolles Sujet vor die Linse kriegen!<br />

Einsenden bis Samstag, 27. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong> an: kontakt@maenziger-zytig.ch<br />

Senden Sie uns das Foto im JPEG-Format, mindestens 300 KB. Geben Sie<br />

bitte Ihren Namen an. Machen Sie dazu eine kurze Angabe, zum Beispiel:<br />

wann das Bild entstanden ist, wo, bei welcher Gelegenheit <strong>–</strong> oder ganz<br />

einfach, was es Ihnen bedeutet.<br />

Gerne dürfen Sie uns auch Fotothemen vorschlagen, darauf gehen wir<br />

gerne ein.<br />

Druck<br />

Kalt-Zehnder-Druck AG Zug<br />

Grienbachstrasse 11, 6301 Zug<br />

Bank<br />

ZKB Menzingen, 08-703.077-02<br />

Erscheint 6-mal im Jahr.<br />

Ausgabe 84-20<strong>13</strong>, Koordination: Tony Mehr<br />

Themenmeldung und Seitenreservation:<br />

Montag, 25. März 20<strong>13</strong>, später auf Anfrage<br />

Redaktionsschluss:<br />

Samstag, 27. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong><br />

Gedruckt auf chlorfreiem und säurefreiem Papier<br />

aus vorbildlicher Waldwirtschaft.<br />

Inserate, Seitenpreise, Wettbewerb usw. auch im<br />

Internet: www.maenziger-zytig.ch


MÄNZIGER QUIZ<br />

<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />

43<br />

Eine der ganz treuen Quizteilnehmerinnen hat richtig geschätzt!<br />

Foto: Myra Tönz<br />

— Myra Tönz —<br />

Die Gewinnerin Beatrice Nussbaumer-Hegglin, Mooststr.5b,<br />

«tüpfte» als einzige Einsenderin die Schätzfrage exakt, nämlich<br />

das zusammengezählte Alter der Söhne und Töchter aus der<br />

fünften Generation der Hegglins aus dem Ochsen und der<br />

Metzgerei: 86 Jahre.<br />

Die sportliche Beatrice ist mit Roland verheiratet und Mutter<br />

der beiden erwachsenen Töchter Viviane und Janine, beide in<br />

medizinischen Berufen tätig. Als gelernte Kauffrau ist sie in Teil­<br />

pensen wieder berufstätig. Zusätzlich hat sie den Schwimmleiterkurs<br />

absolviert und engagiert sich mit den Schulkindern im<br />

Schwimmunterricht. Seit fünf Jahren arbeitet sie während zwei<br />

Tagen im Sekretariat des Luegeten-Zentrums. Ihre Freizeit verbringt<br />

Beatrice Nussbaumer beim Ausüben der verschiedensten<br />

Sportarten. Aber sie ist auch eine leidenschaftliche Sängerin im<br />

Proseccochor.<br />

Die Wettbewerb-Sponsorin Beatrice von Wartburg führt seit<br />

längerer Zeit ihr Geschäft «Sapore <strong>–</strong> Feinigkeiten» an der Dorfstrasse<br />

23 in Baar. Ich entdeckte dort meinen Lieblingskaffee:<br />

«Grossmutters Käfeli», einen über dem Kohlefeuer geröstete,<br />

säurearmen reinen Arabica. Aber in ihrem Geschäft findet man<br />

auch für viele Gelegenheiten passende Geschenke. Es gibt im<br />

Saporo eine feine, unwiderstehliche Auswahl an mediterranen<br />

und regionalen Spezialitäten, für jeden Geschmack das Besondere.<br />

Es fehlen weder der edle Wein, Prosecco oder Grappa,<br />

noch für den süssen Genuss zwischendurch feinste Schokolade<br />

oder Torrone. Im Sponsorengeschenk darf Beatrice Nussbaumer<br />

eine stilvoll verpackte reiche Auswahl der Sapore <strong>–</strong> Spezialitäten<br />

entgegen nehmen.<br />

Auflösung des «mänziger quiz» der Ausgabe 81<br />

— Tony Mehr —<br />

✔ Antwort 1<br />

«Besoffene Zwetschge» ist ein Zimtglacé mit in Glühwein eingelegten Zwetschgen.<br />

Zu geniessen im Restaurant Steirereck in Finstersee. Oder haben Sie eher Lust auf<br />

Kaiserschmarrn oder Eispalatschinken (eine Crêpe mit süssen Zutaten)?<br />

✔ Antwort 2<br />

Die «Entrada mista» ist eine bunte Palette mit portugiesischen Vorspeisen.<br />

Dazu gehören: Stockfischkroketten, Teigtaschen mit Crevettenfüllung, portugiesischer<br />

Käse und portugiesische Wurst. Zu geniessen im Restaurant Rössli in Menzingen.<br />

✔ Antwort 3<br />

Der Tatarenhut ist ein Tischgril, an den Fleischstücke aufgespiesst werden.<br />

Für diese Spezialität steht das Restaurant Edlibacherhof. Tataren sind Menschen aus<br />

Zentral- und Westasien. Auf sie und allenfalls eine für sie typische Kopfbedeckung<br />

geht der Begriff Tatarenhut zurück. Die zu Verwechslungen angelegten Begriffe «Tatar»<br />

und Tartar» kommen nicht von ungefähr: im Französischen wird Rindfleischtartar<br />

tat sächlich «tatar» genannt. Und «Tartar» als Ort gibt es tatsächlich: der Weiler<br />

fusionierte 2010 mit andern Weilern zur Gemeinde Cazis im Kanton Graubünden.<br />

AKTUELLES QUIZ<br />

Das neue Quiz behandelt Fragen rund um<br />

die Geschichte von Menzingen. Wo die<br />

Antworten finden, wenn man sicher<br />

gehen will, richtig zu liegen? Googeln Sie<br />

doch mal nach dem Historischen Lexikon<br />

der Schweiz …<br />

Die Quiz-Fragen sowie die Teilnahmebedingungen<br />

finden Sie auf der Wettbewerbskarte<br />

im Heftinnern.<br />

Übrigens: Sie können die Antworten<br />

(inkl. Name, Adresse und Tel.-Nr.) auch<br />

per E-<strong>Mai</strong>l an quiz@maenziger-zytig.ch<br />

einsenden.<br />

<br />

Viel Glück!<br />

✔ Antwort Schätzfrage<br />

Die fünf Hegglin Söhne und Töchter sind zusammen 86 Jahre alt.<br />

Marc: 22, Marina: 21, Michael: 17, Victoria: 14, Louis: 12.<br />

Zum 125-Jahre-Jubiläum Hegglin Hotel Restaurant Ochsen und Dorfmetzgerei in<br />

der vierten Generation finden Sie in dieser Nummer der mz ein Porträt.


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