MZ-83-13 – April/Mai - Mänziger Zytig
MZ-83-13 – April/Mai - Mänziger Zytig
MZ-83-13 – April/Mai - Mänziger Zytig
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Nr. <strong>83</strong>, <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong><br />
14. Jahrgang, Auflage 2050<br />
Redaktion «mänziger zytig», Postfach 211<br />
63<strong>13</strong> Menzingen, kontakt@maenziger-zytig.ch<br />
INFORMATIONSBLATT FÜR DIE GEMEINDE MENZINGEN<br />
Zur Unterstützung …<br />
10 29 41<br />
Zum 75-Jahr-Jubiläum …<br />
… erinnert sich eine langjährige<br />
Kursleiterin des Samaritervereins<br />
<strong>–</strong> die aktuelle Kursleiterin<br />
sprich über die<br />
heutigen Herausforderungen.<br />
Zum Dorffest …<br />
… lädt die Oberstufe die ganze<br />
Bevölkerung am Freitag nach<br />
Ostern. Und es sollten mal die<br />
Held/innen des Alltags geehrt<br />
werden.<br />
… der Betreuung von<br />
Kindern und Jugendlichen<br />
gibt es die SEB: Mittagstisch,<br />
Aufgabenhilfe und<br />
neues: Eine Übersicht.<br />
100 Jahre Zuger Dachverband <strong>–</strong><br />
<strong>13</strong>5 Jahre Frauen Menzingen<br />
Eine Vereinigung präsentiert sich aktiv und farbig <strong>–</strong> dank zahlreicher Frauen, die seit <strong>13</strong>5 Jahren zusammen für<br />
gemeinsame Ziele einstehen. Die Ziele sind nicht mehr die gleichen wie zur Gründungszeit der Frauen Menzingen,<br />
aber die Motivation, Gemeinsames zu schaffen, ist bis heute unverändert geblieben.<br />
Foto: zVg Frauen Menzingen<br />
Die Kontaktgruppe<br />
ist eine von fünf<br />
Gruppen der Frauen<br />
Menzingen. Rund<br />
60 freiwillige Frauen<br />
und Männer<br />
besuchen Seniorinnen<br />
und Senioren ab<br />
80 Jahren. Auf dem<br />
Bild: Mitglieder der<br />
Kontaktgruppe auf<br />
dem Jubiläumsausflug<br />
2011.<br />
sich viele Frauen in den Gemeinschaften<br />
von Müttern und junger Frauen.<br />
Dieses Engagement half Kontakte zu<br />
knüpfen unter Gleichgesinnten, man<br />
konnte am Dorfgeschehen mitwirken<br />
und die aktive Freizeitgestaltung war<br />
eine willkommene Abwechslung zum<br />
Alltag.<br />
Wie viele Kurse, Vorträge, Ausflüge<br />
oder ähnliches hätten unsere Mitglieder<br />
auf eigene Faust unternommen?<br />
Oft gab es die Möglichkeiten dazu gar<br />
nicht; aber gemeinsam konnte man<br />
solche Anlässe organisieren und sie<br />
erfreuten sich grösster Beliebtheit.<br />
Der Zuger Kantonale Frauenbund<br />
(ZKF) wurde 19<strong>13</strong> gegründet und feiert<br />
dieses Jahr sein 100-Jahr-Jubiläum.<br />
Zu seinen Mitgliedern zählen 14 Ortsvereine<br />
mit ca. 6000 Frauen sowie<br />
Kollektivmitglieder, SVKT-Frauensportverband<br />
und rund 1400 Einzelmitglieder.<br />
Eine wichtige politische und gesellschaftliche<br />
Kraft<br />
Der ZKF organisiert Schulungen für<br />
die Vorstände der Ortsvereine, fördert<br />
die Weiterbildung von Frauen in den<br />
Bereichen Gesellschaft, Staat und Kirche,<br />
bietet Beratung an und setzt sich<br />
für Frauen und Familien in finanziellen<br />
Schwierigkeiten ein. Mit seiner engagierten<br />
und vielseitigen Verbandstätigkeit<br />
ist der ZKF eine wichtige politische<br />
Kraft in Gesellschaft, Kanton und<br />
Kirche.<br />
Aktive Menzinger Frauen seit 1878<br />
Noch bevor unser Dachverband entstand,<br />
gab es an der Basis schon die<br />
Frauengemeinschaft hier in Menzingen.<br />
Zum <strong>13</strong>5. Mal trafen sich dieses<br />
Jahr die Mitglieder zur Generalversammlung.<br />
In früheren Zeiten, als kaum Freizeitangebote<br />
bestanden, engagierten<br />
Frauen Menzinger aktuell<br />
Die Frauen Menzingen werden von<br />
Isabelle Menzi und Catherine Müller<br />
präsidiert. Das Pensum der Präsidentin<br />
bedeutet heute mehr Aufwand als<br />
früher, die Frau von heute ist vielseitiger<br />
engagiert: Sie ist teils berufstätig<br />
und hat neben Haushalt und Familie<br />
Hobbies sowie Aus- oder Weiterbildungen<br />
in der knappen Freizeit unterzubringen.<br />
Welches ist die Motivation,<br />
sich für diesen Verein einzusetzen?<br />
Lesen Sie dazu die Beiträge im Heftinnern.<br />
Yvonne Stadelmann<br />
Vorstandsmitglied Frauen Menzingen
WERBUNG<br />
<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />
2<br />
NEUES BUCH<br />
Gotteslob und Mädchenschule<br />
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KOMMENTAR<br />
<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />
3<br />
«Gutes Einvernehmen<br />
ist zentral»<br />
Das Co-Präsidium an der Spitze<br />
der Frauen Menzingen hat sich<br />
bewährt. Die beiden Frauen teilen<br />
sich Verantwortung und<br />
Aufgaben und ergänzen sich<br />
ideal. Das gute Einvernehmen im Vorstand gibt ihnen<br />
das Gefühl getragen zu sein und so können sie wirken.<br />
Isabelle Menzi äussert sich hier zu ihrer Motivation für<br />
diese Aufgabe, Catherine Müller kommt im Heftinnern<br />
auf der Seite 26 zu Wort.<br />
Hast du vor drei Jahren gleich als Präsidentin angefangen?<br />
Isabelle Menzi: Anfänglich war ich die Co-Präsidentin<br />
von Doris Strickler. In jenem Jahr habe ich alles kennengelernt<br />
und nach dem Weggang von Doris ergab es<br />
sich, dass ich das Präsidium übernommen habe.<br />
Du bist ursprünglich nicht aus Menzingen. Ist es für<br />
eine Zuzügerin nicht doppelt schwierig Fuss zu fassen<br />
in einem Verein, der im Dorf so verwurzelt ist?<br />
Im Gegenteil. Meine Vorstandskolleginnen sind gut im<br />
Dorf vernetzt. Ich muss gar nicht alle Menschen selber<br />
kennen. Ich konnte absolut unvoreingenommen an<br />
meine Arbeit gehen. Neuerungen einzuführen ging mir<br />
einfacher von der Hand, als wenn ich auf «alte Zöpfe»<br />
hätte Rücksicht nehmen müssen, nur weil ich von hier<br />
bin.<br />
Eine dieser Neuerungen war die Homepage. Sie ist<br />
dein zweiter Zuständigkeitsbereich.<br />
Ja. Wir wollten uns der Modernisierung und den neuen<br />
Medien nicht verschliessen. Wir sind offen für neues,<br />
und da mir die technische Arbeit im Hintergrund der<br />
Homepage liegt, mache ich das auch sehr gerne. Für<br />
Aussenstehende bietet die Homepage (www.frauenmenzingen.ch)<br />
ein übersichtliches Bild, was die Frauen<br />
Menzingen anbieten und wer wir sind.<br />
Das sind viele Stunden, die du in den Verein investierst.<br />
Was geben dir diese Aufgaben?<br />
Mir ist wichtig, aktiv am Gemeinschaftsleben im Dorf<br />
mitzuwirken. Dieser «alte» Verein ist ganz und gar<br />
nicht verstaubt! Wir können gemeinsam Angebote für<br />
Jung und Ältere umsetzen. Die Bedürfnisse der jungen<br />
Generation mit guten, traditionellen Werten in Balance<br />
bringen und sie aufrechterhalten <strong>–</strong> das ist meine Motivation!<br />
Interview: Yvonne Stadelmann-Müller<br />
01 EDITORIAL <strong>–</strong> <strong>13</strong>5 Jahre Frauen Menzingen<br />
03 KOMMENTAR <strong>–</strong> «Gutes Einvernehmen ist zentral»<br />
04 RATHAUS <strong>–</strong> März 20<strong>13</strong><br />
06 VEREINE <strong>–</strong> 75 Jahre Samariterverein<br />
07 KOLUMNE <strong>–</strong> Bienenhonigskandal<br />
10 JUNGE STIMME <strong>–</strong> 15 Helden und ein Dorffest<br />
12 VEREINE <strong>–</strong> STV: Kantonaler Jugitag in Menzingen<br />
<strong>13</strong> VEREINE <strong>–</strong> ELG: Eltern und Schule im Dialog<br />
15 VEREINE <strong>–</strong> 105 Jahre Braunviehzuchtverein<br />
16 GEWERBE <strong>–</strong> Lacoste-Shop in der Tennishalle<br />
17 PUBLIREPORTAGE <strong>–</strong> Markus Staub GmbH<br />
18 FRAUEN SCHAFFEN SICH RÄUME <strong>–</strong> Judith Felder<br />
19 GEWERBE <strong>–</strong> 125 Jahre: «Ochsen» und Metzgerei<br />
20 PUBLIREPORTAGE <strong>–</strong> «meinbuero»: M. Weimer<br />
21 MÄNZIGER AGENDA<br />
25 AKTUELL <strong>–</strong> Berufswahlausstellung: Y. Abächerli<br />
26 THEMA <strong>–</strong> Frauen Menzingen: Keineswegs müde<br />
29 NACHBARSCHAFT NEUHEIM <strong>–</strong> Steuern gesenkt<br />
30 GEMEINDE <strong>–</strong> Schulergänzende Betreuung<br />
32 GEMEINDE <strong>–</strong> Feuerwehr: Rapport 20<strong>13</strong><br />
33 INSTITUTIONEN <strong>–</strong> Familienferien in Randa<br />
35 NATUR <strong>–</strong> Der Frühling kommt: «Chriesibluescht»<br />
37 KULTUR <strong>–</strong> Kurzgeschichte<br />
38 ECHO / IN EIGENER SACHE <strong>–</strong> Diverses<br />
41 AUS DEM KANTONSRAT <strong>–</strong> Monika Barmet<br />
42 IMPRESSUM<br />
43 MÄNZIGER QUIZ
RATHAUS<br />
<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />
4<br />
Informationen aus dem Rathaus Menzingen<br />
März 20<strong>13</strong><br />
Einwohnerstatistik<br />
Der Statistik der Einwohnerkontrolle per 31. Dezember 2012<br />
können die folgenden Zahlen entnommen werden:<br />
Total Einwohner 4499 (4545); hiervon sind 2277 (2298) männlich<br />
und 2222 (2247) weiblich, 3573 (3572) SchweizerInnen<br />
und 926 (973) AusländerInnen. (Zahlen des Vorjahres).<br />
Bibliothek Menzingen<br />
Der Gemeinderat nimmt vom Jahresbericht 2012 der Gemeindebibliothek<br />
Kenntnis. Im Jahre 2012 sind insgesamt 25 936<br />
(24 556) Medien ausgeliehen worden. Hiervon sind 48<strong>13</strong><br />
(2858) Bücher für Erwachsene und 12 584 (<strong>13</strong> 534) Bücher für<br />
Kinder und Jugendliche. Das Angebot der Bibliothek umfasst<br />
zudem Zeitschriften, Comics, DVDs, CDs, Tonkassetten und<br />
Hörbücher.<br />
Der Gemeinderat dankt der Leiterin und den Mitarbeiterinnen<br />
für ihren Einsatz im Dienste der Bibliotheksbenützerinnen und<br />
-benützer. Ein spezieller Dank gilt auch den beiden ausgetretenen,<br />
langjährigen ehemaligen Leiterinnen Marie-Therese Mehr<br />
und Heidi Masüger.<br />
Prämienverbilligung 20<strong>13</strong><br />
Anspruch auf Prämienverbilligung haben alle Personen, die am<br />
1. Januar 20<strong>13</strong><br />
<strong>–</strong> den steuerrechtlichen Wohnsitz im Kanton Zug gehabt haben;<br />
<strong>–</strong> bei einer vom Bund anerkannten Krankenkasse obligatorisch<br />
krankenversichert sind;<br />
<strong>–</strong> die wirtschaftlichen Anspruchsvoraussetzungen erfüllen oder<br />
Bezüger von Sozialleistungen oder von Ergänzungsleistungen<br />
sind.<br />
Anspruch auf Prämienverbilligung haben Personen, bei denen<br />
die gesamten Richtprämien höher sind als 8 % des massgebenden<br />
Einkommens. Die Differenz zwischen diesem Selbstbehalt<br />
und den Richtprämien wird verbilligt.<br />
Das ausgefüllte Antragsformular muss bis spätestens 30. <strong>April</strong><br />
20<strong>13</strong> bei der Einwohnerkontrolle eingereicht werden. Wer die<br />
Eingabefrist verpasst oder die notwendigen Unterlagen nicht<br />
einreicht, erhält keine Prämienverbilligung.<br />
AHV-Beitragslücken<br />
Die AHV unterscheidet zwischen Erwerbstätigen und Nichterwerbstätigen.<br />
Als Nichterwerbstätige gelten Personen, die kein<br />
oder nur ein geringes Erwerbseinkommen erzielen, namentlich:<br />
Vorzeitig Pensionierte; Teilzeitbeschäftigte; Bezügerinnen und<br />
Bezüger von IV-Renten; Studierende; Weltreisende; ausgesteuerte<br />
Arbeitslose; Geschiedene; Verwitwete; Ehefrauen und Ehemänner<br />
von Pensionierten; Versicherte, die zwar erwerbstätig<br />
sind, deren jährliche Beiträge aus der Erwerbstätigkeit inklusive<br />
Arbeitgeberbeiträge weniger als CHF 475.<strong>–</strong> betragen; Versicherte,<br />
die nicht dauernd voll erwerbstätig sind und deren Beiträge<br />
aus der Erwerbstätigkeit inklusive Arbeitgeberbeiträge<br />
weniger als die Hälfte der Beiträge ausmachen, die sie als Nichterwerbstätige<br />
entrichten müssen. Als nicht dauernd voll erwerbstätig<br />
gilt, wer weniger als 9 Monate im Jahr oder weniger<br />
als 50 % der üblichen Arbeitszeit erwerbstätig ist.<br />
Falls Sie sich vergewissern wollen, dass Sie keine Beitragslücken<br />
haben, dann besteht die Möglichkeit, schriftlich (mit Angabe<br />
der AHV-Nummer) bei der Ausgleichskasse bei welcher Sie<br />
AHV-Beiträge entrichten, einen individuellen Kontoauszug Ihrer<br />
Einzahlungen zu beantragen. Würden auf diesem Auszug<br />
Beitragslücken ersichtlich sein, könnten Sie diese innerhalb von<br />
5 Jahren nachbezahlen.<br />
Bei allfälligen Fragen oder Unklarheiten steht Ihnen die AHV-<br />
Zweigstelle (Tel. 041 757 22 22) gerne zur Verfügung.<br />
Hundesteuerbezug für das Jahr 20<strong>13</strong><br />
Die jährliche Hundesteuer (CHF 20.<strong>–</strong> für landw. Hofhunde und<br />
CHF 90.<strong>–</strong> für Privathunde und weitere Hofhunde) wird im <strong>April</strong><br />
durch die Einwohnerkontrolle in Rechnung gestellt. Hundehalter<br />
sind verpflichtet, der ANIS AG (Heimtierdatenbank) Adressund<br />
Besitzesänderungen sowie das Ableben von Tieren innerhalb<br />
von 10 Tagen zu melden.<br />
ANIS AG, Morgenstrasse 123, 3018 Bern, 031 371 35 30,<br />
www.anis.ch.
RATHAUS<br />
<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />
5<br />
Begrüssung der Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger<br />
Im Jahre 20<strong>13</strong> ist Zug Gastkanton an der Vereidigung der<br />
Päpstlichen Schweizergarde. Diese findet am 6. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> in<br />
Rom statt. Zahlreiche Politikerinnen und Politiker werden an<br />
diesem Anlass teilnehmen und sind am Wochenende vom 4. bis<br />
6. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> in Rom.<br />
Der Gemeinderat hatte die Begrüssung der Neuzuzügerinnen<br />
und Neuzuzüger auf Samstag, 4. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> geplant. Wegen der<br />
Terminkollision wird die Neuzuzügerbegrüssung auf Samstag,<br />
15. Juni 20<strong>13</strong>, 10 Uhr, Rathaus, verschoben.<br />
Fasnachtsumzug<br />
Der Gemeinderat unterstützt den Fasnachts(Nacht)umzug der<br />
Fasnachtsgesellschaft Roter Hahn mit einem finanziellen Beitrag.<br />
Der Gemeinderat dankt den Organisatoren und allen am<br />
Umzug Beteiligten für die prächtig gestalteten Sujets ganz<br />
herzlich.<br />
Schulkommission<br />
Dominik Schmid, Edlibach, erklärt den Rücktritt als Mitglied der<br />
Schulkommission. Der Gemeinderat dankt für das Engagement<br />
zum Wohle unserer Schule. Da Dominik Schmid als Vertreter<br />
der CVP in der Schulkommission war, ist es Sache der CVP einen<br />
Ersatz zu nominieren.<br />
Neuer Rektor<br />
Der Gemeinderat hat Richard G. Hänzi, Splügen, als neuen Rektor<br />
der Schule Menzingen gewählt. Er beginnt seine Tätigkeit<br />
am 1. August 20<strong>13</strong> und löst Armon Caviezel, Rektor a.i., ab.<br />
Richard G. Hänzi ist ausgebildeter Primar- und Sekundarlehrer<br />
Phil. I und Schulleiter. Zusätzlich absolvierte er die Englischausbildung<br />
Sek 1 und die Weiterbildung Externe Schulevaluation.<br />
Er war Schulleiter, Schulinspektor, präsidierte verschiedene<br />
Fachkommissionen und leitete Lehrerweiterbildungskurse.<br />
Der Gemeinderat ist überzeugt, mit Richard G. Hänzi eine kompetente<br />
und erfahrene Führungsperson gefunden zu haben<br />
und heisst ihn herzlich willkommen.<br />
Schülerkonzerte der Musikschule<br />
Die Schülerkonzerte der Musikschule sind öffentlich. Sie dürfen<br />
sich ein kurzes Konzert (Dauer 1 Std.) anhören, ohne mit den<br />
Kindern verwandt zu sein.<br />
Ist Ihr Kind noch nicht sicher, welches Instrument es erlernen<br />
will? Besuchen Sie mit Ihrem Kind Schülerkonzerte, um die Instrumente<br />
direkt zu erleben.<br />
Die musizierenden Kinder und Jugendliche der Musikschule<br />
Menzingen freuen sich auf Sie.<br />
Schülerkonzert<br />
Violine & Cello<br />
Di, 2. Apr. <strong>13</strong><br />
19 Uhr<br />
Foyer Rathaus<br />
Susi Meierhans &<br />
Alexandra Iten Bürgi<br />
Personelles<br />
Da die ab 1. März 20<strong>13</strong> vakante Stelle bei der Jugendarbeit<br />
noch nicht besetzt werden konnte, wird Yvonne Weber, Jugendjoker,<br />
mit einem 40-%-Pensum vorübergehend tätig sein.<br />
Sie war bereits bei der letzten Personalvakanz erfolgreich für<br />
die Jugendarbeit tätig.<br />
Die Bauabteilung stellt als Sachbearbeiterin Bau- / Sicherheitsabteilung<br />
Cornelia Wesner, Oberdorf NW, mit einem 60-%-Pensum<br />
an. Diese Anstellung ist auf 2 Jahre befristet und muss<br />
nach Ablauf dieser Zeit neu beurteilt werden.<br />
Schülerkonzert<br />
Klavier<br />
Mi, 3. Apr. <strong>13</strong><br />
19 Uhr<br />
Musikschulkonzert Do, 4. <strong>April</strong> <strong>13</strong><br />
19 Uhr<br />
Drumgig<br />
Di, 9. Apr. <strong>13</strong><br />
Perkussion 19 Uhr<br />
Schülerkonzert Mi, 10. <strong>April</strong> <strong>13</strong><br />
Querflöten 19 Uhr<br />
Foyer Rathaus<br />
Klavierklasse A. Forrer<br />
Foyer Rathaus<br />
Verschiedene Vorträge<br />
Vereinshaus<br />
Perkussionsklasse<br />
Marc Stämpfli<br />
Foyer Rathaus<br />
Mirjam Walker<br />
www.menzingen.ch<br />
www.maenzigehell.ch
VEREINE<br />
<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />
6<br />
75 Jahre Samariterverein Menzingen <strong>–</strong> ein Grund zum Feiern<br />
Der Schweizerische Samariterbund (SSB) feiert dieses Jahr sein 125-jähriges Bestehen. Für den Samariterverein<br />
Menzingen steht 20<strong>13</strong> aber der eigene Geburtstag im Mittelpunkt: Wir dürfen auf 75 Jahre<br />
Vereinsgeschichte zurückblicken.<br />
Samariterverein gestern<br />
und heute<br />
Ich treffe mich mit Cécile Körner<br />
(ehemalige Samariterlehrerin)<br />
und Corina Thoma (aktuelle<br />
Kurs- und Technische<br />
Leiterin) zu einem Gespräch,<br />
um herauszufinden, was sich<br />
in den letzten 30 bis 40 Jahren<br />
so alles verändert hat.<br />
Fotos: zVg Samariterverein Menzingen<br />
Im Samariterverein wird das Nothilfe-Wissen regelmässig aufgefrischt und die lebensrettenden Sofortmassnahmen<br />
werden trainiert. (Aus der Homepage)<br />
Im Winter 1937/38 organisierte Pfarrer Josef Hausheer<br />
einen Samariterkurs. Als Leiter konnte er den<br />
Arzt Hans Strebel sowie Schwester Maria Philippa<br />
Köfer vom Institut für diese Aufgabe gewinnen. Dieser<br />
Kurs, der am 10. Januar 1938 begann, dauerte<br />
20 Abende und wurde jeweils dreimal wöchentlich<br />
durchgeführt. 50 (!) Personen hatten sich angemeldet.<br />
Am letzten Kursabend wurde der Verein von 30<br />
Personen aus der Taufe gehoben. Es wurde ein Vorstand<br />
gebildet und bereits am 20. <strong>April</strong> 1938 die<br />
erste ordentliche Generalversammlung durchgeführt,<br />
welche heute als Gründungsversammlung gilt.<br />
JUBILÄUMSAKTION: GRATIS NOTHILFE-REFRESHER<br />
Mittwoch, 5. Juni 20<strong>13</strong>, 19.00 <strong>–</strong> 22.00 Uhr, Kurslokal Feuerwehrgebäude,<br />
Neudorfstrasse 20, Menzingen.<br />
Teilnehmende:<br />
max. 24 Personen, Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt.<br />
Anmelden bei: Corina Thoma: ta@samariter-menzingen.ch<br />
Wann und warum seid ihr zum<br />
Samariterverein Menzingen<br />
gekommen bzw. warum wurdet<br />
ihr Samariterlehrerinnen?<br />
Cécile Körner: Ich war nicht<br />
Mitglied des Samaritervereins.<br />
Ich hatte eine Nothilfeausbildung<br />
erhalten während der<br />
Krankenschwesterausbildung.<br />
Irgendwann kam meine Nachbarin<br />
Josy Röllin zu mir und<br />
meinte, ich könnte doch<br />
Übungen leiten bei ihnen, da<br />
der aktuelle Samariterlehrer<br />
krankheitshalber ausgefallen war. Ich übernahm<br />
dann einige Übungen. Als Albert Hugener zurückkehrte,<br />
zeigte er mir dies und das und übergab mir<br />
Material. Gemeinsam führten wir dann einige Übungen<br />
durch. Kurz darauf meldete man mich zum Samariterlehrkurs<br />
an. Am 16. November 1969 kehrte<br />
ich nach einem einwöchigen Kurs in Engelberg als<br />
frisch gebackene Samariterlehrerin nach Hause zurück.<br />
Corina Thoma: 2005 sprach mich meine Arbeitskollegin<br />
Christina Schild an, ob ich nicht Interesse hätte,<br />
ins Samariterwesen einzusteigen. Ich war eigentlich<br />
sofort bereit, weil mich das Samariterwesen schon<br />
immer fasziniert hatte. Ich wusste aber nicht so genau,<br />
was das ist und was man da wirklich tut. Ein<br />
weiterer Grund, warum ich sofort zusagte, war der<br />
Umstand, dass ich mein medizinisches Wissen gerne<br />
an Leute weitergeben wollte. Durch die Arbeit im<br />
Samariterverein bleibe ich zudem immer auf dem<br />
aktuellsten Stand in der Ersten Hilfe.
VEREINE / KOLUMNE<br />
<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />
7<br />
KOLUMNE<br />
Anfangs 2006 traf ich mich dann mit der Präsidentin<br />
zum näheren Kennenlernen. Da ich auch ausgebildete<br />
Krankenschwester bin, wollte man mich so<br />
schnell wie möglich in die Ausbildung zur Kurs- und<br />
Technischen Leiterin schicken. Da es zu dieser Zeit<br />
weder einen Eintrittstest noch ein spezielles Aufnahmeverfahren<br />
gab, konnte ich eigentlich «geradewegs<br />
von der Strasse in die Schule».<br />
Wie liefen Übungen damals, wie laufen sie heute<br />
ab?<br />
Cécile Körner: Die Übungen fanden im Singsaal des<br />
Schulhauses Dorf statt und dauerten schon damals<br />
zwei Stunden. Zuerst vermittelten wir mit Hilfe von<br />
Moltonwänden die Theorie. Danach arbeiteten wir<br />
praktisch. Etwas später führte ich das erste Ausbildungsbuch<br />
mit Hellraumprojektorfolien ein. Nothilfekurse<br />
wurden in einem Schulzimmer abgehalten.<br />
Da mein Mann Biologielehrer war, verwendete ich<br />
oft die Anatomietafeln und das Skelett der Schule.<br />
Jedes Jahr fand ausserdem eine Regionalübung mit<br />
den Vereinen aus dem ganzen Kanton statt.<br />
Corina Thoma: Die Übungen laufen eigentlich immer<br />
noch ab wie damals, nur dass wir heute nicht<br />
mehr mit Moltonwänden arbeiten, sondern mit Laptop<br />
und Beamer. Unser Vereinslokal befindet sich im<br />
Schulungsraum des Feuerwehrdepots Eu. Die Regionalübung<br />
findet zwar immer noch jährlich statt, da<br />
die Vereine des Kantons geteilt werden, sind wir<br />
aber nur alle zwei Jahre an der Reihe.<br />
Wie viele Leute nahmen resp. nehmen jeweils an<br />
Übungen teil?<br />
Cécile Körner: Es waren immer so 20 bis 30. Und<br />
ganz wichtig war, dass man danach als «Samariterfamilie»<br />
den Abend im Restaurant ausklingen liess.<br />
Corina Thoma: Als ich begann, waren jeweils sechs<br />
bis sieben Personen an den Übungen. Mittlerweile<br />
beträgt die Zahl der Übungsteilnehmenden regelmässig<br />
zwischen 12 bis 14 Personen.<br />
Wie sah/sieht es aus mit geselligen Anlässen?<br />
Cécile Körner: Zu den geselligen Anlässen gehörte<br />
die Generalversammlung und natürlich hatten wir<br />
immer eine Samariterreise.<br />
Corina Thoma: Die Generalversammlung heisst<br />
heute Vereinsversammlung, gehört aber immer<br />
Weiterlesen auf Seite 9 …<br />
Bienenhonigskandal<br />
Es ist schon wieder etwas passiert<br />
in Menzingen. Diesmal<br />
versetzen Honigbienen die<br />
Bevölkerung in Aufregung.<br />
Genauer gesagt: Nicht die Insekten<br />
selbst sind das eigentliche<br />
Problem, sondern ihr Arbeitsumfeld.<br />
Von Unbekannten in Auftrag<br />
gegebene Untersuchungen im<br />
Labor haben Erschreckendes zu Tage gebracht:<br />
Nachdem der Bienenhonig in seine Einzelbestandteile<br />
zerlegt wurde, konnte das Laborteam eruieren,<br />
welche Blüten die Bienen besonders häufig frequentiert<br />
hatten. Fakt ist, dass viele dieser bestäubten<br />
Pflanzen nicht auf Menzinger Gemeindegebiet vorkommen.<br />
Fehlmessungen sind ausgeschlossen,<br />
wurde doch zur Sicherheit eine weitere unabhängige<br />
Laboruntersuchung in der Provence durchgeführt.<br />
Bei diesen Testergebnissen wurde zudem ein<br />
auffallend hoher Anteil von Lavendelblüten festgestellt.<br />
Das französische Labor vermutet, dass die<br />
beim Test verwendeten Instrumente nicht ausreichend<br />
sterilisiert worden waren.<br />
Die Folgen all dieser Testergebnisse sind verheerend<br />
für Menzingen. Nicht länger wird Honig mit der Bezeichnung<br />
«Menzinger Bienenhonig» verkauft werden<br />
dürfen. Je nach Position des Bienenstocks muss<br />
die Deklaration nun entsprechend variieren. Denkbar<br />
sind Beschriftungen wie «Menzinger-Finsterseerund<br />
Hüttener Bienenhonig» oder «Zähflüssige Menzinger-Unterägerer<br />
Bienenhonigmischung». Kommt<br />
der Honig aus dem Kanton Zug, so gilt unter den<br />
Gemeinden das Solidaritätsprinzip. Komplizierter<br />
wird es bei interkantonalen Honigentstehungsprozessen.<br />
Hier spricht der Fachmann vom KHA <strong>–</strong> dem<br />
Kantonalen Honig Ausgleich. Getreu dem Prinzip:<br />
Wer profitiert, muss auch bezahlen. Im Falle von<br />
Blütenhonig spricht man von kalkulierbaren Beträgen.<br />
Beim Waldhonig wird es unüberschaubar. Da<br />
treten bisweilen Interessen von Drittbeteiligten auf.<br />
Im Fall von Unterägeri etwa die ansässige Korporation.<br />
Noch unklar bleibt die Abrechnung zwischen<br />
Gemeinde und Kirchengemeinde, denn auch vor<br />
Grabbepflanzungen machen die Bienen nicht Halt,<br />
wenn es ums Bestäuben geht.<br />
Remo Hegglin<br />
aus Gordes (Provence), 23.02.20<strong>13</strong>
WERBUNG<br />
<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />
8<br />
Hauptstrasse 6, 63<strong>13</strong> Menzingen, 041 755 14 00, mail@trinkler-it.ch, www.trinkler-it.ch<br />
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041 755 11 68<br />
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VEREINE<br />
<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />
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Fortsetzung von Seite 7 …<br />
noch zu den geselligen Anlässen. Die Übung vor den<br />
Sommerferien ist neben dem praktischen Teil im<br />
Freien immer mit gemütlichem Beisammensein (z.B.<br />
Grillieren) verbunden. Wir machen auch immer mal<br />
wieder eine Reise, früher oft mehrtägige, heute eher<br />
eintägige. Und Ende Jahr lassen wir das Vereinsjahr<br />
jeweils bei einem Weihnachtsessen gemütlich ausklingen.<br />
Das Kurswesen ist heute ein wichtiger Bestandteil<br />
der Arbeit eines Kurs- und Technischen Leiters. Wie<br />
sah das früher aus?<br />
Cécile Körner: Damals waren die Nothilfekurse für<br />
Autolenker noch nicht obligatorisch. Was aber anfing,<br />
waren die Nothilfekurse an den Schulen. Zwei<br />
Klosterfrauen wurden zu Samariterlehrerinnen ausgebildet,<br />
welche dann Nothilfekurse im Seminar erteilten.<br />
Wir leiteten die Kurse in der Schule. Einmal<br />
war ich auch in einem Lager mit dabei und erteilte<br />
dort einen Nothilfekurs. Mit der Zeit übernahmen<br />
nach und nach die Lehrpersonen die Theorie, und<br />
wir Samariterlehrinnen bestritten den praktischen<br />
Teil. Alle zwei Jahre organisierten wir einen grossen<br />
Samariterkurs, da man auf diesen damals mehr Wert<br />
legte als auf den Nothilfekurs.<br />
Corina Thoma: Wir dürfen seit ein paar Jahren regelmässig<br />
über die Auffahrtstage einen Nothilfekurs im<br />
KGM erteilen. Auch die Abschlussklassen der Oberstufe<br />
Menzingen fragen uns eigentlich jedes Jahr für<br />
einen Nothilfekurs an.<br />
Wie schwierig ist es, neue Mitglieder zu finden?<br />
Cécile Körner: Früher kamen die Leute auch deshalb,<br />
um sich abends zu treffen. Der Samariterverein<br />
übernahm damit auch eine soziale Aufgabe. Der gemeinsame<br />
Restaurantbesuch nach der Übung gehörte<br />
fest dazu. Viele kamen wohl mehr deswegen<br />
als wegen der Samaritersache an und für sich. Man<br />
wollte einfach zu einer Gemeinschaft gehören.<br />
Corina Thoma: Ja, es ist heute extrem schwierig,<br />
neue Mitglieder zu finden. Nach Kursen bekomme<br />
ich oft positive Feedbacks. Wenn ich die Leute aber<br />
motivieren will, einmal in einer Übung zu schnuppern,<br />
kriege ich immer die gleichen Antworten: «Ich<br />
will mich nicht verpflichten», «Ich habe keine Zeit»<br />
oder «Es schaut ja doch nichts dabei heraus». Viele<br />
wissen gar nicht, was die Samariter und Samariterinnen<br />
genau tun. Oder sie haben das Gefühl, dass sie<br />
Cécile Körner und Corina Thoma: Zwischen ihrem Engagement als Samariter-Kursleitende<br />
liegen 36 Jahre. Was hat sich verändert?<br />
alles beherrschen müssen, haben Hemmungen, jemandem<br />
zu helfen oder haben Angst, etwas falsch<br />
zu machen.<br />
Mit Schwung in die Zukunft<br />
Ob die Samaritervereine längerfristig eine Überlebenschance<br />
haben, vermag niemand zu sagen. Wir<br />
waren uns aber alle einig, dass es auf allen Stufen<br />
Menschen mit Herzblut und Leidenschaft braucht,<br />
die sich der Sache annehmen. Der Samariterverein<br />
Menzingen hat das Glück, mit Käthi Schürpf eine<br />
Präsidentin zu besitzen, die sich gleich in ihrem ersten<br />
Präsidialjahr <strong>–</strong> unterstützt von einem tollen Vorstand<br />
<strong>–</strong> mit vollem Elan in die Arbeit gestürzt hat. So<br />
ist unter anderem die neue Homepage www.samariter-menzingen.ch<br />
entstanden. Aktuelles zu unseren<br />
Übungen, Kursen und unserem Vereinsleben<br />
finden Sie auf unserer Webseite. Klicken Sie sich mal<br />
durch oder nehmen Sie unverbindlich an einer<br />
Übung teil. Sie sind jederzeit herzlich willkommen.<br />
INFORMATION<br />
Brigitta von Holzen<br />
Interessiert an Erster Hilfe? Erlerntes Wissen auffrischen,<br />
anwenden oder auch weitervermitteln?<br />
Die Kurs- und Weiterbildungsprogramme des Schweizerischen<br />
Samariterbundes sind vielfältig.<br />
Neugierig geworden?<br />
Für weitere Infos erreichen Sie uns unter info@samaritermenzingen.ch
Junge stimme<br />
<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />
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MenzinGenius 20<strong>13</strong> <strong>–</strong> Schreibförderung mit authentischem Anlass<br />
Die beiden dritten Sekundarklassen konnten im Rahmen einer Unterrichtseinheit den Journalismus hautnah<br />
miterleben. Als «Kernprodukt» verfassten die Jugendlichen Porträts von Menzinger Persönlichkeiten, welche<br />
das Prädikat «MenzinGenius» verdienen.<br />
Foto: Tony Mehr<br />
eines Problems vergleichen: Eine<br />
Schreibaufgabe wird von einem Verfasser<br />
bewältigt, in dem er zunächst einen Plan<br />
entwirft. Dazu sucht er in seinem Gedächtnis<br />
nach Wissen über das Thema. Er sucht<br />
allenfalls nach Personen, die man dazu befragen<br />
könnte und sammelt Sachwissen<br />
und Personenaussagen. Er bringt diese in<br />
eine Struktur und beginnt mit Schreiben.<br />
Während des Schreibens ist er ständig gefordert,<br />
treffende Wörter zu finden, Grammatik<br />
und Orthografie zu beachten sowie<br />
korrekte und zusammenhängende Sätze<br />
zu formulieren <strong>–</strong> ständig darauf bedacht,<br />
einen roten Faden durch den Text zu spannen.<br />
«MenzinGenius»: Schülerinnen und Schüler übergeben Gemeindepräsident Roman Staub ihre Porträts<br />
über die «genialen» Menzingerinnen und Menzinger. Schreibprojekt der Klassen von Zari Dzaferi<br />
und Bettina Schmidle (letztere fehlt auf dem Foto).<br />
Hört man irgendwo die Schlagwörter «Jugend» und<br />
«Medien», hallen Begriffe wie «Facebook» oder «Youtube»<br />
oftmals sofort hinterher. Das ist verständlich.<br />
Denn unsere Jugend ist heutzutage stark geprägt von<br />
elektronischen Medien. Dennoch spielen traditionelle<br />
Medien nach wie vor eine wichtige Rolle im Alltag unserer<br />
Kinder. In den meisten Haushalten liegen Magazine<br />
oder Zeitungen auf und verschaffen den Heranwachsenden<br />
Informationen aus aller Welt. Wir stellen<br />
im Unterricht immer wieder fest, dass unsere Schülerinnen<br />
und Schüler zahlreiche Magazine und Tageszeitungen<br />
kennen. Sie können diese lesen, verstehen und<br />
verarbeiten. Sie können viele dieser Texte sogar kritisch<br />
hinterfragen und sich eine persönliche Meinung<br />
dazu bilden.<br />
Schreiben ist gar nicht so einfach<br />
Herausfordernder ist es aber, eigene Texte zu verfassen.<br />
Insbesondere journalistische Texte, in welchen<br />
Sachinformationen sowie Personenaussagen zusammengefügt<br />
werden müssen, fordert Lernende immens<br />
<strong>–</strong> selbst jene aus der 3. Sekundarklasse. Es braucht in<br />
der Tat sehr viel Übung, Wissen und mehrere Kompetenzen<br />
gleichzeitig, um einen solchen Text zu verfassen.<br />
Man kann diesen Prozess auch mit dem Lösen<br />
Lernende mit möglichst vielen Schreibsituationen<br />
konfrontieren<br />
Dazu eigenen sich möglichst authentische<br />
Schreibsituationen. Ist ein Text ausschliesslich<br />
für die Lehrperson gedacht, bleibt die Motivation<br />
eher tief. Schreiben Schülerinnen und Schüler einen<br />
Text, der im realen Leben eine Rolle spielt oder sogar<br />
veröffentlicht wird, so steigt die Motivation markant<br />
an. Genau an diesem Punkt haben wir angesetzt: Unter<br />
dem Aufhänger «MenzinGenius» sollten sich unsere<br />
Lernenden vertieft mit Persönlichkeiten aus der<br />
Gemeinde beschäftigen und diese schriftlich porträtieren.<br />
Schliesslich kennen unsere Lernenden viele Personen<br />
aus der Gemeinde. Einige dieser Menschen bewundern<br />
sie und schauen zu ihnen auf. Sei dies aufgrund<br />
ihrer Funktion im Vereinsleben, ihrem sozialem<br />
Engagement, ihren sportlichen Erfolgen oder einfach<br />
wegen ihrer speziellen Art. Als fixfertiges Produkt<br />
wollten wir von den Lernenden das Porträt einer Person,<br />
welche sich aus ihrer Sicht positiv für unser Gemeindeleben<br />
engagiert, ausserordentliche Leistungen<br />
erbringt, oder sonst einfach «genial» ist, eben ein<br />
«MenzinGenius»!<br />
Von der Pfarrerin bis hin zum Imbissbudenbesitzer<br />
Die Schülerinnen und Schüler überraschten uns mit<br />
einem breiten Spektrum an Menzinger Persönlichkeiten,<br />
welche den Titel «MenzinGenius 20<strong>13</strong>» verdienen<br />
sollten. Der Grossteil dieser Personen inves
Junge stimme<br />
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tiert viel Freizeit für das Gemeinwohl oder das Vereinsleben<br />
in der Gemeinde. Da wäre zum Beispiel die<br />
68-jährige Trudi Keiser, welche seit über 15 Jahren<br />
den Seniorenkreis leitet. Oder Hanna Wey, welche<br />
sich bei Hospiz, Caritas und Munterwegs engagiert.<br />
Eine andere Person nutzt ihr Fachwissen bei Auslandeinsätzen<br />
für die Versorgung von Menschen,<br />
die am Existenzminimum leben müssen. Der Schwyzer<br />
Kantonsarzt Svend Capol, der für das Hilfswerk<br />
SolidarMed schon zweieinhalb Jahre in Lesotho in<br />
Südafrika unterwegs war.<br />
Andere Lernende wiederum setzten den Schwerpunkt<br />
auf die Vereinsarbeit und porträtierten engagierte<br />
und prominente Personen, wie Marlene Rupp<br />
oder «s Guschi». Auch Markus Staub, der frischgebackene<br />
Präsident des Turnvereins, wurde für seine<br />
leitende Tätigkeit gelobt und gleichzeitig zu seinem<br />
Auftritt am letzten «Turnerchränzli» befragt.<br />
Wiederum andere Lernende haben Personen hervorgehoben,<br />
welche in Gemeindeämtern oder im<br />
Gewerbe aktiv sind. So etwa Barbara Baumann, welche<br />
von zwei Lernenden als «powervolle Pfarrerin»<br />
dargestellt wird. Oder Barbara Beck, die als «leidenschaftliche<br />
Menzingerin» porträtiert wird. Doch<br />
nicht nur fest verankerte Einheimische, auch Zugezogene<br />
wurden zur Wahl des «MenzinGenius» vorgestellt.<br />
So Veli Öztaskin, Wirt der Pizzeria Perfekt,<br />
der sich in Menzingen pudelwohl fühle.<br />
Viele Hürden bis zum fertigen Produkt<br />
Alles in allem ist eine vielfältige Palette unterschiedlichster<br />
Porträts entstanden, welche die Lernenden<br />
Gemeindepräsident Roman Staub feierlich übergeben<br />
haben. Bis es so weit war, mussten sie viele Hürden<br />
meistern: Sei dies der Erwerb des Wissens, wie<br />
man ein Porträt aufbaut oder die Überwindung, eine<br />
Person für ein Interview anzufragen. Es galt, sich<br />
passende Fragen zu überlegen, diese aufzunehmen<br />
und zu verarbeiten. Letztlich sollte daraus ein spannender<br />
Text entstehen, der für Leserinnen und Leser<br />
informativ und amüsant ist <strong>–</strong> und der im besten Fall<br />
den Gemeinderat dazu animiert, eine jährliche Wahl<br />
zum «MenzinGenius» ins Leben zu rufen.<br />
Bettina Schmidle, Zari Dzaferi<br />
Lehrpersonen 3. Sek.<br />
Die Porträts der Schülerinnen<br />
und Schüler finden Sie auf unserer<br />
Homepage: www.maenziger-zytig.ch<br />
Foto: zVg Oberstufe Menzingen<br />
«Menzivent» <strong>–</strong><br />
die Schule lädt zum Dorffest<br />
Werken, Gutes tun … und am<br />
Schluss mit der ganzen Bevölkerung<br />
feiern: «Menzivent» der Oberstufe<br />
in der Woche nach Ostern.<br />
INFORMATIONEN<br />
Die Oberstufe der Schule<br />
Menzingen gestaltet die Woche<br />
nach Ostern als Projektwoche,<br />
von der alle profitieren<br />
können! Am Freitag laden<br />
die Schülerinnen und Schüler<br />
zum Fest: tagsüber für Primarschüler/innen,<br />
am Abend für<br />
die gesamte Bevölkerung.<br />
«In dieser Projektwoche mit<br />
dem Titel «Menzivent» möchten<br />
wir gerne im Dorf präsent sein und uns für die<br />
Bevölkerung in Menzingen engagieren. Das Ziel ist<br />
es, ein Dorffest auf die Beine zu stellen, an dem<br />
Gross und Klein Freude haben», steht im Elternbrief<br />
vom 18. Februar.<br />
Dienstag bis Donnerstag: die Vorbereitungen<br />
Während drei Projekttagen werden die Lernenden in<br />
verschiedenen Gruppen arbeiten und das Dorffest<br />
vorbereiten. Dabei sollen sie auch die Möglichkeit<br />
haben, ihre eigenen Ideen und Projekte zu verwirklichen.<br />
Nebst den konkreten Vorbereitungen fürs Fest gibt<br />
es auch die Möglichkeit, sich bereits während der<br />
Woche für die Bevölkerung zu engagieren, sei es mit<br />
Arbeiten für die Gemeinde (z.B. Waldarbeiten), für<br />
gemeindliche Institutionen (z.B. Fensterputzen in Alterswohnungen)<br />
oder durch sonstige gemeinnützige<br />
Tätigkeiten. Diese Projekte werden dann am<br />
Freitag am grossen Dorffest ausgestellt und präsentiert.<br />
Freitag: das Fest<br />
Das Fest am Freitag wird aus zwei Teilen bestehen.<br />
Am Morgen und am Nachmittag organisieren die<br />
Oberstufenschülerinnen und -schüler ein Spielfest<br />
für die Unter- und Mittelstufe. Am Abend ist die<br />
ganze Bevölkerung zu einem Fest in und um die<br />
Schützenmatt eingeladen.<br />
Lehrerschaft Oberstufe Menzingen, Rebekka Roth<br />
Spielfest für die Unterstufe 08.20 <strong>–</strong> 09.50 Uhr<br />
Spielfest für die Mittelstufe <strong>13</strong>.40 <strong>–</strong> 15.10 Uhr<br />
Dorffest für alle<br />
18.00 <strong>–</strong> 21.00 Uhr
VEREINE<br />
<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />
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Ist Wäsche aufhängen eine Jugitagdisziplin?<br />
Zum vierten Mal nach 1984, 1992 und 1999 findet dieses Jahr der 41. Kantonale Jugitag in Menzingen statt.<br />
Es werden rund 1000 Kinder und Jugendliche zum Sportanlass in und um die Turnhallen Ochsenmatt und<br />
Schützenmatt erwartet.<br />
Fotos: zVg OK Jugitag 2012 in Unterägeri<br />
Aufwärmen für den Gruppenwettkampf <strong>–</strong> letztes Jahr am Jugitag in Unterägeri<br />
Bereits im vergangenen Jahr haben die Vorbereitungen<br />
begonnen für den sportlichen Grossanlass: das<br />
OK hat sich formiert und ist inzwischen begeistert<br />
an der Arbeit. «Es macht Freude zu sehen, wie gut<br />
die Arbeiten vorangeschritten sind. Es wird ein Jugitag<br />
am Berg sein, aber trotz engen Platzverhältnissen<br />
werden wir versuchen, alle Möglichkeiten auszuschöpfen»,<br />
so Herbert Keiser, OK-Präsident.<br />
Die Stimme, die eine Jugitag-Generation geprägt hat<br />
Der Jugitag hat eine lange Tradition im Kanton Zug.<br />
Er wird seit 1961 durch einen Zuger Turnverein organisiert.<br />
Seit 2000 wird der Jugitag von den drei<br />
Verbänden Zuger Turnverband (ZGtv), SVKT Frauensportverband<br />
Zug/Zürich und der Sport Union<br />
gemeinsam durchgeführt. Daran teilnehmen können<br />
Kinder und Jugendliche von 6 bis 16 Jahren. Als<br />
die ältesten Teilnehmer das Licht der Welt erblickten,<br />
hatte die Menzingerin Daniela Leuenberger alias<br />
«Guschi» zum ersten Mal die Wettkampfleitung<br />
übernommen. Sie ist dem Jugitag 16 Jahre <strong>–</strong> also<br />
eine ganze Jugitag-Generation lang <strong>–</strong> treu geblieben<br />
und hat dem Sportanlass an der Rangverkündigung<br />
die Stimme und das Gesicht gegeben.<br />
Bereit für den Einsatz an der Pendelstafette; die «Meitli» des STV Menzingen und des<br />
STV Hagendorn.<br />
INFORMATIONEN<br />
Kantonaler Jugitag in Menzingen<br />
Am Sonntag, 26. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> findet in Menzingen der 41. Kantonale Jugitag statt.<br />
Der STV Menzingen erwartet gegen 1000 Kinder und Jugendliche aus dem Kanton<br />
Zug zu diesem Sportanlass.<br />
Volleyball-Plausch-Mixed-Turnier<br />
Möchten Sie schon vor dem Jugitag sportliche Höhenflüge erleben? Besuchen Sie<br />
am Sonntag, 5. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> das Volleyball-Plausch-Mixed-Turnier in der Sporthalle<br />
Ochsenmatt. Neben den spannenden Volleyballspielen können Sie unsere<br />
Festwirtschaft geniessen.<br />
Aktuelle Infos, Fotos und Eckdaten sind auf www.stvmenzingen.ch zu finden.<br />
Fleissig am Trainieren<br />
Die Ausschreibungen an die Vereine im ganzen Kanton<br />
sind versandt und sicher werden die ersten Stafetten<br />
mit den Kids schon eingeübt. Das Angebot ist<br />
sehr vielfältig: vom Gruppenwettkampf mit wählbaren<br />
Disziplinen über Einzelwettkampf in Geräteturnen,<br />
Leichtathletik und Nationalturnen bis zum<br />
Wettkampf zu zweit in Aerobic und Tanz.<br />
Am Nachmittag messen sich die Vereine in der Pendelstafette<br />
und das Rennen um «de schnellschti<br />
Bueb» und «s schnellschte Meitli» im Kanton Zug<br />
beginnt. Abgerundet wird der sportliche Tag mit einer<br />
Festwirtschaft und einem Freizeitplausch für die<br />
Teilnehmenden.<br />
Und wer erfahren möchte, was Wäscheklammern<br />
mit dem Jugitag zu tun haben, kommt am besten<br />
vorbei am Sonntag, 26. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> und fiebert mit<br />
beim «Klämmerlilauf»!<br />
Manuela Blattmann, OK Jugitag 20<strong>13</strong>
PORTRÄT<br />
<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />
<strong>13</strong><br />
Eltern und Schule im Dialog<br />
Mit dem Eintritt in den Kindergarten startet ein wichtiger Lebensabschnitt. Eine enge Zusammenarbeit zwischen<br />
Schule und Eltern ist deshalb von besonderer Bedeutung. Die ELG Menzingen nimmt bei vielen Schulthemen<br />
eine Schnittstellenfunktion wahr. Doch wer ist eigentlich die «ELG» und was tut sie genau?<br />
an den offiziellen Besuchstagen der Schule vormittags<br />
im Vereinshaus eine Kinderhüeti.<br />
Foto: Daniel Probst<br />
ELG Mitglieder von<br />
links: Matthia Diener,<br />
Agnes Baer, Martina<br />
Schneider, Corinne<br />
Hill-Bisig, Daniela<br />
Trachsel, Hannes<br />
Betschart, Rebekka<br />
Roth, Susanne Durrer,<br />
Christina Meyer-<br />
Trachsel, Monika<br />
Probst, Daniela<br />
Bühler, Martina<br />
Hermann, Florian<br />
Sauter<br />
Die ELG (Eltern-Lehrer-Gruppe) ist eine Interessengemeinschaft,<br />
die sich aus Eltern und Lehrpersonen<br />
aller Stufen zusammensetzt. Fallweise wird das Gremium<br />
um Vertreter des Rektorats und/oder um weitere<br />
Fachleute erweitert. An regelmässigen Treffen<br />
diskutieren wir aktuelle Themen und erarbeiten gemeinsam<br />
Projekte, immer mit dem Ziel, eine Brücke<br />
zwischen Schule und Elternhaus zu schlagen. Die Elternvertreter<br />
bringen Anregungen und Anliegen der<br />
Bevölkerung in das Gremium ein. Damit ist stets ein<br />
konstruktiver Dialog zwischen der Schule und dem<br />
Elternhaus gewährleistet. Die ELG Menzingen steht<br />
unter dem Patronat von Schule & Elternhaus Zug<br />
(S&E).<br />
«Die ELG ist ein wichtiges Bindeglied zwischen Schule und Elternhaus. Die verschiedenen<br />
Veranstaltungen beinhalten relevante Themenbereiche, welche den Schulalltag<br />
und den Einbezug der Eltern und Familien betreffen. Ich bin stolz auf das grosse<br />
und wichtige Engagement der ELG und danke bei dieser Gelegenheit für die wichtige<br />
Arbeit innerhalb des Bereichs ‹Bildung und Familie› herzlich».<br />
<br />
Armon Caviezel, Rektor a.i.<br />
Die Arbeit der ELG<br />
Wir unterstützen Schulaktivitäten wie zum Beispiel<br />
Projektwochen, den jährlichen Infoabend im Kindergarten<br />
und bei Bedarf den Verkehrspolizisten. In Zusammenarbeit<br />
mit der Familiebrugg organisieren wir<br />
DIE ANSPRECHPARTNERINNEN DER ELG<br />
Kindergarten Matthia Diener, matthia.diener@bluewin.ch<br />
Unterstufe Daniela Bühler, daniela.buehler@bluewin.ch<br />
Mittelstufe I Martina.Hermann, hermann.martina@bluewin.ch<br />
Mittelstufe II Christina Meyer-Trachsel (Leitung ELG), christina@paradiesli.com<br />
Oberstufe Martina Schneider, martinaschneider@bluewin.ch<br />
Projekte Daniela Trachsel-Werthmüller, daniela.trachsel@datazug.ch<br />
S&E, Projekte Monika Probst, monika.probst@gmail.com<br />
Homepage http://elg-menzingen.jimdo.com<br />
Gemeinsam mit der Schule Menzingen hat die ELG<br />
Menzingen seit zwei Jahren jeweils im Oktober eine<br />
Informationsveranstaltung institutionalisiert. Der Themenschwerpunkt<br />
lag bisher auf der «Integrativen<br />
Schule Menzingen». Die diesjährige Veranstaltung<br />
wird wiederum ein aktuelles Thema beleuchten. An<br />
diesen Anlässen bietet sich jeweils eine gute Gelegenheit<br />
zum Austausch mit hochkarätigen Spezialisten.<br />
In regelmässigen Abständen organisieren wir Elternanlässe<br />
zu Brennpunkt-Themen. Nach «So helfe ich meinem<br />
Kind beim Lernen» (2011) und «Medien & unsere<br />
Kids» (2012) steht am 21. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> ein Informationsabend<br />
zum Thema «Mobbing» auf dem<br />
Programm. Engagierte Fachleute der Schule Menzingen<br />
und Fachpersonen von externen Beratungsstellen<br />
werden das Thema von verschiedenen Seiten beleuchten.<br />
In der anschliessenden Gesprächsrunde besteht<br />
die Möglichkeit, in die Diskussion einzusteigen.<br />
ELG Menzingen nun auch online …<br />
Seit Anfang dieses Jahres hat die ELG Menzingen eine<br />
eigene Homepage: http://elg-menzingen.jimdo.com<br />
Diese bietet Kontaktmöglichkeiten, Informationen zu<br />
aktuellen Themen/Anlässen sowie interessante Links.<br />
… mit Nachhilfeportal<br />
Auf Anregung aus der Bevölkerung haben wir auf der<br />
Homepage ein Nachhilfeportal eingerichtet: hier<br />
können sich Nachhilfesuchende und -anbietende finden.<br />
Online-Inserate können auf einfachste Art und<br />
Weise direkt auf der Homepage gepostet werden.<br />
Schauen Sie sich die Homepage doch einfach mal an!<br />
Mitarbeit<br />
Haben Sie Anregungen, die für die Schule Menzingen<br />
und deren Beteiligte interessant sind? Möchten Sie die<br />
ELG ad hoc tatkräftig unterstützen? Möchten Sie sich<br />
aus erster Hand über die Schule und ihr Wirken informieren?<br />
Dann besuchen Sie doch unsere Veranstaltungen<br />
oder nehmen Sie Kontakt mit uns auf.<br />
Monika Probst, Matthia Diener, Daniela Bühler
WERBUNG<br />
<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />
14
VEREINE<br />
<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />
15<br />
Viehschau in Menzingen:<br />
Samstag, 27. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong><br />
Der Braunviehzuchtverein Menzingen feiert auf dem Areal Staub Carreisen<br />
und Landi im Industriequartier Moos sein 105-jähriges Bestehen.<br />
An der Ausstellung vom 27. <strong>April</strong> zeigen Braunviehzüchter<br />
aus Menzingen und Finstersee ihre schönsten<br />
Kühe und Rinder im Ring. Diese werden vom<br />
Richter begutachtet und rangiert. Erwartet werden<br />
schätzungsweise 250 Tiere.<br />
Genügsame Rasse mit gehaltvoller Milch<br />
Die Braunviehrasse passt hervorragend in unsere<br />
Grünlandgegend. Die Tiere sind genügsam, von ruhigem<br />
Naturell und anpassungsfähig. Gute Leistungsbereitschaft<br />
und Wirtschaftlichkeit machen sie<br />
für uns Züchter wertvoll, und die Konsumentinnen<br />
und Konsumenten profitieren von einer gehaltvollen,<br />
eiweissreichen Milch, die gut verarbeitet werden<br />
kann. Der Braunviehzuchtverein zählt zurzeit 27<br />
Mitglieder. Diese besitzen rund 650 Herdebuchtiere<br />
(Zuchttiere).<br />
Wettbewerb und Miss-Wahlen<br />
Mit Glocken und Treicheln ziehen am Jubiläumstag<br />
einige Kühe zwischen 7.00 und 8.00 Uhr zum Schauplatz.<br />
Nach der Mittagspause mit Köstlichkeiten<br />
vom Grill, Pizzaofen sowie Kaffee von der offenen<br />
Feuerstelle findet der beliebte Kinder-Kälberwettbewerb<br />
statt. Ein weiterer Höhepunkt ist die Wahl der<br />
Miss Prominenz. Dieser Titel wird vom gesamten<br />
Gemeinderat auserkoren. Am späteren Nachmittag<br />
wird schliesslich die schönste Kuh zur Miss Menzingen<br />
erkoren. Unsere kleinen Gäste vergnügen sich<br />
im Streichelzoo oder auf dem Spielplatz.<br />
Fotos: zVg Braunviehzuchtverein Menzingen<br />
Ländlermusik und Bar mit DJ<br />
Ab 17 Uhr wird Livemusik die Besucher in der Festhalle<br />
unterhalten. Ab 20.00 Uhr freuen wir uns auf<br />
einen gemütlichen Züchterabend mit der Ländlermusik<br />
«Wilti-Gruäss». In der CHuä-Stress-Bar mit<br />
DJ werden unsere Gäste von Martina und Linda bedient.<br />
Bei dieser Gelegenheit bedankt sich der Braunviehzuchtverein<br />
bereits jetzt schon bei allen Spendern,<br />
Gönnerinnen, Helfern und Besucherinnen fürs Gelingen<br />
dieses Festes.<br />
Auf euren Besuch freut sich der<br />
Braunviehzuchtverein Menzingen<br />
TAGESPROGRAMM<br />
8.30 Uhr Auffuhr der Tiere abgeschlossen<br />
ab 9.00 Uhr Rangierung der Tiere<br />
11.15 Uhr Spezialpreise<br />
12.00 Uhr Mittagspause<br />
<strong>13</strong>.00 Uhr Kälberwettbewerb<br />
14.00 Uhr Misswahlen<br />
ab 15.30 Uhr Abfuhr der Tiere<br />
ab 20.00 Uhr Tanz und Unterhaltung mit «Wilti-Gruäss», Barbetrieb
GEWERBE<br />
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Mit Lacoste auf den Spuren von Roger Federer<br />
Seit drei Jahrzehnten unterrichtet János Kékesi in der Tennishalle von Menzingen erfolgreich und mit viel<br />
Engagement grosse und kleine Talente. Schon mancher Spitzenspieler hat in Menzingen die Bälle übers Netz<br />
geschlagen. Der Tennissport soll nun auch vermehrt die Einwohner von Menzingen begeistern. Für das richtige<br />
Outfit gibt es sogar einen exklusiven Lacoste Shop.<br />
Tennisschule ständig ausgebaut<br />
Ich habe als gebürtiger Ungare in Menzingen eine<br />
neue Heimat gefunden und es war eine grosse Ehre<br />
und Freude für mich, als ich 1996 die Tennishalle in<br />
diesem schönen Dorf erwerben konnte. Im Laufe der<br />
Zeit konnte ich auch meine eigene Tennisschule immer<br />
weiter ausbauen, so dass ich mittlerweile einen<br />
Trainer A, B & C sowie einen Konditionstrainer engagiert<br />
habe. Unsere Trainer werden ständig weitergebildet<br />
und durch den engen Kontakt mit Swiss Tennis<br />
sind wir auch immer auf dem neusten Stand was<br />
die Technik anbelangt. Als Juniorenobmann des<br />
Kantons Zug fördern wir in meiner Schule auch die<br />
talentiertesten kantonalen Spielerinnen und Spieler,<br />
um national und international erfolgreich zu werden.<br />
Foto: Pit Buehler Photography<br />
Janos Kékesi, Inhaber der Tennishalle Menzingen und der Tennisakademie, führt den<br />
einzigen Lacoste-Tenniskleider-Shop im Kanton Zug.<br />
Tennis ist mein Leben und meine Leidenschaft. Deshalb<br />
habe ich vor vielen Jahren mein Hobby zum<br />
Beruf gemacht und unterrichte nun seit knapp 30<br />
Jahren mit grosser Freude hier in der Halle von Menzingen.<br />
Täglich habe ich das Privileg, begeisterten<br />
Schüler/innen und Erwachsenen diesen schönen<br />
Sport näher zu bringen. Viele Tennisfans aus verschiedenen<br />
Kantonen sowie dem Ausland benutzen<br />
meine eigene Tennisschule um diesen Sport neu,<br />
oder immer besser zu lernen. Durch mein stetes Engagement,<br />
sei dies als A-Trainer, Tennis-Experte,<br />
Verantwortlicher für Nat.-C-Kader-Selektion oder<br />
Trainer-Experte bei Swiss Tennis erhielt meine Tennisschule<br />
vom Schweizerischen Tennisverband die<br />
Auszeichnung: Swiss Tennis Partner Akademie Regional,<br />
was mich sehr stolz macht.<br />
Ein Top-Angebot direkt vor der Haustür<br />
Es ist aber nicht so wichtig Talent zu haben oder<br />
nicht, sondern Freude und Spass an diesem schönen<br />
Sport zu haben und ihn mit der eigenen Familie oder<br />
Freunden erleben zu dürfen. Jeder Mann und jede<br />
Frau kann also diesen Sport erlernen und dies erst<br />
noch vor der eigenen Haustüre. Parkplätze hat es<br />
genügend, und wir sind auch mit dem Bus gut erreichbar.<br />
In den Sommermonaten spielen wir zusätzlich<br />
auf den vier Sandplätzen auf dem Zugerberg<br />
neben dem Institut Montana, so dass unsere Spielerinnen<br />
und Spieler nebst dem Hallen- auch das<br />
Sandplatzspiel beherrschen. Eine Clubmitgliedschaft<br />
ist nicht erforderlich, um auf unseren Plätzen zu trainieren<br />
oder einfach zu spielen. Habe ich Ihr Interesse<br />
geweckt? Rufen sie mich an, die Sommersaison ist<br />
bereits in Planung und ich plane Sie gerne ein.<br />
Neu: Lacoste-Tennisartikel zu kaufen<br />
Neu gibt es in meiner Tennishalle nun auch noch<br />
einen Lacoste-Tennis-Shop! Seit Januar 20<strong>13</strong> verkaufe<br />
ich exklusiv im Kanton Zug Tennismode der<br />
weltberühmten Firma Lacoste. Die speziellen Tenniskleider<br />
sind nicht nur optisch ein Hingucker, sondern<br />
sind in ihrer Qualität und Funktionalität einmalig.<br />
Kommen Sie unverbindlich vorbei und lassen Sie sich<br />
beraten. Ich freue mich auf Sie!<br />
János Kékesi<br />
INFORMATIONEN<br />
Tennisakademie János Kékesi<br />
Industriestrasse 2, 63<strong>13</strong> Menzingen<br />
www.swisstennisakademie.ch<br />
E-<strong>Mai</strong>l: janos@janos.ch<br />
Tel: 041 755 18 33
PUBLIREPORTAGE<br />
<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />
17<br />
Ein neuer Jungunternehmer im Sanitär- und Heizungsbereich<br />
Nach drei Jahren Lehre und fünfeinhalb Jahren als Angestellter hat sich Markus Staub selbstständig gemacht.<br />
Vor allem sein eigener Chef zu sein hat ihn gereizt anzufangen. Dies wäre allerdings nicht möglich gewesen<br />
ohne zahlreiche Unterstützung.<br />
Staub verschiedene Tagesschulungen zu spezifischen<br />
Themen wie zum Beispiel Solaranlagen. Bei diesen<br />
Weiterbildungstagen wird das Neuste auf dem Markt<br />
gezeigt und in Praxisarbeiten gefestigt.<br />
Foto: Christina Lässer<br />
Markus Staub hat sich seinen Traum erfüllt: er ist sein eigener Chef und führt Arbeiten<br />
aus in den Bereichen Sanitär, Heizung, Gartenbewässerungen.<br />
<strong>–</strong> Christina Lässer <strong>–</strong><br />
Alles begann mit der Berufssuche. Markus Staub<br />
schnupperte in drei verschiedenen Berufen: als Landmaschinenmechaniker,<br />
als Schreiner und als Sanitär,<br />
wobei er sich für Letzteres entschieden hatte: «Da kann<br />
man mit dem Medium Wasser arbeiten, und das Wasser<br />
ist das wichtigste Lebensmittel für uns Menschen.»<br />
Seine Lehre machte er in Neuheim bei der Firma Obrist,<br />
dort wurde er während drei Jahren sehr gut auf<br />
die Berufswelt und die Arbeit als Sanitärinstallateur<br />
vorbereitet.<br />
Mit gezielter Weiterbildung das Fachwissen erweitert<br />
Nach diesen drei Jahren machte er sich auf die Suche<br />
nach einer Arbeitsstelle und wurde von seinem ehemaligen<br />
Ausbildungslehrer eingestellt. Dort blieb er<br />
fünfeinhalb Jahre, bevor er sein eigenes Geschäft eröffnen<br />
wollte. Während dieser Zeit besuchte Markus<br />
Anzeige<br />
Der Weg zur Selbstständigkeit<br />
Die Idee, selbstständig zu arbeiten, kam ihm dann<br />
vor etwas mehr als einem Jahr: Einen Auftrag nicht<br />
nur auszuführen, sondern von Anfang an zu bearbeiten<br />
und mit der Kundschaft zu besprechen machte<br />
das Ganze für ihn erst recht spannend und interessant.<br />
Die Umsetzung war aber nicht ganz leicht und<br />
wäre auch nicht möglich gewesen ohne die grosse<br />
Unterstützung seiner Familie, seiner Freunde, seiner<br />
Freundin und seinem ehemaligen Chef. Die Hilfe zur<br />
Führung eines eigenen Geschäftes bekam er durch<br />
seinen Ex-Chef, Rolf Hurni, und auch seine Werkstatt<br />
befindet sich momentan noch in dessen Geschäft.<br />
Die Büroarbeit macht Markus Staub zu Hause mit<br />
Hilfe seiner Freundin Petra Schmid.<br />
Seine Arbeit ist vielseitiger geworden<br />
Der Eröffnungs-Apéro vom 29. Dezember 2012 war<br />
ein voller Erfolg, kamen doch zahlreiche Gäste, um<br />
der Gründung des neuen Unternehmens beizuwohnen.<br />
«Es war ein lässiger und gemütlicher Tag», so<br />
Markus Staub. Die Arbeit hat sich nun merklich verändert:<br />
«Sie ist viel zeitintensiver, da ich jeden Auftrag<br />
von Grund auf bearbeiten muss. Neu sind vor<br />
allem das Bearbeiten von Anfragen, Besprechungen<br />
mit der Kundschaft, Offertwesen und Rechnungsstellung.»<br />
Vieles kann Markus Staub dank den<br />
neuen Technologien unkompliziert und schnell abwickeln,<br />
so ist das Handy unverzichtbares Kommunikationsinstrument.<br />
Zurzeit arbeitet Markus Staub<br />
noch mit Rolf Hurni zusammen.<br />
Zu den Dienstleistungen des Jungunternehmers gehören<br />
alle Installationen und Reparaturen im Sanitärund<br />
im Heizungsbereich sowie die Gartenbewässerung.<br />
Von Umbauten bis zu kleineren Reparaturen im<br />
Haushalt repariert und installiert Markus Staub alles.<br />
Für die Zukunft …<br />
… «wünsche ich mir vor allem, dass das Geschäft<br />
läuft und ich komplett ausgelastet bin. Falls später<br />
die Kapazität für einen Mitarbeiter oder einen Lehrling<br />
da ist, bin ich gerne dafür offen.
FRAUEN SCHAFFEN SICH RÄUME<br />
<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />
18<br />
Rund um Gesundheit und körperliches Wohlbefinden<br />
Ich habe eine Zweitausbildung absolviert und einen Neueinstieg ins Berufsleben gewagt. Seit vier Monaten<br />
arbeite ich als Naturheilpraktikerin in der Praxisgemeinschaft TheraVita in Unterägeri.<br />
Foto: Rahel Felder<br />
Fit dank Massage: Judith Felder behandelt eine verspannte Schulter.<br />
Informationen<br />
Praxis TheraVita, Judith Felder<br />
Brunnenmatt 12, 6314 Unterägeri<br />
Tel.: 079 427 05 99, www.praxis-theravita.ch, felder.judith@praxis-theravita.ch<br />
Tag der offenen Tür in der Praxis TheraVita:<br />
Samstag, 4. <strong>Mai</strong>, 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />
Kostendeckung: Bei Komplementär-Zusatzversicherung kann ganz oder teilweise<br />
über die Krankenkasse abgerechnet werden, Nachfrage empfohlen.<br />
Termine: nach Vereinbarung<br />
Die Gesundheit und das Wohlbefinden waren mir<br />
schon immer wichtig, deshalb habe ich mich vor gut<br />
vier Jahren entschlossen, die Ausbildung zur Naturheilpraktikerin<br />
in der Paramed Akademie in Baar zu<br />
absolvieren. Im November 2012 konnte ich das Diplom<br />
zur Dipl. Naturheilpraktikerin TEN entgegennehmen.<br />
Gesundheit durch natürliche Verfahren<br />
Die Traditionelle Europäische Naturheilkunde, abgekürzt<br />
TEN, ist eine eigenständige, auf praktischer<br />
Erfahrung und überliefertem Wissen beruhende<br />
Heilkunst. Sie stellt sinnvolle Therapieformen für die<br />
in unseren Breitengraden beheimateten Menschen<br />
zur Verfügung. Über Jahrzehnte hinweg wurden die<br />
einzelnen Therapien verfeinert und entwickelten<br />
sich parallel zu den Lebensbedürfnissen in Europa.<br />
Zu den therapeutischen Naturheilverfahren der TEN<br />
zählen verschiedene Massagepraktiken, Pflanzenheilkunde,<br />
Ernährung und Diätetik, Wickel und Auflagen<br />
und ausleitende Verfahren.<br />
Bei all diesen Therapieformen steht immer die ganzheitliche<br />
Heilung im Vordergrund. Ich habe mich vor<br />
allem auf die manuellen Verfahren spezialisiert. So<br />
biete ich nebst den oben benannten Heilpraktiken<br />
Massagen, manuelle Therapie, viszerale Behandlung<br />
(sie ist eine Behandlungsmethode der inneren Organe<br />
und der dazugehörenden Strukturen), Fussreflexzonenmassage<br />
und manuelle Lymphdrainage an.<br />
Zusätzlich behandle ich mit Color-Punktur. Sie ist<br />
eine revolutionäre Entwicklung in der ganzheitlichen<br />
Heilung und in Europa einer der beliebtesten neuen<br />
alternativen Heilmethoden. Mit Colorpunktur werden<br />
Blockaden in der Grundregulation des Organismus<br />
gelöst. Der Organismus wird von Grund auf zur<br />
Selbstregulation fähig und der Patient wird zur<br />
Selbstheilung gebracht.<br />
Bei welchen Beschwerden kann ich meine Hilfe anbieten?<br />
Es gibt keine pauschalen Vorgaben, aber als Ergänzung<br />
oder Alternative zur Schulmedizin können die<br />
Behandlungen in vielen schwierigen Situationen helfen.<br />
Oft kommen während einer Behandlung verschiedene<br />
Therapieformen zur Anwendung.<br />
Bei Beschwerden am Bewegungsapparat, bei Verspannungen,<br />
Rückenschmerzen, Kopfschmerzen<br />
hilft oft die manuelle Therapie und gezielte Massage.<br />
Die viszerale Therapie kann bei Verdauungsbeschwerden<br />
und Problemen mit den inneren Organen<br />
angewendet werden.<br />
Bei der manuellen Lymphdrainage werden Stauungen<br />
am Körper sowie Lymphödeme nach Verletzungen<br />
und Operationen wieder ins Fliessen gebracht.<br />
Die Fussreflexzonenmassage wird zur Unterstützung<br />
der Körperfunktionen angewendet.<br />
Colorpunktur wird sehr erfolgreich bei chronischen<br />
Erkrankungen, bei Unverträglichkeiten und Allergien<br />
sowie bei ADHS bei Kindern angewendet.<br />
Schon Babys und Kleinkinder können behandelt<br />
werden.<br />
Judith Felder
GEWERBE<br />
<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />
19<br />
Quelle: Jubiläumskalender 125 Jahre<br />
Familiengeschichte aus dem «Gasthaus & Metzgerei zum Ochsen»<br />
Von 1888 bis dato, das sind 125 Jahre oder vier Generationen Hegglin im damaligen Gasthaus & Metzgerei zum<br />
Ochsen beziehungsweise im heutigen Hotel & Restaurant Ochsen und in der Hegglin Dorfmetzg. Die Jubilare<br />
haben guten Grund zum Feiern.<br />
Ansichtskarte von «Gasthaus & Metzgerei Ochsen» um 1900. Das Gebäude wich 1992 dem heutigen Bau.<br />
JUBILÄUMSAKTIONEN<br />
<strong>–</strong> Katia Berchier <strong>–</strong><br />
Seit wann im Ochsen neben der Landwirtschaft<br />
auch das Gastgewerbe und eine Metzgerei betrieben<br />
wurden, ist nicht belegt <strong>–</strong> vermutlich ab Mitte<br />
des 19. Jahrhunderts. Hingegen klar ist, dass die<br />
erste Generation Hegglin mit Johann Klemenz<br />
Hegglin-Röllin am 17. Dezember 1888 den alleinigen<br />
Besitz der Liegenschaft übernahm. Aus dieser<br />
Zeit stammt auch die älteste schriftliche Reservationsbestätigung<br />
mit Poststempel vom 23. August<br />
1916.<br />
Von Vater zu Sohn<br />
Dessen Sohn Clemens Hegglin-Nussbaumer wurde<br />
im Jahr 1925 zum Inhaber des Geschäfts. 1960<br />
1. <strong>–</strong> 30. <strong>April</strong>: 12,5 % auf alle Kaffees und Tees (ohne Alkohol)<br />
24. <strong>Mai</strong> <strong>–</strong> 1. Juni: Kalbsbratwürste: 3 für 2<br />
1. <strong>–</strong> 30. Juni: Jeden Mittwoch und Freitag ein gratis Tagesdessert zum Mittagsmenü<br />
5. <strong>–</strong> 20. Juli: 10 % auf mariniertes Grillfleisch<br />
1. <strong>–</strong> 31. August: Gratis Apérogetränk bei Tischreservation (Bon im Kalender)<br />
20. <strong>–</strong> 28. September: 12,5 % auf hausgemachtem Hirsch- und Rehpfeffer<br />
1. <strong>–</strong> 31. Oktober: 10 % auf Sauna-Einzeleintritte und 10er-Abos<br />
12. <strong>–</strong> 23. November: 10 % auf Raclette-Käse<br />
1. <strong>–</strong> 31. Dezember: 2 GRATIS Cüpli Prosecco (Bon im Jubiläumskalender)<br />
ging der Betrieb an die dritte Generation.<br />
Clemens Hegglin-Styger liess 1969 anstelle<br />
der alten «Ochsen-Schür» mit dem<br />
Schlachthaus den Neubau mit Metzgerei<br />
und Milchladen erbauen. Die Geschäfte<br />
nahmen 1970 den Betrieb auf.<br />
Die Urenkel in der Linie sind die heutigen<br />
Inhaber: Peter Hegglin-Manser<br />
übernahm das Restaurant am 15. Juni<br />
1989, Markus Hegglin-Luthiger wurde<br />
am 1. März 1990 der Chef in der Metzgerei.<br />
Hotel & Restaurant Ochsen<br />
Wie sich noch viele Dorfbewohner erinnern<br />
mögen, wurde das alte Gasthaus<br />
im Februar 1992 abgebrochen. Ein Jahr<br />
später öffnete das neue Hotel & Restaurant<br />
Ochsen seine Türen. Andrea und<br />
Peter Hegglin-Manser führen den Familienbetrieb<br />
und verwöhnen ihre Gäste<br />
mit Köstlichkeiten für den Gaumen sowie Wohlfühlzimmern<br />
und Sauna für Körper und Geist. Dabei<br />
unterstützen sie der Küchenchef Claudio Miori<br />
und weitere zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Hegglin Dorfmetzg und Dorfmolki<br />
Theres und Markus Hegglin-Luthiger verstehen es,<br />
aus Fleisch alles andere als Beilage zu machen. Unter<br />
anderem können sie mehr als fünfzehn Sorten<br />
Würste nach traditionellen Rezepten anbieten. Cervelat,<br />
Kalbsbratwurst und Wienerli gar in Goldqualität,<br />
ausgezeichnet vom Schweizerischen Fleischfachverband.<br />
Ergänzt wird das Sortiment mit frischem<br />
Meer- und Süsswasserfisch und einer<br />
umfassenden Käseauswahl sowie italienischen Spezialitäten<br />
und weiteren Lebensmitteln. Im Metzgerei-<br />
und Molkereibetrieb arbeiten heute mitsamt<br />
den Inhabern und Aushilfen zehn Personen.<br />
ANLÄSSE IM JUBILÄUMSJAHR 20<strong>13</strong><br />
4. <strong>Mai</strong> 17. Wein-Parcours «Les vins de Genève»<br />
6. Juni Grillkurs Dorfmetzg<br />
16. August Bratwurst-Degustation im Ochsen<br />
14. September Serata Ticinese<br />
31. Dezember Silvester-Diner
PUBLIREPORTAGE<br />
<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />
20<br />
«Wer hilft mir Ordnung halten im<br />
Büro-Dschungel?»<br />
Für ältere Menschen sind in den letzten Jahren viele Dienstleistungen<br />
optimiert worden: Kurse für alle Interessengebiete,<br />
Wohnen, Gesundheitsversorgung, Pflege, Hilfe im Haushalt.<br />
Nun hat Marianne Weimer-Zürcher in einer Diplomarbeit<br />
nachgewiesen, dass ältere Menschen froh wären um professionelle<br />
Hilfe beim Papierkram <strong>–</strong> und lanciert eine Geschäftsidee.<br />
<strong>–</strong> Tony Mehr <strong>–</strong><br />
Sie hat ihren beruflichen Werdegang in den «Fussstapfen»<br />
ihres Vaters, alt Posthalter Gottfried Zürcher,<br />
begonnen, und von ihm wohl auch das Flair für unternehmerisches<br />
Denken geerbt. Marianne Weimer hat<br />
nach einer Lehre als Betriebsassistentin PTT viele Jahre<br />
in Kaderfunktionen in der Musikindustrie gearbeitet.<br />
Nun wagt sie den Schritt in die Selbständigkeit.<br />
In der Weiterbildung eine Geschäftsidee entwickelt<br />
Als Handlungsfeld für ihre Abschlussarbeit als Betriebswirtschafterin<br />
HF hat die erfahrene Fachfrau den<br />
Mix zwischen Marketing und Volkswirtschaft gewählt:<br />
«Es beschäftigte mich seit längerer Zeit, wie die älteren<br />
Menschen sich im komplexer werdenden Alltag zurechtfinden.<br />
Mich hat besonders interessiert, wer die<br />
Büroarbeiten zu Hause erledigt. Brauchen die Menschen<br />
Unterstützung, weil ihnen z.B. der Durchblick<br />
mit Rechnungen und Formularen zunehmend Mühe<br />
macht, und wo erhalten sie diese?»<br />
Bei ihren Recherchen stellte Marianne Weimer fest: Sozialämter<br />
werden erst dann aktiv, wenn zu klären ist, ob<br />
jemand eine Beistand- oder Vormundschaft benötigt.<br />
Der Sozialdienst der Pro Senectute Zug übernimmt solche<br />
Mandate und führt seit 2010 auch einen kostenpflichtigen<br />
Treuhand- und Steuererklärungsdienst»,<br />
welcher Personen ab 60 Jahren bei ihren Büroarbeiten<br />
unterstützt. Der Dienst befindet sich noch im Aufbau.<br />
Herauszufinden war also: Gibt es eine vermehrte<br />
Nachfrage nach Bürodienstleistungen von Seiten älterer<br />
Personen im Kanton Zug, und wie viele würden<br />
diese bei einem kostenpflichtigen unabhängigen<br />
Dienstleister beziehen?<br />
INFORMATIONEN<br />
«meinbuero»<br />
Inhaberin: Marianne Weimer-Zürcher<br />
Oberwiler Kirchweg 4b, 6300 Zug<br />
041 711 72 56 / 079 340 07 40<br />
marianne.weimer@mein-buero.ch, www.mein-buero.ch<br />
Kosten: Fr. 90 pro Stunde plus Fahrspesen<br />
Mit der Diplomarbeit eine Geschäftsidee entwickelt:<br />
Marianne Weimer bietet Seniorinnen und Senioren<br />
administrative Dienstleistungen an.<br />
Fast jede zweite Person wünscht sich administrative<br />
Unterstützung<br />
Ihre Untersuchung hat Marianne Weimer in allen elf<br />
Zuger Gemeinden durchgeführt, bei älteren Menschen<br />
über 60, die noch selbstständig zu Hause leben. Dank<br />
dem überwältigenden Umfragerücklauf (53 % von 430<br />
ausgeteilten Fragebögen) können die Resultate als repräsentativ<br />
für den Kanton Zug gewertet werden.<br />
Demnach sind 42 % der älteren Personen an Unterstützung<br />
in administrativen und finanziellen Angelegenheiten<br />
interessiert, und sind auch bereit, dafür zu<br />
bezahlen. Das errechnete Marktvolumen ist gross und<br />
das Segment 60+ wird in den nächsten Jahren stark<br />
wachsen. Das hat sie ermutigt, den Schritt in die<br />
Selbstständigkeit zu wagen und ihre Erfahrung und<br />
Fachkenntnisse älteren Menschen anzubieten.<br />
Wenn ihre Geschäftsidee sich so entwickelt wie ihr<br />
Studienabschluss, müsste es eigentlich klappen: Marianne<br />
Weimer wurde für ihre Diplomarbeit mit der<br />
Note 5,8 honoriert, den 3-jährigen Bildungsgang<br />
schloss sie als Jahrgangsbeste mit 5,7 ab.<br />
Das Angebot von «meinbuero»<br />
Das Dienstleistungsangebot ist breit gefächert und<br />
richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen der<br />
Klienten und umfasst alles rund um die persönliche<br />
Administration und Organisation, z.B.:<br />
<strong>–</strong> Ordnen und Ablegen von Unterlagen und Dokumenten<br />
<strong>–</strong> Rechnungskontrolle und Zahlungsverkehr<br />
<strong>–</strong> Hilfestellung beim Ausfüllen von Formularen, Steuererklärungen<br />
etc.<br />
<strong>–</strong> Unterstützung bei Angelegenheiten mit Behörden,<br />
Versicherungen, Krankenkassen<br />
<strong>–</strong> PC Privatlektionen, um neues zu lernen (E-<strong>Mai</strong>ls, Internet,<br />
e-Steuererklärung, Fotobücher etc.)<br />
<strong>–</strong> Beratung in finanziellen und organisatorischen<br />
Angelegenheiten<br />
Foto: Tony Mehr
mänziger agenda<br />
Veranstaltungskalender vom 21.3. <strong>–</strong> 22.5.20<strong>13</strong><br />
MÄRZ<br />
16.03. <strong>–</strong> 06.04.<strong>13</strong> Fotoausstellung «Verzasca», Jakob Thür (Bürozeiten) Rathaus<br />
17.03. <strong>–</strong> 30.03.<strong>13</strong> Ostergarten (Tage und Zeiten siehe agenda) Vereinshaus + ref. Chileli<br />
23.03.<strong>13</strong> Sa 16.00 Delegiertenversammlung (Samariterverein Menzingen) Zentrum Sonnhalde<br />
23.03.<strong>13</strong> Sa 17.00 Generalversammlung (Pfadi Menzingen) Zentrum Schützenmatt<br />
27.03.<strong>13</strong> Mi 09.30 Gschichtezyt für Eltern und ihre Kinder von 3 bis 5 Jahren (Bibliothek Menzingen) Bibliothek<br />
30.03.<strong>13</strong> Sa 14.00 <strong>–</strong> 17.00 Fotoausstellung «Verzasca», Jakob Thür Rathaus<br />
APRIL<br />
03.04.<strong>13</strong> Mi 19.30 Infoabend zu den Familienferien in Randa VS (Kath. Kirchgemeinde Menzingen) Vereinshaus<br />
04.04.<strong>13</strong> Do 19.00 Musikschulkonzert (Musikschule Menzingen) Rathaus<br />
04.04.<strong>13</strong> Do 20.00 Monatsübung: «Wir leisten Postendienst» (Samariterverein Menzingen) Schulungsraum Eu<br />
05.04.<strong>13</strong> Fr 19.45 Konzert kgm Orchester (Kantonales Gymnasium Menzingen) Theatersaal kgm<br />
06.04.<strong>13</strong> Sa Rotary-Musikschulpreis (Musikschule Menzingen) Oberägeri<br />
06.04.<strong>13</strong> Sa 09.00 Babysitterkurs Teil 1 (Frauen Menzingen) Vereinshaus<br />
06.04.<strong>13</strong> Sa 09.00 <strong>–</strong> 11.00 Alte Vereinshausstühle gratis abholen Vereinshaus<br />
06.04.<strong>13</strong> Sa 14.00 <strong>–</strong> 17.00 Fotoausstellung «Verzasca», Jakob Thür Rathaus<br />
06.04.<strong>13</strong> Sa 19.00 Midnight Sports <strong>–</strong> Streetball (Jugendarbeit Menzingen) Sporthalle Ochsenmatt<br />
06.04.<strong>13</strong> Sa 19.45 Konzert kgm Orchester (Kantonales Gymnasium Menzingen) Theatersaal kgm<br />
08.04.<strong>13</strong> Mo 19.30 Schwarzhumorige Kurzkrimis: Lesung mit Mitra Devi und Barbili Leggio Bibliothek<br />
09.04.<strong>13</strong> Di 19.30 Schülerkonzert (Musikschule Menzingen) Vereinshaus<br />
11.04.<strong>13</strong> Do 19.30 Kraft der Farben (Frauen Menzingen) Vereinshaus<br />
12.04.<strong>13</strong> Fr 20.00 Comedy Night mit Sergio Sardella. Ab 19.00 Bar- und Snackbetrieb Zentrum Sonnhalde<br />
<strong>13</strong>.04.<strong>13</strong> Sa 09.00 Babysitterkurs Teil 2 (Frauen Menzingen) Vereinshaus<br />
<strong>13</strong>.04.<strong>13</strong> Sa 14.00 + 20.00 Jubiläumskonzert 70 Jahre (Jodlerklub Bägbrünneli Menzingen) Zentrum Schützenmatt<br />
20.04.<strong>13</strong> Sa 08.30 <strong>–</strong> 11.30 Senioren-Matinée: Surfen und Spielen (SeniorenRat) Zentrum Schützenmatt<br />
MAI<br />
02.05.<strong>13</strong> Do 20.00 Infoabend Sommerlager 20<strong>13</strong> (Pfadi Menzingen) Vereinshaus<br />
02.05.<strong>13</strong> Do 20.00 Monatsübung mit dem SV Neuheim (Samariterverein Menzingen) Schulungsraum Eu<br />
02.05.<strong>13</strong> Do 20.15 Bürgergemeindeversammlung (Bürgergemeinde Menzingen) Vereinshaus<br />
03.05.<strong>13</strong> Fr 18.30 <strong>–</strong> 20.00 1. Obligatorischschiessen (Schützengesellschaft Menzingen) Schiessstand Kreuzegg<br />
03.05.<strong>13</strong> Fr 19.30 Frauenkleiderbörse, Modeschau (Frauen Menzingen) Vereinshaus<br />
03.05.<strong>13</strong> Fr 19.45 Konzert Vocal Joy (Kantonales Gymnasium Menzingen) Theatersaal kgm<br />
04.05.<strong>13</strong> Sa 10.00 Neuzuzügerbegrüssung (Einwohnergemeinde Menzingen) Zentrum Schützenmatt<br />
04.05.<strong>13</strong> Sa 10.00 <strong>–</strong> 16.00 Tag der offenen Tür: Praxis «Theravita», Judith Felder (Brunnenmatt 12, Unterägeri) Unterägeri<br />
04.05.<strong>13</strong> Sa 19.45 Konzert Vocal Joy (Kantonales Gymnasium Menzingen) Theatersaal kgm<br />
05.05.<strong>13</strong> So 08.00 <strong>–</strong> 19.00 Volleyball-Plauschmixedturnier (Damenriege STV Menzingen) Sporthalle Ochsenmatt<br />
06.05.<strong>13</strong> Mo 19.00 <strong>–</strong> 20.00 Luftgewehrschiessen (Schützengesellschaft Menzingen) Schiesskeller Ochsenmatt<br />
08.05.<strong>13</strong> Mi 20.00 Auffahrtshike nach Einsiedeln bis 09.05.<strong>13</strong> (Pfadi Menzingen) Menzingen <strong>–</strong> Einsiedeln<br />
09.05.<strong>13</strong> Do 06.55 Pilgersegen, Landeswallfahrt nach Einsiedeln Kirchenplatz Kath. Kirche<br />
11.05.<strong>13</strong> Sa 20.00 Season-End-Party (Greenhorns Menzingen) Zentrum Schützenmatt<br />
<strong>13</strong>.05.<strong>13</strong> Mo 20.00 Kirchgemeindeversammlung (Kath. Kirchgemeinde Menzingen) Vereinshaus<br />
15.05.<strong>13</strong> Mi 09.00 <strong>–</strong> 11.00 Morgen der offenen Türe (Spielgruppe «Sunneschiin» Menzingen) Spielgruppe «Sunneschiin»<br />
16.05.<strong>13</strong> Do 20.00 SeniorAktuell: Vorausdenken und selbst entscheiden (SeniorenRat) Vereinshaus<br />
17.05.<strong>13</strong> Fr 17.30 kgm-Fäscht (Kantonales Gymnasium Menzingen) kgm<br />
17.05.<strong>13</strong> Fr 18.00 Pfingstlager Pfadi- und Piostufe bis 20.05.<strong>13</strong> (Pfadi Menzingen) Umgebung Menzingen<br />
18.05.<strong>13</strong> Sa 08.00 19. Zugerlandturnier (Sportclub Menzingen) Sportplatz Chrüzegg<br />
22.05.<strong>13</strong> Mi 20.00 Gemeindeversammlung (Einwohnergemeinde Menzingen) Zentrum Schützenmatt
Ostergarten der<br />
katholischen<br />
und reformierten<br />
Kirchen<br />
Unser Ostergarten stimmt Sie ein auf Ostern hin.Sie starten in<br />
Ausgewählte der «Herberge Veranstaltungen zur Dattelpalme» im von Vereinshaus A<strong>–</strong>Z: Ausstellungen zu einer sinnenhaften,<br />
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Theater<br />
die Vergangenheit nach Jerusalem. Werden Sie Zeuge und Zeugin<br />
der letzten Tage im Leben von Jesus.<br />
Samstag, 23. März 20<strong>13</strong>, 11.00 <strong>–</strong> 12.00 und 14.00 <strong>–</strong> 16.00<br />
Sonntag, 24. März 20<strong>13</strong>, 11.00 <strong>–</strong> 12.00 und 14.00 <strong>–</strong> 16.00<br />
Mittwoch, 27. März 20<strong>13</strong>, 14.00 <strong>–</strong> 16.00 und 18.30 <strong>–</strong> 20.00<br />
Donnerstag, 28. März 20<strong>13</strong>, 18.30 <strong>–</strong> 20.00<br />
Karfreitag, 29. März 20<strong>13</strong>, 14.00 <strong>–</strong> 17.00<br />
Karsamstag, 30. März 20<strong>13</strong>, 11.00 <strong>–</strong> <strong>13</strong>.00, 14.00 <strong>–</strong> 16.30<br />
und 22.30 <strong>–</strong> 23.30<br />
Orte: Vereinshaus und reformiertes Chileli<br />
Gschichtezyt in der Bibliothek<br />
Für Eltern und ihre Kinder zwischen 3 und 5<br />
Jahren. Unsere Bibliothek ist ein wahrer Geschichtenschatz.<br />
Gemeinsam gehörte Geschichten<br />
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hat wieder eine spannende Geschichte<br />
für euch ausgelesen. Kostenlos. Anmeldung<br />
nicht erforderlich.<br />
Öffentliche Schülerkonzerte der<br />
Musikschule<br />
Nehmen Sie teil an der musikalischen Entwicklung der jungen<br />
Schülerkonzert Violine und Cello, SchülerInnen von Susi<br />
Meierhans & Alexandra Iten Bürgi<br />
Dienstag, 2. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong>, 19.00 Uhr, Foyer Rathaus<br />
Schülerkonzert Klavier, SchülerInnen von Andrea Forrer<br />
Mittwoch, 3. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong>, 19.00 Uhr, Foyer Rathaus<br />
Musikschulkonzert, verschiedene Vorträge<br />
Donnerstag, 4. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong>, 19.00 Uhr, Foyer Rathaus<br />
Drumgig, Perkussionsklasse Marc Stämpfli<br />
Dienstag, 9. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong>, 19.00 Uhr, Vereinshaus<br />
Rotary Musikschulpreis in<br />
Oberägeri<br />
Bereits zum 11. Mal findet der Rotary Musikschulpreis der<br />
Zuger Berggemeinden statt. Zulassung: nur Ensembles, nicht<br />
älter als 16 Jahre. Wettbewerb ab ca. 10:00 Uhr, Rangverkündigung<br />
um 19:00 Uhr statt. Wir würden uns freuen, viele Menzinger/innen<br />
in Oberägeri zu sehen.<br />
Mittwoch, 27. März 20<strong>13</strong>, 9.30 bis 10 Uhr<br />
Bibliothek Menzingen<br />
Samstag, 6. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong><br />
Musikschule/Dreifachturnhalle Oberägeri<br />
Samariter-Monatsübungen<br />
Wir leisten Postendienst<br />
Auf Samariterposten <strong>–</strong> wo Samariter<br />
für Sicherheit sorgen <strong>–</strong> gut<br />
vorbereitet Einsatz leisten!<br />
Themen: Einrichten und Betreiben des Sanitätspostens,<br />
Verbände anlegen, Blutdruck messen, allgemeine Wundversorgung,<br />
Betreuung und Alarmierung.<br />
Donnerstag, 4. <strong>April</strong>, 20.00 Uhr<br />
Schulungsraum Feuerwehrlokal Eu, Neudorfstrasse 20<br />
«Frühlingserwachen»<br />
Monatsübung mit dem Samariterverein Neuheim.<br />
Donnerstag 2. <strong>Mai</strong>, 20.00 Uhr<br />
Schulungsraum Feuerwehrlokal Eu, Neudorfstrasse 20<br />
Midnight Sports: Streetball<br />
Im Zentrum jedes Abends steht eine andere<br />
Sportart, dieses MalStreetball! Du<br />
kannst dich direkt am Abend in die Teilnehmerliste<br />
eintragen und brauchst dich<br />
nicht vorher anzumelden. Midnight Sports kostet dich nichts,<br />
du kannst aber neue Leute und Sportarten kennen lernen. Am<br />
Kiosk gibt‘s Süssigkeiten und Getränke zu niedrigen Preisen.<br />
Worauf wartest du noch?<br />
Samstag, 06. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong>, 19.00 Uhr<br />
Dreifachturnhalle Ochsenmatt, Menzingen
10 Jahre Kantonales<br />
Gymnasium<br />
Menzingen kgm<br />
kgm Orchesterkonzert <strong>–</strong> «World Music»<br />
kgm Orchester und Quartett «caffé di mare» führen gemeinsam<br />
in diesem bunten musikalischen Abend durch Brasilien, Israel,<br />
Cuba, Argentinien und viele weitere Länder. Heisse Rhythmen<br />
und unterhaltsame Musik sind garantiert. Wir empfehlen<br />
Sonnencreme und Badetücher mitzunehmen.<br />
Freitag, 5. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong>, 19.45 Uhr, kgm Theatersaal<br />
Samstag, 6. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong>, 19.45 Uhr kgm Theatersaal<br />
Eintritt frei <strong>–</strong> Kollekte<br />
«Augenschein II»<br />
Während den erweiterten Besuchstagen «Augenschein II» lädt<br />
das kgm eine breitere Öffentlichkeit ein, den lebendigen Unterrichtsalltag<br />
am kgm persönlich kennenzulernen. (Anmeldung<br />
per E-<strong>Mai</strong>l an: info@kgm.ch)<br />
8. bis 12. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong><br />
kgm Vocal Joy Jahreskonzert <strong>–</strong> «Mixical»<br />
Der Chor des Kantonalen Gymnasiums Menzingen entführt Sie<br />
in die farbige Musicalwelt: «Phantom of the Opera», «Grease»,<br />
«Hair», «Lion King» und «Little Shop of Horrors». Einige unserer<br />
Nachwuchstalente werden als Solist/innen ihr Können unter<br />
Beweis stellen. Begleitet wird der Chor von einer vierköpfigen<br />
Band.<br />
Freitag, 3. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong>, 19.45 Uhr, kgm Theatersaal<br />
Samstag, 4. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong>, 19.45 Uhr, kgm Theatersaal<br />
Eintritt frei <strong>–</strong> Kollekte<br />
kgm-Fäscht <strong>–</strong> «s Zäni»<br />
Verpflegung, Ausstellungen, Attraktionen, Konzerte<br />
Freitag, 17. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong>, ab 19.00 Uhr<br />
Party ab 22.00 Uhr, kgm-Campus<br />
Frauen Menzingen:<br />
Aktuelle Veranstaltungen<br />
Die Wunderwelt der Farben<br />
Jede Farbe hat ihre eigene Wirkung und spricht ihre eigene<br />
Sprache. Farben wirken nach aussen und auch intensiv nach<br />
innen. Mit Farben gestalten wir das Leben leichter, bewusster<br />
und bunter. Sie lernen die Bedeutung der Farben, ihre Wirkung<br />
und ihre Heilkräfte kennen und können das Gelernte im Alltag<br />
integrieren und umsetzen.<br />
Donnerstag, 11. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr, Vereinshaus<br />
Anmeldung bis 5.4., Isabelle Menzi-Vogel, 041 750 36 27<br />
Modeschau <strong>–</strong> Kleiderbörse: Menzingen extravagant<br />
Zweite Ausgabe der Modeschau mit Menzinger Models; professionell<br />
choreographiert durch Doris Pfyl (Image- und Stilberaterin).<br />
Lassen Sie sich in eine andere Welt <strong>–</strong> nur unter Frauen <strong>–</strong><br />
entführen; mit Prosecco, Häppchen und Musik! Das Präsentierte<br />
kann anschliessend erworben werden.<br />
Sollten Sie selber gerne etwas verkaufen, lesen Sie bitte die Details<br />
auf der Homepage. Natürlich darf «frau» den Abend aber<br />
einfach nur geniessen! Ausserdem erwartet Sie noch eine spezielle<br />
Attraktion!<br />
Freitag, 3. <strong>Mai</strong>. 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr, Vereinshaus<br />
Anmeldung bis 12.4., Isabelle Menzi-Vogel, 041 750 36 27<br />
Essen und Trinken in Balance<br />
Anschaulich zeigt Ihnen Max Iten, welcher Wein zu welcher<br />
Speise passt. Es gibt fünf Weintypen und fünf verschiedene Geschmacksrichtungen.<br />
Damit können alle Weine und Speisen<br />
rund um den Globus definiert werden. Die Kunst ist es, die Speisen<br />
auf die Weine abzuschmecken. Details zu Kosten und Treffpunkt<br />
siehe Homepage oder Programm<br />
VERANSTALTUNGEN FÜR SENIORINNEN<br />
UND SENIOREN<br />
Strohhut-Quartett<br />
Wir freuen uns auf die Unterhaltung mit dem «Strohhut-Quartett»<br />
aus Oberägeri.<br />
Donnerstag, 11. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong>,14.00 Uhr, Vereinshaus<br />
Jass- und Spielnachmittage im Zentrum Luegeten<br />
Jeweils am Mittwoch, 14.00 Uhr:<br />
27. März, 3. und 24. <strong>April</strong>, 1. und 22.<strong>Mai</strong><br />
Mittagstisch im Hotel Ochsen<br />
Mittwoch, 10. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong>, 11.45 Uhr<br />
Anmeldungen am Vortag bis 17.00 Uhr<br />
Tel. 041 755 <strong>13</strong> 88, info@ochsenmenzingen.ch<br />
Freitag, 24. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong>, 19.00 Uhr,<br />
Weber und Rutishauser, Industriestrasse 47, 6300 Zug<br />
Anmeldung bis 21.5., Marianne Hüsser-Ender, 041 755 02 43<br />
Mittagstisch im Zentrum Luegeten<br />
Donnerstag, 21. März, 16. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong>, jeweils 11.45 Uhr<br />
Anmeldung am Vortrag bis 17.00h<br />
Tel. 041 757 11 11, info@luegeten.ch<br />
Gedächtnistraining<br />
Sechsmal, jeden zweiten Freitag,<br />
Beginn 12. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong>, 09.45 Uhr<br />
Kursraum, Feuerwehrdepot Eu<br />
Leitung: Sibylle Beer-Kühne, Gedächtnistrainerin SVGT<br />
Anmeldung bei Rosmarie Roth-Bättig,<br />
Tel. 041 755 10 81, rosmarieroth@gmx.ch<br />
Kosten: Fr. 48.00
Montag, 8. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr<br />
Bibliothek Menzingen, Eintritt frei<br />
Lesung in der<br />
Bibliothek<br />
Szenische Lesung schwarzhumoriger<br />
Kurzkrimis mit Autorin Mitra<br />
Devi und Schauspielerin Barblin<br />
Leggio. Herzlich willkommen!<br />
Comedy Night mit Sergio Sardella<br />
Der Sieger des Swiss Comedy Awards 2011<br />
und Emmer Kulturpreisträger begeistert während<br />
90 Minuten voller nostalgischer Momente<br />
und kritischem Querdenken. «Was<br />
war denn früher besser?» Kritisch, schelmisch,<br />
augenzwinkernd und erfrischend südländisch<br />
hält er dem Publikum den Spiegel vor.<br />
Freitag, 12. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong>, 19.00 Uhr: Türöffnung, Bar- und<br />
Snackbetrieb, 20.00 Uhr: Programmstart<br />
Zentrum Sonnhalde, Haldenstrasse 31<br />
VVK : info.zentrum@stiftung-maihof.ch / 041 757 55 55<br />
Zuger Landeswallfahrt nach<br />
Einsiedeln<br />
Im Rahmen der Zuger Landeswallfahrt machen auch wir von<br />
der Katholischen Pfarrei Menzingen uns an Christi Himmelfahrt<br />
auf den Weg nach Einsiedeln. Die Route führt ab Kirchenplatz<br />
Menzingen über Schwandegg <strong>–</strong> Mangeli <strong>–</strong> Gottschalkenberg <strong>–</strong><br />
Raten <strong>–</strong> Katzenstrick zum Kloster Einsiedeln.<br />
Donnerstag, 9. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong><br />
06.55 Uhr Pilgersegen auf dem Kirchenplatz (Gruppe 1)<br />
07.05 Uhr Erster Impuls auf dem Kirchenplatz (Gruppe 2)<br />
15.00 Uhr Gottesdienst in der Klosterkirche Einsiedeln<br />
16.30 Vesper mit «Salve Regina» der Mönche<br />
Spielgruppe Sunneschiin:<br />
Morgen der offenen Türe<br />
Um einen Einblick in die Spielgruppe Sunneschiin zu bekommen,<br />
möchten wir alle Kinder im Spielgruppenalter herzlich zu einem<br />
Besuch einladen. Wir treffen uns am Mittwoch, 15. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong><br />
zwischen 9.00 <strong>–</strong> 11.00 Uhr in der Spielgruppe Sunneschiin. Lasst<br />
Euch überraschen!<br />
Season-End-Party<br />
Saison-Abschluss-Party der «Greenhorns<br />
Menzingen» mit Kaffeestube und Barbetrieb.<br />
Samstag, 11. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong>, ab 20.00 Uhr<br />
SeniorenMatinée:<br />
«Surfen und Spielen»<br />
Im ersten Teil informiert der Seniorenrat<br />
über seine Arbeit und präsentiert die brandneue Homepage<br />
www.altermenzingen.ch. Im zweiten Teil übernimmt der Spielpädagoge<br />
Hans Fluri das Zepter.<br />
Samstag, 20. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong>, 08.30 <strong>–</strong> ca. 11.30 Uhr<br />
Zentrum Schützenmatt Menzingen.<br />
SeniorAktuell: «Vorausdenken<br />
und selbst entscheiden»<br />
Susan Staub, Patrik Weizenegger und Charles Steck informieren<br />
über die Patientenverfügung, den Vorsorgeauftrag und die Anordnung<br />
für den Todesfall. Moderation: Peter Hodel.<br />
Donnerstag, 16. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong>, 20.00 Uhr, Vereinshaus<br />
Mittwoch, 15. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong>, 09.00-11.00 Uhr<br />
Spielgruppe Sunneschiin, Neudorfstrasse 16<br />
70 Jahre Jodlerklub<br />
Bärgbrünneli<br />
Die Aktivmitglieder haben zum 70. ein abwechslungsreiches<br />
Jubiläumsprogramm zusammengestellt.<br />
Unsere Gäste: Schulklasse 5b,<br />
Menzingen; zwei Jungformationen; Jodelchörli Degersheim;<br />
Unterhaltungsmusik Ländlertrio Gantegruess. Auf diesen Geburtstag<br />
möchten die Jodlerinnen und Jodler mit ihren treuen<br />
Zuschauern anstossen. Kommen Sie vorbei und geniessen Sie<br />
unser Jubiläumskonzert.<br />
Samstag, <strong>13</strong>. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong>, 14.00 / 20.00 Uhr<br />
Mehrzweckhalle Schützenmatt, ab 18:30 Uhr warme Küche<br />
19. Zugerland-Turnier<br />
Am Pfingstsamstag, 18. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong>, 08.00 <strong>–</strong> 17.00 Uhr, findet<br />
auf dem Sportplatz Chrüzegg das Zugerland Turnier statt. Auf<br />
der Chrüzegg werden die jüngsten Junioren der Kategorie F<br />
spielen, wobei auch Teams aus dem Ausland teilnehmen. Der<br />
Sportclub Menzingen freut sich auf Ihren Besuch!<br />
Samstag, 18. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong>, Sportplatz Chrüzegg Menzingen
AKTUELL<br />
<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />
25<br />
Die junge Sanitärinstallateurin hat es allen gezeigt!<br />
— Katia Berchier —<br />
Foto: Adrian Senn<br />
Die Auswahl des künftigen Berufes fällt vielen schwer.<br />
Das Projekt BERUFSWAHL informiert über die verschiedenen<br />
Möglichkeiten der Berufsbildung und Yvonne Abächerli<br />
wird an der Veranstaltung vom 9. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong> an der Podiumsdiskussion<br />
teilnehmen. Der mänziger zytig stand sie schon<br />
jetzt Red und Antwort.<br />
Sanitärinstallateurin<br />
Yvonne<br />
Abächerli am Werk<br />
mz: Yvonne Abächerli, Sie haben Ihre Berufslehre<br />
mit einer Note von 5,3 als Beste im Kanton abgeschlossen.<br />
Herzliche Gratulation!<br />
Yvonne Abächerli: Vielen Dank. Mein Ziel war, ein Diplom<br />
zu erreichen <strong>–</strong> genau das habe ich geschafft. Als<br />
ich erfuhr, dass ich sogar als Beste des Kantons abgeschlossen<br />
habe, dachte ich mir: «Jetzt habe ich es allen<br />
gezeigt!» Nicht alle haben glauben wollen, dass ich<br />
diese Lehre beende und schon gar nicht als Beste.<br />
Sie haben sich nicht sofort nach der Sekundarschule<br />
für eine Lehre als Sanitärinstallateurin entschieden.<br />
Wie sind Sie schliesslich zu diesem Berufsentscheid<br />
gekommen?<br />
Nach der Sekundarschule ging ich auf die Fachmittelschule,<br />
um mich auf die Pädagogische Hochschule<br />
vorzubereiten. Ich wollte Lehrerin werden.<br />
Als ich mich definitiv für einen Ausbildungsteil einschreiben<br />
musste, bin ich in mich gegangen und<br />
habe überlegt, ob es wirklich das ist, was ich will.<br />
Und nein, das war es nicht. Ich wollte Sanitärinstallateurin<br />
werden. Dieser Beruf wurde mir quasi in die<br />
Wiege gelegt.<br />
Ihre Eltern sind Geschäftsinhaber der Abächerli Reparaturservice<br />
GmbH. Aber die Lehre wollten Sie<br />
nicht bei Ihnen absolvieren?<br />
Im elterlichen Betrieb werden keine Lehrlinge ausgebildet.<br />
Und wenn auch: ich finde es wichtig, eigene Erfahrungen<br />
sammeln zu können und zu sehen, wie in einer<br />
anderen Firma gearbeitet wird. Mir war aber wichtig,<br />
dass ich meine Lehre in einem Familienbetrieb wie die<br />
Senn Haustech AG in Unterägeri machen konnte.<br />
BERUFSWAHL: TREFFPUNKT FÜR JUGENDLICHE, ELTERN, WIRTSCHAFT<br />
Dienstag, 9. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong>, 19.30 Uhr im Zentrum Schützenmatt<br />
Mit Referaten, Podiumsdiskussion und Netzwerk-Apéro zeigt der<br />
Informationsabend die vielfältigen Möglichkeiten der Berufswahl im Überblick.<br />
Im Kanton waren Sie die einzige weibliche Lernende<br />
in Ihrem Jahrgang. Was gefällt Ihnen besonders gut<br />
an dieser Arbeit?<br />
Das Verlegen von Bodenleitungen. Dabei kann man<br />
bei jedem Wetter im Dreck «wüten». Es ist super,<br />
dass ich mich werktags nicht chic machen muss und<br />
ich schätze es, von den Jungs als Kumpel angesehen<br />
zu werden. Am Wochenende kann ich mich dann<br />
hübsch machen und mit meinen Freundinnen ausgehen.<br />
Den Gegensatz dieser zwei Welten geniesse ich.<br />
Was würden Sie den heutigen Schülerinnen und<br />
Schülern empfehlen, wenn sie sich bei der Berufswahl<br />
entscheiden müssen?<br />
Sie sollen auf ihr Herz hören und sich für den Beruf<br />
entscheiden, den sie wirklich ausüben wollen. Ich<br />
hatte Glück, denn ich kannte den Beruf, den ich mir<br />
ausgesucht habe, sehr gut. Wir hatten Schnupperwochen<br />
in der Schule und waren im Berufsinformationszentrum,<br />
doch aus Broschüren lernt man keinen<br />
Beruf kennen. Hierfür sind Informationsveranstaltungen<br />
wichtig.<br />
Welchen nächsten Herausforderungen wollen Sie<br />
sich stellen?<br />
Ich möchte Chefmonteurin, Meisterin und schliesslich<br />
Berufsschullehrerin werden. Das sind hohe Ziele,<br />
aber ich will Lehrlinge ausbilden können. Sanitärinstallationen<br />
werden wir immer brauchen und deshalb<br />
muss der Beruf gefördert werden.<br />
Es liegt nahe, dass Sie einmal den Betrieb Ihrer Eltern<br />
übernehmen. Können Sie sich das vorstellen?<br />
Ja, sogar sehr gut. Ich bin mit dem Betrieb aufgewachsen<br />
und würde mir wünschen, dass es ein Familienbetrieb<br />
bleibt. Die Kundennähe ist mir sehr<br />
wichtig. Ich helfe schon jetzt ab und zu aus, doch ich<br />
bin noch nicht bereit, Chefin zu sein.
THEMA<br />
<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />
26<br />
Frauen Menzingen <strong>–</strong> <strong>13</strong>5 Jahre und noch keineswegs müde!<br />
Ganz im Sinne des Impulsthemas des ZKF «Frauen-Bande» werden in Menzingen laufend Bande geknüpft und<br />
nur so ist es möglich, das blühende Vereinsleben der Frauen aufrecht zu erhalten.<br />
Der frisch gebackene<br />
Vorstand Frauen<br />
Menzingen freut sich<br />
auf viele bunte und<br />
interessante Aktivitäten<br />
in 20<strong>13</strong> und geht<br />
hochmotiviert in die<br />
Zukunft. Von links:<br />
Caroline Müller-Kiraly,<br />
Yvonne Stadelmann-<br />
Müller, Marianne<br />
Hüsser-Ender, Isabelle<br />
Menzi-Vogel,<br />
Catherine Müller-<br />
Wittlin, Bettina<br />
Kustner, Tanya Best,<br />
Gabi Ueberbach-<br />
Orgler, Adina<br />
Fischer-Burchea<br />
Foto: Natalie Staub<br />
Die «Frauen Menzingen» zählen zurzeit 503 Mitglieder.<br />
Dazu gehören die fünf Gruppen «Familiebrugg»<br />
für die jüngeren Frauen mit kleinen Kindern,<br />
der «Seniorenkreis» für die Älteren, die «Kontaktgruppe»,<br />
welche die älteren Menschen besucht,<br />
der «Frauentreff», der Wanderungen organisiert<br />
und, neu im Aufbau, die «Liturgiegruppe» für die<br />
Mitgestaltung von Gottesdiensten.<br />
Ist und war schon immer drin: Herzblut<br />
Alle leitenden Persönlichkeiten engagieren sich für<br />
ihre Zielgruppe und tun dies mit viel Herzblut. Ja,<br />
das ist das Rezept, das es braucht, um lange Zeit<br />
dabei zu bleiben! Wir haben grossen Respekt vor<br />
denjenigen Frauen, die seit Jahren für die Frauen<br />
Menzingen oder deren Gruppen tätig sind und waren<br />
<strong>–</strong> und eben ihr Herzblut einbrachten. Wir dürfen<br />
dieses Jahr die Arbeit von Frauen verdanken, deren<br />
Einsatz über viele Jahre, gar Jahrzehnte gedauert<br />
hat. Was sie für den Verein geleistet haben, ist nicht<br />
mit Worten auszudrücken. Wir sind einfach unendlich<br />
dankbar, dass sie unsere Wegbereiterinnen waren,<br />
und dass wir in ihren, zum Teil sehr grossen,<br />
Fussstapfen weitergehen dürfen.<br />
bringt der Vorstand teilweise wahre Meisterleistungen,<br />
gilt es doch Ausschreibungen über ein Jahr im<br />
Voraus zu planen. Das Zusammentragen der Aktivitäten<br />
aller Gruppierungen und das Erstellen des Programmhefts<br />
ist dann der nächste Kraftakt, den es zu<br />
bewältigen gilt. Auch hier spielt das Hand-in-Hand<br />
aller Beteiligten wunderbar. So konnte man kostengünstiger<br />
produzieren und der Aufwand wurde in<br />
einem Arbeitsgang erledigt. Der Vorstand ist stolz<br />
auf das neue Programm, das eine Vielfalt an unterschiedlichen<br />
Angeboten beinhaltet. Wir sind bestrebt,<br />
in alle Richtungen attraktive Aktivitäten anzubieten.<br />
Hier drei Beispiele:<br />
Spirituelles Angebot: Der früher fest im Programm<br />
verankerte Besinnungstag soll dieses Jahr wieder<br />
aufleben. Angepasst an die Bedürfnisse der heutigen<br />
Generation, wird unter der Leitung von Sr. Marianne<br />
Franziska Imhasly ein spirituell wertvoller Besinnungstag<br />
organisiert. Zum Thema: «Versöhnung<br />
und dadurch Freiheit erlangen» bieten wir diesen<br />
Tag zu einem fairen Preis an und hoffen, viele Interessierte<br />
damit ansprechen und in der Sonnhalde willkommen<br />
heissen zu dürfen.<br />
Programm 20<strong>13</strong> / 2014<br />
Vor einem Jahr fand der Wechsel vom Halbjahreszum<br />
Jahresprogramm statt. Organisatorisch voll<br />
Kulturelle Unterhaltung: Es ist uns gelungen, den<br />
Hausmann und Kolumnist Bänz Friedli für Menzingen<br />
zu gewinnen. Bekannt sind seine Kolumnen aus
THEMA<br />
<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />
27<br />
dem «Migros-Magazin» und der «NZZ am Sonntag». Auch hier<br />
spielte unser Netzwerk in idealer Kombination, denn zusammen<br />
mit der Bibliothek konnte dieser Anlass geplant und fixiert<br />
werden. Wir freuen uns auf diese Lesung, an der die Lachmuskeln<br />
aufs Äusserste strapaziert werden.<br />
Mode und Ausgang: Die Modenschau mit Kleiderbörse ist wieder<br />
da. An diesem speziellen Anlass sind wir Frauen unter uns.<br />
Die Teilnehmerinnen verkaufen an ihrem Tisch Kleider, Schuhe<br />
und Accessoires für Damen und/oder geniessen den Abend unter<br />
Frauen bei einem Glas Prosecco, ein paar Häppchen und<br />
guter Musik.<br />
Diese drei Angebote, ausgewählt aus knapp 50 Anlässen, sprechen<br />
Frauen jeden Alters an und alle Interessen finden ihre Erfüllung.<br />
Details zu den oben erwähnten Anlässen finden Sie auf<br />
der Homepage www.frauenmenzingen.ch oder in Ihrem persönlichen<br />
Exemplar des Jahresprogramms. Es lohnt sich darin zu<br />
stöbern, denn gewisse Anlässe benötigen eine frühzeitige<br />
Platzreservation!<br />
Es geht nicht ohne Helferinnen<br />
Alle Aktivitäten und Anlässe, Kurse und Weiterbildungen wären<br />
nicht umzusetzen, hätten wir nicht die vielen stillen Helfer und<br />
Helferinnen im Hintergrund. Ihnen gebührt grosser Dank. Viele<br />
Stunden investieren diese Frauen und Männer, die scheinbar<br />
selbstverständlich da sind, wenn wir sie brauchen. Aus diesen<br />
Hilfestellungen heraus ergibt sich zum Teil eine langjährige Zusammenarbeit.<br />
Zum Beispiel das Küchenteam für den Suppenzmittag<br />
ist seit Jahr und Tag zur Stelle. Dies ist ein grossartiges<br />
Zeichen von Gemeinschaft. Diese Solidarität und der Einsatz in<br />
Fronarbeit für die gute Sache helfen alljährlich, die Organisationen<br />
von Brot für alle und Fastenopfer zu unterstützen. Ausserdem<br />
geben wir zu bedenken, dass unsere Ehemänner uns in<br />
dieser Tätigkeit jederzeit unterstützen.<br />
INTERVIEW MIT CATHERINE MÜLLER,<br />
CO-PRÄSIDENTIN<br />
Catherine, wie lange bist du bei<br />
den Frauen Menzingen?<br />
Catherine Müller: Ich bin seit<br />
fünf Jahren im Vorstand.<br />
Und du hast sofort das Co-Präsidium<br />
übernommen?<br />
(lacht) Eigentlich wurde ich dafür<br />
angefragt, hatte aber zuerst<br />
Respekt vor der grossen<br />
Verantwortung und sagte ab. Seit über zehn Jahren<br />
engagierte ich mich für die Elterngruppe und hatte<br />
daher natürlich viele Kontakte. Über einen dieser<br />
Kontakte bin ich dann später quasi in den Vorstand<br />
gerutscht und habe das Co-Präsidium übernommen.<br />
Was ist deine Motivation, dich für die Frauen Menzingen<br />
einzusetzen?<br />
Menzingen ist eine gut funktionierende Gemeinde, die<br />
durch unsere tollen Angebote noch attraktiver und<br />
lebendiger wird. Es spornt mich an, wenn ich sehe, dass<br />
Frauengemeinschaften von anderen Gemeinden unsere<br />
Angebote in ihrem neuen Programm auch anbieten.<br />
Zum Beispiel unsern letztjähriger Anlass: «24-Stunden-<br />
Kloster». Unsere Ideen beeindrucken also über die<br />
Gemeindegrenze hinaus und das ist doch toll!<br />
Ausserdem ist die Teamarbeit im Vorstand für mich sehr<br />
bereichernd. Die guten Diskussionen, die Auseinandersetzung<br />
und auch die Freundschaften, die zum Teil<br />
daraus entstanden, sind wertvolle Gründe, meine<br />
Freizeit dafür einzusetzen.<br />
Aber es sind viele Abende und Arbeitsstunden, die du<br />
dafür benötigst.<br />
Das schon. Aber je länger man im Vorstand mitarbeitet,<br />
desto leichter fällt einem die Arbeit. Man kennt die<br />
Leute, die Abläufe sind einem vertraut und die positiven<br />
Rückmeldungen geben einem immer wieder Antrieb.<br />
Wir sind «Frauen Menzingen»: auch in Zukunft!<br />
Der Fortbestand unseres Vereins stellt nicht allein auf das Ansprechen<br />
junger Frauen ab. Es ist uns ein Anliegen, dass sich<br />
auch die ältere Generation bei uns beheimatet fühlt. Dafür arbeiten<br />
motivierte Persönlichkeiten immer wieder von neuem<br />
am Vereinsleben mit. Wir stellen auf die Beine, was sich auf<br />
Beine stellen lässt und streben den Ausgleich an zwischen Reissertypen<br />
und den stillen Schafferinnen im Hintergrund. Jede<br />
Frau bringt ein, was sie nach ihren Möglichkeiten zu leisten<br />
vermag, und alle zusammen bringen dann das hervor, was wir<br />
«Frauen Menzingen» nennen.<br />
ANLÄSSE DER FRAUEN MENZINGEN<br />
So finden Sie zu den Anlässen der Frauen Menzingen:<br />
<strong>–</strong> Jahresprogramm, gedruckt.<br />
Aktuell: März 20<strong>13</strong> <strong>–</strong> Februar 2014<br />
<strong>–</strong> Homepage: www.frauenmenzingen.ch<br />
<strong>–</strong> Veranstaltungskalender der mänziger zytig, Auswahl<br />
in der mz-agenda<br />
Yvonne Stadelmann<br />
Vorstandsmitglied Frauen Menzingen
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<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />
28<br />
René Fischer<br />
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sondern auch mit meinem Gefühl.»<br />
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<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />
29<br />
Neuheim senkt Steuern <strong>–</strong> Menzingen fasst Schlusslaterne<br />
Foto: Tony Mehr<br />
Unterschiedliche Politik der Parteien in Neuheim und Menzingen:<br />
Neuheim senkt die Steuern um vier Prozentpunkte auf<br />
einen Satz von 65%, Menzingen belässt ihn bei 69% und erhält<br />
damit die höchste Belastung im Kanton. Die Gemeindepräsidenten<br />
der beiden Gemeinden nehmen Stellung zur Steuersituation.<br />
Haben eine klare<br />
Meinung zu den<br />
Steuern und verstehen<br />
sich bestens: die<br />
benachbarten<br />
Gemeindepräsidenten<br />
Roman Staub,<br />
Menzingen, links,<br />
und Thomas Kessler,<br />
Neuheim.<br />
— René Leroy und Tony Mehr —<br />
Durchgebracht hat die Steuersenkung die CVP Neuheim<br />
gegen den Willen des Gemeinderates. In Menzingen<br />
will aber die CVP-Regierung von Steuersenkung<br />
nichts wissen <strong>–</strong> das wird von FDP-Exponenten<br />
bekrittelt.<br />
«Diese Steuersenkung ist nicht nachhaltig»<br />
Die Neuheimer Gemeindeversammlung hat im Dezember<br />
2012 eine Motion der CVP zur Senkung des<br />
Steuerfusses gutgeheissen. Für Thomas Kessler, Gemeindepräsident,<br />
ist klar, dass die CVP klug mit den<br />
Reserven argumentierte, die aufgrund der Ertragsüberschüsse<br />
in den vergangenen Jahren hatten gebildet<br />
werden können: diese Reserven sollten dem Steuerzahler<br />
wieder zurückgegeben werden. Dazu monierten<br />
sie, dass der Gemeinderat jeweils sehr<br />
zurückhaltend budgetiere, sodass die Rechnungsabschlüsse<br />
jeweils markant besser ausfielen.<br />
Der Steuerausfall beträgt rund Fr. 250›000 im Jahr<br />
20<strong>13</strong>. Die Gemeinde verkrafte den Ausfall schon,<br />
meint der Gemeindepräsident. Allerdings wären die<br />
besagten Reserven gemäss Finanzplan beim unveränderten<br />
Steuerfuss von 69% nach fünf bis sechs Jahren<br />
aufgebraucht gewesen. Nun werde dies einfach früher<br />
der Fall sein: «Schon bald werden wir in Neuheim wieder<br />
mit höheren Steuern rechnen müssen, die Steuer<br />
senkung ist also nicht nachhaltig.» Die geplanten Investitionen<br />
würden aber in Angriff genommen. Dazu<br />
stimme die Gemeindeversammlung jährlich im Dezember<br />
über die Höhe des Steuerfusses ab.<br />
«Lieber mal etwas Geld zurückstellen als ein ständiges<br />
Auf und Ab»<br />
Nun hält Menzingen also das Schlusslicht im Zugerischen<br />
Steuersenk-Zirkus. Es liegt mit 69% einen Prozentpunkt<br />
über Unterägeri und Hünenberg.<br />
Roman Staub kann mit dem «letzten Platz» gut leben:<br />
«Als Ort mit dem tiefsten Pro-Kopf-Steuerertrag sind<br />
wir halt am Schluss. Wichtig ist uns aber eine ausgeglichene<br />
Rechnung: keine zu hohe Verschuldung und<br />
doch Spielraum für die nötigen Investitionen. Dazu<br />
gehören jetzt der Werkhof, der Sportplatz <strong>–</strong> mit Neuheimer<br />
Unterstützung wird es für uns auch etwas billiger<br />
<strong>–</strong> und das Pflegeheim Luegeten.» Ein oder zwei<br />
Steuerprozente machten für die Steuerzahlenden auch<br />
nicht so viel aus.<br />
«Für die Leute viel spürbarer und für die Gemeinde<br />
einschneidender sind sowieso die gesetzlichen Anpassungen<br />
im Kanton», erläutert Roman Staub weiter,<br />
«so hat sich die letzte Steuergesetzrevision <strong>–</strong> mit der<br />
Entlastung des Mittelstandes <strong>–</strong> viel spürbarer ausgewirkt.»<br />
Menzingen erhält vom Kanton rund 7 Mio. Franken<br />
Finanzausgleich <strong>–</strong> gegenüber Steuereinnahmen von 5<br />
Mio. Eine Schwankung im kantonalen Geldsegen<br />
würde den Menzinger Finanzhaushalt viel stärker in<br />
Mitleidenschaft ziehen.<br />
«Der Wahlkampf hat begonnen»<br />
Für Thomas Kessler hat die Aktion der CVP nicht viel<br />
mit Parteigrundsätzen zu tun: «Es war der Auftakt<br />
zum Wahlkampf 2014. Die CVP, die in den letzten<br />
Wahlen einen ihrer Exekutivsitze verloren hatte, wollte<br />
mit dieser Aktion Präsenz markieren und Stärke zeigen.»<br />
Steuern zu senken ist populär und kann leicht<br />
eine Mehrheit finden.<br />
Roman Staub zu den Steuersenkgelüsten einzelner<br />
Menzinger FDPler: «Es stimmt zwar, dass das Eigenkapital<br />
einer Gemeinde gewissermassen zu viele eingetriebene<br />
Steuern sind. Aber wir möchten einen gewissen<br />
Spielraum behalten. In schlechten Zeiten den Leuten<br />
eine Steuererhöhung aufzubrummen ist auch<br />
nicht angenehm.»<br />
Vom kantonalen Finanzausgleich kann Neuheim aber<br />
nicht abgestraft werden, so lange es seinen Steuerfuss<br />
nicht unter denjenigen der Gebergemeinden senkt.<br />
Dazu fehlen noch einige Prozentpunkte.
GEMEINDE<br />
<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />
30<br />
Mittagstisch, «Uffzgi Club», Nachmittagsbetreuung für Kinder<br />
Kinder in der Schulergänzenden Betreuung:<br />
Seit 2009 wird die Schulergänzende Betreuung<br />
in Menzingen durch die Schule angeboten.<br />
Davor hatte die Elterngruppe 15 Jahre<br />
lang den Mittagstisch geführt. Ohne das<br />
heutige Betreuungsangebot für Kindergarten-<br />
und Schulkinder ist der Schulalltag für<br />
viele Familien nicht mehr möglich, wie<br />
aktuelle Zahlen zeigen.<br />
Die Nutzung der Schulergänzenden Betreuung ist<br />
unterschiedlich. Einige Kinder besuchen ein- oder<br />
zweimal die Woche den Mittagstisch, andere sind an<br />
einem Tag vom Mittag bis Abend da. Es gibt auch<br />
solche, die an mehreren Tagen von diesem Angebot<br />
Gebrauch machen. Der «Uffzgi Club» weist Rekordzahlen<br />
aus. In gewissen Lektionen sind es 16 Kinder,<br />
sodass zeitweise vier Betreuungspersonen anwesend<br />
sein müssen.<br />
Fotos: zVg SEB Gemeinde Menzingen<br />
Die meisten betreuten Kinder besuchen den Kindergarten<br />
oder die Primarschule. Nur wenige Oberstufenkinder<br />
sind am Mittagstisch. Je mehr Unterrichtsstunden<br />
die Kinder besuchen, d.h. je älter sie werden,<br />
desto weniger machen sie Gebrauch von der<br />
Betreuung, kommen aber weiter an den Mittagstisch<br />
und /oder in den «Uffzgi Club».<br />
Kinder der Betreuung und des «Uffzgi-Clubs» beim Zvieri.<br />
DIE ANGEBOTE<br />
Was tun die Kinder in der SEB?<br />
Die Kinder haben Gelegenheit miteinander zu spielen,<br />
gemeinsam zu essen und Aktivitäten im Freien<br />
sind jeden Tag möglich. Die Lage im Schulhaus Sonnengrund<br />
ist optimal mit dem Spielplatz für die Kleineren,<br />
dem «Tschuttiplatz» und den Anlagen bei der<br />
Mittagstisch<br />
Montag bis Freitag: 11.30 <strong>–</strong> <strong>13</strong>.20 Uhr. Das Essen wird geliefert.<br />
Betreuungszeiten<br />
Montag bis Freitag: 11.30 <strong>–</strong> 18.00 Uhr, inkl. Mittagstisch<br />
Verlängerung nach Absprache z.T. möglich<br />
Spezielle schulfreie Tage: 08.00 <strong>–</strong> 18.00 Uhr (z.B. Lehrerweiterbildung)<br />
Ferien nach Ansage: 20<strong>13</strong> zwei Wochen, jeweils Mo <strong>–</strong> Fr, 8.00 <strong>–</strong> 18.00 Uhr<br />
«Uffzgi Club»<br />
Montag, Dienstag und Donnerstag<br />
Tarife: Sozial abgestuft, genaue Angaben in der Broschüre<br />
(www.schule-menzingen.ch > Eltern > Schulergänzende Betreuung)<br />
Leitung<br />
Barbara Beck-Iselin, barbara.beck@menzingen.ch<br />
Telefonnummer: 076 246 37 29 oder 041 757 22 45<br />
«Ich komme gerne, weil ich andere Kinder treffe und spielen<br />
kann.»
GEMEINDE<br />
<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />
31<br />
Schützenmatt für die Grösseren.<br />
Der Weg vom Schulzimmer<br />
zum «Sonnengrund» ist<br />
für alle Kinder kurz, das Schulhaus<br />
liegt sehr zentral. Die<br />
Kindergartenkinder aus der<br />
Sonnhalde kommen mit dem<br />
Bus und für die Kinder aus<br />
Finstersee wird der Transport<br />
organisiert.<br />
In den Betreuungsräumen<br />
steht den Kindern viel Material<br />
zur Verfügung, sei es zum<br />
Basteln, zum Zeichnen, zum<br />
Turnen und zum sich Bewegen:<br />
Gesellschaftsspiele, Puppenstube,<br />
Puzzles, Klötze,<br />
Konstruktionsspiele sowie Kleider zum «Theöterle»<br />
und für Rollenspiele <strong>–</strong> alles ist da! Oftmals werden<br />
uns Spiel- und Bastelsachen für die Betreuung geschenkt.<br />
Da die Schulräume des Kindergartens am<br />
Nachmittag meist nicht gebraucht werden, gibt es<br />
auch genügend Platz. Der Sonnengrund wird vom<br />
Spielen, Lachen und auch vom Eifer der «Uffzgi»-<br />
Kinder belebt.<br />
«Wir haben es immer<br />
lustig am Mittagstisch<br />
und es ist toll, dass<br />
wir sofort etwas essen<br />
dürfen.»<br />
SCHULERGÄNZENDE BETREUUNG<br />
IN ZAHLEN<br />
Total sind wöchentlich 166 Betreuungs-<br />
Einheiten gebucht: Mittagstisch, «Uffzgi<br />
Club» und Nachmittagsbetreuung.<br />
(Vergleich 2009: 22 Kinder mit 46<br />
Betreuungs-Einheiten)<br />
28 Kinder besuchen den «Uffzgi Club», die<br />
meisten drei Mal die Woche. Einige<br />
bleiben während zwei Lektionen. Total: 76<br />
gebuchte Lektionen (Start 2009: 10 Kinder<br />
buchten total 25 Lektionen)<br />
64 Kinder aus 36 Familien besuchen eines<br />
oder mehrere Betreuungsangebote.<br />
Stand 1. Januar 20<strong>13</strong><br />
Betreuen Kinder und Jugendliche in der<br />
schulergänzenden Betreuung: Barbara Beck-<br />
Iselin, Leiterin, Dominique Berchier-Briand,<br />
Esther Lanz-Beerli, Susanne Schmid-Götze,<br />
Lucia Staub-Flühler, Monika von Holzen-<br />
Brunold, Ursula Zürcher-Artho.<br />
Flexibles Angebot,<br />
seit 20<strong>13</strong> erweitert<br />
Die Flexibilität des Angebots<br />
wird von den Eltern geschätzt.<br />
So kann bis um 9.00 Uhr am<br />
Morgen gemeldet werden, ob<br />
ein Kind kommt oder nicht<br />
und auch unregelmässige Besuche<br />
sind möglich. Für viele<br />
Mütter, die im Pflegebereich<br />
arbeiten, ist das sehr wichtig.<br />
An der Gemeindeversammlung vom 28. November<br />
2012 haben die Abstimmenden dem Ausbau der<br />
Schulergänzenden Betreuung zugestimmt: Das Angebot<br />
kann am Mittwoch und zu den Randzeiten<br />
ausgedehnt werden, es gibt neu ein Betreuungsangebot<br />
an schulfreien Tagen und eine Ferienbetreuung<br />
von zwei Wochen, ab 2014 von vier Wochen.<br />
Viveha, Catharina, Mitusha,<br />
Emmily, Cristiana und Syleena bei<br />
einem Ausflug in die Blumengärten<br />
Barbara Beck-Iselin<br />
Leiterin Schulergänzende Betreuung
GEMEINDE<br />
<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />
32<br />
Eine runde Zahl an Mitgliedern …<br />
Am Freitag, 1. Februar 20<strong>13</strong>, pünktlich um 19.30 Uhr begrüsste Hptm Karl Nussbaumer alle Gäste und<br />
Feuerwehr-Frauen und -Männer zum Jahresschlussrapport 2012.<br />
Foto: zVg Feuerwehr Menzingen<br />
Austretende per<br />
Rapport 20<strong>13</strong>.<br />
Nebst der Mannschaft konnte der Kommandant<br />
Hptm Karl Nusbaummer auch zahlreiche Gäste aus<br />
Gemeinde- und Kantonaverschiedeneranderer Blaulichtorganisatoren<br />
begrüssen.<br />
2012: «nur» 21 Einsätze<br />
Die Feuerwehr Menzingen leistete 2012 total 21<br />
Ernstfall-Einsätze mit genau 345 Einsatzstunden.<br />
Der erste Einsatz im Jahr 2012 war doch tatsächlich<br />
bereits am 1.1. um 5 Minuten nach Mitternacht zu<br />
leisten, was aber zum Glück ein Fehlalarm war im<br />
Ferienheim Luegisland, ausgelöst durch Tischbomben,<br />
welche zum Jahreswechsel gezündet wurden.<br />
Durch den Lärm vom Festen haben die anwesenden<br />
Gäste nicht einmal den ausgelösten Alarm bemerkt<br />
und staunten nicht schlecht, als die Feuerwehrleute<br />
im Lokal standen in voller Montur!<br />
Der Rest der Einsätze waren technische Einsätze wie<br />
Wassereinbruch, ausgelaufenes Hydrauliköl, Erdrutsche<br />
oder Bäume, welche die Strassen blockierten.<br />
Zwei richtige Brände hatte die Feuerwehr aber auch<br />
zu löschen: einen Kellerbrand und einen Balkonbrand,<br />
beide im November. Total haben aber die<br />
Ernstfälle gegenüber der letzten vier Jahre deutlich<br />
abgenommen, dies hauptsächlich wegen der wenigen<br />
Unwetter im letzten Jahr.<br />
Mannschaft: präzis 100 Leute<br />
Der Mannschaftsbestand per 31.12.12 ist auf stolze<br />
14 Frauen und 86 Männer gewachsen und somit hat<br />
die Feuerwehr Menzingen genau 100 aktive, engagierte<br />
und motivierte Leute, welche 365 Tage im<br />
Jahr während 24 Stunden für die Bevölkerung der<br />
Gemeinde Menzingen zur Verfügung stehen.<br />
Der Kommandant macht aber darauf aufmerksam,<br />
dass leider diejenigen Kameraden immer schwerer<br />
zu finden sind, welche auch wirklich in der Gemeinde<br />
wohnen und hier arbeiten und somit immer rasch<br />
vor Ort sein können. So kann es vorkommen, dass<br />
tagsüber bei einem Grossaufgebot nur knapp 15<br />
Leute innert nützlicher Zeit auf Platz sind. Ein Problem,<br />
welches in Zukunft sicher noch zunehmen wird.<br />
Ein weiteres Problem ist die konstante Unterbesetzung<br />
der Charge Unteroffiziere. Durch die deutliche<br />
Mehrarbeit schrecken viele potenzielle gute Kandidaten<br />
zurück und schlagen somit keine Feuerwehrlaufbahn<br />
mehr ein. Mit nur zehn Unteroffizieren ist<br />
das für die Offiziere ein erhebliches Problem im<br />
Übungs- wie auch im Ernstfall.<br />
Sechs Kameraden werden heuer für 20 aktive<br />
Dienstjahre geehrt: Oblt Zürcher Beat, Kpl Bachmann<br />
Ernst, Sdten Hegglin Toni, Staub Thomas,<br />
Theiler Roland und Zurbrügg Richard.<br />
11 Kameraden verlassen die Feuerwehr Menzingen<br />
per diesen Rapport, wir dürfen aber auch 10 neue<br />
Kameradinnen und Kameraden als Soldaten in unseren<br />
Reihen begrüssen. Dazu kommen nochmals<br />
zwei Kameraden, welche bereits anderswo in einer<br />
Feuerwehr aktiv waren.<br />
Übungsbetrieb: 54 Übungen<br />
Das Ausbildungsprogramm stützt sich auf das Ausbildungskonzept<br />
des Kantons Zug, herausgegeben<br />
vom Amt für Feuerschutz und beinhaltete im Berichtsjahr<br />
54 Übungen und acht Sitzungen.<br />
Besonders freut sich Hptm Karl Nussbaumer darüber,<br />
dass unsere neue Homepage per Rapport 20<strong>13</strong> online<br />
ist. Ein Besuch lohnt sich bestimmt! www.feuerwehr-menzingen.ch<br />
Der Sicherheitschef der Gemeinde, Gemeinderat<br />
Paul Schönenberger, bedankte sich beim Kommando<br />
und bei der Mannschaft für all die Arbeit. Seine Mitteilung,<br />
dass sämtliche Getränke von der Gemeinde<br />
offeriert seien, wurde mit Applaus verdankt.<br />
Titus Rüedi<br />
PR-Verantwortlicher Feuerwehr Menzingen
INSTITUTIONEN<br />
<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />
33<br />
Familienferien 20<strong>13</strong> in Randa (VS)<br />
Würden Sie gerne einmal als Familie eine Sommer-Ferienwoche<br />
mit anderen Familien zusammen verbringen? Und dies in<br />
den Walliser Bergen, im Mattertal vor Zermatt? Dann dürfte<br />
unser Angebot Sie neugierig machen.<br />
Nachdem im letzten Sommer unsere Familienferienwoche<br />
so gut angekommen ist, bieten wir dieses<br />
Jahr zum zweiten Mal eine Ferienwoche in Randa<br />
(VS) an. Und zwar vom Sonntag, 28. Juli bis Samstag,<br />
3. August. Unser Zuhause wird wiederum das<br />
Haus «Maria am Weg» sein <strong>–</strong> ein ehemaliges Sommerhotel<br />
in Randa vor Zermatt. Das Lagerhaus mit<br />
seinen grosszügigen Räumen (jede Familie hat ihren<br />
eigenen Schlafraum) und mit viel Umschwung eignet<br />
sich bestens für unsere Bedürfnisse.<br />
Foto: Foto: zVg Kath. Kirchgemeinde<br />
Los geht's ! Zum zweiten Mal laden die Pfarreien Neuheim und Menzingen zu gemeinsamen<br />
Familienferien ein.<br />
AUS DEM KIRCHENRAT<br />
Kirchgemeindeversammlung<br />
An der Kirchgemeindeversammlung vom <strong>13</strong>. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong><br />
um 20.00 Uhr im Vereinshaus wird die Rechnung 2012<br />
verabschiedet. Weitere Traktanden können dem<br />
Pfarreiblatt oder der Vorlage, die Ende <strong>April</strong> versandt<br />
wird, entnommen werden.<br />
Alte Vereinshausstühle<br />
Im Sommer 20<strong>13</strong> werden die Stühle im Vereinshaus<br />
ersetzt. Da aber noch die Generation Stühle im Estrich<br />
des Vereinshauses steht, die vor den heutigen Stühlen<br />
genutzt wurde, möchten wir diese massiven Holzstühle<br />
entsorgen. Sind Sie interessiert für die Bestuhlung Ihres<br />
Gartenhauses, für eine Dekoration oder eine Bastelei<br />
oder...?<br />
Am Samstag, den 6. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong> von 9.00 bis 11.00 Uhr<br />
können Sie die Stühle im Vereinshaus abholen: «Es hät<br />
solangs hät.» Grundsätzlich sind die Stühle gratis, mit<br />
einem Beitrag in den Pfadikochtopf unterstützen Sie das<br />
KASOLA (kantonales Sommerlager) der Pfadi Menzingen.<br />
Ferien mit andern Familien zusammen<br />
Einige Tage mit anderen Kindern und Erwachsenen<br />
zu verbringen, bietet ungeahnte Möglichkeiten, Ferien<br />
«mal anders» zu erleben. Wir werden uns viel<br />
draussen aufhalten und uns ab und zu auch auf erlebnisreiche<br />
Entdeckungstouren begeben. Unsere<br />
Woche steht unter dem Motto «Under em Rägäbogä».<br />
Neben Geselligkeit und Spiel nimmt das Feiern<br />
einen besonderen Platz ein.<br />
Die Woche lebt auch von dem, was jede und jeder<br />
dazu beiträgt. So werden alle sich auch an praktischen<br />
Arbeiten wie Tisch decken, das Haus sauber<br />
halten, Holz fürs Lagerfeuer holen etc. beteiligen.<br />
Die Küche liegt in den Händen unseres bestens bewährten<br />
Küchenteams mit Irene Bucher und Esthi<br />
Hegglin von Finstersee und mit Silvia Kathriner von<br />
Baar.<br />
Sich bald anmelden!<br />
Spätester Anmeldetermin ist Pfingsten. Den Anmeldetalon<br />
mit allen Infos findet man im Flyer oder auf<br />
der Website unter www.pfarrei-neuheim.ch/Familienferien.html.<br />
Dort sind auch Fotos von der letztjährigen<br />
Familienferienwoche aufgeschaltet.<br />
Das Leitungsteam gibt gerne weiterführende Auskunft:<br />
Yvonne Weiss, 041 750 18 16, Martin Gadient,<br />
041 757 00 80 oder Simon Meier, 041 769 71 40.<br />
Auf unvergessliche und farbenfrohe Familienferien<br />
freuen wir uns!<br />
Das Familienferienteam<br />
Yvonne Weiss und Martin Gadient<br />
TERMINE<br />
Infoabend<br />
Mittwoch, 3. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong> um 19.30 Uhr im Vereinshaus.<br />
Anmeldeschluss<br />
Pfingsten, 20. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> im Kath. Pfarramt Menzingen.<br />
Vortreffen für alle Angemeldeten<br />
Samstag, 8. Juni 20<strong>13</strong> von 09.30 bis 11.30 Uhr im<br />
Vereinshaus.
WERBUNG<br />
<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />
34
NATUR<br />
<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />
35<br />
Wenn der Frühling kommt … mit «Chriesibluescht»<br />
Eine unvergessliche Jugenderinnerung: Hinter dem Försterhaus, meinem Elternhaus, blühte jedes Jahr ein Kirschbaum.<br />
Wie oft bin ich in jungen Jahren darunter gesessen oder gelegen und habe in diese Blütenpracht hineingeträumt<br />
…<br />
Foto: Sr. Sigrid Bachmann<br />
sigkeit absondern, sogenanntes Polizistenfutter für<br />
Ameisen. Die Herbstfärbung des Laubes ist intensiv<br />
rot und gelb, kurzum: wunderschön.<br />
An Kurztrieben wächst ein kleiner, fast sitzender, doldiger<br />
Blütenstand, der meist drei bis vier weisse Blüten<br />
aufweist. Sie sind zwittrig, radiärsymmetrisch und<br />
5-zählig gebaut mit 5 Kelch- und 5 Blütenblättern. Die<br />
20 <strong>–</strong> 35 Staubblätter weisen gelbe Staubbeutel auf, die<br />
klebrigen Blütenstaub entwickeln. Die Blüten werden<br />
von Insekten, vorab Bienen und Hummeln, bestäubt.<br />
Sie finden ausser Blütenstaub auch Nektar, der an der<br />
Innenseite der Kelchblätter ausgeschieden wird. Bei<br />
älteren, freistehenden Bäumen können gleichzeitig bis<br />
zu einer Million Blüten gezählt werden.<br />
Duftendes «Chriesibluescht» auf dem Hof Meienberg, Vorderneuhaus.<br />
Kaum sind die letzten Schneeflecken von den Menzinger<br />
Wiesen verschwunden, beginnen im Zugerland<br />
die Kirschbäume zu blühen.<br />
Ein wenig Evolution<br />
An Waldrändern und in Gebüschen finden sich oft<br />
wildwachsende Kirschbäume. Sie tragen kleine<br />
Früchte, die Vogelkirschen genannt werden. Aus<br />
diesen Bäumen und anderen, die in Westasien ihre<br />
Heimat haben, sind im Laufe von Jahrtausenden die<br />
Kirschbäume entstanden, wie wir sie gegenwärtig<br />
anpflanzen. Die Früchte übertreffen die des wildwachsenden<br />
Baumes weit an Grösse und Wohlgeschmack.<br />
Von den veredelten Bäumen wurden im<br />
Laufe der Zeit zahlreiche Sorten, deren Früchte<br />
schwarzrot, gelb oder weiss sein können, gezüchtet,<br />
die generell als «Süsskirschen» bezeichnet werden.<br />
Ein wenig Botanik …<br />
Die Krone des Baumes ist breit kegelförmig. Die<br />
Zweige sind dick und reichlich mit Kurztrieben versehen.<br />
Stamm und Zweige sind mit einer glatten,<br />
graubraunen Borke bedeckt, die sich in ringelförmigen<br />
Streifen als sogenannte Ringelborke ablöst.<br />
Die jungen Blätter sind gefaltet und mit einem firnisartigen<br />
Überzug versehen zum Schutz gegen zu<br />
starke Verdunstung. Die Blätter sind eiförmig und<br />
weisen einen gesägten Blattrand auf. Der lange<br />
Blattstiel trägt am oberen Ende zwei rötliche Drüsen,<br />
extraflorale Nektarien, die eine zuckerhaltige Flüs<br />
… und geniessen!<br />
Setze dich einmal <strong>–</strong> besser noch: leg dich einmal unter<br />
einen solch blühenden Baum und schau in die<br />
weisse Pracht in den blauen Himmel und lausche<br />
dem Summen der Bienen. Ein bezauberndes Konzert<br />
fast wie Vivaldis «Frühling»!<br />
Süsse Steinfrüchte<br />
Nach der Befruchtung wächst der Fruchtknoten<br />
rasch zur Kirsche heran. Die Fruchtwand besteht aus<br />
drei Schichten: einer äusseren, verschieden gefärbten<br />
Haut, einer fleischigen Mittelschicht und einer<br />
steinharten Innenschicht. Letztere bildet den<br />
«Kirschkern», der den Samen einschliesst. Früchte<br />
mit solchen Steinen gehören zum Steinobst und zur<br />
Familie der Rosengewächse. Kirschen sind nicht nur<br />
bei uns Menschen, sondern auch bei Vögeln äusserst<br />
beliebt.<br />
Ich wünsche Ihnen viele sonnige Frühlingstage mit<br />
duftenden Blüten!<br />
Sr. Sigrid Bachmann<br />
FRÜHLINGSLIED<br />
Die linden Lüfte sind erwacht<br />
sie säuseln und wehen Tag und Nacht,<br />
sie schaffen an allen Enden.<br />
O frischer Duft, o neuer Klang!<br />
Nun, armes Herze, sei nicht bang!<br />
Nun muss sich alles, alles wenden!<br />
Ludwig Uhland
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36<br />
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37<br />
Die kleine Geschichte<br />
Laue Märzlüftchen und «bella figura»<br />
Die Sonne leckte mit feuriger Zunge letzte Schneeflecken<br />
von Dächern, Plätzen und aus Vorgärten. Und Plusgrade im<br />
zweistelligen Bereich lockten furchtloses Zartgrün und ersten<br />
Farbenflaum aus ihrem Winterschlaf. Mit einem beschwingten<br />
«Grüezi mitenand» betrat ich den Salon.<br />
Nach Zuweisung des Frisierplatzes setzte ich mich auf den<br />
schwarzen Coiffeurstuhl. Die Lehrtochter eilte herbei, um die<br />
Haarwäsche vorzubereiteten. Dann lehnte ich mich zurück,<br />
legte den Kopf nach hinten und schloss die Augen. In der Warteecke<br />
tuschelten zwei Personen. Dann hörte ich jemand sagen<br />
«Die Haare sind Ausdrucksmittel deiner Persönlichkeit.<br />
Egal ob du verstrubbelt die Morgenzeitung liest, artig gekämmt<br />
dein Tagewerk tust oder edel gestylt in den Ausgang<br />
gehst, mit einem pfiffigen Frühjahrsschnitt machst du stets<br />
‹bella figura›».<br />
Beim Wort «Frühjahrsschnitt» überkam mich eine sonderbare<br />
Leichtigkeit. Zudem brach überbordende Lebenslust<br />
hervor. Diesen Zustand ausgelöst hatte nicht der Wortteil<br />
Schnitt, sondern das Substantiv Frühjahr. Ich dachte in diesem<br />
Moment an die draussen herrschenden lauen Märzlüftchen.<br />
Und an wärmende Sonnenstrahlen, welche Farbe in unsere<br />
winterbleichen Gesichter zaubern. Schliesslich riss mich das<br />
Gluckern von ablaufendem Wasser aus meinen Träumereien.<br />
Dann traf ein lauwarmer Wasserstrahl auf mein Haupt und das<br />
köstliche Nass rann wohlig über den Kopf bis hinunter zu den<br />
Ohrenläppchen. Erneut schloss ich meine Augen.<br />
Und ich sah vor mir die ersten Frühlingsboten: das «Kleine<br />
Schneeglöckchen» in Truppenformation. Mit drei weissen feinen<br />
äusseren Blüten, die einzeln nickend am Stängel hingen.<br />
Ich glaubte, ihren lieblichen Duft zu riechen. «Liebe Blume»<br />
sang der Sonnenstrahl, «wie frisch und leuchtend du bist! Du<br />
bist die erste, du bist die einzige, du bist unsere Liebe …» Mit<br />
diesen Worten beschreibt Hans Christian Andersen das<br />
Schneeglöckchen in einem gleichnamigen Märchen. Und wer<br />
vermag ihm da zu widersprechen? Die zierlichen Geschöpfe<br />
gehören zu den ersten Pflanzen, die nach dem Winter ihre<br />
Köpfe durch den oft noch harten Boden stossen.<br />
Ja, dieser frische, leicht süssliche Geruch, dachte ich.<br />
Herrlichste Frühlingsgefühle kamen auf. Schon sah ich mich<br />
einen Waldspaziergang machen. Es roch nach Laub, Gras und<br />
Moos. Die Gehölze begannen in Saft zu gehen. Und junges<br />
Gefiedervolk zwitscherte im sich entfaltenden Geäst. Da holte<br />
mich die junge Frau mit einem auffordernden «So, jetzt bitte<br />
aufrichten» schlagartig in die Gegenwart zurück. Dann trocknete<br />
sie mein nasses Haar und strich mit der Bürste einen groben<br />
Scheitel zu Recht. «D Chefin chunnt grad» räusperte sie<br />
Schneeglöckchen in einem Vorgarten an der Neudorfstrasse.<br />
sich und anerbot mir wahlweise Orangensaft oder Kaffee.<br />
Orangensaft oder Kaffee, sinnierte ich. Jetzt, wo man<br />
mich mit einem flotten Frühlingsdrink verführen könnte. Mit<br />
einem Aperol Sprizz zum Beispiel. Die Kombination<br />
Coiffeur(liege)stuhl und Sprizz entspräche glatt dem Erholungswert<br />
eines kleinen Italienurlaubs. Dolce Vita in Menzingen,<br />
wenn auch nur für 40 Minuten! Oder mit dem Trendgetränk<br />
«Hugo». An das sonnenüberflutete Orange eines Aperols<br />
kommt er farblich zwar nicht ran. Hugo ist diskreter,<br />
unscheinbarer und weniger knallig. Aber seine leichte Mischung<br />
von Prosecco, Holundersirup, Mineralwasser und<br />
Minze wäre genau das Richtige für einen lieblichen Vorfrühlingstag<br />
wie heute. Schön wärs gewesen.<br />
Also wählte ich einen Espresso. Einen kleinen Schwarzen,<br />
um wieder wach zu werden. Oder besser gesagt, um klar zu<br />
werden, dass ein paar wonnige Märztage noch lange nicht<br />
den wahren Frühling ausmachen. Der <strong>April</strong>, der <strong>April</strong> …<br />
«So, was machen wir heute?» fragte die Coiffeuse, während<br />
sie mit der rechten Hand durch mein Nackenhaar fuhr.<br />
Dabei lächelte sie verschmitzt. Lächelte im Wissen, dass wir<br />
natürlich dasselbe machen, was wir schon seit Jahren im Salon<br />
tun, nämlich Haare schneiden. Ja, einfach die Haare kürzen<br />
und alles sauber rausputzen. Ohne Schnickschnack, so wie<br />
immer.<br />
Dennoch liess ich mich auf ihr Wortspiel ein und antwortete<br />
«Heute machen wir einen pfiffigen Frühjahrsschnitt». Dabei<br />
waren es nicht nur die lauen Märzlüftchen, welche für<br />
diese unerwartete Reaktion sorgten. Mitverantwortlich war<br />
auch eine Portion Eitelkeit. Mal ehrlich: Ob verstrubbelt, artig<br />
gekämmt oder edel gestylt, wer möchte nicht auch «bella figura»<br />
machen.<br />
Max Mahlstein<br />
Foto: Max Mahlstein
ECHO<br />
<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />
38<br />
Grosses Lob für einen wahren Glücksfall<br />
Foto: Yvonne Stadelmann<br />
Glück ist per Definition ein Gefühl, das über die Zufriedenheit<br />
hinaus reicht und den Wunsch nach Wiederkehr<br />
oder Fortdauer weckt. Somit darf man bestimmt<br />
von Glück sprechen, wenn die Rede vom<br />
Skilift am Lindenberg ist. Was für ein Glück haben<br />
alle Kinder, die seit Generationen am Lindenberg<br />
Skifahren lernen dürfen!<br />
Einige motivierte Persönlichkeiten sorgen dafür, dass<br />
dies Jahr für Jahr möglich ist. Allein Frau Holle<br />
könnte das Skivergnügen am Lindenberg verhindern.<br />
Der Lift wird mit grossem Aufwand betrieben,<br />
freiwillige Helferinnen und Helfer investieren viele<br />
Stunden, um im Skihüttli Dienst zu tun. Was für ein<br />
Glück für Kinder, Jugendliche und deren Eltern. Für<br />
wenig Geld geniessen sie die Infrastruktur am Lindenberg,<br />
samstags die Ski- und Snowboardschule,<br />
die ebenfalls von guten Geistern geleitet wird, und<br />
sogar Nachtskifahren findet sich im Angebot. Wenn<br />
Unwetter hatten vor zwei Jahren zu Beschädigungen<br />
am Stauwehr Edlibach, zu Hangrutschen und<br />
der Sperrung des Wanderwegs geführt.<br />
Am 4. Februar wurden die Sanierungsarbeiten unterhalb<br />
des Restaurants Pöstli in Edlibach aufgenommen.<br />
Nebst einem Neubau des Wehrs werden die<br />
Bachsohle stabilisiert sowie der abgerutschte Hang<br />
wieder aufgebaut und aufgeforstet. Damit kann<br />
auch der Wanderweg wiederhergestellt werden. Gemäss<br />
Bauplanung soll der rege benutzte Wanderdas<br />
kein Glücksfall ist! Es ist nicht zu unterschätzen,<br />
wie froh alle Nutzer des Lindenberg-Skilifts sind,<br />
dass sie von diesem, wenn auch kleinen Skigebiet<br />
vor der Haustür profitieren können. Wo ist es noch<br />
möglich, dass man für einen kleinen Batzen einen<br />
ganzen Nachmittag Sport, Spass und Freundschaft<br />
unter einen Hut bringt? Wo kümmert sich der Hüttenwart<br />
oder die Hüttenwartin darum, dass die Kinder<br />
am Lift auch mal eine Pause machen und etwas<br />
trinken? Wo kann man sich darauf verlassen, dass<br />
jemand ein Auge auf die Kinder hat, die auch einmal<br />
ohne Begleitung die Freizeit am Lindenberg verbringen?<br />
Und jederzeit ist die Hand blitzschnell am Notstop<br />
des Lifts, wenn jemand aus der Bahn fällt. Wenn<br />
das kein Glücksfall ist?! Wie wohl und beheimatet<br />
man sich am Lindenberg fühlt, zeigen auch die vielen<br />
Schneeschuhläufer, Wanderer und Hundehalter,<br />
die auf einen kurzen Kaffeehalt im Skihüttli vorbei<br />
gehen <strong>–</strong> oder eben nicht vorbei gehen, sondern eine<br />
Pause einlegen und einen Schwatz halten.<br />
Als Mutter von zwei Skifahrern und als aktive Einwohnerin<br />
von Menzingen spreche ich, wohl auch für<br />
viele andere, allen Beteiligten ein grosses Lob und<br />
ein herzliches Dankeschön aus. Der Einsatz aller Beteiligten<br />
geht weit über die Zufriedenheit hinaus.<br />
Der Wunsch nach Fortdauer ist geweckt und darum<br />
spreche ich bewusst von einem Glücksfall, in der<br />
Hoffnung, dass wir noch viele Jahre den Skilift Lindenberg<br />
geniessen dürfen.<br />
Yvonne Stadelmann<br />
Wanderweg in Edlibach wird saniert<br />
weg von Edlibach ins Hündlital Anfang Juni wieder<br />
freigegeben werden können.<br />
Die anschliessende Wegstrecke durch das Höllbachtobel<br />
bis zum Restaurant Höllgrotte bleibt nach wie<br />
vor gesperrt. Das Verbauungsprojekt im Bereich<br />
Höllbachtobel wird vom Tiefbauamt voraussichtlich<br />
gegen Ende Jahr in Angriff genommen.<br />
WWZ Energie AG, Robert Watts<br />
Leiter Kommunikation und Marketing
ECHO<br />
<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />
39<br />
Theaterkurs für Kinder<br />
Foto: zVg Myriam Meyer-Theiler<br />
Hast du Lust auf eine Erlebnisreise in die<br />
Welt des Theaters und zur Fantasie? Bist<br />
du zwischen 8 und 12 Jahre alt? Dann ist<br />
dieser neue Theaterkurs genau das Richtige<br />
für dich!<br />
Wir probieren verschiedene Rollen aus,<br />
improvisieren und fabulieren zu eigenen<br />
oder gegebenen Themen. So wächst aus<br />
dem Material unserer Ideen Szene um<br />
Szene, vielleicht sogar ein ganzes Theaterstück, welches<br />
wir Ende September 20<strong>13</strong> im Rahmen eines<br />
Gottesdienstes öffentlich aufführen.<br />
Trainiert werden dein Körper und deine Stimme. Die<br />
Wahrnehmung, ein Gefühl fürs Miteinander und<br />
Dein Ausdruck werden dabei geschult.<br />
Der spielerische Umgang lässt viel Freiraum für<br />
deine Kreativität und Fähigkeiten.<br />
Wann 1. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> bis 2. Oktober 20<strong>13</strong>,<br />
immer mittwochs (Abschlussgottesdienst:<br />
29. Sept., 17.00 Uhr)<br />
Zeit von 16.00 bis 17.30 Uhr<br />
(ausgenommen Sommerferien<br />
und letzter Mittwoch davor).<br />
Wo im Reformierten Chileli Menzingen<br />
Wer Kinder zwischen 8 und 12 Jahren<br />
Leitung Myriam Meyer Theiler,<br />
Theaterpädagogin BuT, Menzingen<br />
Kosten CHF 150.<strong>–</strong> bis CHF 200.<strong>–</strong><br />
nach eigenem Ermessen<br />
Anmeldung bis 12. <strong>April</strong>.<br />
bei Barbara Baumann, Neudorfstrasse 27,<br />
63<strong>13</strong> Menzingen, 041 756 06 16,<br />
barbara.baumann@ref-zug.ch<br />
Myriam Meyer Theiler<br />
Die Lager der Pfadi 20<strong>13</strong><br />
Foto: Deborah Fries<br />
Gemeinsame<br />
Erlebnisse, wie z.B.<br />
Höhlen erforschen wie<br />
im Sommerlager 2012<br />
auf dem Sörenberg<br />
sind in der Pfadi<br />
Menzingen so üblich.<br />
Auch dieses Jahr führt die Pfadi Menzingen<br />
wieder Zeltlager durch: vier Tage über<br />
Pfingsten und eine (Wolfsstufe) oder zwei<br />
Wochen (Pfadistufe) im Sommer. Hast<br />
auch du Interesse daran teilzunehmen? So<br />
informiere dich und melde dich für die Lager<br />
an. In die Sommerlager kannst du mitkommen,<br />
auch wenn du nicht Mitglied bei<br />
der Pfadi bist.<br />
Weitere Informationen und Anmeldeformulare findest<br />
du auf unserer Homepage: www.pfadimenzingen.ch.<br />
Bei Fragen kannst du dich gerne per <strong>Mai</strong>l an uns wenden:<br />
al@pfadimenzingen.ch.<br />
INFORMATIONEN<br />
Pfingstlager: 17. <strong>–</strong> 20. Juni 20<strong>13</strong><br />
Für Jugendliche ab der 5. Klasse. In der Menzinger<br />
Umgebung. Anmeldeschluss: 5. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong><br />
Sommerlager Wolfsstufe: 21. <strong>–</strong> 27. Juli 20<strong>13</strong><br />
Für Kinder ab der 2. Klasse. In Wila (ZH).<br />
Anmeldeschluss: 31. März 20<strong>13</strong><br />
Sommerlager Pfadistufe: 21. Juli <strong>–</strong> 3. August 20<strong>13</strong><br />
Für Jugendliche ab der 5. Klasse. In Wila (ZH). Anmeldeschluss:<br />
31. März 20<strong>13</strong><br />
Informationsabend Sommerlager: 2. <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong><br />
Ab 19.00 Uhr, Vereinshaus Menzingen<br />
Alte Vereinshausstühle abholen<br />
Foto: zVg Kath. Pfarrei Menzingen<br />
Im Sommer 20<strong>13</strong> werden die Stühle im Vereinshaus<br />
ersetzt. Da aber noch die Generation Stühle im Estrich<br />
des Vereinshauses steht, die vor den heutigen Stühlen<br />
genutzt wurde, möchten wir diese massiven Holzstühle<br />
entsorgen. Sind Sie interessiert für die Bestuhlung<br />
ihres Gartenhauses, für eine Dekoration oder<br />
eine Bastelei oder …<br />
Sie können die Stühle nach dem Motto «Es hät solangs<br />
hät» abholen. Grundsätzlich sind die Stühle gratis, mit<br />
einem Beitrag in den Pfadikochtopf unterstützen sie<br />
das KASOLA (kantonales Sommerlager) der Pfadi<br />
Menzingen.<br />
Samstag, 6. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong>, 9 <strong>–</strong> 11 Uhr, Vereinshaus
ECHO: IN EIGENER SACHE<br />
<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />
40<br />
GV des Vereins mänziger zytig<br />
Foto: Tony Mehr<br />
Am Freitag, 22. Februar 20<strong>13</strong> konnte Hans<br />
Aregger, Präsident des Vereins mänziger zytig im<br />
Vereinshaus 18 Personen zur 5. Generalversammlung<br />
begrüssen.<br />
— Edi Häfliger—<br />
In seinem Jahresbericht 2012<br />
konnte der Präsident Erfreuliches<br />
aus verschiedenen Verhandlungen<br />
berichten. Zum<br />
Beispiel wird die katholische<br />
Kirchengemeinde ab 20<strong>13</strong> in<br />
der «mänziger zytig» regelmässig<br />
eine Seite mit Informa<br />
Der Vorstand des Vereins «mänziger zytig Menzingen»<br />
von links: Edi Häfliger, Andreas Keiser, tionen publizieren. Und der<br />
Katia Berchier, Hans Aregger, Marianne Staub Gemeinderat gewährt der mz<br />
ab 20<strong>13</strong> einen jährlichen Beitrag<br />
von Fr. 20 000 für ihre Berichte aus dem Rathaus,<br />
ihren Institutionen wie etwa der Schulen und<br />
der Feuerwehr, für die «mänziger agenda» und ganz<br />
allgemein als Honorierung der professionellen Arbeit<br />
des Redaktionsteams und dessen Weiterbildung.<br />
Positives wusste auch die Finanzchefin, Marianne<br />
Staub, zu berichten, schloss doch die Jahresrechnung<br />
2012 mit einem Gewinn von rund 600 Franken<br />
ab bei Ausgaben von knapp unter 53 000 und Einnahmen<br />
von knapp über Fr. 53 000 Franken. Für<br />
20<strong>13</strong> plant die mänziger zytig Ausgaben von ca. Fr.<br />
60 000 und Einnahmen von Fr. 62 000.<br />
Mit Applaus bestätigte die GV den Vorstand in seinem<br />
Amt, nämlich Hans Aregger (Präsident), Andreas<br />
Kaiser (Vizepräsident), Marianne Staub (Finanzen),<br />
Edi Häfliger (Aktuar), Katia Bergier (Delegierte<br />
der Redaktion) sowie Sr. Johanna Eberle und Susan<br />
Staub (Revisorinnen).<br />
Im Anschluss an die GV kamen die Anwesenden in<br />
den Genuss von Apérohäppchen; dazu spendierte<br />
das Restaurant Ochsen grosszügigerweise den Wein.<br />
Die Menzinger Kulturschaffenden Edi Häfliger und<br />
Remo Hegglin unterhielten anschliessend mit zwei<br />
Produktionen: Edi Häfliger las die philosophische<br />
Kurzgeschichte «Sisyphos‘ Einsicht» und Remo<br />
Hegglin lieferte via Skype einen amüsanten Bericht<br />
direkt aus Südfrankreich, moderiert von Katia Berchier.<br />
Foto: Tony Mehr<br />
Zwischen Umzug<br />
und Beinbruch: Erika<br />
Landtwing, links,<br />
übergibt nach vier<br />
Jahren das Inseratewesen<br />
an Marianne<br />
Weimer.<br />
Wechsel im Inseratewesen<br />
Beim neusten Aufgabenwechsel in<br />
der mänziger zytig gabe es ein paar<br />
dramatische Momente: Erika Landtwing<br />
erhält die Kündigung ihrer<br />
Wohnung, wir starten in der mz 82<br />
einen Hilferuf («Erika in Not!»), um<br />
unserer Inseratefrau bei der Wohnungssuche<br />
behilflich zu sein. Sie<br />
wird selber fündig <strong>–</strong> im Kanton Thurgau! Dann sagt<br />
die erste Person, die wir auf die vakante Aufgabe ansprechen<br />
spontan: «Das kann ich machen.» Was für<br />
eine Erleichterung!<br />
Als wir vor vier Jahren eine neue Person suchten für<br />
das Inseratewesen, kriegten wir über ein Dutzend Absagen.<br />
In der Not gingen wir das Telefonbuch durch<br />
und suchten nach Personen mit der Berufsbezeichnung<br />
Kaufmann oder Kauffrau. Erika Landtwing sagte<br />
am Telefon zu, arbeitete sich nach einer Einführung ins<br />
Photoshop-Programm weiter in die Materie ein und<br />
lieferte seit <strong>Mai</strong> 2009 sechsmal jährlich sieben bis neun<br />
Seiten solid erarbeiteter und gestalteter Inserate ab.<br />
Vier Jahre selbstständige Arbeit im Hintergrund, im<br />
mer prompt abgeliefert: Wir bedanken uns bei Erika<br />
Landtwing ganz herzlich für ihren jahrelangen Einsatz<br />
und wünschen ihr an ihrem neuen Wohnort in Schönenberg<br />
TG alles Gute. Ganz besonders für die bevorstehenden<br />
Streifzüge mit ihrem Hund Chico der Thur<br />
entlang.<br />
Nochmals Dramatik rund um die Übergabe des Inseratewesens:<br />
Beinbruch von Erika Landtwing, langwieriger<br />
Spitalaufenthalt, neuer Termin am Spitalbett. Laptop<br />
und USB-Stick sei Dank: Erika Landtwing kann ihrer<br />
Nachfolgerin, Marianne Weimer, Aufgaben und Computerprogramm<br />
vorführen und die Daten übergeben.<br />
Marianne Weimer ist in Menzingen aufgewachsen (vgl.<br />
die Publireportage auf S. 20 in dieser Ausgabe) und<br />
freut sich, mit ihrem Einsatz bei der mänziger zytig den<br />
Draht zu ihrem Ort der Kindheit und Jugend aufrecht zu<br />
erhalten. Sie ist Kauffrau «aus dem ff» und verfügt als<br />
eidg. dipl. Marketingplanerin auch über langjährige Erfahrung<br />
im Marketing. Wir heissen Marianne Weimer<br />
herzlich willkommen und wünschen ihr viel Freude und<br />
Erfolg bei der Kontaktpflege mit unseren Inserenten<br />
und bei der Umsetzung der Aufträge.<br />
Die Redaktion
ECHO / AUS DEM KANTONSRAT<br />
<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />
41<br />
Foto: zVg: Michael Bissig<br />
Zum Abschied ein Nachtessen für<br />
die Buschauffeure der Linie 2<br />
Über 30 Jahre war Hans Aregger Fahrgast im Bus der Linie 2 der<br />
Zugerland Verkehrsbetriebe, vorerst nach Zug, später nach Baar.<br />
In all dieser Zeit machte Hans rund 18 000 Fahrten mit der ZVB,<br />
und dies zu seiner vollen Zufriedenheit und glücklicherweise<br />
immer unfallfrei. Er erinnert sich noch gut an frühere Zeiten, so<br />
zum Beispiel an die unverbindliche Sitzplatzordnung im Morgenkurs<br />
oder ganz anfänglich an die Raucher im Anhänger und<br />
Nichtraucher im Bus. Als der Jahresbuspass eingeführt wurde,<br />
bekam Hans Aregger das Abo mit der Nummer 2, somit war er<br />
unter den ersten drei Buspassbesitzern im Kanton Zug.<br />
Da Hans Aregger nun pensioniert ist, spendierte er als Dank für<br />
die letzten 30 Jahre ein feines Nachtessen für die Chauffeure<br />
der Linie 2 im Restaurant Rössli in Menzingen. Dafür möchten<br />
wir dir, lieber Hans, ganz herzlich danke sagen und dir und<br />
deiner Familie für die Zukunft alles Gute wünschen.<br />
Stellvertretend für alle Chauffeure der Linie 2:<br />
Chauffeur Michael Bissig<br />
Grecos Sagenwelt begeisterte<br />
Clara Güntensperger vom Coiffeur<br />
«vis-a-vis» lud im Januar<br />
zu einer Kulturveranstaltung<br />
mit Maria Creco ein. Das Atelier<br />
im ehemaligen «Bahnhöfli»<br />
war bis auf den letzten Platz<br />
besetzt. Viele Besucherinnen und Besucher kamen, um die Sagen<br />
zu erleben, die Maria Creco lebhaft vortrug von unheimlichen<br />
Begebenheiten, Wundern und Spuk. Maria Creco wohnt in Baar,<br />
ist Theaterschaffende und Autorin des Zuger Sagenbuches «Sage<br />
<strong>–</strong> Sage, Legände und Gschichte us em Kanton Zug».<br />
Clara Güntensperger wird weitere interessante Veranstaltungen in<br />
ihrem Atelier organisieren und damit das Kulturleben in unserem<br />
Dorf bereichern. Bereits hat ihr zweiter Anlass am 9. März stattgefunden:<br />
«Frühlingserwachen Daheim» mit Feng-Shui-Beraterin<br />
Bea Burch. Wir sind gespannt auf die nächsten Ideen, die ins ehemalige<br />
Bahnhöfli laden.<br />
Myra Tönz<br />
AUS DEM KANTONSRAT<br />
Änderungen im Wahlgesetz<br />
Verschiedene Änderungen im<br />
Wahl- und Abstimmungsgesetz<br />
(WAG) wurden und werden<br />
noch im Kantonsrat beraten,<br />
u.a. die Majorzinitiative <strong>–</strong><br />
Personenwahlen:<br />
Letztes Jahr wurde die Verfassungsinitiative<br />
«JA zu Personenwahlen»<br />
eingereicht. Regierungsrat und Kantonsrat<br />
haben in erster Lesung dem Majorzwahlverfahren<br />
zugestimmt. Dieses Verfahren stellt die häufigste<br />
Wahlart für die Exekutivbehörde (Regierungs- und<br />
Gemeinderat) in der Schweiz dar. Im Vergleich zur Proporzwahl<br />
steht nicht die Partei, sondern die Persönlichkeit<br />
im Vordergrund. Im Majorz werden qualifizierte<br />
Persönlichkeiten gewählt, was gerade bei Exekutivbehörden<br />
wichtig ist.<br />
Zudem wird das Wählen für die Stimmberechtigten<br />
einfacher und überschaubarer. Jede Stimme kommt<br />
direkt der Kandidatin resp. dem Kandidaten zu und<br />
nicht der Partei. Wer die Mehrheit der Stimmen erhält,<br />
ist gewählt.<br />
Ebenso wird über die Gestaltung der Wahlzettel beraten.<br />
Änderung des Wahlverfahrens bei den Kantonsratswahlen:<br />
Nach Beschwerden von verschiedenen<br />
Parteien und Privatpersonen beim Bundesgericht betreffend<br />
Wahlsystem (Proporzwahl) bei den Kantonsratswahlen<br />
im Kanton Zug beantragt nun der Regierungsrat<br />
dem Parlament neu diese Wahlen nach der<br />
Methode Doppelter Pukelsheim durchzuführen. Die<br />
einzelnen Einwohnergemeinden können als historisch<br />
gewachsene Wahlkreise beibehalten werden. Somit<br />
erhält jede Wählerstimme im Kanton Zug gleich viel<br />
Gewicht. In einem ersten Zuteilungsschritt werden die<br />
Wahlerstimmen aller Wahlkreise zusammengezählt<br />
und auf die Parteien verteilt. In einem zweiten Schritt<br />
werden die den Parteien zugeteilten Sitze auf die<br />
Wahlkreise (Gemeinden) aufgeteilt. Nach dieser Oberund<br />
Unterzuteilung erfolgt die Zuteilung der Sitze auf<br />
die Kandidierenden. Ein schwieriges Wahlverfahren,<br />
das nur mittels Computer durchführt werden kann.<br />
Ich werde mich für transparente, einfache und überschaubare<br />
Wahlsysteme einsetzen <strong>–</strong> das Majorzwahlverfahren<br />
gehört dazu, das Wahlverfahren nach Methode<br />
Doppelter Pukelsheim erfüllt diese Voraussetzung<br />
meines Erachtens nicht!<br />
Monika Barmet-Schelbert<br />
Kantonsrätin CVP Menzingen
ECHO / IMPRESSUM<br />
<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />
42<br />
Noch bis zum 6. <strong>April</strong> …<br />
IMPRESSUM<br />
Foto: Jakob Thür<br />
… können Sie die Verzasca-Bilder von Jakob Thür SJ im Rathaus bewundern.<br />
Die Gemeinde ehrt mit der Bilderausstellung das über 60-jährige fotografische<br />
Schaffen ihres nunmehr 87-jährigen Gemeindebürgers, der bis ins hohe<br />
Alter faszinierende Aufnahmen von Landschaft und Blumenmotiven geschaffen<br />
hat.<br />
Was Jakob Thür wichtig ist beim Fotografieren hat er in einem Interview so<br />
ausgedrückt: «Das Sehen ist wichtig. Zuerst muss man zur Ruhe kommen,<br />
vielleicht auch meditieren, dann kann man sehen und ahnen, was hinter allem<br />
Schönen in der Schöpfung steckt.»<br />
Angela Bernal, Organisatorin der Ausstellung: «Die Bilder von Jakob Thür sind<br />
gezeichnet durch das unendlich geduldige und liebevolle Aufspüren des<br />
Schönen, das er oft im Unscheinbaren und Gewöhnlichen entdeckt. Er zeigt<br />
uns den Zauber der Schönheit, die ihn immer wahnsinnig fasziniert.»<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo <strong>–</strong> Fr, 08.00 <strong>–</strong> 11.30 / 14.00 <strong>–</strong> 17.00 Uhr (Fr bis 16.00 Uhr)<br />
Sa, 30. März und Sa, 6. <strong>April</strong> von 14.00 <strong>–</strong> 17.00 Uhr<br />
Trägerschaft (letzte 2 Jahre)<br />
Einwohnergemeinde, Evangelisch-reformierte<br />
Kirchgemeinde, Katholische Kirchgemeinde;<br />
Dorfgenossenschaft, Feuerwehr, Hilfsgesellschaft,<br />
Institut der Menzinger Schwestern, kgm, Lassalle-<br />
Haus Schönbrunn, CVP, FDP, Braunviehzuchtverein,<br />
Chlausengesellschaft, Eltern-Lehrer-Gruppe,<br />
Fasnachtsgesellschaft Roter Hahn, Frauen Menzingen,<br />
Greenhorns Menzingen, Guggenmusik Menzikus,<br />
Jodlerklub Bärgbrünneli, Kleintierzüchterverein,<br />
Musikgesellschaft, Pfadi, Prosecco-Chor, Samariterverein,<br />
Schützengesellschaft, Spitex Zug <strong>–</strong> Sektion Berg,<br />
Skiklub Finstersee, Skiklub Menzingen, Theatervereinigung,<br />
Trychlergruppe Menzingen, Turnverein<br />
Redaktion<br />
Tony Mehr, Katia Berchier, Andreas Etter, Edi<br />
Häfliger, Christina Lässer, René Leroy, Claudia<br />
Locatelli, Max Mahlstein, Monika Probst, Monika<br />
Radtke, Myra Tönz, Markus von Holzen.<br />
Koordination Nr. <strong>83</strong>: Tony Mehr<br />
Adresse<br />
mänziger zytig, Postfach 211, 63<strong>13</strong> Menzingen<br />
kontakt@maenziger-zytig.ch<br />
Agenda<br />
Tony Mehr, Tel. 041 755 10 35,<br />
agenda@maenziger-zytig.ch<br />
Inserate<br />
Erika Landtwing, Winzwilen<br />
Tel. 041 755 06 51<br />
inserate@maenziger-zytig.ch<br />
Ihr Bild für die nächste Fotoseite<br />
Korrektorat<br />
Ueli Berger, Théo Müller<br />
Layout, Satz, Bildbearbeitung:<br />
Dave Spengeler, www.davespengeler.ch<br />
Zum Thema «Fasnacht» sind keine Fotos eigesandt worden. Wir lassen<br />
deshalb die Bildseite ausfallen und laden Sie ein, uns Bilder zum neuen<br />
Thema einzusenden:<br />
Der Frühling ist gekommen!<br />
Ob Archivaufnahme oder frisch geschossen: das Spektrum ist breit und Sie<br />
werden bestimmt ein tolles Sujet vor die Linse kriegen!<br />
Einsenden bis Samstag, 27. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong> an: kontakt@maenziger-zytig.ch<br />
Senden Sie uns das Foto im JPEG-Format, mindestens 300 KB. Geben Sie<br />
bitte Ihren Namen an. Machen Sie dazu eine kurze Angabe, zum Beispiel:<br />
wann das Bild entstanden ist, wo, bei welcher Gelegenheit <strong>–</strong> oder ganz<br />
einfach, was es Ihnen bedeutet.<br />
Gerne dürfen Sie uns auch Fotothemen vorschlagen, darauf gehen wir<br />
gerne ein.<br />
Druck<br />
Kalt-Zehnder-Druck AG Zug<br />
Grienbachstrasse 11, 6301 Zug<br />
Bank<br />
ZKB Menzingen, 08-703.077-02<br />
Erscheint 6-mal im Jahr.<br />
Ausgabe 84-20<strong>13</strong>, Koordination: Tony Mehr<br />
Themenmeldung und Seitenreservation:<br />
Montag, 25. März 20<strong>13</strong>, später auf Anfrage<br />
Redaktionsschluss:<br />
Samstag, 27. <strong>April</strong> 20<strong>13</strong><br />
Gedruckt auf chlorfreiem und säurefreiem Papier<br />
aus vorbildlicher Waldwirtschaft.<br />
Inserate, Seitenpreise, Wettbewerb usw. auch im<br />
Internet: www.maenziger-zytig.ch
MÄNZIGER QUIZ<br />
<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 20<strong>13</strong> mänziger zytig Nr. <strong>83</strong><br />
43<br />
Eine der ganz treuen Quizteilnehmerinnen hat richtig geschätzt!<br />
Foto: Myra Tönz<br />
— Myra Tönz —<br />
Die Gewinnerin Beatrice Nussbaumer-Hegglin, Mooststr.5b,<br />
«tüpfte» als einzige Einsenderin die Schätzfrage exakt, nämlich<br />
das zusammengezählte Alter der Söhne und Töchter aus der<br />
fünften Generation der Hegglins aus dem Ochsen und der<br />
Metzgerei: 86 Jahre.<br />
Die sportliche Beatrice ist mit Roland verheiratet und Mutter<br />
der beiden erwachsenen Töchter Viviane und Janine, beide in<br />
medizinischen Berufen tätig. Als gelernte Kauffrau ist sie in Teil<br />
pensen wieder berufstätig. Zusätzlich hat sie den Schwimmleiterkurs<br />
absolviert und engagiert sich mit den Schulkindern im<br />
Schwimmunterricht. Seit fünf Jahren arbeitet sie während zwei<br />
Tagen im Sekretariat des Luegeten-Zentrums. Ihre Freizeit verbringt<br />
Beatrice Nussbaumer beim Ausüben der verschiedensten<br />
Sportarten. Aber sie ist auch eine leidenschaftliche Sängerin im<br />
Proseccochor.<br />
Die Wettbewerb-Sponsorin Beatrice von Wartburg führt seit<br />
längerer Zeit ihr Geschäft «Sapore <strong>–</strong> Feinigkeiten» an der Dorfstrasse<br />
23 in Baar. Ich entdeckte dort meinen Lieblingskaffee:<br />
«Grossmutters Käfeli», einen über dem Kohlefeuer geröstete,<br />
säurearmen reinen Arabica. Aber in ihrem Geschäft findet man<br />
auch für viele Gelegenheiten passende Geschenke. Es gibt im<br />
Saporo eine feine, unwiderstehliche Auswahl an mediterranen<br />
und regionalen Spezialitäten, für jeden Geschmack das Besondere.<br />
Es fehlen weder der edle Wein, Prosecco oder Grappa,<br />
noch für den süssen Genuss zwischendurch feinste Schokolade<br />
oder Torrone. Im Sponsorengeschenk darf Beatrice Nussbaumer<br />
eine stilvoll verpackte reiche Auswahl der Sapore <strong>–</strong> Spezialitäten<br />
entgegen nehmen.<br />
Auflösung des «mänziger quiz» der Ausgabe 81<br />
— Tony Mehr —<br />
✔ Antwort 1<br />
«Besoffene Zwetschge» ist ein Zimtglacé mit in Glühwein eingelegten Zwetschgen.<br />
Zu geniessen im Restaurant Steirereck in Finstersee. Oder haben Sie eher Lust auf<br />
Kaiserschmarrn oder Eispalatschinken (eine Crêpe mit süssen Zutaten)?<br />
✔ Antwort 2<br />
Die «Entrada mista» ist eine bunte Palette mit portugiesischen Vorspeisen.<br />
Dazu gehören: Stockfischkroketten, Teigtaschen mit Crevettenfüllung, portugiesischer<br />
Käse und portugiesische Wurst. Zu geniessen im Restaurant Rössli in Menzingen.<br />
✔ Antwort 3<br />
Der Tatarenhut ist ein Tischgril, an den Fleischstücke aufgespiesst werden.<br />
Für diese Spezialität steht das Restaurant Edlibacherhof. Tataren sind Menschen aus<br />
Zentral- und Westasien. Auf sie und allenfalls eine für sie typische Kopfbedeckung<br />
geht der Begriff Tatarenhut zurück. Die zu Verwechslungen angelegten Begriffe «Tatar»<br />
und Tartar» kommen nicht von ungefähr: im Französischen wird Rindfleischtartar<br />
tat sächlich «tatar» genannt. Und «Tartar» als Ort gibt es tatsächlich: der Weiler<br />
fusionierte 2010 mit andern Weilern zur Gemeinde Cazis im Kanton Graubünden.<br />
AKTUELLES QUIZ<br />
Das neue Quiz behandelt Fragen rund um<br />
die Geschichte von Menzingen. Wo die<br />
Antworten finden, wenn man sicher<br />
gehen will, richtig zu liegen? Googeln Sie<br />
doch mal nach dem Historischen Lexikon<br />
der Schweiz …<br />
Die Quiz-Fragen sowie die Teilnahmebedingungen<br />
finden Sie auf der Wettbewerbskarte<br />
im Heftinnern.<br />
Übrigens: Sie können die Antworten<br />
(inkl. Name, Adresse und Tel.-Nr.) auch<br />
per E-<strong>Mai</strong>l an quiz@maenziger-zytig.ch<br />
einsenden.<br />
<br />
Viel Glück!<br />
✔ Antwort Schätzfrage<br />
Die fünf Hegglin Söhne und Töchter sind zusammen 86 Jahre alt.<br />
Marc: 22, Marina: 21, Michael: 17, Victoria: 14, Louis: 12.<br />
Zum 125-Jahre-Jubiläum Hegglin Hotel Restaurant Ochsen und Dorfmetzgerei in<br />
der vierten Generation finden Sie in dieser Nummer der mz ein Porträt.
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Wir machen den Weg frei